#16 Richtig essen hilft heilen
Shownotes
Diätologinnen und Diätologen beschäftigen sich mit weit mehr Fachthemen als nur mit Gewichtsreduktion. Edith Sommerauer, BSc arbeitet am Universitätsklinikum St. Pölten und gibt in der 16. Episode unseres Podcasts „G1.3 – das Sprechzimmer“ Einblicke in ihre Arbeit: Sie berichtet, wie sie mit ihrem Wissen helfen kann, den Heilungsprozess der Patientinnen und Patienten durch eine auf die Erkrankung angepasste Ernährung zu fördern. Und sie erklärt, wie die „österreichische Ernährungspyramide“ als Orientierungshilfe dient, um sich ausgewogen zu ernähren, ohne auf Lebensmittel verzichten zu müssen.
+++ Wie eine gesunde Ernährung im Idealfall aussehen kann, zeigt die österreichische Ernährungspyramide: https://bit.ly/podcast-ernaehrungspyramide
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00:00:00: Die Diät ist ja, kommt ja aus dem Griechischen und heißt eigentlich Lebensweise.
00:00:04: Also da würde Bewegung, Ernährung, alles dazugehören.
00:00:09: Nur wir haben halt heute das Wort Diät so stigmatisiert, zu sagen, okay, das ist
00:00:15: Abnehmen.
00:00:16: Ganz viele sind erstaunt, wenn es dann heißt, okay, da gibt es so viel andere Facetten.
00:00:29: Sie hören G1.3, das Sprechzimmer.
00:00:32: Der Podcast aus dem Universitätsklinikum St. Pölten mit Oliver Loiskandl und Peter
00:00:37: Redl-Lenk.
00:00:38: Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, ich begrüße Sie herzlich zu einer neuen Episode des Podcasts
00:00:44: G1.3 aus dem Raum G1.3 hier direkt im Universitätsklinikum.
00:00:49: Wir haben heute einen Gast, der wahrscheinlich für sehr viele Menschen draußen bei den
00:00:58: Zuhörerinnen und Zuhörern aber auch hier im Raum eine ganz wichtige Funktion hat, die
00:01:04: allerdings vielleicht in dem Krankenhausgefüge jetzt gar nicht so bekannt ist.
00:01:08: Ich gebe vielleicht alles hin, weil es so die Bikinifigur oder die Badehosenfigur Peter,
00:01:15: wir sind ja immer wieder befasst mit unserem Alter und auch mit unserer Figur.
00:01:21: Heute werden wir vielleicht ein bisschen Informationen dazu kriegen, wie man künftig
00:01:27: vorgehen soll.
00:01:28: Unser Gast ist Edith Sommerauer, die leitende Diätologin im Universitätsklinikum St. Pölten.
00:01:36: Liebe Edith, vielen Dank für deine Zeit und vielen Dank, dass du uns heute Rede und
00:01:40: Antwort stehen wirst.
00:01:41: Ja, danke schön.
00:01:43: Danke für deine Einladung.
00:01:44: Ja, ich werde mich bemühen.
00:01:45: Ich ... ja, sagen wir mal, es wird spannend.
00:01:49: Es ist sicher spannend, Edith, danke, dass du da bist und du hast jetzt gesagt, wie du
00:01:53: reinkommen bist, dass du gerade von einer Beratung kommst.
00:01:55: Okay, magst du uns kurz erzählen, wo du herkommst und was das Thema war?
00:02:02: Das ist ein Teil unserer Aufgabe, einfach im Krankenhaus mit Patienten ins Gespräch
00:02:07: zu kommen und denen zu erklären oder mit denen zu besprechen, wie sie ihr Essen so gestalten,
00:02:15: dass sie möglichst diese Probleme, die sie jetzt haben, vermindern können oder dass
00:02:20: diese Probleme, die sie jetzt haben, diese Erkrankungen, die sie haben, einfach weniger
00:02:24: werden oder dass sie eine Verbesserung der Situation erreichen können.
00:02:28: Also ich komme jetzt ganz konkret von der plastischen Chirurgie.
00:02:34: Da geht es jetzt um das Thema Wohnteilungsstörungen.
00:02:37: Viele Patienten sind manglerneert, haben wenig gegessen, können auch wenig essen, haben
00:02:43: Nebenwirkungen verschiedener Medikamente zum Beispiel.
00:02:46: Und da ist es eben wichtig, um diese Wohnteilung gut zu unterstützen, dass man gewisse Faktorenrücksicht
00:02:53: nimmt, zum Beispiel Eiweißreich oder Vitamine, Mineralstoffreiche, zu essen.
00:02:57: Okay, also bei Wohnteilungsstörungen würde ich nicht sofort dann an die Ethologen denken.
00:03:03: Also das ist ja schon mal super, sondern ich hätte mir gedacht, na ja, Diabetes mele
00:03:08: dos, also die Zuckerkrankheit oder so, klassisch, aber Wohnteilungsstörungen und die Ethologenspannende
00:03:15: Verknüpfung.
00:03:16: Das ist natürlich, Entschuldigung, das ist natürlich ein großer Bereich jetzt im Krankenhaus.
00:03:21: Schon auch Diabetes, natürlich auch Gewichtsreduktion, die Themen, der Gewichtsabnahmen, das haben
00:03:28: wir auch natürlich im Krankenhaus.
00:03:31: Aber der Fokus liegt zusammengefasst eher in der Situation, wo es um ein Mangel geht,
00:03:37: um eine Minderversorgung geht von bestimmten Nährstoffen oder einfach von ja, mangel,
00:03:47: an gewissen Situationen.
00:03:49: Jetzt hat für mich Diät und damit auch eigentlich die Dietologie ein bisschen so eine negative
00:03:56: Konnotation.
00:03:57: Also jeder, der so im Alltag mit einer Diät konfrontiert ist, der wird im Regel vor jetzt
00:04:03: dann nicht ein besonderes Vergnügen haben, weil das irgendwie schon, also ein bisschen
00:04:06: mit Aschkeise und ein bisschen mit, ich muss mich selber zügeln zu tun hat.
00:04:11: Was ist denn da, wie lasst denn der Bereich Diätologie eingrenzen und umschreiben oder
00:04:19: wo?
00:04:20: Wo ist denn auch vielleicht die Trennung jetzt zum Diätkoch oder zu Diätköchen und insgesamt
00:04:28: zu dem Küchenbereich?
00:04:30: Weil wir haben ja auch die Held-Vertelewuch schon in einer vergangenen Folge als Gastkopf,
00:04:35: die uns ein bisschen so den Bereich der Großküche gezeigt hat und ihr glaube habt es schon
00:04:40: eine enge Vernetzung, oder?
00:04:42: Ja, genau.
00:04:43: Also das, was ich eben beschrieben habe, ist ein Teil unserer Tätigkeit, eben die Arbeit
00:04:48: mit den Patienten, also Gespräche mit den Patienten.
00:04:52: Erstens, wenn sie im Krankenhaus liegen und sehr viele Erkrankungen haben, dann fallen
00:04:56: ja viele Faktoren zusammen, weil die haben einen Diabetes, die haben nie eine Erkrankung,
00:05:00: die haben vielleicht eine kürige Operation und da muss man einfach auch die Ernährung
00:05:04: sehr komplex zusammenstellen, damit es den Patienten dann und den Patienten dann unter
00:05:09: dem Strich einfach besser geht.
00:05:11: Und auf der anderen Seite haben wir eben den großen Bereich der Verpflegung oder das
00:05:17: Verpflegungsmanagement, wie wir das auch nennen, da arbeiten wir sehr eng mit der Küche zusammen,
00:05:23: weil wir ja quasi so die Lieferanten der Daten sind, der Rahmenbedingungen sind von der
00:05:30: Dietologie her, es gibt ja da auch für das Essen im Krankenhaus, gibt es eine wissenschaftliche
00:05:37: Abhandlung, also da gibt es eine Leitlinie für die Ernährung für Krankenanstalten
00:05:42: und Pflegeheime, da haben sie eben Ärzte und Ernährungswissenschaftler und also viele
00:05:48: profunde Menschen zusammengesetzt und haben Studien auch zusammengetragen, um festzulegen,
00:05:54: wie soll eine Ernährung im Krankenhaus zusammengesetzt sein?
00:05:58: Also wie soll eine Ernährung im Krankenhaus einfach auch schon welche Kostformen soll es
00:06:01: da geben, für welche Personengruppen braucht man Kostformen?
00:06:05: Also da gibt es unterschiedlichste, wir haben im Haus ungefähr 20 verschiedene Kostformen
00:06:10: und da haben wir sehr, sehr wenig im Vergleich zu anderen.
00:06:13: Was mit unserem Verpflegungsmanagementsystem, das sind mit der Idee Vorlösung zusammenhängt,
00:06:19: aber das ist alles irgendwie auch medizinisch wissenschaftlich festgelegt und es ist so,
00:06:25: dass quasi die Küche dann die praktische Umsetzung macht, also wir sagen, wir liefern
00:06:30: die Daten, wir sagen, das brauchen wir, diese Kostform soll es geben, dafür haben wir die
00:06:34: Patienten im Haus und die Küche liefert dann quasi die Umsetzung, es ist auch so, dass
00:06:40: wir einen Speiseplan haben, bei uns heißt das Rahmenspeiseplan, das heißt fünf Wochen
00:06:46: ist der Speiseplan mehr oder weniger fixiert, weil ja auch der Einkauf dran hängt, weil
00:06:50: ja das auch geplant werden muss und saisonale und regionale Produkte werden dann kurzfristig
00:06:56: im Ausgetauscht, also das heißt, wenn die Erdbeerzeit ist kommentiert werden, wenn Spargelzeit
00:07:01: ist, kommt Spargel, das wird dann einfach kurzfristig in den Speiseplan eingesetzt.
00:07:04: Und da brauchen wir die Küche und die Küchenverwaltung auch, die sagt, okay, wir haben einen Lieferanten,
00:07:09: der liefert dieses Produkt und dann haben wir eben den Koch, der sagt, ja, diese Speise
00:07:14: könnten wir machen und dann haben wir uns, wo wir die Tietologen sagen, ja, in diesen
00:07:18: Speisen oder in diesen Kostformen könnten wir das einsetzen.
00:07:20: Also relativ entschuldigt bitte, jetzt habe ich die Unterbruchung, aber…
00:07:24: Nein, ich habe gar nicht anfangen können.
00:07:26: Ja genau, das sieht man, sieht man, Gott sei Dank im Podcast, ne?
00:07:30: Du hast jetzt gerade beschrieben, dass die Tietologen, die Tietologe in einer Krankenanstalt tätig
00:07:36: werden können, ich glaube, es gibt darüber hinaus auch noch Tätigkeitsfelder und das
00:07:40: Tätigkeitsfeld ist sowohl am Krankenbett, das heißt also mit dem Erkrankten persönlich
00:07:46: und in der Beratung aber auch sozusagen in der Großküche, wo es dann global um die Ernährung
00:07:52: von Krankenhauspatientinnen und Krankenhauspatienten gibt.
00:07:55: Das heißt, wenn Sie richtig verstanden haben, hat eigentlich jeder Patient profitiert von
00:08:00: Euch auch, also weil Ihr ja mitentscheidet, was auf den Speiseplänen dann definitiv
00:08:05: rauf kommt, aber noch keinen persönlichen Kontakt mit Euch hat von der Tietologie.
00:08:11: Genau, genau.
00:08:12: Also es gibt da eben diese Rahmenspeisepläne, wenn Patienten und Patientinnen zu uns ins
00:08:19: Haus kommen, diejenigen, die keine Diät brauchen oder aus ärztlicher Sicht auch keine Diät
00:08:24: angeordnet wird, die können sich ja auch das Essen aussuchen, also es gibt da auch drei
00:08:29: Menüs, die abgestimmt sind und auch die haben einen präventiven Faktor.
00:08:35: Also auch hier ist es so, dass hier im Hintergrund Ernährungsrelevante Basics vorhanden sind.
00:08:43: Ja, ich hab immer einen Blick drauf und das merke wahrscheinlich gar nicht als Patient
00:08:47: in der Regel, sondern okay.
00:08:49: Genau, genau.
00:08:50: Und das ist eben durch diese Leitlinie auch so definiert, dass es das auch, dass diesen
00:08:54: Hausmannskost, wie es bei uns in Hütersdreich heißt, so wie er tut gut kostet oder auch
00:08:59: vital, das sind Kostformen, die auch einen medizinisch-wissenschaftlichen präventiven
00:09:04: Faktor mit sich bringen.
00:09:06: Und wie viele Menschen, du bist ja leitende Diätologin, das heißt, dass ich gehe da
00:09:10: vorhaus, es gibt weitere Diätologinnen im Haus, wie viel seid ihr?
00:09:14: Wir sind 8,5 Dienstposten, aufgeteilt auf viele Halbtageskräfte.
00:09:19: Im Moment sind wir 12 Köpfe.
00:09:21: Okay, also 12 Köpfe Diät, die sozusagen für Diät zuständig sein.
00:09:25: Jetzt würde ich gerne ein bisschen so über die Krankenhausmann hinausgehen.
00:09:28: Die habe ich zuerst schon angesprochen.
00:09:30: Ich bin jetzt gerade im Experimentieren mit Fasten.
00:09:34: Bei uns ist es so, dass bei allen Tischen, also nicht nur am Mittagstisch, auch am Frühstückstisch
00:09:39: und beim Abendessen sehr häufig so eine Diskussion aufkommt, nämlich ich sage oft
00:09:46: zu meinen Kindern nicht, es ist es, weil das ist gesund.
00:09:48: Und dann, weil meine Kinder, wie soll man sagen, ein recht kritisches Publikum sind, kommt
00:09:54: da immer gleich dieser Einwand, na ja, was ist denn gesund?
00:09:58: Gibt es überhaupt ein gesundes Nahrungsmittel an sich?
00:10:03: Weil da sind wir dann immer recht gut unterhalten über Stunden.
00:10:08: Ist jetzt nur Gemüse gesund, ist Fleisch ungesund, sind Würste ungesund oder lasst
00:10:16: sie das aus diätologischer Sicht überhaupt sagen, was jetzt ein gesundes Nahrungsmittel
00:10:21: an sich ist?
00:10:22: Schwierig, schwierig, weil es natürlich viele, viele Aspekte gibt, um auch den Gesundheitsfaktor
00:10:29: zu untermauern.
00:10:30: Es gibt erstens einmal die Nährstoffe, die enthalten sind, es gibt dann die Erzeugung,
00:10:34: es gibt die Produktion, also alles hat im weitesten Sinne auch den Aspekt Gesundheit.
00:10:39: Und wie zum Beispiel Tiere gehalten werden und auch im langfristigen Effekt gesund hat.
00:10:45: Es gibt keine globale, pauschale Antwort dafür, was ist jetzt gesund, was ist nicht gesund.
00:10:52: Es gibt natürlich, jedes Lebensmittel hat wichtige Inhaltsstoffe, die man braucht, die
00:10:58: notwendig sind, damit unser Körper auch wirklich gut funktionieren kann.
00:11:02: Die Frage ist eher, wie die Zusammensetzung der einzelnen Lebensmittel ist, also wie
00:11:07: viel es sich wovon am Ende des Tages.
00:11:11: Es ist so diese Grundmessage, die vielleicht dahinter steckt und die man im Blick haben
00:11:17: soll.
00:11:18: Da gibt es Tipps.
00:11:19: Also alles, was einseitig ist, alles, was in der Richtung geht, ist allerlang ungesund
00:11:25: unter Anführungszeichen, weil ich mich in eine Richtung bewegen, weil ich damit unter
00:11:30: Inhaltsstoffe habe, die ich halt oder Inhaltsstoffe nicht habe, die aber der Körper brauchen
00:11:35: würde.
00:11:36: Und darum ist diese Frage ganz schwierig zu beantworten.
00:11:39: Oder ich versuche immer mit dieser Ernährungspyramide, die wir ja alle kennen, dass das einfach
00:11:46: die Basis sein kann, wie gesunde unter Anführungszeichen Ernährung aussehen kann.
00:11:52: Was ist die Ernährungspyramide konkret?
00:11:54: Die Ernährungspyramide ist eine Veranschaulichung, eine bildliche Darstellung, wie viel und welche
00:12:03: Lebensmittel man im Verhältnis zueinander essen soll, wenn man gesund ist.
00:12:09: Um auch gesund zu bleiben und seine Gesundheit gut zu erhalten.
00:12:13: Und wahrscheinlich auch auf den Lebensstil abgestimmt, weil wahrscheinlich ein Ausdauersportler
00:12:18: wird sozusagen in der Ernährungspyramide vermutlich eine andere Zusammensetzung haben.
00:12:24: Die Ernährungspyramide sagt, die Ernährung an sich kann gesund oder halt eher ungesund
00:12:33: sein, aber das einzelne Nahrungsmittel, also die Erbsen ist jetzt per se nicht unmittelbar
00:12:40: gesünder als jetzt Schokoladenregel, womöglich, das kann man wahrscheinlich nicht beantworten.
00:12:50: Du bist skeptisch und lasst dich dann nicht sozusagen an den Nahrung zu dem Thema.
00:12:57: Ich würde mal sagen, es hängt davon ab, ja es kann ein Stück Schokolade unter Umständen
00:13:03: auch in einer Ausnahmesituation einmal gesund sein, wenn der Stressbegel steigt und die
00:13:08: braucht was für mich zu beruhigen.
00:13:09: Dann habe ich auch allerlang etwas Gutes für mich getan.
00:13:13: Die Frage ist immer dann das Mengenverhältnis.
00:13:15: Ganz früher gab es schon bei den Griechen-Geschäden her, die gesagt haben, die Menge ist das
00:13:19: Gift und das ist das, was bis heute gültig ist.
00:13:25: Und das Problem, die Thematik ist einfach, dass wir in unserer Zeit heute einfach von
00:13:32: allem überall zu viel haben, gerade bei den Nahrungsmitteln beim Essen und so auch den
00:13:38: Fokus, glaube ich, ein bisschen verloren haben.
00:13:40: Wo kommt ein Lebensmittel her?
00:13:42: Muss ich immer um zu jeder Zeit alle Lebensmittel zur Verfügung haben oder schaue dann, was
00:13:49: ist gerade von der Saison da, was hat kurze Transportwege.
00:13:54: Wenn ich Fleisch esse, zu sagen, ja wo kommt es her von einer guten Qualität, nicht unbedingt
00:14:00: von irgendwelchen Ländern, wo das nicht so überprüft wird zum Beispiel.
00:14:07: Da steckt ganz viel auch in der Eigenverantwortung jedes einzelnen zu sagen, wie will ich mein
00:14:12: Leben gestalten.
00:14:13: Und wenn ich ein Leben gestalten möchte, das Wort Gesundheit oder mein Ziel ist Gesundheit
00:14:21: zu wollen oder gesund bleiben zu wollen, dann sollte man halt da mal vielleicht einen Blick
00:14:26: drauf werfen und sagen, mach doch mal Sinn zu schauen, wie schaut so meine Ernährung aus
00:14:32: oder kann man ganz banal damit beginnen, was habe ich gestern gegessen.
00:14:36: Und mal zu schauen, was ist da jetzt alles drin, wo man sich vielleicht denkt, ja das war
00:14:41: fast Food oder das war ein fertig Produkt oder da weiß ich nicht genau, wo kommt das her
00:14:45: oder auch was ganz wichtig ist, warum habe ich es gegessen.
00:14:50: Weil das hängt ja alles zusammen, wir bewegen uns da ja in der Lebensweise eigentlich.
00:14:57: Weil du das vorher angesprochen hast Oliver, das kommt ja aus den Griechen und heißt eigentlich
00:15:03: Lebensweise.
00:15:04: Also da würde Bewegung, Ernährung alles dazugehören.
00:15:10: Nur wir haben halt heute das Wort die EZO, stigmatisieren zu sagen, okay das ist abnehmend.
00:15:16: Ganz viel ist anerstaunt, wenn es dann heißt, okay da gibt es so viel andere Fasetten.
00:15:21: Und die hast du auch mit zunehmend befasst, aber bitte.
00:15:24: Ich finde es gerade total schön, dass die EZO, also das ist jetzt nicht nur um das Nahrungsmittel
00:15:31: und den Inhaltsstoff geht, sondern auch woher kommt, also so diesen ökologischen Fußabdruck,
00:15:36: den du dann mit denkst und dass du sagst, das hat ja was mit einer Lebenseinstellung
00:15:41: zu tun.
00:15:42: Und wir wissen ja in Ernährung, Schlaf, wie wichtig diese Dinge sind, wir wissen wie
00:15:49: wichtig da die Regelmäßigkeit ist, diese Routinen, dass man die aufrechter halt um
00:15:55: eben gesund zu sein.
00:15:57: Das finde ich schon echt großartig, ich hätte noch gern gewusst.
00:16:02: Gibt es eine Internetseite, wo ich das nachlesen kann mit dieser Ernährungspyramide?
00:16:07: Können wir da irgendwas hinterlassen?
00:16:10: Ja also man findet es auch ganz leicht um Bundesministerium für Gesundheit.
00:16:14: Okay.
00:16:15: Das ist eine, also die österreichische Ernährungspyramide ist auch über das Bundesministerium
00:16:20: erstellt worden und vielleicht auch ein Tipp für den einen oder anderen, der sich einmal
00:16:26: da hineinschauen möchte, es ist auch so aufgebaut, dass das ja Bausteine sind.
00:16:31: Die wissen doch, ihr habt das schon einmal bewusst auch wahrgenommen, weil jeder kennt
00:16:35: ja Ernährungspyramide, aber die österreichische Ernährungspyramide besteht aus einem Bausteinsystem
00:16:41: und diese Bausteine sagen was aus, das heißt ich habe zum Beispiel in der zweiten Reihe
00:16:47: fünf Bausteine, wo Gemüse und Obst aufgezeichnet ist.
00:16:51: Das heißt man sollte oder die Empfehlung dahinter lautet fünfmal am Tag Obst und Gemüse zu
00:16:56: essen, um alle präventiv medizinischen Voraussetzungen zu erfüllen, um genügend sekundärer Pflanzerstoffe
00:17:04: zu essen, die wichtig sind für die Zellen, die die Zellen gesund halten, die das Immunsystem
00:17:09: gesund halten, die auch im weitesten Sinn und daher kommt eigentlich dieses fünfmal
00:17:14: am Tag Obst, Gemüse, dieses 5-a-D von der Krebshilfe.
00:17:18: Die ursprünglich hatte es die deutsche Krebshilfe definiert.
00:17:22: weil die gesagt haben, wir brauchen einfach viele Sekundärpflanzenstoffe, viele Inhaltsstoffe
00:17:25: der Pflanzen, um auch Krebsprophylaxe, gute Krebsvorbeugung betreiben zu können.
00:17:30: Okay.
00:17:31: Ja, also und dafür sind fünf Bausteine dort in dieser Pyramide, dass man das einfach merken
00:17:35: kann, ja.
00:17:36: Okay.
00:17:37: Und das sind so, so, also auch die Beschreibung dazu vielleicht, es gibt dann so eine kleine
00:17:41: Beschreibung darunter, sich anzuschauen und da kann man ja auch dann nochmal, ja, mal
00:17:46: in sich gehen und so um überlegen, wie deckt sich meine Ernährungsweise mit dieser Empfehlung.
00:17:53: Ja, also super Tipp, super Hinweis, danke.
00:17:55: Ja, bevor es weitergeht, kurz eine Unterbrechung, Werbung in eigener Sache.
00:18:03: Wir freuen uns natürlich, dass Sie uns auf unserem Weg durch das Universitätsklinikum
00:18:07: begleiten und wir sind natürlich auch extrem interessiert an Ihren Anregungen, an Ihren
00:18:12: Bemerkungen, beziehungsweise natürlich auch an potenziellen Themenstellungen, die für
00:18:17: Sie interessant wären.
00:18:19: Wir sind…
00:18:20: Und fragen und wünschen, ne?
00:18:21: Fragen und wünschen, jedenfalls, ja, wir stehen ja über, gern in Kontakt.
00:18:25: Peter, gibt es eine Möglichkeit, mit uns in Kontakt zu treten?
00:18:28: Ja, wir haben ein E-Mail-Adress eingerichtet, Oliver, wie du warst, und zwar podcast@stproeltern.lknoe.at.
00:18:38: Sie wissen schon, das Ö wird mit OE in der E-Mail-Adress geschrieben, aber Sie finden
00:18:45: die E-Mail-Adress unter den Show Notes des Podcasts.
00:18:49: Jetzt gibt es aus meiner Sicht ein paar so modische Strömungen, wo ich auch interessiert
00:18:56: wäre, wie die Tietologin zu dieser Mode steht, nämlich so dieses Superfood, ich glaube unter
00:19:02: dem Begriff, firmieren da manche so Sachen, also irgendwelche G-Ausnahmen und ich weiß
00:19:07: gar nicht, was da alles gibt, Drachenfrucht, die dann so einen besonderen Mehrwert haben,
00:19:14: so ein, wie sieht die Tietologin Superfood?
00:19:19: Ja, Superfood ist eine Trenderscheinung, nämlich ein Lebensmittel zu finden, was in ganz viel
00:19:29: Inhaltsstoffe hat, die halt vielleicht zu kurz kommen in unserer herkömmlichen Ernährung.
00:19:35: Und bei diesen Superfoods gibt es genau den gleichen Aspekt, wie ich vorher schon angesprochen
00:19:39: habe, Chia Samen.
00:19:43: Es gibt in Österreich Leinsamen, es gibt Flohsamen, es gibt mittlerweile auch schon Chia Samen
00:19:48: aus Österreich, das stimmt, aber diese altherkömmlichen Leinsamen Flohsamen, die gibt es bei uns schon
00:19:55: seit Jahrzehnten, die würd sie sagen Jahrtausenden, aber ich weiß, meine Grossmutter hat diese
00:20:01: Mittel auch schon angewendet.
00:20:03: Die Hintergarde von Bingen hat sich schon damit beschäftigt.
00:20:05: Genau, genau, das ist, und ich habe jetzt jetzt ein Artikel gelesen, dass zum Beispiel das
00:20:10: beste heimische Superfood wäre Giersch, ja, also den Giersch, den man im Garten hat und
00:20:17: meistens hat man dann, wo man nicht haben will.
00:20:19: Also, so, alle, oder ganz viele Kräuter, ganz viele Pflanzen, die bei uns wachsen, die
00:20:26: bei uns auch heimisch sind, sind auch Superfood, weil sie einfach sehr viele Inhaltsstoffe
00:20:32: haben.
00:20:33: Und die beste Superfood ist, wenn ich in den Garten rausgehen kann und mir den Salat
00:20:37: reinholen kann, der vielleicht noch ein bisschen versteckt, wo gut geteilt kann und vor zwei
00:20:45: Stunden, also zwei Stunden bevor er beim Mittagessen in der Salatschüssel ist, nur im Garten war.
00:20:50: Ja, das hört sich gut an, auch Superfood.
00:20:53: Ich merke, dass das auch wirkt, weil bei mir im Garten vor allem die Nacktschnecken
00:20:57: den Salat konsumieren und die verbreiten sie hervorragend, muss ich sagen.
00:21:03: Also die machen einen recht einen gesunden Eindruck.
00:21:06: Wir haben zuerst auch über die Bekinifigur und über das Fasten und so weiter gesprochen.
00:21:16: Gibt es, wenn du jetzt so als Dietologin mit jemandem an sich gesunden sprichst, wird
00:21:23: ja das wahrscheinlich auch ein sehr häufiger Thema sein.
00:21:26: Wie kann ich schaffen, dass ich meine Figur, mein Normalgewicht erhalte?
00:21:31: Was ist da der professionelle Tipp?
00:21:35: Wie kann ich mein Körpergewicht so senken?
00:21:39: Und was ist da überhaupt gescheit aus dietologischer Sicht?
00:21:43: Weil ich glaube, da bewegen wir uns ja auch in so einem Spannungsfeld, wo in den sozialen
00:21:48: Medien sehr häufig ganz kuriose Figuren gezeigt werden, wo ich glaube, dass vor allem dann
00:21:56: junge Menschen sehr häufig ein bisschen so eine Fehlerinschätzung mitgerissen, von
00:22:01: dem wie so ich ausschauen und was macht jetzt aus gesundheitlicher Sicht?
00:22:06: Ja, diese Medien, die sind halt ja da sehr, sehr für viele Leute sehr belastend, sag ich
00:22:16: mal, weil sie einfach was vorgaukeln, was du merkst.
00:22:21: Ist das auch was, was du merkst?
00:22:22: Ja, was natürlich auch bei der jungen Generation sehr stark frequentiert wird, wo es auch,
00:22:30: muss man sagen, in letzter Zeit oder in den letzten Jahren auch sehr häufig in wirklich
00:22:35: eine bedenkliche Richtung geht, weil ganz viele Jugendliche, die eine Magersucht haben,
00:22:42: die sind in solchen Medien ganz stark unterwegs und die kommen dann auch wirklich in diese
00:22:47: Situation magersüchtig zu werden oder zumindest eine Apolimie zu kriegen.
00:22:51: Und da ist schon sehr viel, ich sage jetzt Gefahrenpotenzial, das hört sich jetzt etwas
00:22:58: hart an, aber das ist es schon, wenn sich Jugendliche sehr viel mit diesen Medien beschäftigen
00:23:05: und die Realität nämlich vergessen.
00:23:07: Und da ist natürlich ein gesundes Medienverhalten, sollte da halt oder würde diesen Trend schon
00:23:16: ein bisschen entgegenwirken können.
00:23:17: Aber wie gesagt, das ist jetzt von der dietologischen Seite, ist es wichtig ist, dass man versucht
00:23:26: einmal zu filtern, was sind so meine individuellen Problemstellungen, wann ist sie unkontrolliert,
00:23:35: wann ich Stress habe, also das spielt auch sehr viel mit.
00:23:41: Wie bin ich überhaupt vom Esstyp, wie bin ich überhaupt grundsätzlich gesteuert, wie
00:23:46: schaut mein Bewegungsverhalten aus, wie geht es mir mit meiner mentalen Gesundheit, wie
00:23:52: schaffe ich es, Stress abzubauen, weil alle diese Dinge sich einfach in der Ernährung
00:23:56: widerspiegeln und wenn man nicht mit sich selber unterwegs sein will oder kann, dann
00:24:04: ist sowas ganz schwierig.
00:24:05: Und darum, es sind oft ganz lange Gespräche, bevor man wirklich zu einer Ernährungsempfehlung
00:24:10: kommt, um mal zu schauen, was könnte diese Patientin, dieser Mensch, der mir gegenüber
00:24:16: sitzt, jetzt brauchen, damit wir Ressourcen generieren können, in diese Richtung gehen
00:24:23: wir.
00:24:24: Oder das sind die Dinge, die zum Umsetzen sind.
00:24:28: Und das ist ganz, ganz viel auch im dieses Essverhalten.
00:24:33: Dieses Bewusstmachen.
00:24:35: Bahnessig, wie essig, warum essig.
00:24:39: Also das sind ganz, ganz viele Dinge, die man begleitend auch lagenfristig umstellen muss,
00:24:48: um am Ende des Tages erfolgreich zu sein.
00:24:50: Ich glaube, dass ganz viel in den Familien passiert.
00:24:55: Also nimm mal sehr das Familie die Zeit für gemeinsames Essen.
00:24:59: Wenn man es unter der Woche schon nicht schafft, nimm mal sehr am Wochenende die Zeit.
00:25:03: Kocht mal gemeinsam.
00:25:05: Also all diese Dinge, weil Kochen ist ja was unglaublich Schönes und entstehen ja super
00:25:10: Gespräche, gerade mit den Kindern und Jugendlichen.
00:25:13: Ich finde das immer, ist auch wirklich ein wertvoller Zugang zu dieser Ernährung.
00:25:20: Und was ich jetzt wieder merke ist bei dir, dass du jetzt wieder nicht nur dieses Nahrungsmittel
00:25:27: per See siehst, sondern wo ist das denn eingebettet?
00:25:30: Also wo ist unser SV-Euten eingebettet und was spielt da alles rein?
00:25:34: Das heißt, du musst da sehr viel Beratungsqualität mitbringen in deine Arbeit, nämlich an.
00:25:38: Ja, wir haben es auch, ist auch Teil, ein relativ großer Teil der Ausbildung, Beratungstools
00:25:46: kennenzulernen, verschiedene Beratungstools.
00:25:49: Wie kann ich auf Patienten eingehen?
00:25:52: Wie kann ich herausfinden, wie das gegenüber oder welche Motivatoren das gegenüber hat
00:25:58: für gewisse Dinge oder ja, einfach wie jemand anderer Tick sozusagen, das herauszufinden,
00:26:04: diese Empathie auch zu suchen und zu schauen, was braucht derjenige, der mir gegenüber sitzt
00:26:11: in seiner Situation, um sein Ziel zu erreichen?
00:26:14: Das finde ich, glaube ich, eine sehr spannende Arbeit und die nehme ich an, du hast Erfolgsmomente,
00:26:21: wo du da denkst, ja, das war jetzt gut, dass ich da war.
00:26:25: Ja, ganz viele, ganz viele, weil einfach die Arbeit mit den Leuten immer spannend ist,
00:26:34: weil ich weiß nie, oder man weiß vor Beginn des Gesprächs nie, was er erwartet an, was
00:26:39: bringt diese Person mit, was braucht diese Person, damit einfach gewisse Laberwerte
00:26:46: sich verändern können, damit die Blutzuckerwerte niedriger sind, was auch immer, aber man versucht
00:26:54: da wirklich, eine Strategie aufzubauen, die natürlich auch vertrauen und auf guter
00:27:03: Konversation.
00:27:04: Ich habe lange im nephrologischen Setting gearbeitet und unsere Dialysepatientinnen
00:27:08: sind ja dann wirklich sehr, sehr eingeschränkt, was die Ernährungsgewohnheiten betrifft und
00:27:13: ich habe dann, also ich war immer sehr froh, wenn die Dietologin kommen ist und die ist
00:27:17: manchmal nicht nur arme kommen, sondern öfters kommen, weil wir wissen ja, Lifestyle changes
00:27:23: sind ja unglaublich schwierig und du bist dann nicht nur Dialysepatient, sondern du musst
00:27:30: ganz, ganz viel umstellen.
00:27:31: Und was ihr da auch gemacht habt, was ich sehr gut gefunden habe, ist, ihr habt die
00:27:37: Familie immer mit einbezogen.
00:27:38: Genau, genau.
00:27:40: Wir versuchen auch im, grundsätzlich im Setting des Krankenhauses aber auch in der Freiberuflichkeit
00:27:48: immer auch zu schauen, wer ist noch Mitspieler in dem System, ist es die Garten, die kocht,
00:27:54: ist da klassiker heute.
00:27:55: Es gibt auch Männer, die kochen, wenn die Frauen vorübergehen.
00:27:58: Also ich koche wirklich gerne.
00:28:01: Wir würden jetzt bei der Beratung dann auch natürlich gerne dabei sein.
00:28:04: Danke, ich bin so mehr nachgemachter Koch.
00:28:08: Aber mit, also Aspekt hat man sehr gut gefallen, Peter, du hast gesagt, wenn die Dietologin
00:28:15: kommen ist und wahrscheinlich hast du das nicht absichtlich gemacht, aber ich unterricht
00:28:19: ja auch an der FH St.
00:28:21: Bölten, also das Handelzehoma Akademische Ausbildung, die mit einem Bakkulariat abschliesst
00:28:26: und was ich schon merke ist, dass in der Ausbildung vornehmlich junge Frauen sitzen.
00:28:35: Also ich glaube, sie haben den Wustdietologin gesagt, weil die Krankenhanzigen die Dietologen
00:28:40: kennen.
00:28:41: Ja, wir haben in der Ausbildung die letzten zwei Jahre, wo ein jeweils, glaube ich, Arm an
00:28:46: und jetzt in dem bestehenden Jahrgang, wo ein mehrere Männer, also ich glaube, da waren
00:28:51: drei oder vier, aber es ist trotzdem noch immer so, dass die Frauenquote extrem hoch
00:28:56: ist.
00:28:57: Woran liegt es?
00:28:58: Ja, das ist schwer zu beantworten, aber ich gebe die rechtlichen Unterrichter ja auch
00:29:02: an der Fachhochschule und merke, dass auch es ist, auch so, dass Österreich weit wenig
00:29:09: Männer unterwegs sind in der Dietologie schon immer wieder und wir haben einige Kollegen
00:29:14: auch in Führungspositionen.
00:29:16: Aber das ist nach wie vor wirklich, muss man sagen, die Minderheit und ich erdatme auch
00:29:22: immer dabei, mit von der Dietologin zu sprechen und muss dann im Unterricht mich immer an
00:29:27: der Nase nehmen, weil es natürlich Männer auch gibt und es ist auch gut so, dass sich
00:29:32: Männer mit dem Thema beschäftigen.
00:29:33: Ich glaube, dass es von Grund her schon dieser Zugang zu Lebensmittel zu kochen, zur Verarbeitung
00:29:44: von Lebensmittel, doch in der Urfamilie, doch eher noch weiblich geprägt ist derzeit.
00:29:53: Und da glaube ich, dass das einfach dort das Interesse für Jugendliche, die sich eine
00:30:00: Ausbildung suchen oder die darüber nachdenken, was sie mal werden möchten, ist das wahrscheinlich
00:30:05: nicht so der Börner zu sagen, ja, ich mache hier was.
00:30:10: Aber ich glaube, das können wir quasi gleich mit senden, also junge Männer, die da Interesse
00:30:17: haben, die Interesse haben eine Ernährung unbedingt für wirmen.
00:30:21: Ich glaube, es ist total spannend, da hat sich unglaublich vielseitig an für mich.
00:30:25: Es gibt die wenigsten Krankheiten, die man nicht ernährungsmäßig irgendwie beeinflussen
00:30:33: kann.
00:30:34: Positiv.
00:30:35: Positiv, ja.
00:30:36: Negativ natürlich auch.
00:30:37: Das bringt mir gleich so ein... ich tu jetzt ein bisschen Spoilern, weil heute haben wir
00:30:44: keine Anglesismen, nur Körper.
00:30:47: Wir werden zum Thema Mangelernährung mit der Frau Elisabeth Trettler aus dem Landesklinikum
00:30:53: Neuen Kirchen einen eigenen Podcast machen, weil wir jetzt gehört haben, Mangelernährung
00:30:59: ist ein großes Thema und nicht nur abnehmen, du hast immer nur dieses abnehmen im Kopf,
00:31:04: gell?
00:31:05: Ja, weil ich so...
00:31:06: Das ist eine super Figur.
00:31:07: Naja, aber ich komme in das Alter, da muss man darauf aufpassen.
00:31:10: Das wäre vielleicht auch so eine Frage und wir überziehen ja quasi unser Zeitvorgabe
00:31:16: schon.
00:31:17: Edith, stimmt es, dass man mit zunehmenden Alter leichter zunimmt?
00:31:22: Ja, es gibt schon in den Studienhinweise darauf, weil sich einfach der Stoffwechsel auch verändert.
00:31:29: Die zellere Generation verändert sich mit dem Alter und da ist es schon irgendwie logisch,
00:31:35: dass da auch ein Zusammenhang ist, dass man sagt, okay, der Stoffwechsel verändert sich,
00:31:40: indem man einfach älter wird und auch hormonelle Situationen ändern sich, das spüren die
00:31:45: Frauen halt ein bisschen mehr oder ist es mehr publik, ich glaube, dass bei den Männern
00:31:50: ähnlich ist, weil sie da ja auch was verändert im Körper.
00:31:53: Und all das wirkt sich am Ende des Tages aus.
00:31:57: Ist es so trotz Kamm aber schon, dass auch mit Bewegung kompensieren, also das muss man
00:32:03: schon sagen.
00:32:04: Natürlich kommt im Alter auch das eine oder andere Bewegende dazu, wo man sich vielleicht
00:32:08: nicht mehr so gern bewegt, aber das wird das vielleicht auch noch ein bisschen unterstützen,
00:32:13: dass es eher in die Richtung geht, wie du sagst, dass man im Alter vielleicht mehr Probleme
00:32:18: hat von der Gewichtssituation her.
00:32:22: Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, falls auch Sie konkrete Fragen haben, um die Äthologie
00:32:28: und Ernährung, so wie der Oliver immer diese konkreten Fragen hat, ja, was, was, dann
00:32:34: schreiben Sie uns bitte unter unser E-Mail-Adresse podcast@sdboelten.lknori.at.
00:32:42: Das trifft vor allem die Zuhörerinnen und Zuhörer in Südafrika und überall auf der
00:32:47: ganzen Welt, weil wir sind ja international, wie wir eben ja schon in dem Podcast erwähnt
00:32:53: haben.
00:32:54: Wir schließen die Podcasts in aller Regel mit der Frage nach einem Appell oder noch
00:33:00: so einer Tech Home Message, um Angezismen zu bemühen.
00:33:06: Liebe Edith, was werden aus die etologische Sicht jetzt so eine Botschaft für unsere
00:33:14: Zuhörerinnen und Zuhörer vielleicht?
00:33:17: Ich habe mir überlegt, ich wusste ja, aber ich habe mir gedacht, dass diese Frage kommen
00:33:25: wird, aber ich dachte, das ist wirklich die schwierigste Frage, glaube ich, weil wenn
00:33:29: du gesagt hast, für Diabetik oder was, dann wäre man sicher was Konkretes eingefallen,
00:33:33: aber so, ich glaube, wie angesprochen die Ernährungspyramide sich einfach einmal bewusst
00:33:39: anzuschauen und damit zu überlegen, wie weit deckt sich meine Ernährungsweise mit
00:33:47: diesen Empfehlungen, weil die Ernährungspyramide die Empfehlungen hat, die medizinisch-wissenschaftlich
00:33:54: gesichert sind, zu sagen, so kann ich am besten gesund bleiben.
00:33:57: Vielen Dank, liebe Edith.
00:33:59: Vielen Dank für wirklich ein interessantes Gespräch.
00:34:02: Ich würde an dieser Stelle sagen, wir freuen uns auf die Kolleginnen, die zum Thema Mangelernährung
00:34:09: mit uns sprechen wird.
00:34:10: Ich habe mich sehr gefreut über das Gespräch mit dir und kann sehr viele Sachen mit Hamnehmern
00:34:16: und wahrscheinlich wäre ich mir auch in weiterer Folge der Ernährungspyramide gut anschauen.
00:34:21: Vielen Dank.
00:34:22: Ich bitte.
00:34:23: Und die einzelnen Bausteine der Ernährungspyramide.
00:34:25: Und die einzelnen Bausteine.
00:34:26: Liebe Terzlichen Dank, Fanwurst.
00:34:27: Danke ebenfalls, danke.
00:34:28: Super.
00:34:29: Danke.
00:34:30: [Musik]
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