#18 Wenn die Seele Pflege braucht
Shownotes
Kerstin Sommer, BSc MSc ist diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (DGKP) mit akademischer Expertise im Bereich „Advanced Nursing Practice (ANP) in der psychiatrischen Pflege“ und arbeitet an der psychiatrischen Tagesklinik im Universitätsklinikum St. Pölten. Sie berichtet in der 18. Folge unseres Podcasts darüber, wie wichtig ein sensibler und einfühlsamer Beziehungsaufbau zu Betroffenen mit psychiatrischen Erkrankungen ist. Nur so sei es möglich, dass Patientinnen und Patienten vertrauen hätten, um sich zu öffnen und über ihre Ängste und Sorgen zu sprechen, erklärt Sommer.
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+++ Ratsuchende finden auch auf Social Media Hilfestellungen und Unterstützung:
- Fokus auf Panik- und Angststörungen, Burnout: https://www.instagram.com/klarahanstein.fuerkopfundherz
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+++ In der IMC-Podcast-Reihe „Voices of APN‘S“ (Folge 13) berichtet Kerstin Sommer über ihre Masterarbeit zum Thema „Schnittstellenmanagement bei psychischen Erkrankungen zwischen dem akuten und extramuralen Setting“: https://voices-of-apns.podigee.io/13-kerstin-sommer
+++ Karrierechancen und Aufstiegsmöglichkeiten in der NÖ Landesgesundheitsagentur finden Sie im digitalen Karriere Center unter: https://karriere.noe-lga.at
+++ Wir freuen uns auf Rückmeldungen, Anregungen und Themenvorschläge unter der eMail-Adresse: podcast@stpoelten.lknoe.at
Transkript anzeigen
00:00:00: Das heißt wirklich diese Beziehungsgestaltung mit den psychiatrischen Patientinnen und Patienten,
00:00:04: also wirklich ein Vertrauensaufbau, diese Kontinuität in der Betreuung, dass da einfach eine Vertrauensperson da ist.
00:00:11: Weil es ist schon relativ schwierig, sich anderen Menschen zu öffnen oder seine Bedürfnisse oder seine Ängste zu kommunizieren.
00:00:18: Und da braucht sie eben ganz viel Sensibilität und Einfühlvermögen und eben auch Vertrauen, dass man das zum Beispiel eine Pflegeperson anvertraut.
00:00:26: [Musik]
00:00:35: Sie hören G1.3, das Sprechzimmer, der Podcast aus dem Universitätsklinikum St. Pölten mit Oliver Loiskandl und Peter Redl-Lenk.
00:00:44: Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, ich begrüße Sie recht herzlich zu einer neuen Episode des G1.3-Podcasts hier direkt aus dem Raum G1.3 im Universitätsklinikum St.
00:00:55: Pölten. Ich begrüße heute Kerstin Sommer, eine APN an der Psychiatrischen Tagesklinik des Universitätsklinikums St. Pölten beschäftigt.
00:01:09: Liebe Kerstin, herzlich willkommen. Vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast.
00:01:14: Und liebe Kerstin, vielleicht stößt ihr kurz vor und löst dieses Akronym, nämlich APN, ANP und was da jetzt nur was runterkommen wird.
00:01:25: Vielleicht gleich auf.
00:01:27: Ja, danke für die Einladung. Danke fürs Vorstellen.
00:01:31: Also mein Name ist Kerstin Sommer.
00:01:33: Ich bin seit April an der Psychiatrischen Tagesklinik hier im UK St. Pölten tätig.
00:01:37: Ich habe in meinem letzten Jahr an der sozial-psychiatrischen Akutabteilung auf der Baumgartner Höhe ein Praktikum gemacht
00:01:45: und habe mich dann eigentlich dazu entschieden, dass ich die Sondausbildung für die psychiatrische neurologische Gesundheits- und Krankenpflege noch dazu mache.
00:01:52: Das war eigentlich ausschlaggebend viele Situationen.
00:01:55: Damals während des Praktikums, so ich einfach für mich erkannt habe, dass das eine Patientengruppe ist, die sehr wunderabel ist, sehr sensibel, dass da sehr viel Stigmatisierung herrscht.
00:02:06: Und für mich damals schon klar war, dass ich da einfach ein bisschen was weiterentwickeln möchte und auch innovativ, vielleicht irgendwie was weiterbringen möchte, pflegere.
00:02:16: Ich habe dann in den letzten neun Jahren erfahren, sammeln können auf einer Stroke-Unit und dann eben im akutpsychiatrischen Bereich.
00:02:24: Genau und vor zwei Jahren habe ich dann das Masterstudium "Advancen As in Practice" begonnen, was ich dann im Herbst eben beendet habe.
00:02:33: Eigentlich mit der Intention, dass ich erkannt habe, dass wir auf der akutpsychiatrischen Abteilung, wo ich damals tätig war,
00:02:39: viele Herausforderungen von der pflegischen Seite hatten, wo ich einfach für mich wissen wollte, was kann ich tun, um vielleicht den Pflegeberuf weiterzuentwickeln.
00:02:48: Gibt es eine Möglichkeit, dass man da Handlungsautonomie bekommt?
00:02:52: Und da hat sich "Advancen As in Practice" für mich einfach sehr gut angehört und war auch passend, weil das einfach diese erweiterte Pflegepraxis ist,
00:03:01: diese Vertiefung mit einem spezifischen Fachbereich und dann eben auch eine definitive Patientenpopulation und eben ein weiteres Kompetenzprofil,
00:03:10: was eben wichtig ist, weil wir ja sehr viele komplexe Situationen haben in der psychiatrischen Pflege.
00:03:16: Kerstin Schönderstor-Dobbist und für alle Zuhörerinnen und Zuhörer, wer ein bisschen mehr über die Kerstin Sommer und ihr Thema ihrer Masterthesis wissen möchte,
00:03:27: kann das nachher, also man merkt ja, du bist da wohl ein Podcastprofi, niemand, du hast das schon in deinem Lebenslauf integriert.
00:03:35: Und es gibt an der AMC FH Grems einen eigenen Podcast "Volches of APN"
00:03:41: heißt der, wir werden ihn in den Shownotes verlinken und da stellst du auch deine Masterthesis vor, auf die wir heute nicht eingehen.
00:03:49: Genau, also liebe Grüße ans AMC in Grems, liebe Kerstin, mit welcher Patientinnenpopulation ist man denn befasst in der psychiatrischen Pflege?
00:04:00: Was kommt da an Krankheitsbildern vor und was macht die psychiatrische Pflegeperson?
00:04:06: Also, also ich beginne mal mit, welchen Krankheitsbilder wir halt sehr oft haben.
00:04:10: Also es ist halt Depressionen natürlich, Suizidalität, wir haben dann die so bipolaraffektive Störungen,
00:04:17: also man kennt das auch unter Depressionen Monie, also man ist depressiv, dann zum Beispiel das Schizophreniformenkreis,
00:04:23: dann gibt es die Persönlichkeitsstörungen, es gibt Essstörungen, ich glaube das ist eh jeden so ein bisschen bekannt,
00:04:28: so Magersucht, Bulimie, Binsch-Eating, dann gibt es Angst-Panikstörungen und dann gibt es auch diese Verhaltensauffälligkeiten,
00:04:36: die zum Beispiel organisch bedingt sind wie Dement, aber es kann zum Beispiel auch durch Substanzmissbrauch sein,
00:04:41: also wirklich auch diese Abhängigkeitserkrankungen, das sind so die ganzen Thematiken, die eigentlich auf der psychiatrischen Abteilung aufschlagen
00:04:50: und die psychiatrische Pflege an sich ist eben also zuständig für die Bekleidung, Betreuung und Unterstützung von Menschen mit psychischen Erkrankungen einerseits,
00:04:59: aber auch von Menschen, die sich gerade in einer akuten psychischen Belastungsreaktion zum Beispiel befinden aus in einer Krise.
00:05:07: Also das sind so die Themen, die wir behandeln.
00:05:10: Jetzt bist du besetzt an einer psychiatrischen Tagesklinik mit wahrscheinlich einem Teil dieser Erkrankungen oder vielleicht auch in diesen Erkrankungen,
00:05:20: wie schaut jetzt so ein typischer Tag einer psychiatrischen Pflegekraft beispielsweise in einer Tagesklinik oder aber in einer akut Psychiatrie aus?
00:05:29: Das ist auch ein bisschen immer abhängig von Erkrankungsbild zum Beispiel, aber was bei uns generell in der psychiatrischen Pflege sehr wichtig ist,
00:05:37: ist einfach diese Tagesstrukturierung.
00:05:39: Das ist ein großer Punkt, weil zum Beispiel bei einer depressiven Episode oder bei einer Schizophrenie ist es oft nicht möglich,
00:05:46: dass diese Patientinnen und Patienten zum Beispiel das, was wir als normalen Alltag betrachten können,
00:05:51: die vielleicht gar nicht einhalten, weil es kognitiv gerade nicht geht aufgrund von der Wahrnehmung oder weil die Energie, die Kraft der Antrieb einfach gerade nicht da ist.
00:06:00: Und das sind so Tätigkeiten wie Körperpflege, dass ich mir jeden Tag ein frisches Gewand herricht, dass ich Zähne putze.
00:06:07: Das kann auch sein, dass man genug nah und zu sich führt oder auch trinkt.
00:06:12: Bei einer Depression kann es auch sein, dass die Tage lang liegen im Bett und einfach nicht aufkommen.
00:06:16: Da braucht man zum Beispiel auch eine Tromposeprophylaxe.
00:06:20: Und da ist es wichtig, dass sich die auch dahingehend im Strukturier und Motivier, dass sie Körperpflege durchführen, dass sie essen, dass sie aufstehen.
00:06:28: Das ist auch ein Teil, der sich zum Beispiel auch mit der Somatik ein bisschen überschneidet.
00:06:33: Was dann auch ein großes Thema ist, ist eben die Bezugspflege.
00:06:37: Das heißt wirklich diese Beziehungsgestaltung mit den psychiatrischen Patientinnen und Patienten, also wirklich ein Vertrauensaufbau,
00:06:43: diese Kontinuität in der Betreuung, dass da einfach eine Vertrauensperson da ist.
00:06:48: Weil es ist schon relativ schwierig, sich anderen Menschen zu öffnen oder seine Bedürfnisse oder seine Ängste zu kommunizieren.
00:06:55: Und da braucht sie eben ganz viel Sensibilität und Einfüllvermögen und eben auch Vertrauen, dass man das zum Beispiel eine Pflegeperson anvertraut.
00:07:03: Das sind zwei so wichtige Themen in der psychiatrischen Pflege und wir schauen eben auch nach diesem integrativen Ansatz.
00:07:11: Das heißt, wir stellen nicht die Erkrankung in den Mittelpunkt.
00:07:14: Ehe, das ist eh auch sonst, glaube ich, sehr präsent, aber wir haben dieses biopsychosoziale Modell.
00:07:19: Das heißt, es gibt eben diese körperlichen Komponenten, es gibt die psychischen Komponenten
00:07:24: und es gibt auch die sozialen Komponenten.
00:07:25: Also auch, wie wirkt sich zum Beispiel das soziale Umfeld auf das alles ein?
00:07:29: Also das sind Dinge, die berücksichtigen wir sehr und stellen das dann halt in den Fokus und nicht wirklich die Erkrankung,
00:07:35: sondern das ganze Umfeld, das ganze Tun.
00:07:38: Dieses biopsychosoziale Modell und die Lebenswelt der Patientinnen ist nämlich auch an die Tee der Tagesklinik,
00:07:47: wo ja die Patienten vom Montag bis Freitag von 37 oder 37 an zu euch kommen und dann, ich glaube bis 16 Uhr,
00:07:59: und dann ja wieder zu Hause sind und am nächsten Tag wieder kommen.
00:08:03: Das heißt, da schaut sich wahrscheinlich gut drauf, dass die Verhaltensänderung oder dass das Leben ja draußen stattfindet und nicht bei euch stattfindet.
00:08:14: Genau, wir versuchen da einfach eine Tagesstrukturierung zu geben oder anzubieten oder eben auch zu ermöglichen.
00:08:20: Einfach, dass die Mahlzeitenannahme ist halt eigentlich gegeben, es gibt Frühstück, Mittagessen,
00:08:26: es sind dann die Therapien sehr gut gekliedert.
00:08:28: Also es gibt eine Strukturierung vor allem für Menschen, die einfach das zum Beispiel gerade gar nicht haben oder nicht selber aufrecht erhalten können
00:08:36: oder überhaupt entwickeln können.
00:08:38: Viele haben so Problematiken mit Tag nach Dummkehr, dass die wirklich ganz spät schlafen gehen und dann bis Mittag schlafen
00:08:44: und die Tagesklinik ermöglicht dann einfach durch diesen Montag bis Freitag gegebenen Zeit, dass man dem einfach entgegen wirkt
00:08:52: und dass man dann auch wieder versucht in ein Berufsleben oder in einen Alltag zurückzufinden.
00:08:57: Jetzt ist wahrscheinlich die Tagesklinik keine One-Women-Show oder AKN-Professionen-Show,
00:09:04: sondern es gibt wahrscheinlich mehrere Professionen, die Anpatientinnen und Patienten arbeiten.
00:09:10: Könntest du ein bisschen ausführen, wer das oder ich oder welche Berufsgruppen zum Einsatz kommen?
00:09:15: Genau, im psychiatrischen Setting ist es generell so, dass wir ein multiprofessionelles Team sind,
00:09:20: also im Medizinpflege aber auch Therapeutinnen.
00:09:22: Wir haben die Ergotherapie, die Physiotherapie, wir haben Psychologinnen, Psychotherapeuten, Musiktherapie ist bei uns auch ganz präsent.
00:09:31: Das ist eben ein Zusammenspiel von allen Berufsgruppen.
00:09:36: Da geht es eben auch ganz viel um diese Wahrnehmung der Patientinnen und Patienten,
00:09:40: also wirklich wie interagiert oder kommuniziert er zum Beispiel in einer Gruppe oder wie ist der in einem Einzelgespräch
00:09:46: und wir darschen uns dann natürlich in Fallbesprechungen oder generellen Besprechungen darüber aus
00:09:51: und schauen dann wo können wir ansetzen und zum Beispiel pflegorisch noch unterstützen
00:09:55: oder wo müsste man zum Beispiel pharmacologisch unterstützen.
00:09:58: Vielleicht fällt jemand in eine Nebenwirkung von einem Medikament in einer Gruppe besser auf
00:10:03: und der kann das rückmelden und man kann dann gemeinsam versuchen da eine andere Lösung zum Beispiel zu finden.
00:10:09: Deswegen ist dieses multiprofessionelle Team eigentlich ganz ganz wichtig im psychiatrischen Setting.
00:10:14: Und ihr arbeitet sozusagen in diesem multiprofessionellen Team zusammen
00:10:21: und pflegorisch ist man aber trotzdem nur für ein eingeschränkte Anzahl an Patientinnen und Patienten zuständig.
00:10:28: Ich glaube ihr macht Bezugspflege.
00:10:31: Kennt ihr es doch vielleicht kurz erklären was denn mit Bezugspflege gemeint ist bzw. wie man sich das vorstellen kann
00:10:38: wie du oder mit wie vielen Patienten du umgehst beispielsweise auf der Tagesklinik.
00:10:44: Also Bezugspflege ist eben ein Teil dem der Aufbau von einer Beziehung
00:10:50: und dass ich mit den Patienten quasi über den ganzen Aufenthalt dann gemeinsam Ziele er arbeite und auch Maßnahmen dann dementsprechend setze
00:10:57: damit wird gemeinsam zu diesem Ziel kommen und das funktioniert eben nur wenn man eine kleinere Patientin Anzahl nimmt
00:11:03: weil man natürlich auch diese regelmäßigen Pflegevisiten hat und auch Bezugspflegegespräche
00:11:08: und da gibt es zum Beispiel viele können zum Beispiel mit der Anspannung schwer umgehen
00:11:14: und fügen sich dann zum Beispiel selbstverletzendes Verhalten zu oder sie haben destruktive Verhaltensweisen wie sie diese Anspannung loswerden.
00:11:19: Und da wäre ein Punkt in der Bezugspflege dieses Skills Training
00:11:23: dass man gemeinsam Strategien entwickelt die nicht destruktiv gegenüber den Körper sind
00:11:28: sondern die die Anspannung trotzdem regulieren können aber ohne dass man sich jetzt schon anzufügt.
00:11:34: Also das wird zum Beispiel.
00:11:35: Was kann das zum Beispiel sein?
00:11:36: Also das gibt es ganz verschiedene Sachen also auf die Sinne bezogen zum Beispiel.
00:11:42: Also jeder hat ja so einen Sinn der ein bisschen ausgerückt ist oder auf dem man mehr anspringt.
00:11:46: Da gibt es am Anfang einen kleinen Test aber wenn das zum Beispiel der Geschmackssinn ist kann das zum Beispiel sein eine Chilischote.
00:11:53: Das kann ein Scenterschock sein.
00:11:55: Das kann ein scharfes Hustenzucker sein einfach dass man kurz von dieser Anspannung abgelenkt ist und sich ein bisschen runter regulieren kann.
00:12:01: Wow Chilischote zum runter regulierenden Anspannung.
00:12:05: Und Scenterschock ist schon mal nix.
00:12:07: Scenterschock ist schon mal nix.
00:12:08: Das sind deine Kinder schon zu groß.
00:12:10: Scenterschock ist so richtig.
00:12:12: Das sind so Zucker.
00:12:15: Zucker gefüllt mit so einer Saaren wie eine Heubrase mit so einer sauren Kern quasi.
00:12:22: Und dann Saaren Kern.
00:12:23: Ich nehme da mal ans Mittel.
00:12:24: Das ist fein.
00:12:26: Das ist fein.
00:12:26: Bevor es weiter geht, kurz Werbung in eigener Sache.
00:12:31: Wir freuen uns natürlich dass Sie liebe Zuhörerinnen und Zuhörer und zur regelmäßig hören.
00:12:35: Wir haben eine ganze Menge Abonnentinnen und Abonnenten bei den verschiedensten Streamingdiensten die es da so gibt elektronisch.
00:12:44: Lieber Peter es gibt außerdem nur eine Möglichkeit dass wir mit ihnen als Zuhörerinnen und Zuhörer in Kontakt kommen.
00:12:51: Und zwar unter einer E-Mail Adresse.
00:12:54: Ja und zwar das wäre die E-Mail Adresse Podcast@sdpoeltern.lknoe.at.
00:13:02: Das Poeltern mit OE-Geschremer, so eigentlich Sankt Palten.
00:13:06: Sie finden die E-Mail Adresse aber auch unter den Show Notes im Podcast.
00:13:11: Das ist das was unten als Text ankommt, wie Sie es immer sagen lassen.
00:13:14: Scheren und liken Sie uns auf den verschiedensten Plattformen, also es gibt ja da unendlich viele.
00:13:21: Ja empfehlen Sie uns weiter.
00:13:23: Wir besprechen aber jetzt gerade Patientinnen und Patienten die bereits in Therapie sind, die bereits sozusagen behandelt werden und die diese Erkrankung angehen.
00:13:36: Jetzt gibt es wahrscheinlich eine ganze Menge Menschen, die haben psychiatrische, psychische
00:13:41: Probleme.
00:13:42: Ob wann merke denn, wo es Mensch, dass ich Hilfe brauche?
00:13:48: Wie kann ich das feststellen oder wie komme ich in diese Therapie?
00:13:53: Also das feststellen ist oft ganz, ganz individuell, weil es hat halt sehr viel mit Resilienz
00:13:58: zu tun, aber auch mit dem sozialen Umfeld.
00:14:01: Und wenn man von vielen Seiten zu Bespül hört, ja mach ruhig und das Gebet spaxt schon, lächel
00:14:07: ein bisschen mehr oder so, dann wird man sich sehr lange nicht trauen, Hilfe in Anspruch
00:14:11: zu nehmen.
00:14:12: Aber im Endeffekt ist es so, wenn ich etwas habe, psychisch, in eine Symptomatik, die
00:14:17: mich einfach in meinem Alltag beeinträchtigt und wo ich merke, ich kann den eigentlich
00:14:20: nicht mehr gut aufrecht erhalten und das nimmt schon so viel Platz ein, dann ist es
00:14:24: eigentlich Zeit, Hilfe zu suchen.
00:14:26: Und die erste Anlaufstelle ist natürlich die hier gelassene Psychiater.
00:14:31: Da geht es eben auch darum, was sind die Symptome, was wäre vielleicht so eine Aus...
00:14:35: Also bei uns ist das gar...
00:14:36: Wir arbeiten sehr viel mit psychobatologischen Status, das heißt wir schauen uns an.
00:14:40: Wie ist der Antrieb, ist der gestärkert oder vermindert?
00:14:43: Also kann ich überhaupt noch in die Arbeit gehen, kann ich die ganzen Dinge noch erledigen?
00:14:47: Dann eben auch der Effekt, also diese Gefühle, kann ich Gefühle gut zeigen?
00:14:53: Dann kann ich zum Beispiel Freude empfinden oder Traurigkeit oder Empfindigkeit einfach
00:14:57: gar nix.
00:14:58: Und dann natürlich auch, also bewusst sein, die Orientierung, Suizidalität ist ein großes
00:15:03: Thema und auch zum Beispiel das äußere Erscheinungsbild, was ja oft bei Schizophrenie
00:15:08: ein bisschen vernachlässigt wird, weil es einfach von der Wahrnehmungsstörung gerade
00:15:11: nicht funktioniert.
00:15:12: Der Psychiater entscheidet dann, okay, braucht es jetzt eine medikamentöse Therapie, kann
00:15:18: man da Supportive einfach was geben?
00:15:19: Und dann wieder meistens auch Psychotherapie quasi verschreiben oder eben die Überweisung
00:15:25: an eine ambulante Möglichkeit wie zum Beispiel die Tagesklinik, da gibt es auch die psychosozialen
00:15:30: Dienste, die BSDs, die haben auch so Tagesstätten, da gibt es Werkstätten, es gibt Arbeitsstätten,
00:15:37: wo man mitarbeiten kann, dass man auch ein bisschen auf Tagesstruktur bekommt.
00:15:40: Und dann gibt es natürlich auch für akute Krisen, gibt es Kriseninterventionszentren
00:15:44: und verschiedene Telefonnummern, eben wie die Ö3-Kummernummer, Rat auf Draht, also da
00:15:50: gibt es ganz, ganz viele Angebote.
00:15:52: Und was jetzt auch am kommen ist, ist einfach diese Awareness of Social Media, dass da auch
00:15:58: einige Personen gibt, die sich auf spezifische Erkrankungen spezialisieren und da immer
00:16:02: auf Input geben.
00:16:03: Und ein großes Fell sind natürlich auch Selbsttiefegruppen, das ist für viele auch schon,
00:16:08: hey, da gibt es jemanden, der das selber hat wie ich, da kann ich einmal hingehen und
00:16:12: vielleicht darüber reden oder mit dort auch Support holen.
00:16:14: Kerstin, du hast jetzt Social Media erwähnt und Social Media ist ja was psychische Erkrankungen
00:16:21: und Körperbild, immer sehr negativ konnetiert, hat jetzt gesagt, aber du siehst das glaube
00:16:27: eher positiv oder sagst, da wird es unterstützend Formate geben für Menschen mit psychischen
00:16:34: Erkrankungen.
00:16:35: Ich würde dir bitten, dass wir dann gemeinsam was zusammenschreiben, dass wir in den schono
00:16:39: zweifeligen damit unsere Zuhörerinnen das noch lesen können.
00:16:43: Das glaube ich auch, dass das wahrscheinlich gescheit wird und du hast dann ein Themenfeld
00:16:49: angesprochen, das ist mir persönlich sehr interessiert, nämlich das Themenfeld der
00:16:52: Resilienz.
00:16:53: Resilienz verstehe ich als Widerstandsfähigkeit gegen allerlei Belastungen, also sowohl psychischer
00:17:00: als auch sonstiger Belastungen.
00:17:02: Wie geht man denn als psychiatrische Pflegekraft mit diesen Belastungen um, denen man ausgesetzt
00:17:10: ist in der täglichen Praxis, weil ich denke, auf der einen Seite ist natürlich das Trauma
00:17:16: beim Patienten, bei der Patientin, aber man wird das selber auch nicht so leicht abschütteln
00:17:24: können, sondern man wird da vielleicht auch Strategien brauchen.
00:17:27: Genau, so eine Resilienz ist eigentlich ein sehr wichtiges Thema, aber ich finde es eigentlich
00:17:31: nicht nur für die psychiatrische Pflege, sondern einfach generell.
00:17:33: Ich glaube, jeder braucht in seinem Leben Widerstandsfaktoren, weil es kann bei jedem
00:17:39: Mal passieren, dass einfach so ein eigenes Auftritt, was einem komplett aus der Bahn
00:17:43: bringt und das kann im verschiedenen Szenen eine gute Krise, Jobverlust, der Tod von
00:17:48: einem Namen angehören etc.
00:17:50: Und wichtig ist, dass man sich da fokussiert auf Interessen, die einem auch gut tun oder
00:17:55: ob es die einem gut tun und die einem auch Widerstandskraft geben.
00:17:58: Bei mir ist es zum Beispiel Sport, also ich gehe dann immer wandern oder laufe mit meinem
00:18:03: Hund, bin generell in der Natur draußen.
00:18:05: Für manche kann das auch etwas Kreatives sein, also auch Stricken, Häkeln, eine neue Sprache
00:18:10: lernen oder einfach sich mit Menschen treffen, die einem gut tun, einfach die Interaktion,
00:18:15: die Kommunikation.
00:18:16: Wichtig ist nur, dass man Verhaltensweisen, die eher destruktiv sind und das haben wir
00:18:21: oft in der Psychiatrie, es ist wirklich dieses selbstverletzende Verhalten, das kann Alkohol
00:18:26: oder generell Substanz missbrauch sein oder eben andere Strategien, die nicht gut für
00:18:30: den Körper sind.
00:18:31: Vieles ist leider auch schon angelehnt, das haben wir auch gesehen durch Eltern, durch
00:18:37: Freunde etc.
00:18:38: Wichtig ist einfach nur, dass man etwas für sich findet, wo man merkt, okay, da kann ich
00:18:43: entspannen, das tut mir gut, da merke ich, das macht was mit mir und dass man auch achtsam
00:18:49: sich selbst gegenüber ist und auch erkennt, okay, wo ist jetzt meine Grenze erreicht.
00:18:52: Wie weit geht das oder geht es mir jetzt schon zu nahe und müsste ich jetzt vielleicht irgendwo
00:18:58: hingehen und mit jemandem drüber reden oder mir eine andere Strategie suchen und da gibt
00:19:02: es ja auch die Möglichkeit in der Tagesklinik, dass sich neue Kopingstrategien lernen,
00:19:07: zum Beispiel.
00:19:08: Und ich glaube sozusagen, diese Grenze erkennen ist ein ganz wichtiges Thema nicht, weil ich
00:19:13: würde jetzt sagen, niemand würde auf die Idee kommen, dass er mit einem gebrochenen Bein
00:19:18: sagt, na ja, das halte ich aus, da schaue ich drüber, da lächle ich halt und versuche
00:19:24: halt mit zu beschäftigen bei einer psychiatrischen Erkrankung, ist das sehr häufig anders, da
00:19:28: wird ein sehr häufig ein bisschen unterstützt, dass man zu wenig Kraft hat, dass man sozusagen
00:19:35: mehr aushalten sollte und dieses Stigma, glaube ich, verfolgt psychiatrische Patientinnen
00:19:41: und Patienten sehr häufig.
00:19:42: Wie ist da dein Eindruck zu diesem Stigma und wie sollen wir als Gesundheitsprofessionels
00:19:49: diesem Thema begegnen?
00:19:51: Ja, leider Stigmatisierung in der psychiatrischen Pflege oder generell in der Psychiatrie
00:19:56: ein großes Thema, weil es einfach auch etwas ist, wo viele Leute nicht viel darüber Bescheid
00:20:01: wissen, also da ist schon eine Wissenslücke.
00:20:04: Aber Fakt ist, viele haben auch diese Einstellung, dass sie, ich hol mir jetzt keine Hilfe, weil
00:20:10: ich bin vielleicht nicht stark genug oder es ist eh alles nicht so schlimm, aber im Endeffekt
00:20:16: finde ich es sehr stark, wenn ich erkenne, okay, ich komme jetzt allein nicht weiter,
00:20:20: ich hol mir jetzt Hilfe, weil bei psychischen Erkrankungen ist es so, es wird sehr lange
00:20:24: zugewartet, bis man wohin geht und sich Hilfe holt.
00:20:27: In der Zeit könnte diese Erkrankung gut behandelt werden, pharmacologisch und auch psychotherapeutisch
00:20:32: oder in einem anderen Setting und wenn das eben nicht passiert, dann kann sich das sehr
00:20:36: chronifizieren und dann ist die Behandlungstau natürlich viel, viel länger.
00:20:41: Wichtig ist, finde ich, dass man einfach sich darüber informiert, was bedeutet es, eine
00:20:45: psychische Erkrankung zu haben, vielleicht auch ein bisschen so Psycho-Education, aber
00:20:48: auch Education für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
00:20:51: Was heißt das, eine Depression zu haben?
00:20:53: Das heißt ja nicht, ich bin ja ganz als Ertragung, sondern das heißt, vielleicht ich fühle gar
00:20:57: nichts, ich fühle keine Freude, ich fühle keine Trauigkeit, ich fühle einfach nichts
00:21:02: und ich habe einfach die Kraft nicht jetzt aufzustellen, ich kann nicht.
00:21:05: Dass man da ein bisschen auch wertschönsinnig und respektvoll und auch offener gegenüber
00:21:11: ist.
00:21:12: Man weiß ja nie, was hat der andere gerade erlebt, was hat er vielleicht organisch für
00:21:15: Probleme etc., dass wir da ein bisschen von unseren Vorteilen uns ein bisschen informieren,
00:21:21: ein bisschen in die Materie reingehen und wenn ich was nicht weiß, dann frage ich zum Beispiel
00:21:26: nach, das wäre, finde ich sehr wichtig.
00:21:29: Und dieses Stigma erleben das oder ist das etwas, was dem psychiatrischen Patient
00:21:35: der psychiatrischen Patientin selbst auffällt, diese Stigmatisierung und diese Haltung,
00:21:42: die in der Bevölkerung gegenüber solchen Erkrankungen existiert, merkst du das, merkst
00:21:48: ihr das in der psychiatrischen Praxis, dieses Thema?
00:21:51: Das ist leider sehr oft Thema.
00:21:53: Ein Beispiel kann ich da gut nennen, wenn man zum Beispiel eine Panikattack hat, dann
00:21:57: fühlt sich das für mich für manche anders, wenn das ein Herz infarkt, also wirklich Druckgefühle,
00:22:00: schnüt sich alles zusammen.
00:22:02: Natürlich fährt man dann auf die Notfallambulanz, wenn man das zum Beispiel das erste oder
00:22:05: zweite Mal hat und dann wird das alles untersucht und beim zweiten Mal heißt schon, der Schalter
00:22:09: kommt, der Psycho schon wieder.
00:22:11: Aber das Gefühl ist ja trotzdem da und eine Panikattack kann das genau vorspielen, wie
00:22:17: ein Herzinfarkt.
00:22:18: Und natürlich ist man dann so, okay, sind unsere Patienten, die das rückt, weil ich
00:22:23: fühle mich da absolut nicht wertgeschätzt oder ernst gekommen, sondern irgendwie irgendwas
00:22:27: bestimmt mit mir total nicht.
00:22:30: Obwohl eigentlich diese Angsterkrankung auch eine diagnostizierte Erkrankung ist oder
00:22:33: eine Störung ist, die das verursachen kann.
00:22:36: Und da erleben die das sehr oft, diese Stigmatisierung, würde ich schon sagen.
00:22:42: Und ich glaube, das ist auch was ganz was Wesentliches, das wir jetzt über den Podcast
00:22:46: da transportieren wollen.
00:22:48: Man soll dieses Stigma möglichst abbauen, natürlich wie im Gesundheitswesen, müssen
00:22:53: darauf reagieren und ich glaube, das ist auch das, was du meinst mit der Eduktion, was
00:22:58: jetzt das Gesundheitspersonal grundsätzlich anbelangt.
00:23:01: Also ich glaube, das ist auch so eine Rolle, die APNs in der täglichen Praxis einnehmen,
00:23:09: nämlich edukativ tätig werden für Gesundheitspersonal und natürlich auch für Patientinnen und Patienten.
00:23:14: Genau, und ich muss auch sagen, dass einfach auch in anderen, auf anderen Stationen findet
00:23:19: man ja psychiatrische Problematiken auch wieder oft.
00:23:22: Ist es natürlich so, da habe ich jemanden, der es vielleicht verwirrt, hat ein bisschen
00:23:28: psychotische Symptome, hat keine Kraft, keine Energie, das könnten aber auch Symptome
00:23:33: einer schweren depressive Episode mit psychotischen Symptomen sein.
00:23:36: Genau, also ich finde es super, dass du das gerade ansprichst, weil ich habe jetzt da,
00:23:40: wie ich so zugehe, ein bisschen darüber Nacht auch über den Berufsalltag und wir haben
00:23:43: ja in der Psychiatrie was, was meine Patienten haben, aber weil du zuerst von somatischer
00:23:50: Pflege gesprochen hast, das kann ja genauso auf der Unverkehrergie oder egal in welchem
00:23:55: Setting im Haus, können wir auf Patientinnen treffen, die vielleicht eine diagnostizierte
00:24:01: oder eine noch nicht diagnostizierte psychiatrische Erkrankung haben, die wir erkennen müssen.
00:24:08: Und natürlich dieses Fachwissen, du hast auch ja Sonderausbildung glaube ich, in der psychiatrischen
00:24:16: Gesundheits- und Krankenpflege, diese Sonderausbildung haben wir wie in der allgemeinen Gesundheits- und
00:24:21: Krankenpflege nicht. Trotzdem denke ich mir, dass das ein wichtiger Bestand der unserer
00:24:25: Arbeit ist, das immer ein bisschen im Fokus zu haben. Und wenn man es nicht selbst erkennt,
00:24:30: dass man sagt, ich glaube, wir brauchen ein Konzil, nehm ich ein psychiatrisches Konzil.
00:24:35: Ich gebe dir ganz recht, lieber Peter.
00:24:39: Mir zwingendankeschön.
00:24:40: Das ist fein. Vielleicht, vielleicht als kurzer Inseit, wir haben heute schon mal ohne Speicherkarte
00:24:46: den Bootskast aufgenommen, was bei besonders feiner Sache ist. Das heißt also, wir sind
00:24:51: heute schon das zweite Mal am Ende angekommen mit der Kerstin Sommer und ich denke, es
00:24:56: wird dann nur ein Drittes und Viertes mal geben, weil ich glaube, dass dieses Thema psychiatrie,
00:25:01: psychiatrische Pflege, psychiatrische Tagesklinik, aber natürlich auch psychiatrie, allgemeinstation
00:25:08: oder Bettenstation, alles das wird uns noch mal beschäftigen. Nichtsdestotrotz.
00:25:14: Genau. Und vielleicht haben wir unsere Hörerinnen und Hörer auch wünschen diese Richtung und
00:25:20: nutzen weiterhin so fleißig unser, unser E-Mail Adresse Podcast@L...
00:25:25: Ja, es ist das zweite Mal. Podcast@stpoelten.lknoe.at. Wir freuen uns über ihre E-Mails.
00:25:41: Ja, die sind alle E-Mails bitte.
00:25:44: Ja, ja, ja, ja. Über ihre E-Mails.
00:25:47: Und...
00:25:49: Genau. Und wir schließen unsere Podcast dann immer mit einer Anfrage zu einem Appell, den
00:25:58: uns die Kerstin wahrscheinlich gern und gut geben kann. Kerstin, was ist dein Appell
00:26:05: an unser Publikum aus der Sicht einer psychiatrischen Pflegerin?
00:26:09: Mein Appell ist einfach... ich finde es sehr, sehr, sehr stark und mutig, wenn man erkennt,
00:26:14: okay, ich... mir geht es jetzt einfach nicht gut, das kann mental, körperlich, aber jetzt
00:26:19: nehme ich Bezug natürlich auf das psychische Wohlbefinden sein. Ich hole mir jetzt Hilfe,
00:26:24: ich suche mir Unterstützung, ich suche meinen Fachexperten, wo ich einfach wieder aus dieser
00:26:28: Lage vielleicht rauskomme. Und bitte, bitte, nicht glauben, ich muss das aushalten oder
00:26:35: ich bin einfach nicht stark genug, dass es einfach wirklich mich so sagen kann, blöd sind.
00:26:39: Es ist sehr stark, wenn ich mir die Hilfe hole, die mir auch zusteht. Das wäre mein großer Appell.
00:26:45: Liebe Kerstin, vielen, vielen herzlichen Dank. Wir sehen bzw. wir hören uns wieder und ich
00:26:54: sage danke für deine Zeit und danke fürs Kommen.
00:26:57: Kerstin Sommer, Feinwurst, danke.
00:26:59: [Musik]