#10 Unfallchirurg und Kraftlackl
Shownotes
Dr. Stephan Schmid ist Österreichs 1. Ninja-Meister. Er arbeitet als Oberarzt an der Klinischen Abteilung für Orthopädie und Traumatologie am Universitätsklinikum St. Pölten. In der 10. Folge unseres Podcasts erzählt er, wie er zum Ninja-Sport kam, wie er zu Hause trainiert und wie man sich beim Sport vor Verletzungen schützen kann.
+++ Unfallchirurg Dr. Schmid siegte im vergangenen Herbst bei den 1. Österreichischen Ninja-Meisterschaften: https://bit.ly/ukp-ninjameister
+++ Trailer über Schmids erste Teilnahme bei Ninja Warrior Austria: https://bit.ly/ninjawarrior-schmid
+++ Informationen über Karrierechancen und Aufstiegsmöglichkeiten in der NÖ Landesgesundheitsagentur finden Sie im Karriere Center: https://karriere.noe-lga.at
+++ Detaillierte Informationen über das Universitätsklinikum St. Pölten erhalten Sie im Internet unter: https://stpoelten.lknoe.at
+++ Wir freuen uns über Feedback, Themenvorschläge oder Anregungen unter: podcast@stpoelten.lknoe.at
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00:00:00: Das Wichtigste, um Verletzungen oder Überlastungen zu vermeiden, das ist wirklich schwierig.
00:00:06: Das ist, die Pausen einhalten.
00:00:08: Das ist was, wo ich mich selber schwer tue.
00:00:11: Aber was man einfach oft vergisst ist, auch wenn man regelmäßig sportelt, besser wird man in der Pause.
00:00:18: Und nicht während der Belastung.
00:00:28: Sie hören G1.3, das Sprechzimmer.
00:00:31: Der Podcast aus dem Universitätsklinikum St. Pölten mit Oliver Loiskandl und Peter Redl-Lenk.
00:00:38: Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, ich begrüße Sie herzlich zu einer weiteren Folge des G1.3-Podcasts hier direkt aus dem Raum G1.3 im Universitätsklinikum St. Pölten.
00:00:49: Wir senden heute mit einem besonders interessanten Gast, und zwar mit Herrn Dr. Stephan Schmid.
00:00:58: Warum ist der Herr Dr. Stephan Schmid besonders interessant?
00:01:02: Auf der einen Seite deshalb, weil er als Unfallchirurg, bzw. als Orthopäde und Traumatologe - du korrigierst mir, wenn ich was Falsches sage, Stephan -
00:01:11: als Orthopäde und Traumatologe bei uns im Haus angestellt ist.
00:01:14: Und zum zweiten ist interessant, dass er in seiner Privatzeit Extremsportler ist und amtierender österreichischer Ninja Warrior Meister ist.
00:01:28: Und ob man das im Vorfeld per Video auf YouTube angeschaut, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, wenn Sie einmal etwas Spannendes sehen, wo Sie sich das durchaus an.
00:01:37: Lieber Stephan, vielen Dank für Deine Zeit und vielen Dank für Dein Kommen.
00:01:42: Ich finde es super, dass Du da bist. Und ich habe mich auch so wieder alle über dieses Mal auf YouTube vorbereitet.
00:01:48: Wirklich spannend.
00:01:50: Peter und ich, wir sind ja beide zumindest im Geisten Ninja Warrior, hätte ich gesagt.
00:01:56: Wir haben beide zumindest die Ambition, dass wir ein bisschen Sport machen.
00:02:01: Und das bringt mir auch gleich zu meiner ersten Frage. Wie kommt man als mensch darauf, an so ein Extremwettbewerb teilzunehmen und wie bereiten wir sich denn auf sowas vor?
00:02:15: Das war eigentlich eine ziemlich ungeplante Sache.
00:02:19: Es ist so Sportbetreiber eigentlich schon seit meiner Jugend, wirklich regelmäßig mit verschiedenen Schwerpunkten.
00:02:26: Und konkret diesen Ninja Sport, den gibt es ja in dem Sinn noch gar nicht so lange.
00:02:33: Das ist über Japan, über die USA, dann nach Deutschland gekommen, als Fernsehformat und hat mittlerweile irgendwie, ich sage mal, beginnender breiten Sport und Trendsport ein bisschen Fuß gefasst.
00:02:44: Darauf gekommen bin ich persönlich eigentlich damals in der Karenzzeit und zwar war ich mit meinem Sohnmann daheim, meine Frau mit den Großen war unterwegs.
00:02:58: Und wenn der Sohn in der Nacht geschlafen hat, habe ich ein bisschen Netflix geschaut und bin da auf so eine Serie gekommen.
00:03:04: Ultimate Beastmaster hat es damals geheißen, eine Hindernis-Geschichte mit viel Hangel-Episoden und Gleichgewichtsgeschichten, von Prinzip her ähnlich, ein bisschen reißerischer vielleicht noch aufgebaut.
00:03:16: Und man dachte ja, eigentlich lustig, eigentlich spannend. Das war immer so ein Nationenbewerb, Österreicher als kleine Nation.
00:03:25: Und dann haben wir gedacht, na ja, das Österreicher kann man dann mal zuschauen. Aber jetzt hat man auch noch, das würde Spaß machen, so was.
00:03:34: Und ein paar Monate später habe ich dann irgendwie gelesen, ah, dieses Ninja Warrior kommt jetzt nach Österreich.
00:03:43: Und dann dachte ich, aha, das ist ja eigentlich was Ähnliche.
00:03:46: Das könnte man vorstellen, meine Mädels haben mir da irgendwie gesagt, ja, Papa, mach das, mach das, das ist sicher lustig.
00:03:53: Und na ja, dann bewirbt man sich einmal und dann nimmt das schon seinen Lauf.
00:03:59: Man fährt zum Casting, wird genommen, dann trifft man dort die Leute.
00:04:03: Das ist ja, muss man schon sagen, diese Community, das ist also ein eigener Flair.
00:04:07: Es sind natürlich wie überrührend, nur sympathische.
00:04:10: Aber es sind sehr viele sympathische und lustige, schräge Leute, die man dort trifft.
00:04:15: Und man trifft sie dann immer wieder und so rutscht man da irgendwie, rutscht man da rein.
00:04:20: Und, ja, ich würde das Extreme in dem Fall fast ein bisschen relativieren.
00:04:29: Es schaut einiges wie das.
00:04:32: Man braucht natürlich einiges an Vorbereitung und die Sorge an meine so sportliche Grundfähigkeit.
00:04:41: Aber es ist verhältnismäßig im Vergleich zur anderen Extremsportarten.
00:04:45: Ist es eigentlich sehr ungefährlich.
00:04:47: Also, so dass man sich beim Ninja Warrior, beim Ninja Sport wirklich gröber wehtut, da ist Skifahren sicher gefährlicher.
00:04:56: Stefan, wenn du von diesem Ninja Sport redest für alle Zuhörerinnen, weil wir haben gesagt, wir haben uns vorbereitet.
00:05:03: Auf YouTube.
00:05:05: Da wird man aber noch nicht zum Ninja Warrior.
00:05:09: Für alle Zuhörerinnen, du hast jetzt gesagt, man handelt sie.
00:05:12: Also, was kann ich mir eigentlich darunter vorstellen, wenn ich keine Idee habe, was macht jetzt so eine Meisterschaft aus?
00:05:18: Was kommt davor?
00:05:20: Es ist im Wesentlichen ein Ort von Hindernislauf mit wenig Laufpassage unter Zwischen.
00:05:27: Es ist von Hindernis zu Hindernis und die Hindernisse sind sehr unterschiedlich gestaltet,
00:05:32: sodass niemand das an einer speziellen Sportort jetzt einen großen Vorteil hat.
00:05:39: Es gibt handelhindernisse, wo man irgendwo drüber krexeln muss.
00:05:43: Da haben tendenziell Kletterer an gewissen Vorteil.
00:05:46: Es gibt Balancehindernisse, wo man über irgendwelche Bälle, Walzen, Rollen, irgendwas drüber laufen muss, die sie dann weg bewegen.
00:05:54: Da sind vielleicht Parkourläufer wieder ein bisschen im Vorteil, wobei die eher mit statischen Dingen arbeiten.
00:06:02: Dann gibt es dynamische Sprunggeschichten, so wie der Lachés, wo man sehr offenortig von Stange zu Stange schwingt.
00:06:14: Das ist auch wieder weniger Kletterer mit je, vielleicht auch wieder mehr Parkour.
00:06:19: Es ist einiges eingestreuht von verschiedensten Sportorten, wo man profitieren kann.
00:06:25: Wie gesagt, in erster Linie sicher Kletterer, Artisten, Parkourläufer.
00:06:31: Aber es ist für jeden was dabei, wo er seine Schwäche hat.
00:06:35: In Summe gibt es mittlerweile, muss man sagen, eigene neue Sportorten,
00:06:42: wo es vor allem in Deutschland wirklich eine Community mittlerweile gibt, die trainieren nur mehr das.
00:06:47: Es gibt immer mehr Hallen, immer mehr Trainingsmöglichkeiten.
00:06:50: Und das ist in einem begrenzten Umfang, demnächst sogar olympisch.
00:06:56: Zumindest die Hindernislaufkomponente im Rahmen des Fünfkampfs.
00:07:01: Okay, jetzt ist es wahrscheinlich so nicht, dass viele Zuhörerinnen und Zuhörer so tendenziell jetzt wieder ein bisschen mit Sport beginnen.
00:07:10: Jetzt wird es wieder warm draußen, man bewegt sich vielleicht ein bisschen leidenschaftlicher, als das im Winter der Fall ist.
00:07:17: Wie bereitet man sich jetzt auf so ein Event grundsätzlich vor?
00:07:21: Weil ich denke immer, man kommt ja nicht übers Netflix, schauen auf die Idee, jetzt melde ich mich an.
00:07:26: Dann schaue ich mal, wie muss ich trainieren, bzw. was muss ich an körperlicher Leistung da überhaupt abrufen können in dem Moment.
00:07:35: Also ich glaube, das Wichtigste ist einfach eine gute Basis, dass der Bindegewebsapparat und der Muskelapparat auf diese Belastungen vorbereitet ist.
00:07:48: Es sind doch einiges, wie gesagt, dynamischen Sprüngen und das Abfangen, Abfedern.
00:07:55: Es kann natürlich sein, wenn man die entsprechende bindegewebliche Struktur hat, dass man da Schulter, Handgelenk, Ellbogengelenk doch relativ schnell mal verletzt oder zumindest überfordert.
00:08:11: Das heißt, prinzipiell eine gute Basis im Sinne von Körpergewichtstraining ist sicher Voraussetzung, sagen wir mal, wenn man es verletzungsfrei überstehen will,
00:08:25: aber so ein eigenes Trainingsregime, das macht sich jeder selbst.
00:08:32: Und dann ist natürlich spezifisch, wenn man jetzt sagt, man macht so einen Bewerb mit, dann gibt es einfach schon Techniken, die man relativ klar und einfach lernen kann.
00:08:43: Man braucht nur die Hindernisse, man braucht irgendwo ein Ort, wo man das üben kann.
00:08:49: Also das zum Beispiel rauflaufen auf diese Warptwall, auf diese Wand, das ist in erster Linie Technik.
00:08:57: Hast du die Hindernisse selber gebaut oder gibt es in Österreich oder wo hast du das trainiert?
00:09:04: Also das meiste trainiere ich sicher zu Hause mit selbstgepastelten Hindernissen.
00:09:09: Das ist auch ein...
00:09:11: Also dein Gott ist gut.
00:09:13: Das bedingt natürlich auch die Arbeitssituation.
00:09:16: Das ist auch das Angenehme oder das Nette an dem Sport.
00:09:20: Das geht schnell einmal, wenn man ein bisschen am Platz hat und man braucht wirklich gar nicht so viel.
00:09:25: Und es gibt Leute, die haben in kleinen Wohnungen das ganze Wohnzimmer mit irgendwelchen Gerüsten verbaut.
00:09:30: Da kann man schon relativ viel machen und das kann man ohne großen Zeitaufwand auch nebenbei machen, neben Arbeit und Familie.
00:09:37: Wenn man sich jedes Mal zwei Stunden ins Auto setzt, um irgendwo in eine Halle zu fahren.
00:09:43: Wie gesagt, gerade in Deutschland, wo die Szene richtig brummt gerade, ist das noch üblich gewesen bis verkürzen.
00:09:51: Mittlerweile haben die so viele Hallen, dass glaube jeder in einem vernünftigen Abstand zumindest eine erreichbar hat.
00:09:59: Und in Österreich wird es besser.
00:10:02: Es gibt immer Möglichkeiten, wo man Hindernisse zur Verfügung hat, die von der Qualität her denen im Fernsehen einfach entsprechen.
00:10:10: Und die Voraussetzungen, die Übungen mit dem eigenen Körpergewicht, da braucht man ja wirklich nichts, außer sich selbst.
00:10:15: Da braucht man die Schwerkraft.
00:10:17: Ja, genau.
00:10:18: Das Gott sei Dank überall vorhanden.
00:10:20: Du hast zuerst so dem Bereich Verletzungen angesprochen und dass jetzt dieser Ninja-Sport nicht besonders verletzungsdrächtig ist.
00:10:32: Wenn es zu so Verletzungen kommt, werst du auch der Spezialist, schreckt dann das vielleicht vor andere Sportorten ab?
00:10:39: Wir haben zuerst über das Klettern gesprochen, nicht wohl doch immer wieder Verletzungen stattfinden oder übers Rad fahren oder solche Sachen, wo es verletzungsdrächtiger ist.
00:10:52: Oder hat der Sport deshalb sein Reiz, weil es halt einfach so obwechslungsreich ist?
00:10:58: Also der Sport hat den Reiz wegen der Obwechslungsreich.
00:11:03: Also für mich selber, weil es obwechslungsreich ist, weil es lustig ist, ob das jetzt gefährlich ist oder nicht.
00:11:10: Wenn du diesen Adrenalinkick vielleicht ansprichst, weiß ich.
00:11:14: Also das ist es bei mir nicht, muss ich sagen.
00:11:19: Natürlich in Momenten, wenn man jetzt irgendwie einen weiten Sprung schafft, an dem man lang herumtüftelt oder ein technisches Hindernis,
00:11:28: natürlich gibt es einen gewissen Kick, aber es ist wegen der Gefahr willen, so weiß nicht, wie er, ich tue ihn jetzt wahrscheinlich, unrecht,
00:11:43: das ist Champen, das ist ja wirklich, wenn da was passiert, dann weißt du es.
00:11:50: Und das ist sicher was, was kann ich mir vorstellen, was dem Sport einen gewissen zusätzlichen Reiz gibt oder das Wing-Suit fliegen.
00:11:58: Weil man oft denkt, da bin ich immer wieder auf YouTube unterwegs, wow, also so nahe dem Gefühl kommen, dass man selber flieren kann,
00:12:08: dann glaube ich, geht es uns nicht, aber ich würde es nie machen.
00:12:11: Weil es mir einfach zu gefährlich ist.
00:12:14: Ich würde auch andere Sachen, wo ich mir in meiner Jugend noch gedacht habe, das mache ich sicher einmal, jetzt nicht mehr machen oder nicht mehr mehr anfangen,
00:12:24: einfach weil ich schon einiges gesehen habe.
00:12:26: Ich war einmal mal sicher, dass ich Paraglätten werde.
00:12:29: Mittlerweile bin ich mir sicher, dass ich das nicht mehr mehr anfangen werde.
00:12:32: Das bringt uns auch gleich zum Unfälle-Kirurgen und diesen Reiz.
00:12:39: Bist du da besser aufgesteuert als Unfälle-Kirurgen?
00:12:41: Weil ich glaube, das was wir da im Haus sehen, nicht dass das dem Paraglätter Unfall angesprochen,
00:12:48: wahrscheinlich auch Menge Unfälle, die jetzt im privaten oder auch durchaus im beruflichen Bereich vorkommen,
00:12:54: ist man da als Unfälle-Kirurg besser aufgestellt,
00:12:58: kann man mit dem Adrenalin raus besser umgehen, wenn man in solchen Stresssituationen gewohnt ist, zu leben oder umzugehen mit solchen Stresssituationen?
00:13:09: Nein, das glaube ich nicht.
00:13:11: Das ist ja völlig andere Art von Stress.
00:13:15: Und in dem Sinne ist es ja, während des einen unangenehmer Stress würde ich das nicht machen.
00:13:20: Okay.
00:13:21: Und in
00:13:23: Ich sage mal, gefährlichen Situationen oder unnötig gefährlichen Situationen, ob man sie in die jetzt begibt oder nicht.
00:13:29: Ich glaube, da schalten wir so weit das Hirn weg, dass völlig egal ist, ob man jetzt unverkehrurg ist oder ob man sonst irgendwas macht.
00:13:37: Es gibt ja genug Beispiele von unverkehrurg, die absolut gefährliche Sachen machen, die Motorrad fahren.
00:13:46: Ich meine, von dem her dürfte eigentlich kein Ärzte, kein Ärzte im Rauchen. Da funktioniert glaube ich das Hirn nicht wirklich so.
00:13:54: Also das glaube ich nicht, dass man da irgendwie anders aufgestellt ist, wenn man viel mit Verletzungen zu tun hat.
00:14:01: Ob man jetzt was macht oder nicht, das ist eher eine persönliche Entscheidung.
00:14:05: Viele dazuhörer werden sich jetzt gerade die Frage stellen, wie komme ich konkret in Form, bzw. wie vermeide ich beim in Form kommen auf Verletzung?
00:14:19: Gibt es da einen Tipp, der jetzt von ärztlicher Seite und von spurtlicher Seite kombiniert ist?
00:14:24: Wie kann ich vermeiden, dass ich mir zum einen weh tue und dass ich vielleicht mit einem unverkehrurgen oder mit einem Orthopäden und Traumatologen in Kontakt komme?
00:14:35: Ich glaube, das Wichtigste, um Verletzungen oder Überlastungen zu vermeiden, das ist wirklich schwierig, das ist die Pauseneinholden.
00:14:46: Das ist was, wo immer selber auch sehr schwarz war, aber was man einfach oft vergisst ist, aber man regelmäßig sportelt besser wird man in der Pause und nicht während der Belastung.
00:14:58: Und das ist schwierig.
00:15:02: Dass man nicht überambitioniert startet.
00:15:05: Wenn das Gankerl im Nacken sitzt und sagt, du musst die bewegen, du musst die bewegen, du wirst wieder irgendwas machen und eigentlich solltest Pause machen, damit es dem Körper Zeit zu regenerieren, zu überkompensieren gibt, dass es einfach besser wird.
00:15:21: Und wenn man da überfordert, ist das sicher ein Gebiet, wo dann Verletzungsanfälligkeit besteht.
00:15:30: Entschuldigen Sie, auf vorher ist dieser Ninja Sport jetzt nicht Verletzungsarm, aber er ist sehr arm an Orgenverletzungen, an lebensgefährlichen Verletzungen.
00:15:43: Dass man sich tut und tacht, dass man sich an Knächel verstaucht, dass man sich an Muskel zährt oder so was, oder man ja Sehne reißt.
00:15:51: Aber dass man sich ein Wirbelbruch zuträgt und gelehmt ist oder ein schweres Schädelhirntrauma, ist nicht unmöglich, aber es ist wie gesagt im Vergleich zu manchen anderen Sporttorten deutlich geringer.
00:16:08: Das ist ja überschaubar, auch Geschichten wie beim Skitouren gehen, Umwelt-Einflüsssel, Avina in Gefahr, so was hat man dort eigentlich nicht.
00:16:21: Und von dem her, es schaut oft extrem aus, aber es gibt wesentlich extremeren, vor allem gefährlichere Sachen.
00:16:30: Bevor es gleich weitergeht, er unterbrechung in eigener Sache, wir freuen uns natürlich, dass Sie uns auf diesen verschiedenen Streaming-Diensten so ausgiebig folgen.
00:16:40: Und wir freuen uns natürlich auch, dass Sie teilhaben am Podcast G1.3, dem Podcast aus dem Universitätsklinikum St. Pölten.
00:16:48: Und würden Sie bitten, dass Sie uns Ihre Themenvorschläge, Fragen, Anregungen, Wünsche zukommen lassen.
00:16:56: Dazu haben wir E-Mail-Adresse eingerichtet und zwar podcast@stpoelten.lknoe.at.
00:17:05: Wir lesen dir dann regelmäßig und werden Ihre Anregungen einbauen in unseren nächsten Podcast folgen. Herzlichen Dank.
00:17:14: Und jetzt hätte ich gesagt, geht es weiter mit unseren Fragen.
00:17:17: Du sagst, in der Basis wird man besser, man soll die Basenzeiten einhalten, man soll wahrscheinlich langsam mit dem Training anfangen.
00:17:26: Also ich glaube, es macht wahrscheinlich nicht Sinn, dass man quasi von 0 auf 100 startet, nicht weil das klar wird, dass man auch noch eine andere Verletzung beitragen kann.
00:17:34: Was ist jetzt die Laufsaison an, die jetzt wieder beginnt?
00:17:37: Ja, ja, wo man dann geschockert hat, dass sie ja die Achilleszenen reist, nicht weil er plötzlich viele Kilometer läuft, wo er was nicht gewohnt ist.
00:17:47: Wie stehst denn du als Sportler und als unfälliger Ruhig zum Thema Dänen, was wir da dem Zuhörerinnen und dem Zuhörer mitzugeben?
00:17:57: Ist das immer Dänen oder ist das gar nicht so erforderlich oder was ist da dein Zugang?
00:18:04: Also mein persönlicher Zugang ist schon, wenn Sie sagen, je öder ich wir, desto mehr Gedanken machen wir darüber und desto mehr Zeit investiere ich sage jetzt vielleicht nicht unbedingt nur klassische Stretching,
00:18:16: aber dass man Beweglichkeit hat und Kontrolle über die Bewegung bis in die Endpositionen ist sicher wichtig.
00:18:25: Es wird einfach aufwendiger, als 25-Jähriger ist es auch nicht gut, wenn man nie dehnt und nur kraftrainiert.
00:18:35: Es wird zu Verkürzungen kommen, es wird zu Verletzungen kommen und je öder man wird, desto mehr lerne ich es auch persönlich schätzen, weil ich sage, den Profit, den man hat, wenn man Zeit in Beweglichkeit.
00:18:50: Ich sage Sie zu meiner allgemeinen Beweglichkeit investiert, weil einiges gerade auch im Bereich dieser Körpergewichtsübungen mit besserer Beweglichkeit besserer Dämbaukeit einfach leichter geht oder überhaupt erst geht.
00:19:07: Da gibt es durchaus Übungen, die gängern unbeweglich gar nicht, aber nur so viel Kraft haben.
00:19:14: Jetzt bist du wahrscheinlich auch jetzt nicht so unterbelastet im Krankenhaus.
00:19:19: Wir haben bei allen Medizinern, die wir bisher im Podcast interviewt haben, war dieses Thema, es ist auch anstrengende Arbeit, das ist sozusagen Herausforderung geistig und körperlich.
00:19:33: Hüpft dann dort dieses Sportlichsein in diese berufliche Belastung auch vielleicht ein bisschen zu kompensieren oder tut man es leichter im Beruf?
00:19:44: Die Belastungen kompensieren oder ausgleichen, für mich persönlich definitiv.
00:19:54: Ob es im Beruf wirklich öfter ist, wenn man allgemein ausgeglichener ist, ist es sicher für den Beruf ein Vorteil.
00:20:04: Aber so eine Eins-zu-Eins-Umsetzbarkeit, dass man besserer, besserer, Chirurg ist, nur weil man sie regelmäßig bewegt, ist glaube ich ein bisschen kurzgegriffen.
00:20:14: Aber für mich persönlich ist es wichtig und wird es ohne diesen Ausgleich so sicher nicht funktionieren.
00:20:23: Also ich glaube, hat das ausgeglichen sein wichtiges und jeder für sie wahrscheinlich sein Medium-Fing-Famus, wo er sich das holt?
00:20:31: Ja, lieber Musik macht und den Ausgleich in der Musik hat. Warum nicht?
00:20:36: Stefan, weil du es angesprochen hast, du warst in Karenz, du bist Familienvater.
00:20:42: Ich auch, was mich interessieren wird, wie bringst du deine Kinder zum Sporteln?
00:20:50: Oder bringst du deine Kinder zum Sporteln?
00:20:52: Oder zwingst das vielleicht?
00:20:54: Ja, jeden Tag. Jetzt lang ist das ein absolut strenges Regime.
00:21:00: Ist der Papa Vorbild?
00:21:02: Ich glaube schon, ja. Also bringt der Messer zu meine Kinderfragen, aber ich glaube den, den sie erfahren.
00:21:09: Und es ist so, dass alle meine Kinder eigentlich sehr viel Sport machen.
00:21:15: Super.
00:21:16: Und sie halt das herausgepickt haben, was ihnen am meisten Spaß macht.
00:21:22: Also es war nie so, dass meine Frauen die, dass wir irgendwie unsere Kinder in irgendeiner Richtung getrillt haben.
00:21:29: Und ich muss auch dazu sagen, wir wollten nicht jedes Wochenende irgendwie verplant haben und am Wurstplatz fahren müssen und zuschauen müssen.
00:21:40: Aber so, ob die Kinder möglichst zu einem vernünftigen Zeitpunkt einfach mit einbinden, mitmachen lassen,
00:21:46: vielleicht da selber ein bisschen zurückstecken, ich denke jetzt zum Beispiel, ans Kajak fahren,
00:21:53: da sind beide meiner Töchter eigentlich total aufgesprungen drauf.
00:21:57: Na ja, dann fahren wir halt, wann die noch kleiner sind, einmal nicht so wüde Sachen.
00:22:02: Mittlerweile organisieren sie sich das schon selber, ja, und sind so gut.
00:22:08: Aber einfach mal bietet die Möglichkeit und wann jetzt wer nicht drauf anspringt, okay, dann nicht.
00:22:15: Aber es war so, dass man zu Hause quasi immer die Möglichkeit gehabt haben, sie zu bewegen.
00:22:21: Also wir haben weder die Wohnung noch das Haus jetzt so zugremelt, dass man sich nicht mehr bewegen kann oder bewegen traut,
00:22:29: wenn man überall was abgeschmeißt, sondern es hat immer was gegeben, wo man sich aufhängeln kann.
00:22:35: Es hat irgendwelche Matten gegeben und das haben eigentlich alle Kinder bis jetzt angenommen
00:22:40: und auch der Sonnemann, unser Nachzügler, ja, wie ist das von Anfang an gewohnt gewesen,
00:22:48: dass er einfach irgendwas zum Herum kreixeln hat.
00:22:50: Und es hat nicht irgendein Verbot für irgendwas gegeben, weil der Großer, das ist so gefährlich,
00:22:55: fragt deshalb, mein Jüngster hat sie am Trampolin doch gröber verletzt, ja,
00:23:03: und auf der Umverkehrer G hat dann die Oberarztin gesagt, sie hat ihren Sohn schon gesagt,
00:23:09: Trampolin kommt keines ins Haus, weil sie sieht hier so viel Trampolin und fällt an, deshalb gibt es bei ihr kein Trampolin.
00:23:15: Und ich habe gesagt, na ja, es ist jetzt so, dass alle gern Trampolin sprengen
00:23:20: und ich glaube, es ist heute mal passiert, okay. Aber es ist so, was hat es bei dir nicht gegeben.
00:23:24: Es stimmt natürlich, also wir haben viel Verletzungen mit dem Trampolin.
00:23:28: Wir haben, bei uns daheim, wir haben ein Trampolin seit langem und ich brenne alles prinzipiell nicht
00:23:34: und es ist ja eigentlich, es ist ja Trampolin sprengen für Koordination eigentlich wirklich super.
00:23:40: Also es bringt ja nichts sozusagen, die Kinder nur vor Gefahren zu schützen
00:23:44: und irgendwo haben sie dann noch mehr Trampolin sprengen und dann sie gleich weh,
00:23:49: die haben einfach überhaupt nicht gekämpft. Was das Trampolin angeht, was ich nicht geschafft habe,
00:23:55: ich habe mir gedacht, wenn ich ein Trampolin bekomme, die Kinder sind nur alleine drinnen.
00:24:00: Vergiss es.
00:24:04: Das sind die Koordination.
00:24:07: Nein, das ist nicht exekutierbar. Also wir haben es nicht geschafft.
00:24:11: Das ist bei uns auch der Fall gewesen. Es ist nicht exekutierbar, dass wir immer nur ein Kind sprengen.
00:24:15: Ja, weil es ist einfach lustig und mittlerweile, ich bin ja mit meinem Sohn selber,
00:24:20: ich habe schon viel im Trampolin gewesen, dann kann ich zumindest selber ein bisschen dosieren
00:24:25: und es war halt so, wir haben das Trampolin gekriegt und drei Tage später hat mir doch dein Gips gekauft.
00:24:31: Ja, so.
00:24:35: Das war es dann aber auch, muss man sagen. Es ist seitdem nichts gröberes mehr passiert.
00:24:40: Aufgrund der Tatsache, dass mehrere mit ihnen angesprungen sind?
00:24:43: Nein, das glaube ich nicht. Das war einfach so.
00:24:47: Das ist so passiert. Es lebt für das Leben.
00:24:51: So viel zum Trampolin.
00:24:54: Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, die Zeit ist wie im Flug vergangen,
00:24:57: Peter und ich, wir sind wiederum keine Ninja Warriors, wo auch ein rechtem Geld ist.
00:25:02: Ja, aber wir brauchen unbedingt die Presseabteilung für ein Foto, damit die Zuseherinnen,
00:25:06: dann Zuhörerinnen haben wissen, was die Basis ist, um Ninja Warrior zu werden.
00:25:14: Wir beide, bin ich skeptisch, dass wir das schaffen?
00:25:18: Das ist totalskalierbar.
00:25:23: Man kann also viel Raum drehen. Es ist für jeden was.
00:25:27: Da bin ich nicht ganz überzeugt, da gibt es all das Punkte.
00:25:32: Ich bin mir nicht so sicher, nichtsdestotrotz ist wahnsinnig spannend zuzusehen.
00:25:36: Wir werden auch versuchen, in den Schonhauts vielleicht so ein Video zu veröffentlichen,
00:25:40: damit man sich das tatsächlich anschauen kann, was da für eine Belastung ist.
00:25:44: Ich sage vielen Dank und wir schliessen eigentlich den Podcast immer mit so einem Appell,
00:25:50: den die Gäste an unsere Zuhörerinnen und Zuhörer geben sollen.
00:25:55: Das ist knifflig, weil man irgendwie so kalt erwischt wird
00:26:00: und plötzlich irgendwie was ganz Schleus sagen soll.
00:26:03: Nichtdestotrotz, was werden so der Appell des orthopädentraumatologen und Ninja Warrior Masters?
00:26:12: Der Appell, ich würde es ganz einfach sehen, bewegts euch,
00:26:20: habts Spaß an der Bewegung, seids kreativ und schaltets das Hirn nicht ganz aus.
00:26:27: Vielen Dank.
00:26:31: Vielen Dank und ja, danke fein wars.
00:26:36: [Musik]