#26 Wann sollte Man(n) zur Vorsorge?
Shownotes
Bevor der diesjährige „Movember“ endet, widmet sich auch unser Podcast dem Thema Männergesundheit. Movember ist eine Wortkreation aus „moustache“ (Schnurrbart) und „November“ – er soll das männliche Geschlecht darauf aufmerksam machen, mehr auf die Gesundheit zu achten. Oliver und Peter haben Prim. Assoc. Prof. Priv. Doz. Dr. Harun Fajkovic, MSc F.E.B.U. zu Gast. Er leitet die Klinische Abteilung für Urologie und Andrologie am Universitätsklinikum St. Pölten. Gemeinsam sprechen sie darüber, wie wichtig vor allem bei jungen Männern Hoden- oder Prostatakrebs-Vorsorge ist. Der Urologe beschreibt mehrere Indikatoren, wie man schon zu Hause mögliche Anzeichen für Erkrankungen erkennt. Er beantwortet auch Fragen wie zum Beispiel: Warum benötigen Frauen genauso wie Männer urologische Untersuchungen?
+++ Weiterführende Informationen zum Thema „Movember“ und Männergesundheit finden Sie unter: https://eu.movember.com
+++ Informationen über das Universitätsklinikum St. Pölten erfahren Sie unter: https://stpoelten.lknoe.at
+++ Karrierechancen und Aufstiegsmöglichkeiten in der NÖ Landesgesundheitsagentur können Sie im Karriere Center nachlesen: https://karriere.noe-lga.at
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Transkript anzeigen
00:00:00: Selbstuntersuchung, also Hoden abtasten und die Verhärtungen oder halt Vergrößerungen vom Organ
00:00:06: rechtzeitig selbst zu identifizieren, ist auch wieder entscheidender Teil der erfolgreichen Therapie.
00:00:12: Hoden, Hoden-Tumore sind in der Anfangsphase der Erkrankung exzellent zum Therapieren.
00:00:18: Waren aber auch gleichzeitig die ersten metastasierten Tumore, bösartigen metastasierten Tumore weltweit, die erfolgreich geheilt wurden.
00:00:26: [Musik]
00:00:35: Das Sprechzimmer G1.3. Sie hören den Podcast aus dem Universitätsklinikum St. Pölten mit Oliver Loiskandl und Peter Redl-Lenk.
00:00:45: Da hätte mir etwas interessiert, Peter. Du hast an sich versprochen, dass da ein Oberlippenbart wachsen lässt.
00:00:53: Ich merke jetzt und das merken ja unsere Hörerinnen und Hörer nicht so unmittelbar. Es steht nur 3 bis 8 Tagesbart, würde ich sagen.
00:01:04: Woran liegts?
00:01:06: Woran liegts? Das ist eine gute Frage. Der November steht ja für die Männergesundheit und das ist ja dieses Akronym von November,
00:01:15: jetzt mit mustasche und November. Ich habe mir doch gedacht, ich lasse mal wieder meinen Schnauzer wachsen.
00:01:21: Das Problem war aber, die Alma hat Maturaball gehabt und hat gesagt, Papa, so gehst du nicht mit.
00:01:26: Man muss wirklich sagen, wenn man sich die Homepage von November anschaut, es gibt Männern, denen steht dieser Mustage wirklich großartig.
00:01:34: Ich gehe leider nicht zu dieser Gruppe. Es ist wirklich nicht gut aus.
00:01:40: Um mitgehen zu können, muss ich mich wieder rasieren und habe mich jetzt rasiert.
00:01:47: Du hast schon richtig gesagt, ich bin ein 7-Tages-Bartträger und wir haben einen großartigen Gast, der wirklich einen schönen Vollbart trägt.
00:01:57: Und unser Gast, ich werde ihn ankündigen, weil er hat unglaublich viel Titel und ich habe mir das natürlich wie immer aufgeschrieben,
00:02:04: ist heute Primarius, associated Professor, Privatdozent, Dr. Harun Fajkovic, MSc, Febu.
00:02:14: Febu steht für Fellow of European Board of Urology. Herzlichen Dank, dass Sie heute bei uns sind.
00:02:22: Vielen Dank, Herr Peter. Es ist mir eine große Ehre, mit Ihnen heute hier über Uralogy plaudern zu dürfen.
00:02:28: Bis jetzt haben Sie alles absolut richtig gesagt. Auch wenn man sich Schnubart abrasiert im November,
00:02:33: ist es ein Grund, dass man fragt, warum haben Sie es wachsen lassen und warum haben Sie es abrasiert.
00:02:37: Und genau das ist die Idee hinter November, dass man durch den Schnubart in die Gespräche kommt,
00:02:42: wo dann im Hintergrund Männer gesund sind, aber vor allem Prostata, Prostata-Vorsorge, Prostata-Krebs steht.
00:02:47: Das ist eine internationale Kampagne. Seit Jahren in Österreich auch sehr gut etabliert.
00:02:53: Ich bin auch sehr aktiv damit. Dafür gibt es mehrere Gründe von der Sterblichkeit bezüglich Prostata-Karzinom,
00:03:00: Nummer 1 in Österreich, von allen Karzinomen bei Männern.
00:03:03: Und aber auf der anderen Seite sind wir auch ein Land ohne Screening-Programm für Prostata-Karzinom.
00:03:08: Das werden Sie sich wahrscheinlich schwer vorstellen, aber wenn Sie nachdenken,
00:03:11: gesunde Untersuchung ist nicht Screening. Und in Screening als erste Aufgabe,
00:03:17: und wir nennen es in der urologischen Gesellschaft der Urologie in Österreich Smart Screening,
00:03:22: droht die Gefahr, dass man Over-Treatment macht, dass man mehr Patienten behandelt,
00:03:26: als es tatsächlich notwendig ist, was bei gewissen Tumoren vielleicht mit weniger Problemen verbunden ist,
00:03:34: weil die Lebensqualität danach bei Gewissen, und jetzt will ich niemanden näher treten,
00:03:38: aber sagen wir so, mit dem Beispiel der Melanom, wo eine Narbe hinterbleibt,
00:03:45: aber die Funktionalität meistens erhalten bleibt.
00:03:47: Prostata-Operation ist eine undankbare Operation,
00:03:52: weil Sie mit zwei möglichen zusätzlichen, nicht einmal Komplikationen,
00:03:58: sondern nebenwirkungende Operationen zu tun haben,
00:04:02: abgesehen von Komplis, die jeder Chirurg haben kann, nämlich mit Kontinenzverlust,
00:04:06: also in Kontinent der Patient danach, und die Chance noch höher für Impotenz.
00:04:10: Je radikal man dieses Organ angeht, umso höher ist die Chance, dass man auch impotent bleibt.
00:04:15: Das sind da noch zwei wesentliche, wesentliche, ich nenne es fast Probleme,
00:04:21: weil es sich so mit der Lebensqualität danach negativ auswirken,
00:04:27: dass man wirklich Over-Treatment, also wirklich nur die Patienten behandelt,
00:04:32: die tatsächlich einen Benefit haben durch die Operation.
00:04:35: Wir werden sicherlich in unserem Gespräch in weiterer Folge auch diese Männer identifizieren,
00:04:40: aber deswegen Smart Screening.
00:04:42: Wir wollen nicht die Patienten identifizieren, die unter Umständen und dann unter Druck stehen,
00:04:47: doch eine aktive Therapie zu bekommen, aber indolente Erkrankungen haben,
00:04:52: und dieser Over-Treatment eigentlich nur sich negativ widerspiegelt in der Lebensqualität
00:04:56: durch potenzielle Nebenwirkungen der Operation.
00:05:00: Herr Primaris, ich würde bei einer Ere noch einen Schritt zurückgeben,
00:05:05: weil ich habe immer so das Gefühl, in der Bevölkerung ist die Urologie immer ein bisschen so mit dem Mann,
00:05:13: sozusagen assoziiert, während die Gönäkologie mit der Frau assoziiert ist.
00:05:19: Jetzt würde mir einmal grundsätzlich interessieren, was ist denn Urologie,
00:05:23: und stimmt es, dass nur Männer mit dem Urologen konfrontiert sind?
00:05:28: Das wäre eine hervorragende Frage, und auch zu richtigen Zeitpunkten natürlich.
00:05:33: Wir sollten zuerst einmal die Karten richtig ordnen und sagen, okay, wäre es für was verantwortlich.
00:05:38: Bei Gynäkologen ist es klar, es sollten nur die Frauen sein,
00:05:41: obwohl in der Kinderwunsch auch die Männer bei Gynäkologen in letzter Zeit was zu tun haben,
00:05:50: besonders bei Kinderwunsch, wo auch gesamte Sperma-probenen, Damen und Un,
00:05:55: in Kooperation mit Urologen, aber meistens über Gynäkologischen Zentren gehen.
00:05:59: Aber Sie richtig gesagt haben, die Gynäkologen behandeln streng genommen,
00:06:03: nur die weibliche Hilfe der Bevölkerung.
00:06:06: Und der Urologen grundsätzlich aber beide Geschlechter.
00:06:09: "Master of Science", was Sie erwähnt haben bei mir ist Master of Science in Gendermedizin.
00:06:13: Das heißt, ich habe Master in Gender, war mein Thema.
00:06:16: Ich habe mich damit sehr, sehr, sehr intensiv beschäftigt,
00:06:19: vielleicht auch deswegen, weil ich Urologin bin,
00:06:22: weil wir auch ein Gender-Gab haben, nämlich deutlich bewiesener, schlechter Behandlung
00:06:29: bei Blasenkartinomen Frauen schlechter als die Männer.
00:06:32: Dafür gibt es mehrere Ursachen.
00:06:34: Aber das ist, glaube ich, super Übergang zu Oliver,
00:06:37: ist eine Frage, wo man ganz klar am Anfang definieren muss,
00:06:41: alle Organe aus der Prostatauen-Hoden sind auch bei Frauen urologische Organe,
00:06:46: nämlich Nieren, Charnblase, Machtan-Urologen, Steinerkrankungen.
00:06:51: Infektionen im Handtag, das ist alles urologisch unabhängig vom Geschlecht.
00:06:55: Das heißt, Frauen genauso wie Männer.
00:06:57: Die Empfindung urologischer Männerarzt kommt ein bisschen von der Andrologie.
00:07:03: Wir sind alle Fachärzte für Urologie und Andrologie.
00:07:07: Und Andrologie bezieht sich wirklich auf männliche Kormone,
00:07:10: weil die weibliche Kormonelle, Veränderungen, Geschlechtskormone,
00:07:13: macht entweder Gynäkologie oder Überbegriff für alle endokrinologische Veränderungen
00:07:19: so unabhängig vom Geschlecht der Endokrinologe.
00:07:22: Aber indem wir Andrologen sind, sprich Geschlechtskormone beim Mann,
00:07:26: auch dem Urologen gehören, ist ein bisschen sicherlich getriggert in die Richtung Männerarzt.
00:07:31: A. B. Prostata ist halt anatomisch bedingt männliche Organ,
00:07:37: plus die Hoden, Hodenkarzinomen, Hodenforsorge oder Erkrankungen der Hoden,
00:07:41: die die Urologen behandeln, sind naturgemäß auch nur bei Männer vorhanden.
00:07:45: Alles andere, und das ist sehr wichtig, was Sie gesagt haben,
00:07:49: gehören beide Geschlechter zu Urologen, sofern es Handtrag betrifft.
00:07:54: Und es ist nicht unwichtig, das wirklich so oft wie möglich zu sagen,
00:08:00: weil dadurch das Awareness nicht da ist, viele weibliche Patienten,
00:08:04: Beispiel Blasenkarzinomen, sind am Anfang mit ihre Blasenbeschwerden nicht urologisch betreut.
00:08:12: Jetzt will ich gar nicht sagen, können Kollegen haushalten,
00:08:14: als wäre immer sicher, um die Sachen zu kümmern.
00:08:16: Und das ist auch mitverantwortlich für den Gendergab in Outcome,
00:08:19: was wir haben bei Frauen, dass die Schlechter überleben
00:08:21: oder im vorgeschrittenen Stadium der Erkrankungen auf der Urologie vorstellig werden,
00:08:26: weil der erste Reflex bei Frauen mit Beschwerden im Unterbauch oder im Handtrag ist Infektion.
00:08:32: Und bei Mann ist schon Lehrbuchwissen.
00:08:34: Bei erst Infektion Mann kontaktieren Sie Ihren Urologen.
00:08:37: Urologen holen dann Zistaskoppschaun rein und die Diagnose ist ja relativ schnell.
00:08:42: Und das ist diese Verzeugerung, die wir sehen und die wir relativ teuer zahlen.
00:08:46: Das ist eine hervorragende Frage und gut, dass wir es am Anfang gleich geklärt haben.
00:08:50: Urologie gehört beiden Geschlechtern.
00:08:53: Nichtsdestotrotz, MoFemma, dann nehmen wir uns jetzt einmal heraus,
00:08:58: dass wir uns in den Vordergrund stellen als Männer.
00:09:01: Wir stellen uns in den Vordergrund auch mit unserer Gesundheit
00:09:05: und da vielleicht das sehr allgemeine medizinische Frage,
00:09:09: ist der Mann oder erleben Sie den Mann als unwilliger in Bezug auf Prävention
00:09:17: und als unwilliger in Bezug auf Vorsorge, Maßnahmen und Gesundheit grundsätzlich?
00:09:25: Zuerst einmal, glaube ich, müssen wir definieren und akzeptieren,
00:09:29: dass es gewisse Unterschiede, die sich wiederholen zwischen beiden Geschlechter gibt.
00:09:34: Die gibt es einfach.
00:09:36: Beispiel, die Selbstmortrate Österreich, Europa, Männer deutlich höher als die Frauen.
00:09:44: Das ist etwas, was in Männer Gesundheit sicherlich vorkommen sollte,
00:09:48: dass man sagt, okay, warum lässt die Psyche mal nach oder die Motivation
00:09:52: oder die Depression häufig verbundene Veränderungen Risikobereitschaft?
00:09:58: Man hat viel höher als Frau wieder.
00:10:00: Damit undfällt er eher meiner Sache wieder, vermehrt, signifikant mehr und so weiter und so weiter.
00:10:07: Dazu gibt es leider Gottes auch Daten und es gibt auch urologische Daten dazu,
00:10:13: auch urologische Daten aus Österreich.
00:10:15: Ich bin sehr aktiv in der austrarchische Gesellschaft für urologie,
00:10:18: somit sind wir diese Daten bestens zugänglich und ÖGU hat vor zehn Jahren probiert zu sehen,
00:10:23: gerade bei Prostata, weil wir gewisse Unterschiede von Bundesland zu Bundesland gesehen haben.
00:10:28: Die Tiroler haben ein bisschen abgesetzt ihren PSA-Wert für aktiv vermehrt Suchen.
00:10:34: Diese Daten waren dann international sehr interessant, weil die Mortalität gesunden ist.
00:10:38: Aber auch Overtreatment bewiesen war, also man hat viel zu viel behandelt.
00:10:42: So wollen wir es nicht, alle miteinander.
00:10:45: Hat man ein Weisspaper damals rausgebracht, in dem es gestandes oder überschrift war,
00:10:51: Männer, die vorsorgen möffeln.
00:10:53: Und das stimmt ja irgendwas.
00:10:55: Somit ist die Frage schon richtig, da sind die Frauen viel besser.
00:10:58: Gott sei Dank.
00:10:59: Und wir haben gesehen, was die Screening-Programme für Brustkarzinomen bei Gynäkologen,
00:11:04: vor allem für Erfolge gebracht haben.
00:11:06: Jeder von uns im Raum kennt Pink Ribbon, oder?
00:11:09: Das sind wirklich sehr erfolgreiche Kampagnen, die sich in Zahlen widerspiegeln,
00:11:14: als extrem effektiv und erfolgreich in der Prävention und vor allem in der Sterblichkeit bei Brustkarzinomen.
00:11:21: Und Brust habe ich ja nicht zufällig jetzt ausgesucht.
00:11:24: Es ist ein hormonell wirksamer Tumor.
00:11:27: Die Behandlungstechniken, die Operation, die Chemotherapie, falls notwendig,
00:11:32: oder auch Hormontherapie, falls notwendig, ähneln sehr der Brustkarzinom.
00:11:36: Es ist auch ein hormonell wirksames Organ.
00:11:39: Und diese Vergleiche zeigen extremer Folgen in der Prävention der Brustkarzinome
00:11:45: und aus meiner Sicht extremer Misserfolgen in der Brustkarzinomvorsorge.
00:11:51: So gesehen ist November zumindest als die Initiative, internationale Initiative, sicherlich zu begrüßen,
00:11:58: schafft ein bisschen mehr Erwählnis und Verantwortung in der Männergesellschaft
00:12:03: und wird sicherlich auch ein Teil vom Erfolg sein.
00:12:06: Wenn wir einmal da sitzen, vielleicht in 10, 15, 20 Jahren,
00:12:09: dann sagen wir, warum haben wir gewonnen gegen über Brustkarzinom?
00:12:12: Was waren die Schritte, die wir gemacht haben?
00:12:15: November ist sicherlich eines davon, weil wir einfach so wie heute zu dritt darüber reden.
00:12:21: Die Tabuisierung, wissen Sie, die Tabuisierung ist auch.
00:12:24: Ich habe mir das gedacht, wie ich auf die Home-Badgets gegangen bin von November
00:12:27: und da wird der Hodenkrebs ja auch behandelt
00:12:32: und da haben wir ja einiges in der Hand.
00:12:35: Hm?
00:12:37: Jetzt verstehe ich Ihnen hin, was?
00:12:40: Jetzt verstehe ich Ihnen hin, das ist doch nicht schlecht.
00:12:43: Ich hätte die Frage fast nur ein bisschen präzisiert.
00:12:48: Worüber soll uns denn der Novemberanregen zu diskutieren jetzt,
00:12:53: wir als Männer beziehungsweise, wo sollen wir uns denn verbessern?
00:12:58: Weil was ist schon im Jagd und das stimmt tatsächlich,
00:13:02: dieser Pink Ribbon und die Initiative, die rund um diese Initiative gebaut ist,
00:13:09: die ist bekannt und ich würde auch sagen,
00:13:12: ich, der jetzt nicht ganz unmittelbar, aber zumindest mittelbar betroffen ist,
00:13:17: weiß zumindest, ich soll mich selbst untersuchen, es gibt verschiedene Angebote
00:13:21: der Prävention der Vorsorge, die ich in Anspruch nehmen könnte,
00:13:26: als Frau oder gegebenenfalls auch als Mann.
00:13:29: Bei November ist man das nicht so deutlich
00:13:32: und ich würde gern jetzt nochmal sozusagen ein Unterbau machen.
00:13:37: Sie sind ja nicht ausschließlich Primararzt,
00:13:41: sondern in einer Ihrer Berufe, nämlich im Gesundheits- und Krankenpfleger,
00:13:47: ist ja die Gesundheit, ganz ein zentrales Thema drum, finde ich,
00:13:51: ist auch das ein prächtiges Thema, wo Sie beide Welten verbinden können.
00:13:56: Also was soll mir jetzt als Mann, der November,
00:14:01: oder wozu soll mich der November motivieren?
00:14:05: Sie haben jetzt mehrere Fragen gestellt.
00:14:10: Ich beginne jetzt einmal mit Männergesundheit einmal.
00:14:13: November ist nicht nur Prostata richtig.
00:14:16: Die Idee ursprünglich war Prostata, aber eigentlich geht es um Männergesundheit
00:14:19: und es hat sich eher Richtung Männergesundheit bewegt
00:14:21: und es ist auch gut so.
00:14:22: Was heißt Männergesundheit?
00:14:24: Männergesundheit ist schwierig zu definieren,
00:14:26: weil zu Männergesundheit braucht man mehr als Zuru-Logen.
00:14:28: Wie gesagt, wir haben schon die Daten gegeben,
00:14:30: die die Psychiatrie, die Psychologie, die Psychologie,
00:14:34: da sind hormonelle Veränderungen.
00:14:37: Die Männer haben auch bei Kolonkarzinom schlechere Daten.
00:14:41: Herzinfarkt ist fraglich vom Land zu Land,
00:14:44: aber es gibt vieles, was zu Männergesundheit gehört.
00:14:47: Wenn wir uns auf örologischer Ebene jetzt bewegen,
00:14:50: weil Sie werden mehrere Gäste haben,
00:14:52: die auch Männergesundheit oder halt geschlechtsspezifische Unterschiede darstellen können,
00:14:58: sagen wir so, Choden haben Sie erwähnt,
00:15:01: mit Choden haben wir jahrelang weniger Problem gehabt,
00:15:06: weil die Inzidenz niedrig war zwischen 2 und 4 pro 100.000.
00:15:11: Aber die Inzidenz vom Chodenkarzinomen steigt auch.
00:15:14: Es gibt auch mehrere Hypothesen, mehrere Vermutungen,
00:15:17: warum es so ist, einer davon ist die Östrogenpolusion.
00:15:20: Also für Unreinigung unsere Umwelt mit weiblichen Hormonen
00:15:24: aus mehreren Gründen, die unter Umständen auch in der Oncogenese
00:15:30: Chodenkarzinome oder für Veränderungen der Chodenkarzinome
00:15:35: verantwortlich sein können und nun und dann,
00:15:37: wie auch immer es ist, haben wir einen Anstieg in der Inzidenz.
00:15:41: B. Das was sehr blöd ist, die Chodenkarzinome,
00:15:46: also Tumore von Reproduktionstraktchoden ausschließlich,
00:15:51: sind zu 80 bis 90 Prozent in dem Alter, wo die Männer unter 30 Jahre sind.
00:15:59: Und B. ist 18, 19 Jahre, so knapp, post-bubbärter, da ist wirklich der B.
00:16:03: Das heißt junge Männer, wo eigentlich nur die öffentliche Aktionen,
00:16:09: was bewegen können, dass eine rechtzeitige Diagnose oder zumindest
00:16:14: eine Ermutigung, dass man sich beim Arzt meldet mit dem potentiellen Problem
00:16:19: am Choden, dass wir das unterstützen und dass das überhaupt zustande kommt.
00:16:24: Und nimmst in die Hand was superhin, superhinweis, weil in dem Alter
00:16:30: gibt es kaum vorgeschriebener gesunden Untersuchungen
00:16:33: bei Murologen, gesunden Untersuchungen in Hausarzt,
00:16:37: also bei allgemein Mediziner sicherlich gut.
00:16:40: Die Frage ist natürlich, wie genau wird auf Choden geschaut,
00:16:44: wenn der Patient nichts sagt.
00:16:46: Es gibt auch gewisse Schamgrenze auch bei Choden bei jungen Männern.
00:16:51: Es gibt viele Gründe, die uns unseren Job nicht gerade erleichtern.
00:16:55: Und selbst Untersuchungen, also Chodenabtasten und die Verhärtungen
00:17:00: oder halt Vergrößerungen vom Organ, selbst rechtzeitig selbst zu identifizieren,
00:17:05: ist auch wieder entscheidender Teil der erfolgreichen Therapie.
00:17:08: Choden-Tumore sind in der Anfangsphase der Erkrankung exzellent zum Therapieren.
00:17:14: Waren aber auch gleichzeitig die ersten metastasierten Tumore,
00:17:18: bösartigen metastasierten Tumore weltweit, die erfolgreich geheilt wurden.
00:17:23: Und das ist schon 50 Jahre herfasst, 40.
00:17:26: Das heißt, wir haben irrsinnig viel in der Hand.
00:17:28: Das einzige, was wir brauchen, ist Kontaktpatient-Urologer.
00:17:33: Und da kommen wir wahrscheinlich an Selbstuntersuchungen nicht vorbei,
00:17:36: weil in dem Alter wird das oft, wenn die Patienten auf Dörfen raus schauen.
00:17:40: Deswegen ist November mit diesen Sachen auch extrem wichtig,
00:17:44: um überhaupt die Information zu geben.
00:17:46: Untersuchen Sie sich, schauen Sie an.
00:17:49: Das ist superflott dargestellt.
00:17:51: Es gibt im Download Bereich nämlich nimm deine Nüsse in die Hand,
00:17:55: wie man das machen kann.
00:17:57: Und ich denke mir auch, Burschen in dem Alter,
00:17:59: wenn man in der Duschen ist, war es so gut wie täglich dort.
00:18:03: Da kann man diese Selbstuntersuchung mit denken.
00:18:07: Man muss halt wissen.
00:18:09: Das heißt, es wäre wichtig, dass auch gerade die jungen Männer
00:18:12: in dem Alter, die Jugendlichen in dem Alter schon mal daran denken,
00:18:16: weil Risikobereitschaft haben wir schon angesprochen.
00:18:19: Da glaubt man sowieso, dass man unsterblich ist.
00:18:21: Ich glaube, du fährst da, du gehst im Monster, oder?
00:18:23: Du glaubst das auch bevor.
00:18:25: Ich bin nicht besser.
00:18:27: Also, die Selbstuntersuchung ist wahrscheinlich auch
00:18:33: in unseren Eltern noch Thema, oder?
00:18:35: Absolut. Absolut. Immer wieder werden wir überrascht,
00:18:37: dass auch in unsere Malt, sagen wir so, ab 40.
00:18:40: Bis 15?
00:18:43: Absolut immer wieder sehen wir,
00:18:48: sehen wir überraschende Weise auch den No-Wo-identifizierten
00:18:51: Chodentumore.
00:18:53: Wie ich schon gesagt habe, selbst Diagnose rechtzeitig
00:18:57: überhaupt sich Gedanken machen müssen, was ich tue,
00:18:59: sind entscheidende Teil in der erfolgreichen Behandlung.
00:19:03: Und ich glaube, und das ist auch Teil dieses Momente-Begraums,
00:19:06: nämlich darüber reden und dann auch was zu tun.
00:19:09: Also, die Erwärmung, also die Aufmerksamkeit,
00:19:13: dass man mal hinschaut, hingreift, in dem Fall,
00:19:16: oder so, aber dann, wenn man was feststellt,
00:19:19: die nächste Hürde nehmen, nicht mehr darüber zu reden,
00:19:23: und sie an einen Experten zu wenden,
00:19:25: an einer Expertin, das ist sicher absolut wichtig.
00:19:28: Absolut. Die Grundidee ist, hey, hallo,
00:19:30: du hast nie Schnubart gehabt, warum hast du Schnubart?
00:19:32: Ja, wegen Männergesundheit, und so kommt man in Gesprächen.
00:19:35: Und wenn man einen einzigen bewegt, und es ist ein guter
00:19:38: Chance, dass es einen Monat lang irgendein auf die Idee kommt,
00:19:41: der die kennt, warum Schnubart seit letztem,
00:19:44: wegen der Fraßtattatatatatatat wegen Koden, wegen Männergesundheit.
00:19:47: Und das ist die Idee dahinter.
00:19:49: Das ist nicht vergessen, an dieser Stelle vielleicht.
00:19:52: Wir haben natürlich mitgezogen, und wenn ich sage,
00:19:54: wir meinen im Vorstand von österreichischer Gesellschaft,
00:19:57: Fiorologie, wo ich wirklich aktiv bin.
00:19:59: Wir haben Lusttei. Lusttei ist auch eine Aktion,
00:20:02: die auch schließlich auf Prostatakazinom angeht,
00:20:05: parallel mit November.
00:20:07: Lusttei ist in der Kooperation mit österreichischer Krebshilfe.
00:20:11: Auch etwas, wo man quasi mit locker gebundene Krawatte
00:20:15: durch die Gegend laufen sollte, um angesprochen zu werden.
00:20:18: Was ist das für ein neuer Stil? Dass man auch auf Lusttei-Aktion geht.
00:20:22: Wir probieren wirklich, es ist wichtig.
00:20:25: Solange wir nicht von der Regierung unterstützt
00:20:28: oder von der Politik unterstützt, der geregelte Programme,
00:20:31: wie Pink Ribbon, wie Screening bei Prostkatzinom,
00:20:34: nicht etabliert haben in der Örologie,
00:20:36: müssen wir als Örologen dranbleiben.
00:20:38: Oder wir als Männer.
00:20:40: Ja, wir als Männer.
00:20:43: Dieser Podcast wird unterstützt
00:20:45: von der Niederösterreichischen Landesgesundheitsagentur.
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00:21:09: Jetzt habe ich verstanden,
00:21:11: im November soll ich beispielsweise auf meine Hodenach geben,
00:21:15: ich würde einen urologischen Termin ausmachen,
00:21:18: wenn ich Schmerzen hätte, das stimmt.
00:21:20: Wenn ich Verhärtungen spüre
00:21:23: oder an ungewöhnlichen Tast befunden,
00:21:27: also wenn sie sozusagen im Zeitverlauf
00:21:30: das Abtasten in irgendeiner Form verändert,
00:21:33: da hätte ich gesagt, das geht wahrscheinlich,
00:21:36: das lasst sich alle leicht erklären.
00:21:38: Ich würde auch gleich zum nächsten Thema überleiten,
00:21:41: wenn ich jetzt ein Problem habe mit meiner Broster da,
00:21:44: jetzt ist die Broster da ein innenlegendes Organ,
00:21:47: zu dem mir jetzt ein bisschen der Kontakt fehlt,
00:21:50: sage ich ganz ehrlich.
00:21:52: Wie merke denn da, dass in irgendeiner Form ein Problem auftritt?
00:21:56: Oder wie merke das,
00:21:59: dass ein Problem irgendwie ein Deportus ist?
00:22:03: Absolut verstanden.
00:22:05: Ich korrigiere nur mal die Aussage davor,
00:22:07: nicht nur im November soll ich auf meine Hoden schauen,
00:22:10: sondern im November soll ich lernen, dass ich immer schaue,
00:22:13: weil die wachsen sehr schnell die Hodentumor.
00:22:15: Also einmal im Jahr ist nicht ausreichend für die Hodentumor.
00:22:18: Im November soll der initiieren,
00:22:20: dass man das dann, sagen wir so, wenn man jeden Tag durcht,
00:22:23: angenommen, mindestens einmal pro Woche, daran denkt ich das.
00:22:26: Es gibt Berichte innerhalb von zwei Wochen extremer Zuwachs,
00:22:29: das heißt, man ist mit einmal im Monat
00:22:32: sicherlich nur für Initial richtig,
00:22:35: aber man sollte so häufig wie möglich die Hoden untersuchen.
00:22:38: Aber das ist zugänglich.
00:22:40: Und damit ist Überleitung zu Prostata,
00:22:42: absolut richtig, schwierig,
00:22:44: beherztet sich selber Prostata.
00:22:47: Prostata ist die Vorstehendrüse,
00:22:51: befindet sich am Blasenhals,
00:22:53: die Haarröhre geht vom Blasenhals durch die Prostata durch
00:22:56: und endet an der Penisspitze.
00:22:58: Das heißt, die Prostatasdröse umhüllt die Haarröhre.
00:23:01: Die Männer spüren es früher oder später,
00:23:04: wenn nicht durch die Entzündungen davor und andere Sachen,
00:23:07: dann zumindest oder spätestens durch die Vergrößerung,
00:23:10: leider Gottes, hat sich die Natur, lieber Gott,
00:23:13: wie man sich das zusammenreimen will,
00:23:15: ein Organ ausgesucht,
00:23:17: wenn man was mit dem Alter wächst.
00:23:20: bessere Idee als Prosta. Ja genau. Und damit meine ich die Nase. Es ist halt die Prosta.
00:23:28: Was dann mit der Obstruktion resultiert. Das ist der bekannteste. Ich stehe in der Nacht auf,
00:23:33: muss sich urinieren, Rest haben. Die ganzen, diese Lebensqualitätsverluste durch die Obstruktion in
00:23:43: dem unteren Handtrag, unter dem Handtrag des Blase unterhalb, sind meistens durch die Zuwachs
00:23:49: am Volumen der Prosta ausdrüse und damit indirekt oder direkten Druck auf die Harrore und so mit
00:23:54: ständigen Verschlechterung der Outputs. Also es wird immer mühsamer. Das kommt eher ab dem
00:24:01: 50. 50. Lebensjahr. Es ist direkt damit verantwortlich, mit genau Abnahme, richtig. Ich könnte das High-Five
00:24:09: machen, Jungs. Kommt auf euch. Wo man dann am Anfang medikamentös, aber es kann auch natürlich
00:24:18: und oft leider mit einem minimal invasiven, chrurgischen Eingriff, wo Prosta der Gewebe entfernt
00:24:24: wird, zum Teil nur um Weg für Hahn frei zu machen. Das ist die gutartige Prosta der Vergrößerung.
00:24:30: Das ist etwas, was man spürt. Zweite Sache bei der Prosta, das kann auch schon in jüngeren
00:24:36: Jahren kommen, was man spürt, ist Prostatitis. Das ist Entzündung der Drose. Egal wie, also ob es
00:24:42: durch Harnwechsinfekt und Besiedlung der Harnblase mit den Keimen und dann Pressen in die Gewebe zu
00:24:48: Prostatitis kommt, durch Sexualpraktika durch. Unterschiedliche Sachen ist es möglich. Das ist
00:24:55: aber etwas, was man ... Das ist nie spurlos. Es ist wirklich ein ernst zu nehmen in der klinischen
00:25:01: Zustand. Das ist mit Fieber, mit Schmerzen, mit erschwertem Miktion und verbunden. Das ist
00:25:08: etwas, was die Männer merken. Oft denken sie nicht an Prostatitis, ist auch okay. Aber relativ schnell
00:25:13: ist man im Spital und dann wird die Diagnose gestellt. Antibiotische Behandlung in weitere
00:25:18: Folge und alles, was dazugehört. Aber wirklich physisch Prosta der Karzinom. Prosta der Karzinom
00:25:23: ist meistens nicht spürbar oder wenn es spürbar ist, ist es meistens schon durch entweder lokal
00:25:30: fortgeschrittene Probleme, also schon sehr großer Tumor oder sogar durch die Metastasierung. Wir haben
00:25:35: immer noch in Österreich natürlich Bildungsstand, Abhängig, regionell unterschiedlich. Das ist
00:25:44: Zugänglichkeit, Zurologen gegeben, nicht gegeben, rurales Bevölkerung, Stadt und, sehr unterschiedliche
00:25:52: Daten. Aber immer wieder haben wir primär metastasierte Prosta der Karzinom, also Patienten mit primär,
00:25:57: also zum Zeitpunkt der Diagnose schon metastasiert. Das sollte nicht sein. In Land wie Österreich,
00:26:03: wo wir im Prinzip alles serviert haben, wo sich unabhängig davon, dass die Empfindung in letzter
00:26:09: Zeit vielleicht anders ist, immer noch eine extrem gute Versorgung da ist. Das ist im Prinzip,
00:26:15: bleiben auf sehr hohem Niveau, wir haben im Prinzip alles. Sollte auch nicht passieren. Und jetzt ist
00:26:21: die Frage, warum passiert es? Ich habe schon mehrmals gesagt, aber ich werde es heute wahrscheinlich
00:26:26: auch mehrmals noch erwähnen, wir haben kein Screening. Das heißt, wir haben nicht die Methode,
00:26:31: wo durch wir rechtzeitig so gut wie alle Prosta der Karzinom erwischen wurden. Wir haben
00:26:37: gesunde Untersuchung. Es gibt eine Empfehlung einmal im Jahr mindestens zum Urologen zu gehen,
00:26:43: damit meint man auch gesunde Untersuchungen urologisch. Und ein wesentlicher Teil und jetzt
00:26:48: komme ich zu dem, womit die Urologen dann arbeiten und Prosta der Karzinom unter Umständen rechtzeitig
00:26:55: erwischen, ist BSA. BSA ist Prostatat spezifisches Antigen. Das ist ein Tumormarker, Blutabnahme,
00:27:02: also Blut aus der Venen, Ankreuzen, Kassazaltes auch. Es ist absolut akzeptiert. Ist aber nicht
00:27:07: unproblemantisch, weil BSA steht für Prostatat spezifisches Antigen, nicht Prostatat Karzinom
00:27:13: spezifisches Antigen. Sprich, BSA wächst. Wenn Prostatat vergrößert, BSA geht in die Höhe. Prostatitis,
00:27:21: BSA geht in die Höhe. Irritationen der Prosta, das gibt sogar Berichte, dass exztenives Fahrradfahren
00:27:28: mit nicht angepassten Sattel auch zu BSA stecken, BSA in die Höhe. Aber auch dann Prostatat Karzinom.
00:27:35: Deswegen ist es wichtig, dass BSA Interpretation, Verfolgung und die Rückschlüsse, die man da rauszieht,
00:27:42: dem Experten überlassen wird. Und es gibt noch eine 90-ten Experten für BSA, das ist Urologen.
00:27:46: Velocity, sprich, BSA Grenze, in meisten Labors, die Sie sehen werden, beträgt 4 Nm/ml.
00:27:55: Okay, man neigt dazu, die Cutoffs zu sehen und sagen, ich bin unter vier alles gut. Das ist nicht so.
00:28:03: Wenig beim Urologen bin und er sieht mich jedes Jahr und ich bin jetzt 50 und habe bis jetzt immer BSA 09 gehabt
00:28:10: und dann habe ich nächstes Jahr 1,1, 0,2 Anstiege. Urologen würden noch relativ cool bleiben.
00:28:16: Wenn aber ein Jahr danach 1,8 bzw. Richtung 2 geht, sprich eine Verdoppelung innerhalb von 12 Monaten,
00:28:23: obwohl Cutoff 4 ist, also bis 4 normal, glauben Sie mir, die Urologen wird reagieren und sagen,
00:28:29: ja, ich weiß, wir sind immer noch im sehr niedrigen Bereich, aber wir haben eine abnormale Geschwindigkeit
00:28:36: der Entwicklung, wir müssen abklären, warum. Und da brauchen wir schon den Radiologen, weil wir seit ein paar Jahren
00:28:41: mit biparammetrischen und multiparammetrischen MRTs die exzellente Diagnostizierung oder Diagnose
00:28:49: oder Suspezium aufstellen können. Man suspeziert die Tumore dann im Magnetresonanz. Man macht sie zum
00:28:56: ersten Mal sichtbar. Mit anderen Methoden der Vor-CT-Ultaschall war es nicht sichtbar. Danach ist die Sache klar.
00:29:03: Wenn in der Magnetresonanz Verdacht auf Entstehung oder vorhandensein vom Prostatakarzinom da ist,
00:29:13: in weiterer Folge wird eine Biopsie gemacht, geht wieder über Urologen, diese Areale werden biopsiert
00:29:20: und da können wir den direkten Nachweis beweisen, die Tumorzellen.
00:29:24: In dieser Methode ist perfektioniert in den letzten Jahrzehnten vom Blind-Uma-Tumstechern in der Prostatei
00:29:31: und wir hoffen, dass man das anhand von PSA servischt. Wir machen jetzt fusionierte, gezielte Biopsie,
00:29:36: die die Abteilung für Radiologie anhand von durchgeführten MRTs markiert. Wir haben bessere Ultraschallgeräte,
00:29:43: wo wir diese CD-Scheiben mit markierten, suspekten Stellen rein spielen können und damit eine Simulation
00:29:50: Ultraschall über bereits markierten Stellen in Magnetresonanz genau gezielt die Nadel platzieren können
00:29:58: in diesem Areal, wo Tumor suspeziert ist. Das heißt die Diagnostik ist fortgeschritten. Wir haben Tumormarker,
00:30:07: nicht Ideale, also PSA ist sicherlich nicht Ideal, aber gut genug. Wenn man es richtig ansetzt und
00:30:13: schließlich ist das alles für Sicherungsgedeckt, das heißt man hat auch keine Kosten, es ist nur
00:30:18: sich informieren lassen, dass das geht, zum Urologen gehen und der Rest ist bei ihrem Urologen.
00:30:27: Und wenn alles richtig gemacht ist, besteht überhaupt keine Gefahr, dass bei der Prostata
00:30:31: etwas super sehen oder sehr geringe Gefahr. Sofern wir nichts Screening einführen, wo dann jeder quasi
00:30:37: obligatorisch oder zumindest eingeladen wird. In welchen Alter beginnen wir das? Wann waren wir
00:30:43: es gescheit? Prostata. Prostata jetzt? Weil beim Hoden haben wir gelernt, dass wir als Jugendlicher
00:30:48: anfangen. Ab wann sollte man meinen PSA-Wert untersuchen lassen und ob wann ist es interessant,
00:30:55: den Taskbefund des Urologens. Taskbefund ist eine sehr interessante Sache, oder beginnen wir anders.
00:31:02: Man kann nicht alles übergleichen, leider. Das wäre einfacher, aber es geht nicht. Prostata
00:31:10: carcinoma als Erkrankung verstehen wir immer besser. Wir brauchen meistens so fünf bis zehn Jahre,
00:31:16: dass ein epochaler Schritt nach vorne kommt in der Diagnostik oder im Verständnis. Das was wir wissen,
00:31:22: dass es nicht das gleiche Risiko ist bei einer Person, die bis jetzt genetisch gesehen, sprich
00:31:29: direkte Vorfahren und dazu zählt auch der Onkel und nun alle von der gleichen Blutlinie. Wenn
00:31:35: dort, also wenn aus dem Eck keine Prostata carcinom Fälle bekannt sind, verschiebt sich die Sache um
00:31:44: fünf Jahre. Und jetzt streiten wir gerade, streiten im Sinne, wir haben zu wenig Daten und dann,
00:31:49: wenn da nicht noch Hansin kommt, Experten opinien und zwei Experten sind selten gleiche Meinung.
00:31:55: 40 oder 45. 40 ist, 40 oder 45 ist sicherlich gut ausgesucht. Unter 40 ist es wirklich nicht
00:32:04: notwendig. Nach dem 45, also zwischen 45 und 50 sagen wir so, wenn sie nicht viele Patienten
00:32:12: vermissen, aber es gibt Fälle und es wäre schade, weil gerade das sind die Leute, wenn man es rechtzeitig
00:32:18: entdeckt, die noch wirklich viel davon haben, wenn rechtzeitig die Therapie kommt, also die
00:32:22: jüngeren Patienten, somit ist 45, daumen mal Pi sicherlich ein gutes Alter, wenn familiäre
00:32:29: Vorbelastung 40 zum Fällen. Jetzt kommt dazu aber die genetischen Tests, die wir bis jetzt nicht
00:32:35: gehabt haben, aber jetzt schon und direkte unmittelbare Therapie, die mit einem positiven
00:32:41: genetischen Test unter Umständen daraus resultiert, was wir auch nicht gehabt haben, kann ein Game
00:32:47: Changer sein. Wir werden sicherlich die nächsten zwei Jahre einen, jetzt will ich nicht sagen,
00:32:52: Paradigmen wechseln, aber wir werden sicherlich unsere Guidelines etwas umschreiben. Somit behalten
00:32:58: wir uns, 40 ist gut, gehen Sie mit 40 zu Ihrem Urologen, was Prostata angeht, es ist sicherlich
00:33:03: nicht falsch auch derzeit PSA zu untersuchen. Finger, also digitorechtale Untersuchungen,
00:33:11: und da sind die Meinungen sehr gesplittet. Es gibt frische Daten letztes Jahr auch von der Meduni
00:33:16: Klinik in Wien, von MAKH, aber auch international, Metaanalysen, die zeigen, dass für Screeningzwecke,
00:33:24: sprich einfach die gesunde Population zu Screenen Finger überhaupt keine Vorteile gibt, bringt.
00:33:31: Also wenn man nur PSA und MRT auf einer Seite sieht und mit oder ohne digitorechtale Untersuchungen,
00:33:39: keine Unterschiede, wenn Finger dazukommt. Mal ist es wichtig, warum. Es gibt Studien,
00:33:46: nicht aus Österreich, aus England, dass bis zu 40 Prozent der Männer, bis zu 40 Prozent der Männer,
00:33:52: zum Urologen wegen Angst vom Finger nicht gehen. Und jetzt müssen wir als Gesellschaft einfach
00:33:57: realisieren und sagen, okay, was ist unser Ziel? Unser Ziel sollte sein zum Schluss, dass weniger
00:34:03: Männer an dem Kärzin am Sterben, wenn es schon Nummer 1 in Österreich ist, wie verringern wir
00:34:08: die Zahlen, wenn wir rechtzeitig alle anschauen und isolieren die, die tatsächlich von einer
00:34:15: Therapie profitieren, versus Overtreatment, was wir schon gesagt haben. Und jetzt muss ich
00:34:19: Ihnen auch überlassen, dass Sie mir sagen, das wäre meine Frage an Sie, glauben Sie, dass der
00:34:24: Urologe ein lieberer Arzt wäre, besser angesinnert, wenn wir sagen, Männer brauchen Sie keine Gedanken
00:34:31: mehr machen oder Sorgen wegen digitorechtalen Untersuchungen oder glauben Sie, das ist egal,
00:34:35: in Österreich. Das ist eine super Frage, weil ich war beim Urologen, weil man dachte, man kann
00:34:41: nicht nur da sitzen und also ich war beim Urologen und habe diese, die wieder rektale Untersuchung
00:34:48: hinter mir und da hat man schon im Vorfeld Gedanken darüber gemacht und muss dann sagen, okay,
00:34:55: das war, der war super. Also es war völlig okay und das, was da so auf den Köpfen schwebt und unter
00:35:03: den Männern gesprochen wird, von dem kann man sie eigentlich vorab schienen, aber ich glaube schon,
00:35:07: dass es durchaus ein Grund sein kann, warum man das gerne ausgeschiebt. Wie ist das bei dir Oliver?
00:35:14: Also ich war im ganzen Leben erst einmal beim Urologen, weil du nicht, weil du Ducati fällst.
00:35:25: Der Grund war, glaube ich, das Rennradfahren. Das war ja der Grund, was Rennradfahren und da so
00:35:32: eine diffusere Schmerz, was mich da seinerzeit sehr gewundert hat und das war interessant. Da habe
00:35:39: ich bei der Ordinationsassistentin angerufen und habe ja mein Beschwerdebild geschildert und die hat
00:35:47: offenbar sozusagen ein Algorithmus hinter ihrer Tätigkeit, was gesagt hat, sie haben Beschwerden,
00:35:54: also die haben, das war im Bereich Hoden und Damm vom Rennradfahren, wie sie dann aussagstört hat,
00:35:59: aber die hat dann gesagt, ja, sie haben morgen einen Termin, das ist offenbar akut und Dossan ist
00:36:07: offenbar sozusagen das Personal rund um den Urologen, der dann den diagnostischen Prozess
00:36:13: natürlich leitet, sehr intensiv geschult, wo diese Red Flex sind, wo man jemanden schnell einberuft
00:36:20: beziehungsweise wo vielleicht Zeit ist, nicht? Und mit was für ein Gefühl bist hingegangen?
00:36:25: Also weil die Frage war ja ganz klar. Ja, ja, ja, also ich habe ehrlicherweise jetzt doch gar kein
00:36:31: so ein Problem. Also ich führe mich extrem vom Zahnarzt und das haben wir auch sehr verdächtig,
00:36:37: weil meiner also furchtbar große Hände hat und mit die Gefühl zumindest in meinen Mund ist, also
00:36:43: ich habe da weniger Bedenken, sage ich ganz ehrlich, aber ich könnte mir auch vorstellen, jetzt so in
00:36:47: meiner Umgebung, wenn man sowas anspricht, erstens hat es ein bisschen so ein, wird sehr gern dann
00:36:55: geschärzt und das wird sozusagen gern so ein, wie soll man sagen, das wird psychologisch wahrscheinlich
00:37:02: so verarbeitet. Zum anderen ist dieses Thema ja diese digitale Untersuchung natürlich schon,
00:37:09: wo ich mir denke, wird es denen auch noch anderen geben, der Angst hat. Ich führe mich ehrlicherweise
00:37:13: nicht davor, aber man muss ja nicht fühlen davor, das kann ich ganz klar sagen. Was ich aber jetzt
00:37:18: verstanden habe ist, dass man sich mit seiner eigenen Familiengeschichte auseinandersetzen soll,
00:37:23: das betrifft natürlich nicht nur die Boster da, sondern auch alle anderen Krankheiten,
00:37:28: denke ich mir, und da wahrscheinlich über die unmittelbare Vater-Mutter-Generation hinaus,
00:37:33: das wäre gut zu wissen, was haben die große Eltern gehabt, wobei da ist es oft sehr Wage in
00:37:39: den Aussagen, also das war sie von meiner Familie, aber das ist gut, die mitzudenken. Und was mir jetzt
00:37:47: nicht ganz klar ist, kehrt jetzt noch die digitale Untersuchung zum Routinevorsorgeprogramm dazu,
00:37:55: oder ist es je nachdem, wie der Eurologe, die Philosophie des Eurologens? Derzeit gehört es
00:38:05: noch zur Routine dazu, weil die Daten, die wir haben, zeigen nur für Screening, was ist keine
00:38:10: Vorteile, um da wir kein Screening haben im Moment, kann man nicht sagen, dass man das widerspiegelt auf
00:38:15: alles andere, derzeit gehört es dazu, und das sind genau die Meilen, die wir vor uns haben, um
00:38:20: abzuwiegen. Zuerst einmal, ist es sicher, wenn wir es nicht machen, scheint zu sein? Was ist dann die
00:38:28: Alternative, weil derzeit gehört aber zum Beispiel biparametrisches MRT auch nicht zum Screening,
00:38:32: dass heißt MRT bekommst du erst anhand von eventuell positiven Fingerbefunders,
00:38:36: die die direkte Untersuchung und PS-Anstieg. Das ist alles ein bisschen im Wandel, A und B ein bisschen
00:38:42: murgs, muss man sagen, da gehört Ordnung. Die Daten, die wir haben, zeigen, das sind Screening,
00:38:50: ich wiederhole noch einmal, ausschließlich im Screening, sprich gesamte Bevölkerung,
00:38:54: gesunde Menakaorte, haben wir keinen zusätzlichen Benefit, wenn wir PSA und MRT haben, versus PSA,
00:39:05: MRT und Digital. Da kann ich sagen, aber indem wir es noch nicht haben, bleibt es noch bestehen,
00:39:10: ja. Zusätzlich, dass es nicht ins falsche Licht kommt. Es gibt ein zigandere Diagnosen,
00:39:17: wo der Urologen digitale Untersuchungen braucht. Also digitale Untersuchungen wird sicherlich nicht
00:39:23: verschwinden aus dem Tool der Urologie. Vergrößerte Prost hat, wie gesagt, den Ultraschall befunden,
00:39:28: wenn Ultraschall befunden, nicht möglich aus welchen Grund auch immer, oder schmerzhafte
00:39:35: Zustände, zusätzliche Erkrankungen vom Endarm und und und Verschieblichkeiten schleiben heute
00:39:40: vor der Operation. Es gibt Ziegindikationen, wo man es braucht. Frage ist nur für Screening,
00:39:45: ob wir damit unsere Zahlen, Überlebenszahlen, sprich, neue Erkrankungen werden gleich bleiben,
00:39:50: aber wenn wir sie rechtzeitig tatsächlich isolieren und behandeln, dann werden wir die
00:39:53: Mortalität oder Sterblichkeit senken bei guter Lebensqualität. Ich glaube, es wird uns gelingen
00:40:00: und es scheint so zu sein, dass wir dafür keine digitale Untersuchungen brauchen. Nur dafür.
00:40:06: Das heißt, ich mache bei meiner Hausärztin die gesunde Untersuchung. In der Blutabnahme
00:40:11: ist der PSA-Wert dabei. Genügt es für Sie oder hätten Sie oder wie?
00:40:16: Ich habe Bedenken. Ja, und wie würde, was ist Ihre Empfehlung?
00:40:21: Meine Empfehlung ist, wenn man PSA hat, unabhängig davon, ob sie jetzt Hausarzt angeordnet hat
00:40:26: oder Urologen, dass man unbedingt mit Urologen danach redet. Und vor allem ist diese, ich
00:40:32: habe es schon ja erwähnt, aber ich sage es noch einmal gerne, die Kinetik dahinter,
00:40:36: nicht nur absoluter Wert. Zwei ist okay, wenn du letztes Jahr zwei hattest. Wenn du aber
00:40:41: von eins kommst und dich verdoppelst in einem Jahr, bist du immer noch nach Cut-Off bei zwei
00:40:45: okay, aber die Geschwindigkeit, die Dynamik dahinter, die Velocity, ist abnormale gehört,
00:40:50: abgeklärt. Und Sie werden nicht glauben, wie oft die Urologen dann bei absolut normaler
00:40:56: Wert, sprich zwei, zwei und ein halb, doch suspektuale dann im MRTF hin, weil das ist
00:41:01: absolute Indikation zur Weiterabklärung und dann im Endeffekt auch Brustattackation.
00:41:05: Weil noch immer Werten, die unter dem Cut-Off sind, waren einfach die Geschwindigkeit der
00:41:11: Zeit. Deswegen derzeit ist aus meiner Sicht einzig, ein richtiger Zugang und der einzige,
00:41:17: das tatsächlich verstehen sollte oder muss der Urologer. Wenn wir das verschieben und
00:41:24: sagen, wir wollen mehr Männer erreichen und es geht auch über niedergelassenen Bereich
00:41:30: Allgemeinmedizin, also beim allgemeinmedizinischen Netzwerk, ich habe nichts dagegen. Aber dann
00:41:36: muss man auch diese Sachen in Manuals, als Red Flag setzen, weitere Vorbildungen, wie
00:41:42: auch immer wir es machen, derzeit bin ich der Meinung, das kann nur der Urologer.
00:41:47: Herr Brimaris Feikovic, das Thema Männergesundheit ist wahrscheinlich ein unerschöpfliches,
00:41:54: würde ich meinen. Ich denke mal, wir haben nur ein sehr schmales Spektrum ihrer Tätigkeiten,
00:42:02: das ist auch ein da Vinci unterwegs, ihre Abteilung ist eine riesige, sie ist ein wahnsinnig interessanter
00:42:09: Mensch. Alles das haben wir in dem Podcast jetzt nur angerissen, das heißt, ich würde
00:42:15: meinen, wir müssen wahrscheinlich in Zukunft uns nochmal vertiefen vielleicht über das
00:42:21: Thema Männergesundheit hinaus und in der Thema Urologie. Nichtsdestotrotz, hätte ich gesagt,
00:42:29: müssen wir zu einem Ende kommen. Was wir immer machen in dem Podcast ist, dass wir dem jeweiligen
00:42:34: Gast einen Appell für die Hörerschaft abbringen. In der Regel haben Sie irgendwas, was Sie
00:42:43: sozusagen als Shout-out an unsere Zuhörerinnen und Zuhörer weitergeben wollen und da würde
00:42:49: Sie jetzt ersuchen. Vielen Dank. Ja, also ich würde gerne am Rande zumindest erwähnen,
00:42:56: dass man die Sachen, die man mit dem Urologian noch reden könnte, eine Idee bekommt. Das
00:43:00: ist Andrologie, das habe ich ein bisschen erwähnt, aber ich will es noch ein bisschen
00:43:03: erweitern in Richtung Erektile, Dysfunktion, Sexualität ist ein Thema. Derzeit gibt es
00:43:09: in Österreich nur ein paar Sexualtherapeuten, die ausgebildet sind und zum Großteil, zumindest
00:43:14: bei Männer, durch die Andrologie, ist der Urologian der richtige Partner. Also für
00:43:19: die Männer, die nicht wissen, mit wem sie über eventuellen sexuellen Problemen vor
00:43:23: allem Erektile, dysfunktion reden sollten, das ist der Urologian. Sexualität ist ein
00:43:28: irrsinnig wichtiger Bestandteil der Lebensqualität. Manche Menschen sagen auch Menschenrecht,
00:43:32: also WHO berlegt auch zu sagen Menschenrecht solange es geht, ja, also Urologie.
00:43:38: Blut im Hahn, da will ich auch Erwärmung schaffen für unser Auditorium, geschlecht unabhängig.
00:43:44: Das heißt, wenn man Blut im Hahn sieht, unabhängig davon. Frau, Mann, Kind, zum Urologian. Da
00:43:50: sollte man nicht spielen, da sehen wir viel zu häufig verspätete Diagnosen, die als Infekt,
00:43:56: also chemoragische Zestätis, behandelt werden und dann zu spät oder früher wäre besser,
00:44:03: Urologi eingeschaltet wird und dann Richtung Abklärung tatsächlich geht. Abgesehen davon
00:44:09: wurde ich den Männer sagen, es ist kein Zufall, dass wir heute in die Richtung Männer Gesundheit
00:44:14: reden, wir brauchen, wir müssen was tun, Männer müssen was für ihre Probleme tun und da
00:44:19: fahre ich und da gibt es auch gute Daten dazu. Meine Herren, verheiratete Männer in glücklichen
00:44:26: Ähen leben länger und dafür wird es wohl Gründe geben. Hören Sie auf ihre Frauen,
00:44:31: also wir müssen auch Frauen appellieren auch, die für sich sowieso richtig machen meistens,
00:44:36: dass sie auch die Männer beeinflussen. Das heißt, dass sie sicherlich etwas, was auch
00:44:41: detabuisiert gehört, wo man sich gegenseitig unterstützt, wo man sich passende Ärzte aussucht,
00:44:49: wo man auch in eigenem Wirkungsbereich und gebe Ihnen noch ein Beispiel. Denken Sie zurück an
00:44:57: Angelina Jolie, die einer der ersten Personen war, die an die Öffentlichkeit gegangen ist mit
00:45:03: ihren Risiko bei Brustkarzinom, familiäre Vorbelastung, präventive Mastektomie und und und und und. Wir
00:45:11: haben das viel weniger, also sehr sehr sehr sehr wenige Prominente oder halt Personen, die eine
00:45:20: Wirksamkeit in der Öffentlichkeit haben, kommen mit Brustkarzinom raus und zwar nicht in Österreich,
00:45:26: europaweit und wir sind noch, ja sagen wir, viel liberaler und und und geistlich aufgeklärter
00:45:33: als viele andere Ecken der Erde und trotzdem finden wir kaum Mut als Männer zu sagen, ja,
00:45:39: Brust hat operiert mit eventuellen Problemen danach, ja, aber das ist etwas, was wir dringend
00:45:48: brauchen, um unsere Zahlen wieder in Ordnung zu bringen. Also wir müssen uns gegenseitig unterstützen.
00:45:54: Wir sind dafür da. Wir arbeiten auch hart an diesen Sachen. Wenn uns jetzt die Frauen helfen,
00:46:00: dann beleben wir auf die Frauen, dann kriegen wir die Männer schon hin und nicht vergessen,
00:46:03: Prologist auf Frauenarzt. Vielen herzlichen Dank. Das war hochinteressant. Ich werde einen
00:46:10: Termin beim Urologen ausmachen, mich untersuchen lassen. Peter, du hast ja das schon gemacht.
00:46:16: Ja, und ich werde dir daran erinnern. Das ist fein her. Vielen Dank. Danke Ihnen, war sehr angenehm.
00:46:23: Danke, dass Sie da waren. Ich hoffe, wir sehen uns dann wieder. Sehr gerne. Vielen, vielen Dank.
00:46:27: [Musik]