#19 Pflege studieren, Karriere machen
Shownotes
„Die Dankbarkeit der Patientinnen und Patienten spüren“ – dieses Gefühl zählt zu den Beweggründen von Kristina Stojkovic und Marco Popovic für ihren beruflichen Start in der Pflege. Kristina kam über ihre Ausbildung zur Pflegefachassistenz (PFA) und Marco über seinen Zivildienst beim Rettungsdienst zum Bachelor-Studium für Gesundheits- und Krankenpflege. Beide Studierende geben Einblicke in den Unterrichtsalltag an der Fachhochschule, berichten über den wissenschaftlichen Schwerpunkt im Studienlehrgang und skizzieren zahlreiche Einsatzmöglichkeiten nach Abschluss der akademischen Pflegeausbildung.
+++ Weiterführende Informationen zum Bachelor-Studium für Gesundheits- und Krankenpflege an den drei Fachhochschulen in Niederösterreich erfahren Sie unter: www.land-noe.at/Pflegestudium
+++ Karrierechancen und Aufstiegsmöglichkeiten in der NÖ Landesgesundheitsagentur finden Sie im digitalen Karriere Center unter: https://karriere.noe-lga.at
+++ Weitere Informationen über das Universitätsklinikum St. Pölten erhalten Sie unter: https://stpoelten.lknoe.at
+++ Wir freuen uns auf Anregungen, Rückmeldungen und Themenvorschläge unter: podcast@stpoelten.lknoe.at
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00:00:00: Es ist natürlich nicht einfach, es ist kein einfacher Beruf mit viel Verantwortung, aber
00:00:04: man kriegt so viel zurück vom Patienten und das ist einfach das Schöne, wenn dann die
00:00:08: Patienten sagen immer, vielen Dank, dass sie für mich da waren und vielen Dank für den
00:00:12: schönen Aufenthalt und dass sie mir zuhören und das ist echt, es ist echt der Wahnsinn.
00:00:17: Und genau.
00:00:18: Sie hören G1.3, das Sprechzimmer, der Podcast aus dem Universitätsklinikum St. Pölten mit
00:00:34: Oliver Loiskandl und Peter Redl-Lenk.
00:00:37: Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, ich begrüße Sie herzlich zur heutigen Episode des G1.3-Podcastes
00:00:44: direkt aus dem Universitätsklinikum St. Pölten.
00:00:47: Wir haben ja normalerweise Gäste, die schon vom Lebensalter uns entsprechen heute und
00:00:55: wir haben jetzt im Vorfeld gerade geschärzt, heute haben wir Kolleginnen, die wesentlich
00:01:00: jünger sind, nämlich Studierende der Gesundheit zum Krankenpflege an der Fachhochschule
00:01:06: St. Pölten.
00:01:07: Wobei wir noch gar nicht gefragt haben, wie alt sie sind und zu Gast sind Kristina Stojkovic
00:01:12: und Marco Popovic.
00:01:13: Genau, da nimmt man die Namen ab, weil ich habe sie jetzt zwar mal hinterfragt und
00:01:18: man nicht gemerkt.
00:01:19: Also, man sieht, wir arbeiten da redaktionell hervorragend zusammen.
00:01:25: Liebe Kolleginnen und Kollegen, oder lieber Kollegen, liebe Kolleginnen.
00:01:31: Herzlich willkommen, vielen Dank für eure Zeit.
00:01:34: Ihr macht es sozusagen außerhalb eurer Praktikumszeit, habt es wahrscheinlich im Studium ausreichend
00:01:41: zu tun und nehmt sich trotzdem eine Stunde Zeit, da noch St. Pölten zu kommen und mit
00:01:46: uns zu sprechen.
00:01:47: Vielen Dank fürs Kommen.
00:01:48: Also an dieser Stelle möchte ich mich auch ganz herzlich bedanken, dass wir hier sein
00:01:52: dürfen und also, sie ist mir eine große Ehre wirklich und danke schön auf jeden Fall, dass
00:01:58: sie sich auch für uns die Zeit nehmen.
00:01:59: Voll gerne.
00:02:00: Ich bin das hier da.
00:02:01: Ja, von meiner Seite auch.
00:02:03: Vielen herzlichen Dank für die Einladung, überhaupt dieses vielen zu willkommen, dass
00:02:09: man hier sein kann, dass man mit euch ein bisschen katschen kann über die Ausbildung.
00:02:13: Das hilft sehr und ich hoffe, dass man das auch dann später in die Zugverbissel probieren
00:02:19: kann, dass wir hier ein bisschen reden und dass die Gesellschaft auch was davon mitbekommt.
00:02:24: Ja, lieb am Akku, ich hätte gesagt, ich steckele alles kalt ins Gespräch ein und die Frage,
00:02:31: was bringt einen jungen Burschen?
00:02:32: Besonders sitzt ein junger, großer, schlanker Bursch gegenüber, der Krankenpflege studiert.
00:02:41: Was bringt denn jemanden wie die in die Gesundheits- und Krankenpflege?
00:02:47: Wo war dort der Triggerpunkt?
00:02:49: Also, ich fände mich ein bisschen in die Vergangenheit, wie Ihnen es war eigentlich nie wirklich geplant,
00:03:00: dass ich in die Gesundheits- und Einsteiger nach meinem Gymnasium als ein Matura-Abschluss
00:03:05: wollte ich eigentlich Wirtschaftsstudien in die Fußstapfen meines Papas auch treten.
00:03:12: Und dann war das eben so, dass ich eigentlich ein Rettungsdienst mal Erfahrung sammeln wollte,
00:03:20: weil es für mich am logischsten war, den Zivilinz im Rettungsdienst zu verbringen.
00:03:24: Und erst dort habe ich Ihnen gemerkt, wie sehr mir das eigentlich zu Herzen liegt, mit Menschen
00:03:31: zu arbeiten und dieses Dankeschön von den Menschen zu bekommen, das hat mir einfach,
00:03:37: weiß nicht, das Herz erfüllt.
00:03:38: Es war einfach, es würde mich irgendwie etwas, eine Energie einfach durch den Körper durchgenassen
00:03:45: und wow, davon will ich mehr.
00:03:48: Und andererseits hat mich halt, ich wollte im Rettungsdienst bleiben, zu der Zeit hatte
00:03:56: ich aber noch nicht den Führerschein und ich wollte auch mehr Wissen ansammeln an medizinischem
00:04:03: Fachwissen und ich wollte weitergehen, ich wollte mal schauen, wie ich schaue, ob es
00:04:07: in der Klinik aus ist.
00:04:08: Ich muss ehrlich sagen, damals wusste ich nicht, nicht einmal, dass es einen DGKP gibt.
00:04:13: Also ich habe das zum ersten Mal bei den Dialysen gesehen, das statt DGKP, DGKS, wie
00:04:18: ich sage, was ist das.
00:04:20: Dann haben eben die Kollegen zu mir gemeint, ja, das ist der Diplomierte Gesundheits- und
00:04:25: Krankenpfleger und dann war ich so wow, cool.
00:04:28: Ich hatte das Glück, dass mein Lehrsanitäter auch Diplomierter war und auch Anästhesie
00:04:34: und Intensivpfleger.
00:04:36: Mit dem habe ich ein bisschen gequatscht und er hat gesagt, ja, wenn es dich da interessiert,
00:04:40: dann geh bitte dahin.
00:04:42: Also es ist sehr interessant und wie gesagt, so war das auch, im Endeffekt danach, im Rettungsdienst
00:04:48: habe ich mich dafür angemeldet.
00:04:49: An der FA Campus Wien habe ich eigentlich begonnen zu studieren, weil ich komme auch
00:04:54: aus Wien und ja, ich bin bis jetzt sehr, sehr glücklich, wie gesagt, danach habe ich gewechselt
00:05:01: an die FA-Songpölten aus dem Grund, dass da auch der Notfallsanitäter angeboten wird
00:05:07: und auch aus verschiedenen anderen Gründen, aber ich glaube, das könnte mir dann später
00:05:12: im Gespräch nahezuliegen, was die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind.
00:05:17: Ja, ja.
00:05:18: Voll, also so, das ist so ungefähr meine Geschichte.
00:05:21: Super, danke für diese kurze Einführung und es erinnert mich sehr an meine Geschichte,
00:05:26: weil das dürfte so typischer Weg sein, wie Männer in die Pflege kommen, ich war zivil
00:05:31: ins gemacht, da war der Notfallsanitäter gemacht und dann haben wir auch das cooler
00:05:34: Beruf.
00:05:35: Ich wollte aber auch mehr wissen und bin so in die Ausbildung zum Diplomierten, Gesundheits-
00:05:41: und Gaggenpflege gekommen und es ist so schön, die dabei zuzuschauen, wie du über diesen
00:05:47: Weg redest, weil du so streust.
00:05:49: Ich glaube, wir sollten Videobodgassen machen, damit man diese Strahlen nicht mehr in der
00:05:53: Stimme hört, sondern damit die Menschen das aussehen können.
00:05:57: Aber ich denke mal, es kommt total gut rüber.
00:06:01: Nur habe ich vor einigen Jahrtausend Diplomierten, NME 96 bis 99er, KHA, du bist jetzt gerade
00:06:09: aktiv dabei und über das werden wir nur reden.
00:06:13: Jetzt werden wir mal schauen, wie ist die Christina in die FH-Sankt-Böten gekommen und was sind
00:06:18: deine Gründe, dass du den Weg zur Diplomierten, Gesundheits- und Krankenpflegerin eingeschritten
00:06:25: bist.
00:06:26: Also bei mir war das ja so, dass ich schon seit der Kindheit eigentlich bei mir, dass
00:06:29: dieses Interesse an den Medizinischen bei mir halt war.
00:06:33: Wir haben ja auch in der Familie einige Pflegekräfte bzw. Leute, die doch im medizinischen
00:06:38: Bereich auch arbeiten.
00:06:39: Genau und ich weiß nicht, das war schon immer so mein Interesse.
00:06:42: Und ich habe dann eigentlich in der HAK, habe ich dann halt weiterbekommen, aber das hat
00:06:48: mich nicht erfüllt.
00:06:49: Irgendwie, das hat mir nichts gegeben.
00:06:51: Ich fand es wirklich sehr langweilig, das war einfach nichts für mich und ich wollte
00:06:55: doch etwas mehr machen und mehr wissen und mich bewegen, einfach anpacken.
00:07:01: Und ich habe dann eigentlich als Pflegefachassistentin angefangen an der Krankenpflegeschule in
00:07:07: Sankt-Böten und ich habe die Ausbildung wirklich sehr genossen.
00:07:10: Ich muss aber auch sagen, ich habe nicht wirklich gewusst, was die Pflege wirklich ist und
00:07:14: was die gibt, alles.
00:07:15: Also mir hat es wirklich getalkt.
00:07:19: Dann habe ich halt auf der Neurologie angefangen in Sankt-Böten zum arbeiten und ich bin dankbar,
00:07:23: dass ich dort auch so viel Erfahrung machen durfte.
00:07:25: Und ich habe mich sehr viel gelernt.
00:07:28: Nur ich wollte mehr machen.
00:07:29: Ich wollte mehr wissen.
00:07:31: Ich wollte mich in verschiedenen Bereichen auch etwas spezialisieren, mir verschiedene
00:07:36: Bereiche anschauen, OP zum Beispiel, Intensivbereiche.
00:07:39: Und ich habe dann halt die Matura nachgeholt und dann bin ich dann quer eingestiegen in
00:07:46: der Fachhochschule genau im dritten Semester.
00:07:48: Und jetzt bin ich hier.
00:07:49: Und ich bin so glücklich, dass ich hier sein darf und dass ich hier bin, weil die Pflege
00:07:54: hat, also hat schon etwas.
00:07:56: Und es gibt viele Berufe im Gesundheitswesen, aber die Pflege ist einfach Wahnsinn.
00:08:01: Also es gibt so viel zurück.
00:08:03: Also das ist natürlich nicht einfach.
00:08:05: Es ist kein einfacher Beruf mit viel Verantwortung, aber man kriegt so viel zurück vom Patienten.
00:08:10: Und das ist einfach das Schöne, wenn dann die Patienten sagen immer, vielen Dank, dass
00:08:14: sie für mich da waren und vielen Dank für den schönen Aufenthalt und dass sie mir zuhören.
00:08:18: Und das ist echt Wahnsinn.
00:08:21: Und genau, das gefällt mir.
00:08:24: Genau.
00:08:25: Also wir haben jetzt mehr oder weniger zwei Karrieremodelle oder zwei Ausbildungsmodelle
00:08:31: schon kennengelernt durch euch.
00:08:33: Wie schaut denn jetzt so ein typischer Tag einer Ausbildung in der Gesundheit zum Krankenpflege
00:08:40: aus?
00:08:41: Was wären da so Kernelemente, die in der Ausbildung immer wieder vorkommen?
00:08:47: Ja, das ist eine gute Frage.
00:08:51: Also bei uns ist es ja so, dass wir auch sehr wissenschaftlich auch arbeiten in der FH und
00:08:57: was ich halt auch sehr wichtig finde, dass die Pflegekräfte auch, Evidenz-Based auch
00:09:02: arbeiten, also wirklich im Stand der Wissenschaft auch entsprechen und die Maßnahmen auch anwenden.
00:09:08: Das finde ich sehr gut.
00:09:09: Und dass die FH uns auch dieses kritische Denken beibringt.
00:09:13: Und das finde ich echt toll.
00:09:15: Und das ist extrem wichtig, dass die Pflegekräfte auch können, dass die immer im Hintergrund,
00:09:20: also im Hintergedanken auch das kritische Denken haben.
00:09:23: Und das finde ich halt sehr wichtig, so meiner Meinung nach genau.
00:09:28: Und ja, typischer FH-Tag.
00:09:30: Ja, unsere, wann beginnt es, circa um 8.50 Uhr?
00:09:34: 8.50 Uhr beginnt es manchmal um 8 Uhr, kommt darauf an, wann wir halt eingeplant sind.
00:09:40: Aber so ungefähr.
00:09:41: Genau, je nachdem, dann haben wir halt ein paar Unterrichtseinheiten zum Beispiel.
00:09:48: Noh, Public Health zum Beispiel.
00:09:50: Und, und, ja, kommt aufs Semester auch an, also was für Sachen wir haben.
00:09:57: Public Health, Pathologie, die medizinischen, also Pharmakologie, dann auch die pflegerischen
00:10:07: Fächer, wie bei euch, ja bei euch.
00:10:11: Ich hab das jetzt noch so wie nach Diagnostik.
00:10:14: Pflegerprozess, genau, Pflegerprozess.
00:10:17: Das ganze Pflegerwissenschaften natürlich auch.
00:10:20: Forschung, qualitative Forschung, quantitative Forschung haben wir.
00:10:23: Genau, also unterschiedliche Unterrichtsfächer.
00:10:25: Das betrifft jetzt sozusagen einen theoretischen Input, den sie ja kriegt.
00:10:32: Und ich glaube aber, was ja im Pflegestudium ein ganz wesentlicher Faktor ist, ist auch
00:10:37: sozusagen dieses Hens an, also lernen sozusagen Fertigkeiten auch zu erlangen.
00:10:44: Und das funktioniert ja dann sehr häufig in den Gesundheitsseinrichtungen.
00:10:47: Also ich glaube, in zweiter Linie, also neben dem theoretischen Input, den sie ja recht
00:10:53: ausreichen kriegt es nicht, ist ein theoretischer Teil und auch so eine Mischung aus Theorie
00:11:01: und Praxis, wo quasi am Dummy oder am Puppen oder so Trainingsmanik heils geübt wird.
00:11:13: Genau, genau.
00:11:14: Also wir haben natürlich auch die praktischen Sachen, die wir mit der Theorie mischen.
00:11:17: Also du werden da besprechen, wie zum Beispiel das theoretische Hintergrund wissen und dann
00:11:23: üben wir das auch in der Praxis zu, also beziehungsweise in den bestimmten Trainingsräumen.
00:11:29: Führen wir das durch und genau.
00:11:32: Und wenn wir halt Fragen haben, dann können wir uns auch jederzeit an den Trainer*innen
00:11:37: oder an den Trainer*innen wenden.
00:11:39: Genau.
00:11:40: Ich muss ehrlich sagen, also ich hatte jetzt noch nicht in der St. Pölten die Ehre an so
00:11:45: welchen praktischen Tagen noch wirklich teilzunehmen.
00:11:47: Also vielleicht gab es jetzt nicht so viele in diesem Semester.
00:11:52: Ich hatte in Wien ein paar, da hatten wir auch, muss ehrlich sagen, einen ziemlich coolen
00:11:57: Raum, so ein Simulationsraum, der ist eigentlich so verschlossen.
00:12:01: Es schaut aus wie bei den Krimi Sachen, wo man bei der Polizei hinter dieser Glasscheibe,
00:12:07: also eigentlich in so einem Raum ist.
00:12:09: Und die Trainer*innen sind hinter der Glasscheibe und machen eigentlich ein Setting.
00:12:13: Weiß nicht, irgendein Notversetting oder muss auch kein Notversetting sein.
00:12:17: Also ein pflegeres Alltag und dann wird einfach durchgetestet, okay, wie ist das, wenn ich jetzt
00:12:25: alleine wirklich beim Patienten bin und jetzt pflegere Maßnahmen durchführen muss.
00:12:29: Und das muss ich ehrlich sagen, das finde ich sehr, sehr cool.
00:12:31: Ein bisschen so ins kalte Wasser geworfen wird, bevor man dann wirklich am Menschen arbeiten
00:12:36: darf.
00:12:37: Genau.
00:12:38: Und an dieser Stelle möchte ich noch dazu sagen, bis jetzt gab es ja auch keine praktische
00:12:41: Prüfung an der Fahne in St. Pölten.
00:12:43: Und jetzt gibt es ja dem zweiten Semester, also seit kurzem diese Ostseevaluierung sozusagen.
00:12:47: Und dort werden halt so Gastpatienten halt eingeladen und sie kriegen halt ein Fallbeispiel dort
00:12:54: und sie müssen das halt auch so spielen.
00:12:56: Okay.
00:12:57: Und wir werden dann, wir müssen halt bestimmte Skills machen und genau, wir müssen es direkt
00:13:02: an Patienten anwenden und ich bin das richtig cool, also dass es jetzt halt so mit diesen
00:13:07: Simulationspatienten halt ist.
00:13:09: Mhm.
00:13:10: Genau.
00:13:11: Hast du jetzt Ostsee gesagt?
00:13:12: Ostsee-Evaluierung, ja genau.
00:13:13: Ostsee steht für was?
00:13:14: Oh, das weiß ich leider nicht.
00:13:15: Das weiß ich leider nicht.
00:13:16: Das ist ja nochmal...
00:13:17: Also das müssen wir mal schauen, was das heißt, aber auf jeden Fall ist es jetzt neu.
00:13:22: Also du hättest...
00:13:23: Auf keine Ahnung, aber es hört sich jedenfalls basic an und ich glaube das, was die Kollegen
00:13:28: da beschreiben, ist auch was ganz, ganz Interessantes.
00:13:30: Das ist wahrscheinlich in der Ausbildung vor mittlerweile bei mir 30 Jahren und ich glaube
00:13:35: bei dir ist es nicht für kürzer her.
00:13:37: Ah, so was hat es de facto bei uns noch nicht gegeben.
00:13:41: Das heißt also, die Ausbildung gliedert sich einmal in einen theoretischen Teil, in dem
00:13:45: sehr viel an pflegerischen, medizinischen Fachwissen vermittelt wird.
00:13:50: Das wird in der Regel wahrscheinlich in einem Hörsaal funktionieren und wie man sich das
00:13:54: halt vorstellt unterrichtet.
00:13:55: Genau.
00:13:56: Das Zweite, wenn ich das richtig verstehe, ist sozusagen diese Simulation von pflegerischen
00:14:03: Fällen, wo man sich alles studieren, da dann dort bewährt und wo man wahrscheinlich davor
00:14:11: ein Briefing kriegt, also sozusagen kurz eine Erläuterung, wie die Situation ausschaut.
00:14:15: Und im Nachgang nehme ich an, wird dann also die Briefing veranstaltet, wo man halt quasi
00:14:21: dann verbessert und dann wird es glaube ich für euch als Studierende nochmal spannend,
00:14:27: weil ihr dann in die Gesundheitseinrichtung kommt.
00:14:32: Vielleicht, was ist da das Besondere, wenn man dann sozusagen übertritt in dieses praktische
00:14:38: Feld und dann plötzlich in einen Echtbetrieb zum Einsatz kommt?
00:14:42: Wie habt ihr das erlebt?
00:14:44: Ihr seid ja beide schon im vierten Semester, also ihr habt schon eine Menge an Erfahrungen
00:14:49: gemacht im praktischen Feld.
00:14:51: Ja, also Theorie und Praxis natürlich ist es ein bisschen unterschiedlich, aber das Gute
00:14:57: ist halt, dass man da eine Brücke bilden kann zwischen Theorie und Praxis, dass man
00:15:03: halt mit bestem Wissen und gewissen Disquise, die man halt gelernt hat, auch an Patienten
00:15:07: anwendet.
00:15:08: Und das finde ich halt super, dass man das auch machen kann und eben das Wissen, dass
00:15:13: man halt erhalten hat, dass man das sofort dann auch durchführen kann, kommt natürlich
00:15:18: darauf an, auf welche Station man ist und was man alles da machen darf.
00:15:21: Genau, also ich finde es ja für uns Pflegenden, die schon lange diplomiert haben, sind sehr
00:15:28: wertvolle Ressource, weil man immer wieder nachführen kann, wie ist denn jetzt, also
00:15:34: was lernt ihr über bestimmte Situationen oder Krankheitsbilder?
00:15:40: Also was ist so der letzte Stand, der quasi in der Theorie vermittelt wird?
00:15:45: Ich finde, auszubildende sind da immer sehr gute Möglichkeiten, ein eigenes Ton zu reflektieren.
00:15:53: Ja, das ist ganz wertvoll.
00:15:55: Das würde man wünschen, wenn das ein bisschen nomintensiver genutzt werden würde.
00:16:00: Und dann habt ihr jetzt erst angesprochen, Evidenz Based, also für alle Zuhörerinnen,
00:16:05: die das interessiert in der Folge 14 haben wir mit Martin Fangmeier von EBN Info, eine
00:16:12: Folge aufgenommen zum Evidenz Based Nursing, also wie bringen wir den letzten Wissenstand
00:16:19: in die Pflege, in die Praxis?
00:16:22: Und hier setzt ihr super, super Ressource, weil die denken wir gerade in der Ausbildung,
00:16:27: da setzt ihr immer am letzten Stand.
00:16:29: Und natürlich, Oliver hat ein bisschen überrascht gewirkt, dein Aha, dass die Theorie und die
00:16:36: Praxis immer ein bisschen anders ist, das wissen wir selbst da sehr gut.
00:16:39: Aber ich glaube, es gilt die immer mehr zu vereinen und wir haben ja Ausbildungsstationen,
00:16:48: wo Medizinstudierende, mit Pflegestudentinnen, gemeinsamer Stationen, Leuten, also schon
00:16:54: unter Supervision natürlich, also unter Aufsicht, aber wo geschaut wird, dass ihr hier in der
00:17:00: Simulation quasi wirklich im Feldsatz und eure Sachen gut angeleitet lernt, wobei Anleitung
00:17:08: ja was ist, was in unserem Gesetz da drin steht, dass wir alle diplomierten, gesundheits- und
00:17:14: krankenpflege Personen, die bereits in der Praxis tätig sind, uns auch um eure Ausbildung
00:17:20: hier in der Praxis kümmern.
00:17:22: Ja, das ist halt auch ein gegenseitiges Lernen, finde ich halt durch die Praxisanleitung
00:17:27: und die Mitarbeiter in der Pflege halt, dass die auch von Studierenden lernen und dass
00:17:32: wir auch von ihnen lernen.
00:17:33: Also das ist immer so ein gegenseitiges Lernen.
00:17:36: Und Christina, du hast es erst angesprochen und ich würde es gerne nochmal aufnehmen,
00:17:40: dass du von der PFA, also wir haben verschiedene Ausbildungsformen in der Pflege und verschiedene
00:17:50: Ausbildungsstufen.
00:17:51: Ja, also wir haben die PA, das ist die Pflegeassistenz, die man an schonen für gesundheits- und
00:17:57: krankenpflege lernen kann.
00:17:58: Das ist eine einjährige Ausbildung.
00:18:00: Wir haben die Pflegefachassistentinnen Ausbildung, das ist eine zweijährige Ausbildung.
00:18:05: Auch an schonen für gesundheits- und krankenpflege.
00:18:07: Bei beiden Fällen braucht man Kamertoure und du bist ja dann die extra Meile gegangen,
00:18:12: wie man so schön sagt, und hast die Matura nachgemacht, um dann an der FH zu studieren
00:18:17: und ins dritte Semester einzusteigen.
00:18:19: In der PFA hast du Praktika.
00:18:22: Ja, genau, die habe ich auch gehabt.
00:18:25: Wie ist es in der Praxis mit der Akzeptanz, das große Unterschiede als PFA Auszubildende
00:18:32: und als Studierender?
00:18:36: Ja, also das habe ich schon wahrgenommen, dass häufig auch die Pflegekräfte nicht gewusst
00:18:44: haben, was wir wirklich dürften, weil das war doch noch eine sehr neue Ausbildung und
00:18:48: ich war der zweite Jahrgang, der dann das fertig gemacht hat.
00:18:51: Und bis dahin hat sich aber die Ausbildung natürlich auch geändert.
00:18:54: Es sind sicher mehr Themen dazugekommen, mehr Kompetenzen sind natürlich auch für die
00:18:59: Pflegefachassistenten dazugekommen.
00:19:02: Man hat ab und zu gehört, dass wir versuchen, zum Beispiel den Diplomierten den Job wegzunehmen
00:19:10: oder dass wir auch in bestimmten Kompetenzbereichen überschreiten würden, obwohl das eigentlich
00:19:17: auch in unserem Kompetenzbereich wäre.
00:19:18: Also von der Akzeptanz war das recht schwierig.
00:19:21: Dazu noch Unsicherheiten.
00:19:22: Und jetzt der Studierende, gibt es die Servenunsicherheiten?
00:19:27: Also ich habe die nicht erlebt, Gott sei Dank, aber einige aus der Klasse, einige Schulkameraden
00:19:35: haben das schon auch leider Gottes auch erlebt, dass das immer heißt, ja, wir glauben, wir
00:19:40: sind etwas Besseres oder so etwas, was eigentlich überhaupt stimmt.
00:19:44: Das stimmt, dass das nicht stimmt.
00:19:46: Genau, wir sind die gleiche Ausbildung und natürlich ein bisschen halt anders, ja, also
00:19:52: auf wissenschaftlicher Basis, seit der Studium.
00:19:54: Aber das ist jetzt nichts Besseres oder so.
00:19:57: Und ja, es tut dann schon weh, wenn man das halt natürlich hört, so, wir glauben, wir
00:20:01: sind etwas Besseres oder wir sind nicht Patienten nahe oder wir wollen alle in die Forschung
00:20:06: gehen, was nicht stimmt, weil die meisten von uns wollen ja direkt mit den Patienten
00:20:10: arbeiten.
00:20:11: Genau.
00:20:12: Ich glaube, dass das ein ganz wichtiger Punkt ist, dass ihr euch schon an Patienten seht
00:20:17: und dieses Vorurteil, ihr wollt es alle nur ins Management gehen, das zeigt sich in der
00:20:23: Realität ja auch nicht, weil wie wir hier im Universitätskinekomstum würden sehen, wir
00:20:28: haben ganz, ganz viele Absolventen von FHs, die in der direkten Pflege beschäftigt sind
00:20:34: und die großartige Kolleginnen sind.
00:20:37: Ich glaube, wir hier im Haus haben schon gute Akzeptanz erreicht.
00:20:42: Also ich glaube, da gibt es nicht mehr viel Residium aus, oder?
00:20:45: Das würde ich schon sagen, nicht immer, wenn neue Ausbildungsschienen eröffnet werden,
00:20:51: dann gibt es halt unter den bestehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern halt Unsicherheiten und
00:20:56: die muss man dann halt so schrittweise aufarbeiten, was mir gleich zu einer Frage an die bringt
00:21:01: Marco.
00:21:02: Was sind denn für die jetzt so die Herausforderungen, die dieses Studium mit sich bringt und wie
00:21:09: gehst du mit den Herausforderungen um?
00:21:11: Da muss ich noch ganz kurz nachfragen, also welche Herausforderungen generell oder also
00:21:19: ich würde sagen, du bist aber ein junger Mann, du wirst wahrscheinlich auf Freizeit Betrugsmiss
00:21:26: haben und du musst nicht mehr an dein Leben sozusagen schon ziemlich intensiv nach dem
00:21:33: Studium ausrichten.
00:21:34: Wie erlebst du das?
00:21:36: Was sind da für die jetzt die Herausforderungen?
00:21:39: Ja, also ich muss ehrlich sagen, jetzt würde ich gerne nochmal vergleichen, weil ich war
00:21:46: auch auf der FH Campus Wien und jetzt auf der FH Sankt-Pölten.
00:21:50: Also in Wien war das schon sehr viel mehr nach diesem Schulsystem eigentlich.
00:21:57: Man hat von Montag bis Freitag seine genauen strukturierten Pläne, weil man kommen muss,
00:22:05: ich meine auf der FH Sankt-Pölten ist es ja genauso, aber da gibt es doch diese Freiheit
00:22:10: meiner Meinung nach, dass man vielleicht zwei, drei Mal in der Woche Seminar hat oder Vorlesungen
00:22:17: und dann hat man eigentlich frei.
00:22:19: Und da finde ich, da ist diese Flexibilität viel besser, man kann sich besser den Tag
00:22:26: einteilen, man kann sich auch besser hinsetzen, okay, da werde ich jetzt lernen.
00:22:30: Man ist viel flexibel mit sich selbst mit einer Zeit und in Wien war das halt eher so, ja,
00:22:36: ich sitze quasi in der Schule, habe meine Vorlesungen, lerne am Wochenende und das
00:22:44: ging halt so immer weiter und halt wenig Freizeit, hätte ich gesagt, also an der FH Sankt-Pölten
00:22:52: finde ich das definitiv viel besser geregelt.
00:22:53: Bevor es weiter geht, kurz Werbung in eigener Sache, wir freuen uns natürlich, dass Sie
00:22:59: liebe Zuhörerinnen und Zuhörer und zu regelmäßig hören, wir haben eine ganze Menge Abonnentinnen
00:23:05: und Abonnenten bei den verschiedensten Streamingdiensten, die es so gibt elektronisch.
00:23:11: Lieber Peter, es gibt außerdem nur eine Möglichkeit, dass wir mit Ihnen als Zuhörerinnen und Zuhörer
00:23:17: in Kontakt kommen und zwar unter einer E-Mail-Adresse.
00:23:20: Ja, und zwar das wäre die E-Mail-Adresse Podcast@sdproeltern.lknoe.at, das Proeltern mit OE-Geschremer,
00:23:32: so eigentlich Sankt-Pölten.
00:23:34: Sie finden die E-Mail-Adresse aber auch unter den Show-Notes im Podcast.
00:23:38: Das ist das, was unten als Text ankommt, wie Sie da immer sagen lassen.
00:23:42: Scheren und liken Sie uns auf den verschiedensten Plattformen, also es gibt ja da unendlich viele.
00:23:48: Ja, empfehlen Sie uns weiter.
00:23:50: Vielleicht, das ist ja ein interessanter Aspekt, der jetzt vielleicht auch jetzt nicht so 100-prozentige
00:23:57: Durchdringung in der Bevölkerung hat, die Fachhochschule hört sich ja noch Schule an.
00:24:02: an, wenn man allerdings den englischen Begriff der Fachhochschule hernimmt, nämlich Universität
00:24:10: des angewandten Wissens oder Universität der Verpleihe Sciences, dann merkt man recht
00:24:16: raus, es handelt sich um eine universitäre Ausbildung, die sozusagen auch zu einem akademischen
00:24:22: Abschluss führt. Also ihr setzt dann im Anschluss Bakkelari, i wird wahrscheinlich die Mehrzeuge
00:24:32: dieses akademischen Abschluss sein. Was sind denn eure Pläne im Anschluss an diese Ausbildung,
00:24:39: Christina? Was hast du vor, nach der Ausbildung?
00:24:42: Es gibt unendliche Möglichkeiten, muss ich schon sagen.
00:24:46: Das ist fein. Die Christina wär mal überhaupt, schirm her in der Krankenpflegewärmung hernehmen.
00:24:52: Ja, also wirklich, also es ist schwierig, dass ich mich sogar entscheide, muss ich ehrlich
00:24:58: aber sagen, es gibt sehr viele Fachrichtungen, die mich extremst interessieren. Also zum Beispiel
00:25:03: auch die Intensiv oder die Anästhesie oder so finde ich schon cool. Ich tare da schon einmal gerne
00:25:08: mich einschnuppern und eine Spezialisierung machen. Also ich möchte mich schon sehr gerne in einem
00:25:13: Fach spezialisieren. Und was ich noch sehr gerne einmal machen würde, ist den ANP, den Advanced
00:25:21: Nursing Practition in CREMS. Genau, würde ich mich auch sehr gerne mal, also für das interessieren,
00:25:27: dass ich das Studium dann mache, also den Master noch nachmache. Genau. Schaut der Plan aus.
00:25:33: Marco, was ist denn Plan? Ja, eigentlich ungefähr so derselbe wie bei der Christina.
00:25:39: Ich muss ehrlich sagen, als ich in den Beruf eingestiegen bin, ganz am Anfang, wusste ich nicht,
00:25:43: dass es so viele Möglichkeiten gibt. Nachholstudenten, vor allem die Weiterspezialisierung.
00:25:49: Ich habe gedacht, okay, es endet eigentlich mit der GKP. Und das war am Anfang so etwas,
00:25:54: was mich ein bisschen gereizt hat, dass es in anderen Fachberichtungen, sagen wir mal Wirtschaft,
00:26:00: da kann ich ja Master machen, dann Doktor, dann kann ich diese Ausbildung machen zusätzlich und
00:26:05: einfach immer diese Weiterbildung haben. Aber seitdem ich halt mich intensiv auch mit der Fliege
00:26:11: auseinandersetze, habe ich gesehen, wie viel wir eigentlich machen können, wie Spezialisierungen,
00:26:19: dann können wir den Wundmanager machen, dann können wir die Psychotherapie zum Beispiel
00:26:24: Psychologie als Master machen und dann als Psychotherapist auch tätig sein. Also das war
00:26:29: sehr cool, dass ich das gehört habe und mich da reingelesen habe. Mich würde eigentlich,
00:26:35: da ich eben was der Notfallrettung habe, würde mich eigentlich den intensivmedizinischen Bereich
00:26:40: sehr interessieren. Anesthesi eigentlich auch und vielleicht auch einfach auf der Notfallarbeit
00:26:47: nur der Unfallambulanz. Genau, das wären so meine Bereiche, die ich anstreben würde in Zukunft.
00:26:54: Es gibt halt für jeden Menschen etwas in der Fliege, das ist ja das. Also wenn ich eher
00:26:58: intensiv weniger interessiert, gibt es zum Beispiel die Möglichkeit auch die Kinderausbildung
00:27:04: anzumachen und Kinderkrankenfliege oder psychiatrische Krankenfliege oder man kann ja auch auf Kreuzfahrtsschiffen
00:27:12: zum Beispiel arbeiten, in der Dialyse zum Beispiel. Also die Möglichkeiten sind ja so ein
00:27:18: großer auf jeden Fall in der Fliege. Also ihr habt euch wirklich schon intensiv damit beschäftigt,
00:27:23: was alles geht in der Pflege und ihr habt es völlig reicht. Wir kennen von der Geburt bis zum Tod
00:27:28: in jedem Setting arbeiten. Es ist unglaublich spannend. Wir können Spezialisierungen machen,
00:27:33: da habt ihr schon ganz viele aufgezählt, nämlich Intensiv, OB, Anesthesi, Psychiatrie, Kinder,
00:27:41: Palliativ, Nephrologie, Hygiene. Bis hin zum Kreuzfahrtsschiff, an das hätte ich jetzt nicht gedacht.
00:27:51: Ich habe von mir das gemacht, noch ein AMB-Studium, der da ja auf dem Kreuzfahrtsschiff gearbeitet.
00:27:56: Man kann auf der ganzen Welt arbeiten eigentlich. Und ich finde es ja gut, es sammelt Erfahrungen,
00:28:02: aber kommt wieder zurück. Wir brauchen euch da. Und ich glaube, was vielleicht auch nur interessant
00:28:09: ist, uns zusammenzufassen. Die pflegere Ausbildung ist wie im Polonia-Prozess vorgesehen,
00:28:16: einmal ein Bakkulariat-Studium, das man dann, wie ihr schon erwähnt habt,
00:28:20: so richtigerweise auf einem Master erweitern kann und wo man dann auch eben ein Doktorat oder
00:28:26: eben ein PhD machen kann. Also auch da gliedern wir in der Pflege uns ein, in sozusagen dieses
00:28:35: europäische Ausbildungsschema. Und auch das finde ich, was für jemanden der jung ist, was ein
00:28:42: bisschen sozusagen die Möglichkeiten, die Möglichkeiten eröffnet. Ja und für alle, die im
00:28:49: alten System noch, so wie wir alle diplomiert haben, besteht da jetzt auch die Möglichkeit,
00:28:53: dass man als Quereinsteiger auf die Fachhochschule geht und den Bachelor quasi nachmacht, wenn man
00:29:02: in weiterer Folge ein Masterstudium Polonia, also das ist konsekutiv aufbauend absolvieren möchte.
00:29:10: Also alles möglich. Alles ist möglich in der Pflege. Wir haben das hier, glaube ich,
00:29:15: schon ein paar Male in unserem Podcast dargestellt. Vielleicht wieder zurück, zurückzukommen auf
00:29:22: eurer Ausbildung. Aber Marco, du hast noch einen Einwand. Ich wollte eigentlich noch aus dem Mastern
00:29:27: sagen, das einzige, was ich vielleicht ein bisschen negativ sehe in diesem Mastersystem sind. Ich habe
00:29:33: mir das angeschaut. Man muss sehr viele Masters selber zahlen. Vor allem wenn man jetzt zum Beispiel
00:29:39: einen P, glaube ich, kostet ca. 10 oder 15.000 Euro. Nicht in Krems. Nicht in Krems. Nein,
00:29:45: die Fahrgrems ist meines Wissens, aber berichtigt mir Oliver, ist meines Wissens der antike
00:29:50: Studienstandard in Österreich, wo man konsekutiv an einer Fachhochschule Advanced Nursing Practice
00:29:56: studieren kann. Es ist kein Weiterbildungs-Master, sondern es ist ein Konsekutiver, der diese 365
00:30:04: oder was ist gerade mehr? So was, ja genau. Ein Pro Semester Studiengebühr ist. Genau, 365 Euro
00:30:11: Studiengebühr. Eine Fachhochschulausbildung wie es sämtliche Fachhochschul-Master und der
00:30:18: Beta und die, wir haben ja beide das Backelariat in Krems gemacht. Wir haben sozusagen eine zweite
00:30:25: noch mögliche Ausbildungsschiene genossen, die es leider jetzt nicht mehr gibt. Also das Backelariat
00:30:31: kann man dort nicht mehr in der Form machen, dass man eben einen AMB-Bachelor bekommt. Man kann
00:30:38: jetzt nur mehr den AMB-Master, den aber dafür konsekutiv und öffentlich gefördert sozusagen
00:30:46: dort absolvieren. Jetzt ist AMB schon mal gefallen, haben wir es schon aufgelöst. Advanced Nursing
00:30:53: Practice, du hast schon vor Advanced Practitioner glaube ich gesprochen. Advanced Practitioner oder
00:30:59: Internet-Sendern. Advanced Practice Nursing, das sind so so ... Es ist der Pflegeexperte auf
00:31:05: Master Level, der international schon sehr etabliert ist und in Österreich noch in den
00:31:10: Kinderschuhen, obwohl sie werden immer größer die Schuhe. Jetzt hat es schon jugendliche Schuhe,
00:31:18: wie gesagt. Man sieht nicht, die Pflegewelt ist höchstdynamisch. Die Pflegewelt ist eine,
00:31:26: die wahrscheinlich für jeden sozusagen anische bietet, in der sie aufhalten kann. Allerdings
00:31:33: nicht, wo viel Licht ist, wo möglich auch ein bisschen Schatten. Also das hätte ich schon gesagt.
00:31:38: Und ich glaube, wenn wir uns im Podcast über die Pflegeausbildung unterhalten, was wären denn die,
00:31:46: was wären jetzt die Sachen, die es ihr gerne verändert haben würdet? Was wären so Veränderungen,
00:31:53: wo sie ihr sagt, das ist in der Ausbildung Veränderungsbedürftig, bzw. was ist vielleicht
00:31:59: insgesamt Veränderungswürdig aus eicherer Sicht und die hätte jetzt gesagt, nicht die Studiengangsleitung,
00:32:06: sollte jetzt kurz die Entweder lauter drehen oder abdrehen. Genau das gleiche doch. Aber die
00:32:17: F-Sankt-Böttner hat so eine großartige Studiengangsleitung. Ich glaube, die wird lauter drehen. Also Peter,
00:32:23: kannst du eine schöne Grüße an dieser Stelle? Du machst das super, arbeiten aus wunderbares Studierende.
00:32:28: Genau. Also Marco, was verändern wir in Zukunft in der Krankenpflege bzw. in der Krankenpflege
00:32:35: aus Bildung und Auswertos? Ein Thema. Da muss ich ein bisschen nachdenken. Ich bin bis jetzt eigentlich
00:32:46: ziemlich begeistert und ziemlich am. Also mir macht das sehr viel Spaß, die ganze Ausbildung,
00:32:53: auch die Praktiker. Ich könnte vielleicht sagen, an der F-Sankt-Böttner habe ich es ein bisschen
00:33:00: gemerkt, dass so die Möglichkeit für ein Auslandssemester jetzt leider nur in diesen
00:33:08: Praktikumsblocks möglich ist. Also so sechs Wochen lang oder acht Wochen lang maximal. Also das
00:33:15: gibt es in Wien anders. Da ist im fünften Semester quasi das ganze Semester ein Praktikumssemester.
00:33:21: Und da gibt es eben die Möglichkeit für wirkliches Auslandssemester. Also da gehen
00:33:27: Studierende zum Beispiel nach Berlin ins Charité-Krankenhaus oder nach Amerika oder
00:33:33: irgendwo auch in anderen europäischen Ländern, Spanien, Frankreich, England. Das kann die
00:33:40: Nabe noch sehr, sehr beliebt. Also da würde ich es vielleicht vorzumögen, wenn es möglich wäre.
00:33:45: Natürlich, da müsste man mit Frau Gano sprechen und das möglich ist, dass man das vielleicht ein
00:33:52: bisschen ändert. Aber natürlich, sonst bin ich eigentlich sehr froh über alle Fächer,
00:34:04: die wir haben, wie sie aufgeteilt sind. Also bis jetzt habe ich nichts zu bemängeln.
00:34:09: Da kann ich mich nur anschließen, weil ich finde schon natürlich, dass diese Praktikumsblöcke
00:34:14: schon relativ kurz sind. Also für die ganzen Auslandspraktiker finde ich, dass es ein bisschen
00:34:20: mehr Zeit braucht, bis man einmal ankommt, bis man sich das einmal anschaut und dort arbeitet.
00:34:25: Ich finde, das war natürlich super. Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden.
00:34:31: Also mir macht das irrsinnig Spaß das Studium. Und ich muss natürlich auch sagen, dass die
00:34:35: Frau Gano sich da wirklich sehr bemüht für uns. Es ist natürlich nicht alles perfekt und es geht
00:34:41: auch nicht immer, dass alles perfekt ist, dass man es auch jedem recht macht. Aber ich finde,
00:34:45: sie bemüht sich wirklich sehr, dass es für uns wirklich passt. Und das ist super. Und ich finde
00:34:49: auch, dass die Vortragenden, weil das ist doch ein junges Team, dass die sich auch sehr für uns
00:34:55: einsetzen. Und das schätze ich sehr auf jeden Fall. Ich muss jetzt lachen, weil die Spiegel in
00:35:01: Euronen sind bis zum Oliver durchgedrungen. Wir sitzen beide grinsen. Aber jetzt war es so so
00:35:09: begeistert, weil ich ausgedrungen bin. Und vor allem irgendwie färbt. Wir sind ja beide
00:35:18: Unterrichtende an der FH Sankt Bölten. Das heißt also, wir fühlen uns ja auch Bauch. Ich bin so
00:35:24: Christina. Ich glaube, wenn er noch nicht zum Vergeben hat, wird die sicher ein Grad besser.
00:35:28: Aber wir kommen vielleicht wieder zurück zum Podcast. Wenn man jetzt vorstellen,
00:35:36: wie unsere Zuhörerschaft ausschaut, dann wird da wahrscheinlich der eine oder andere
00:35:40: Interessierte am Gesundheitswesen dabei sein und sie vielleicht überlegen,
00:35:44: ich mache Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege. Wenn es ihr zwar so an Eichern
00:35:51: werde, denkt es, was sind denn dort die Tipps? Wie kann man das am gescheitesten angehen? Wie
00:35:59: kommt man am gescheitesten zu einer Ausbildung in der Pflege? Christina, du hast ja sozusagen
00:36:08: quasi nur Bonus-Erfahrung, weil die Ausbildung als BFA ja bei dir auch noch nicht lange her ist.
00:36:14: Was däst du jemandem empfehlen? Da sagt die Interessierme fürs Gesundheitssystem. Dass man
00:36:20: sich einmal informiert, was der Beruf alles ausmacht und auch mit Leuten spricht, die auch direkt in
00:36:27: der Pflege sind. Natürlich ist es keine leichter Ausbildung. Das muss man sich auch bewusst sein.
00:36:33: Man hat auch sehr viele Praktika-Prüfungen natürlich auch und Seminarbeiten, natürlich
00:36:39: die Bachelorarbeit. Also man muss wirklich mit ganzem Herzen dahinter sein, wirklich,
00:36:43: dass man das Studium auch wirklich erfolgreich auch schafft. Also das muss eine innere Motivation
00:36:49: dahinter sein, dass man die Ausbildung auch anfängt. Das ist das erste und dass man natürlich
00:36:55: früh genug zum Lernen anfängt. Das ist so der Tipp von mir. Also immer so dazwischen,
00:37:02: auch zwischen den Prüfungen, immer wieder jeden Tag ein bisschen was macht und nicht am
00:37:06: letzten Tag oder die letzten paar Tage anfängt ein Thema zu machen. Das ist so mein Tipp. Genau.
00:37:13: Das hätte man vorher wissen müssen, oder lieber? Genau, also so. Das ist sicherlich ein guter
00:37:23: Tipp, dass man früh anfängt zu lernen. Ich hätte auch gesagt, wenn wir zuerst gerade über
00:37:28: das Lautertrain gesprochen haben, dass für meine Kinder jetzt zum Lautertrain ist und ich glaube,
00:37:32: Peter kann man da noch anschließen. Du kannst sie da noch anschließen. Also früh genug zu lernen
00:37:37: beginnen ist sicher Botschaft, die Sinn macht. Was ich vielleicht nur ergänzen könnte, wenn
00:37:42: man einen Einblick ins Gesundheitswesen haben würde, der vielleicht sozusagen nochmal ein
00:37:47: bisschen größer ist, dann ist das was, was der Marco in seinem Werdegang schon gehabt hat. Man kann
00:37:52: nämlich als Zivildiener in diversen Gesundheitseinrichtungen sein Präsenzdienst absolvieren
00:37:59: und da einen Einblick nehmen. Oder man macht ein freiwilliges soziales Jahr. Kann ich auch sehr
00:38:05: empfehlen. Wir haben hier im Hause 11 Teilnehmerinnen im freiwilligen sozialen Jahr, die sie die
00:38:11: Gesundheitsberufe da anschauen in der Uniklinik. Unglaublich spannend. Die meisten bleiben eigentlich
00:38:18: dann auch in diesem Bereich. Was ich noch halt zusätzlich zur Ausbildung ergänzen möchte,
00:38:26: ich finde es halt auch super, dass wir mit internationalen Studierenden auch Kontakt haben
00:38:30: können und Patientenfälle auch bearbeiten können. Also das finde ich wirklich wertvoll,
00:38:36: dass man sich auch wirklich verschiedene Länder anschaut, okay wie ist denn das Gesundheitssystem
00:38:40: dort. Was kann man halt auch in Österreich vielleicht implementieren. Was macht Sinn,
00:38:45: wie arbeiten die dort, wie ist die Ausbildung dort. Genau, also das finde ich echt super,
00:38:50: dass wir wirklich so international einen Austausch mit Pflegekräften haben. Und das finde ich
00:38:55: schon ist sehr sehr wichtig, dass wir uns auch alle unterstützen international. Zum Tag der Pflege
00:39:00: haben wir den Podcast mit der Nummer 12 mit Hans-Peter Derüter aufgenommen, der wirklich
00:39:07: großartig ist und auch bei euch Unterrichter, die denken wir, der hat euch sicher ein inspiriert.
00:39:11: Ja extrem, ja also für den Podcast hat uns natürlich daher der Derüter inspiriert,
00:39:17: aber wir haben natürlich darüber geredet, naja die Pflege kann so viel und und und. Also wir
00:39:23: sind so eine wichtige Berufsgruppe auch eine sehr, wie soll ich sagen, mit einer hohen Ausbildung
00:39:32: natürlich, also wir brauchen auch, also mit viel weiter Bildungen und so. Wir müssen uns nicht
00:39:37: verstecken, sondern wir sollten präsenter werden und das positive herausarbeiten. Genau, genau,
00:39:42: finde ich auch, ja. Jetzt traue ich dir beide nicht und man merkt, da ist ganz viel Energie,
00:39:48: da ist ganz viel Begeisterung dahinter. Ich glaube, das ist, allein das spricht schon dafür und wir
00:39:54: brauchen gar nicht extra Werbung machen für die Möglichkeit der Ausbildung. Mir wird nur
00:39:59: interessieren, Marco Christina, wie bleibt ihr motiviert? Gibt es da ein Masterplan? Wie bleibt
00:40:06: ihr in der Energie? Wie bleibt ihr motiviert? Wie schafft ihr das, dass das sozusagen diese
00:40:13: Begeisterung nicht vergeht, weil ich glaube, dass man ja doch immer wieder mit Dingen konfrontiert,
00:40:18: ist die jetzt nicht zu erfreulich sind. Also ich wollte noch zum vorigen Thema was sagen,
00:40:27: also bezüglich so vielleicht problematisch, also nicht problematisch in der Pflege, aber
00:40:32: ja, ist das ein Blackout, ganz kurz. Herausforderungen? Herausforderungen, genau. Ein bisschen das,
00:40:40: das mich halt unter dem Thema zu tun hat, Motivation, was man meiner Motivation ein bisschen
00:40:46: kratzt, ist dieses gesellschaftliche Bild von uns. Und das ist etwas, was mir, wie als würde
00:40:54: mich jemand schlagen, also es tut weh einfach, also ich halt bin halt wie ein Student, halt
00:41:01: unterwegs auch in der Stadt und man redet mit sehr vielen Leuten, was macht der, was macht der,
00:41:05: was mache ich? Und da ist mir schon aufgefallen, so auch unter meinen Freunden, dass einfach so ein
00:41:12: bisschen dieser Pflegeberuf nicht anerkannt ist oder ein bisschen so, ich mag dieses Wort
00:41:20: eigentlich nicht, also einfach, dass wir gesehen werden als unter Anführungszeichen Waschler,
00:41:25: wenn ich das so sagen darf. Und das ist eher so, das tut weh einfach. Und da würde ich auch generell
00:41:33: gerne an das Wort in die Gesellschaft richten, dass das ein bisschen geändert wird, einfach diese
00:41:38: Sicht an uns, weil wir einfach, wir sind eine immens wichtige Gruppe im Gesundheitswesen und
00:41:49: wir sind nicht Waschler, sondern wir sind die Pflege und wir gehören zu allen anderen, also
00:41:58: allen anderen Gesundheitsberufen dazu und ohne uns geht es auch nicht. Ich würde es halt gerne
00:42:06: in Zukunft haben, dass man eben so was eher weniger hört oder dass auch deshalb Leute mehr
00:42:13: Begeisterung an der Pflege finden und nicht eher diesen negativen Aspekt im Vordergrund haben.
00:42:21: Also ich muss mich da vollkommen anschließen, ich habe vergessen das auch zu wehnen. Also die Leute
00:42:32: müssen natürlich wissen, dass wir professioneller Berufsahnen mit unglaublich vielen Weiterbildungsmöglichkeiten,
00:42:38: dass wir sehr viel können müssen, auch sehr viel Verantwortung tragen und dass wir ein eigenständiger
00:42:43: Berufsahnen. Und wie der Herr Tiroit hat zum Beispiel auch gesagt hat, wir sind nicht unter den
00:42:48: Ärzten, wir sind neben den Ärzten sozusagen und wir arbeiten zusammen, damit es den Patienten
00:42:53: natürlich für bestes Patientenort kommt und das müssen die Leute natürlich auch wissen,
00:42:57: dass wir nicht nur Anweisungen befolgen, sondern sie auch kritisch hinterfragen natürlich und
00:43:03: ein Mitspracherecht haben in bestimmten Behandlungsansätzen und dass wir sozusagen auch den
00:43:10: Patienten, die sich nicht äußern können, eine eigene, also eine Sprache geben sozusagen halt,
00:43:16: dass die sich halt dann durch uns äußern sozusagen. Also wir sind die Anwälte der Patienten,
00:43:22: wir sind immer dafür, wir setzen uns ein für unsere Patienten, damit es denen auch so gut wie
00:43:27: möglich geht. Und die Pfleger ist ja, beinhaltet ja auch so mehrere Berufe eigentlich, also von der
00:43:33: Pädagogik zum Beispiel, von der Psychologie natürlich auch die Medizin, Soziologie, also wir
00:43:39: sind mehrere Berufe natürlich in einem zusammengepackt. Ja und ja, ich finde das ist halt schon
00:43:45: auch wichtig, dass die Leute auch wissen, dass wir jetzt nicht nur für die Grundpflege da sind
00:43:49: und auch die Grundpflege ist ja wichtig, weil man lernt, ich finde halt den Patienten am besten
00:43:54: kennen, wenn man ihn halt unterstützt bei der Körperpflege und auch diese, auch wo ich die
00:43:58: Intimsphäre war und und und ja, genau. Ich erlebe es ganz genauso, dass ich kann mich da echt nur
00:44:08: anschließen, dass ich ja, ich er, ich erlebe mich eigentlich nur anschließen nicht. Ich glaube,
00:44:13: die Schwierigkeit ist sozusagen professionelle Pflege von der Pflege zu Hause zu differenzieren.
00:44:20: Und ich glaube, mit dem haben sehr viele Menschen ein Problem, dass sozusagen professionelle Pflegedäptigkeit
00:44:27: von dem unterscheiden, was man da haben zum Beispiel dem Partner angedeihen lässt, was man
00:44:35: da den Kindern angedeihen lässt, weil das ist Pflege, das ist aber Leinpflege und ich glaube
00:44:42: dann nochmal die Differenzierungselement ist die Betreuung von der Pflege. Ah, da ist es so,
00:44:47: dass natürlich Menschen, die Hilfsbedürfnis haben, sehr häufig mit Betreuung auskommen,
00:44:56: die auch dann in vielen Fällen einfach mit Pflege verwechselt wird. Und ich glaube, da haben wir
00:45:02: zumindest ein bisschen einen Beitrag geleistet, dass dieses Bild ein bisschen geschärft wird,
00:45:07: das nämlich Pflegeinterventionen anbietet, die der Gesundheit dienlich sind oder die der
00:45:17: Gesundheit dienen, die OVA sozusagen grundsätzlich Gesundheit erhalten, drum auch Gesundheit und
00:45:24: Krankenpflege, also die ja präventiver Potenzial haben und dass ihr die nicht noch Lust und Laune
00:45:33: oder noch ein Dogma anwendet, sondern eben noch einer Erkenntnis, die sich womöglich auch im
00:45:39: Zeitfall aufendert. Das heißt also, Evidenz ist ja nichts Statisches, sondern wir arbeiten ja
00:45:45: ständig daran, der Wahrheit näherzukommen und das wird uns wahrscheinlich nie zur Gänze
00:45:50: gelingen, aber wir versuchen, wir versuchen halt der Wahrheit näherzukommen. Ich hätte gesagt,
00:45:57: ohne dass du nämlich diesmal den Schlussappell eingeleitet hast mit dem Satz, dass du zum
00:46:04: Schlussappell warst, ist der Schlussappell gerade gefallen und der war wunderbar. Ihr habt es ganz,
00:46:11: ganz viel gebracht, also das ist großartig. Da seht man, welch gute Ausbildung da im Hintergrund
00:46:18: steht, aber welches Engagement eurerseits damit getragen wird. Ich finde auch Pflege ist professionell.
00:46:28: Ich kann an nichts anfangen mit Pflegekampagnen wie Pfleger mit Herz und so. Ich denke, es ist
00:46:35: schon wichtig, aber die Professionalität, die dahinter steckt, ist noch mal ein ganz wichtiger Faktor.
00:46:44: Oliver. Ich hätte gesagt, ich verabschiede mich mit den Worten, ich verabschiede mich, weil
00:46:52: jetzt ist ja mein Schlussappell ausgefallen. Lieber Christina, lieber Marco, vielen Dank für eure
00:46:59: Zeit. Es hat wirklich Spaß gemacht, sich mit jungen Pflegenden zu unterhalten. Das ist für uns
00:47:05: zwar öteren Menschen, für uns zwar öteren Menschen schon ein ringer Vorteil, dass wir uns mit
00:47:12: jungen Menschen unterhalten können. Vielen Dank fürs Kommen. Ich hoffe, wir haben, wenn
00:47:17: sie ja die Ausbildung abgeschlossen hat, und das ist ja im eigentlich Kürzen, also ja, ist ja
00:47:23: de facto nix. Das vergeht schnell. Wie man weiß, das vergeht schnell. Und wenn sie die
00:47:30: Ausbildung abgeschlossen hat, dann möcht ihr euch gerne im Universitätsklinikum Sankt-Bölten,
00:47:34: wir brauchen immer engagierte, motivierte Mitarbeiterinnen in sämtlichen Bereichen.
00:47:39: Vielen Dank und auf Wiederhören. Danke, dass ihr da war, zu feiern war es.
00:47:47: Dankeschön, danke, es hat richtig mega Spaß gemacht. Danke für die Einladung, es war echt toll.
00:47:52: [Musik]