#27 Therapie für die Lachmuskeln

Shownotes

Seit einem Jahr bietet unser Podcast „Das Sprechzimmer G1.3“ viele spannende und interessante Einblicke in das Gesundheitswesen. Dieses Jubiläum nehmen Oliver und Peter zum Anlass, um in der 27. Folge die Lachmuskeln zu trainieren. Die beiden Cliniclowns Dr. Trude Trüdchen alias Ursula Kastner und Dr. Ronaldo Eusebio Spritzlnotschnig alias Mag. Klaus Schaurhofer sind zu Gast, sprechen über ihre Erfahrungen und kümmern sich um viele humorvolle Momente. Sie besuchen regelmäßig die Kinderstation am Universitätsklinikum St. Pölten und schenken sowohl den jüngsten, als auch den älteren Patientinnen und Patienten mit ihren Visiten gute Laune, Hoffnung und Zuversicht.

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00:00:00: Peter, wie es dir vielleicht vorstellen kannst, die Zeit vergeht.

00:00:04: Und es ist mittlerweile ein Jahr vergangen und wir haben insgesamt nahe 30 Folgen ausgestrahlt.

00:00:13: Also man merkt, wir fühlen uns nicht nur älter, sondern wir werden auch älter.

00:00:18: Ich habe schon darauf gewartet, bis das Alter wieder kommt.

00:00:21: Mich hat das ganz tief dramatisiert, dass ich ständig älter werde.

00:00:25: Und ich freue mich darüber, weil ich immer denke, es gibt Freunde von mir, die sind leider

00:00:29: gar nicht so alt geworden.

00:00:30: Also insofern sind wir froh, dass wir alt werden.

00:00:32: Wir sind froh, dass wir 1 Jahresjubiläum feiern mit so wunderbaren Menschen, die mit

00:00:36: den Cliniclowns heute und mit Jürgen Zahrl, als unseren Schnitter, der jetzt eine Flasche

00:00:46: Kindersekt für uns öffnet.

00:00:48: Geht schon.

00:00:49: Wow!

00:00:50: Und wir haben schon noch wieder los.

00:00:52: Wir lassen es knallen.

00:00:54: Ich mag das Geräusch.

00:01:01: Herzlichen Glückwunsch zum einjährigen Jubiläum.

00:01:04: Prost!

00:01:05: Und Happy Birthday!

00:01:06: Und Happy Birthday!

00:01:07: Und ein frohes neues Jahr!

00:01:10: Ich kann nur sagen, lauter gutaussende Männer.

00:01:13: Ja, danke!

00:01:14: Klingt fast ein bisschen wie Weihnachten.

00:01:16: Das Sprechzimmer G1.3.

00:01:27: Sie hören den Podcast aus dem Universitätsklinikum St. Pölten mit Oliver Loiskandl und Peter

00:01:34: Redl-Lenk.

00:01:35: Wir fangen mit einem Thema an, das mich vor allem in der Kindheit befasst hat und zwar

00:01:41: insofern, als meine Eltern immer glaubten, wenn ein Zirkus in der Stadt ist, sie müssen

00:01:47: mir zu diesem Zirkus bringen.

00:01:49: Und im Zirkus, muss man sagen, ich bin ein Kind der 70er, da waren die Tiere vor allem

00:01:56: interessant und was man dann auch sehr prominent dort gehabt hat, waren die Clownsbeter.

00:02:02: Wie war das in deiner Jugend?

00:02:04: Ja, ich glaube so ähnlich wie bei dir, weil ich bin ja ein Kind der 70er, ja Oliver.

00:02:09: Und ich merk schon, du leitest gerade ein und das machst wie immer ganz hervorragend.

00:02:13: Und wir haben heute zwar wunderbare Gäste, die vor mir sitzen und zwar vor mir sitzen,

00:02:21: die Frau Doktorin Trude Trüdchen, alias Ursula Kastner, Fachärztin für Kuss und Schluss.

00:02:29: Wow, du bist gut informiert mit.

00:02:30: Ja, danke Ursula, schön, dass du da bist.

00:02:32: Danke.

00:02:33: Und ich bin jetzt mit Herrn Dr. Ronaldo, als EBO, Spritzel Notschnick, alias Magister

00:02:40: Klaus Schaurhofer, Fachärzt für die Erzeugung von Sonnentagen.

00:02:45: Super, dass du auch da bist Klaus.

00:02:47: Vielen Dank.

00:02:48: Diesen doch regnerischen Tag, also es wird Zeit, dass du die Sonne scheinen lasst.

00:02:53: Ich gebe mal im Übertrag, ja, schau mal.

00:02:56: Schau mal, ja.

00:02:57: Es sind die Cliniclowns bei uns Oliver.

00:02:59: Genau, die Cliniclowns und sie kennen das liebe Zuhörerinnen und Zuhörer aus unseren vergangenen

00:03:06: Podcasts.

00:03:07: Wir schauen immer, dass man möglichst breit das Spektrum der Kolleginnen und Kollegen

00:03:12: in einer Krankenanstalt obdeckt und hat, wie gesagt, einen exotischeren Bereich.

00:03:17: Und die wird gleich bei Ursula Ledis Fürst, sagen wir an, anfangen.

00:03:21: Ursula, was hat die zu diesen Kliniklarns gebracht und was machen?

00:03:26: Was haben die Cliniclowns in einer Krankenanstalt wie St. Pölten?

00:03:31: Also ich bin ein Bubenspielerin vom Beruf und habe Medizin studiert seinerzeit, fand

00:03:38: 100.000 Jahre und für mich war die, also damals war es ja die Kliniklarns noch gar nicht lang

00:03:42: gegeben, das war ja eben einer, im anderen 90er-Jahren, beim 93er-Jahren ist es jedenfalls

00:03:46: wirklich in den 90er-Jahren, Anfang der 90er-Jahren.

00:03:48: Da bin ich dazukommen und habe mir gedacht, die Kombination aus Kinder, Lachen und Medizin,

00:03:52: das ist genau meins.

00:03:54: Also was wir machen, was ich mache, also mein oberstes Ziel, wenn ich als gar nicht ins

00:04:06: Krankenhaus gehe, ist sozusagen der Zündstoff für möglichst viele Bändigkeit zu sein.

00:04:12: Bei den Kindern, aber auch bei den, wir gehen ja auch zu den älteren Leuten, hier in St.

00:04:17: Bölten sind wir bei den Kindern und einfach den Weg zu finden, du kommst da eine in

00:04:23: der Zimmer und da drinnen liegen Patienten, du erforschtest wie all die, du siehst das,

00:04:29: wie ist die Konstellation im Zimmer, haben die Eltern's, haben die nicht Eltern, wie

00:04:33: schauen die die an?

00:04:35: Also du scannst sozusagen den ganzen Raum, wo sie ist da, wer ist das, bin ich eingeladen,

00:04:42: bin ich nicht eingeladen und dann machst du eigentlich auf die Suche, wie geht der Weg,

00:04:48: manchmal ist das eine Abkürzung, da sind das 10 cm und du bist mitten in der

00:04:52: Kinderherzen und in der Kinderlebendigkeit drinnen, weil man muss den Weg suchen und

00:04:58: das einen langen Tasten und dann schaffst du es, also wir schaffen das wirklich in

00:05:04: einen sehr, sehr hohen Prozentsatz, es geht nicht immer muss man sagen, aber es geht

00:05:08: sehr häufig, dass man dann einfach einen Weg findet, diese Freiheit in einem Kind,

00:05:15: die Freiheit zur Lebendigkeit und zur Fröhlichkeit und zum Vergessen, wo es rundherum ist und

00:05:21: auf uns zu fokussieren, diese Freiheit zu fördern, die ist dann da und wir haben's

00:05:26: und das Kind hat's und dann ist einfach Lebendigkeit im Raum und Freude im Raum

00:05:31: und Lachen im Raum.

00:05:33: Ja, so wird mein Job kurz beschreiben.

00:05:37: Und wir machen ja immer wieder Design Thinking Workshops und bei unseren

00:05:44: Design Thinking Workshops gibt's also einen Programmpunkt, der nennt sie

00:05:50: "Erstelle eine Person" und der Person ist so der Adressatenkreis, also der Adressatenkreis

00:05:57: von einer Problemlösung, wenn ich das richtig verstehe, dann ist die Problemlösung, dass

00:06:02: man jemanden, der vielleicht in irgendeiner Form eine Missstimmung hat, also Patientinnen,

00:06:07: Patienten, in dem Fall Kinder, aber auch deren Angehörige, Zugehörige, die ja auch oft

00:06:14: quasi im System mitbetroffen sind, dass man denen sozusagen, ich verkürze das vielleicht

00:06:21: so ein Lächeln auf die Lippen zu arbeiten, stimmt das?

00:06:24: Und wenn ja, wie schaut denn die Person aus?

00:06:28: Wie ist euch Adressat?

00:06:30: Was ist das Publikum, das ihr konkret besparts?

00:06:34: Gibt's da ein Altersrange oder gibt's Krankheitsbüder, wo ich sage, da bin ich als

00:06:41: Klaren besonders gefragt, oder ist das, man schaut ins Zimmer und wenn man einen Anknüpfungspunkt

00:06:47: findet, dann geben wir auf den zu.

00:06:50: Also, so wie ich das erlebe, ist wirklich alles möglich.

00:06:55: Also wir versuchen meistens die ganz, also Kinder, die eher sehr klar sind und nur sehr,

00:07:02: sehr viel für sehr vielen Dingen zu fürchten, da bleibt man sehr im Hintergrund oder lasst

00:07:07: uns gleich ganz, also da wir die Erfahrung gemacht haben, die kommen jetzt in der Krankenhaus

00:07:12: und da kommen viele Leute ein und sie sind immer Passagier.

00:07:15: Wo sie kommen, sind es Passagier.

00:07:17: Weil das Krankenhaus muss, das ist ja der Job von Krankenhaus mit einer Machen, was

00:07:22: man halt machen muss als Arzt, als ärztliches Personal.

00:07:26: Und die Kinder, die kennen sie nicht wehren, die werden halt jetzt gestochen oder da kommt

00:07:33: halt jetzt wer ein, ob so oder nicht und wir sind eigentlich die Anzigen, die sie auch

00:07:39: wieder hinaus bitten könnten.

00:07:41: Also die ja sicher nichts tun und wenn die Kinder nicht wehren, dann kennen sie zumindest

00:07:45: der Leben, dass sie nicht wehren und wir lassen uns das gefällt.

00:07:49: Wir respektieren diesen Wunsch und wir gängen dann dann wieder oder gehen zurück oder gehen

00:07:54: nicht so nah oder, also das ist glaube ich auch oft für so ein Klanskind, auch für jeden

00:08:01: Menschen eigentlich, ein richtig schönes Erlebnis, das er wo es nicht wehren kann.

00:08:06: Es wird respektiert, es wird gesehen und es wird respektiert.

00:08:09: Selbst wenn wir jetzt nicht mit einem breiten Lachen ankommen, was uns aber sehr häufig,

00:08:14: Gott sei Dank, sehr gut gelingt, können wir zumindest ein Widerspruch zu dem Gefühl sein,

00:08:19: ich bin machtlos.

00:08:21: Also das finde ich auch ein wichtiges Erangehen.

00:08:24: Wir respektieren das.

00:08:25: Okay.

00:08:26: Und ihr seid immer zu zweit unterwegs.

00:08:28: Wir sind immer zu zweit unterwegs und es ist grundsätzlich so, dass wir, also es gibt,

00:08:35: es ist schon so ein Anliegen, wir sind 30 Kliniklans, so in Wien, Niederösterreich,

00:08:42: Burglernland nicht, Wien, Niederösterreich.

00:08:44: Und da gibt es auch fixe sozusagen Spitalsanteilung, wobei es jetzt nicht nur Spital ist, sondern

00:08:49: auch Pflegeheim ist.

00:08:51: Und fixe Spitalsanteilung heißt, es ist gut, wenn man längere Zeit mit jemand fix unter

00:08:57: Weg ist.

00:08:58: Weil, keine Ahnung, die Uschi hat einen speziellen Humor, den 29 anderen nicht haben und speziell

00:09:05: ist ein speziell guter Humor.

00:09:07: Und so hat jeder seine speziellen Sachen, die er mag, die er vielleicht nicht so mag,

00:09:13: weil als Kollege, Kollegin, ist schon noch so ein bisschen gut, wenn man weiß, wo vielleicht

00:09:19: so die Punkte sind, wo der andere gern mitspielt, also die Uschi und ich, wir streiten zum Beispiel

00:09:23: gerne.

00:09:24: Aber streiten jetzt unter großem Anführungszeichen und mit viel Augenzwinken gesagt, einfach,

00:09:29: das ist etwas, das mögen wir beide und ich glaube, es funktioniert aber auch sehr gut,

00:09:33: wenn sich die beiden Clowns dann über, also Clown-Innen, über irgendetwas völlig doofes

00:09:39: in die Haare kriegen.

00:09:41: Und insofern ja zu zweit und so eine Spitalsanteilung ist dann einmal fix so für ein Jahr, weil es

00:09:48: schon noch gut ist, wenn sich die Gruppe so wie 30 halt, wenn wir uns so miteinander kennenlernen,

00:09:54: also vielleicht ist so nach einem Jahr eine neue Spitalsanteilung und neue Teams, neue

00:09:58: Paare.

00:09:59: Aber ich wollte zudem noch was von Uschi dazusagen vorher.

00:10:03: Eigentlich ist unser erster Punkt, wenn wir, wohin kommen, dass wir mal zu den Schwestern

00:10:08: hingehen und fragen, was los ist, wo wir vielleicht gehen sollen, also erst recht gehen sollen und

00:10:15: wo wir vielleicht nicht gehen sollen, weil Kind ist krank, Kind geht's nicht gut, Kind

00:10:21: fürchtet sich leicht.

00:10:23: Das heißt nicht, dass wir es dann von vornhin auslassen, wenn wir hören, Kind fürchtet sich leicht,

00:10:27: aber es ist eine gute Info für uns, dass wir da vielleicht besonders vorsichtig reingehen.

00:10:33: Und vorsichtig reingehen heißt dann vielleicht mal defensiv reingehen, so hineingehen und die beiden

00:10:39: Clowns reden über irgendetwas.

00:10:41: Noch gar nicht das Kind anspielen oder so, dass das Kind nur mal so mitkriegt, okay, das sind

00:10:47: zwei noch nicht gesehen da, aber man muss sich nicht fürchten von den beiden und eigentlich,

00:10:53: die sind eh nett und dann, dass man dann so langsam Beziehung auch aufbaut und da hilft

00:10:59: uns schon, einfach Info zu kriegen von den Menschen, die hier wirklich arbeiten.

00:11:05: Weil für mich ist es so, wir sind hier eigentlich, also ich empfinde mich hier als Gast in diesem

00:11:12: wunderbaren System, ich bin hier, weiß ich nicht, drei Stunden am Vormittag hier, wir haben das

00:11:19: Privileg hier anders sein zu dürfen, Spaß machen zu dürfen, also es macht uns auch selbst Spaß.

00:11:26: Das ist ein großes Privileg und insofern denke ich mir ja zurückhaltend sein und mal nachfragen,

00:11:33: wie ist so die Stimmung in den Zimmern, wie geht es den Schwestern und so, also ich glaube,

00:11:37: das mögen wir auch beide selber.

00:11:39: Also ich glaube, wir bringen beide gerne Menschen zum Lachen und zu den Menschen gehören hier

00:11:46: im Spital in St. Feld nicht nur die kranken Menschen, sondern auch die Leute, die hier arbeiten.

00:11:51: Und ich mag es, wohin zu kommen und das Gefühl zu haben, willkommen zu sein, nicht so okay,

00:11:59: sind wieder die Beinen da, es ist wieder Donnerstag, sondern wirklich, hey, die mögen uns.

00:12:06: Also ich surfe gerne auf einer Welle, da fällt mir Humor, mir fällt Humor schwer, es fällt mir schwer,

00:12:15: meinen Humor zu kitzeln, wenn ich das Gefühl habe, eigentlich bist du hier nur zwangsweise,

00:12:22: weil es halt der Chef gesagt hat, jetzt kommen die Kliniklauen einmal in der Woche

00:12:26: und du bist nur zwangsweise halt gesehen hier.

00:12:29: Und es soll irgendwie ein netter Moment für uns alle sein.

00:12:34: Das ist eigentlich das Ziel, würde ich sagen.

00:12:37: Ich glaube, dieses Ziel erreicht sehr gut, weil wenn ich euch erlebe im Krankenhausalltag,

00:12:42: wenn ich das Glück habe, dass ich kurz auf euch triff, fällt mir immer auf,

00:12:49: dass die Menschen rund um euch auch automatisch einen Lächeln im Gesicht haben.

00:12:54: Und ich kann mir das gut vorstellen, wenn ich in ein Patientinnen-Team rein gehe,

00:12:58: dass die Kinder, und ihr seid sehr nicht nur im Krankenhaus, ihr seid sehr im Pflege- und Bedeugungssentren,

00:13:06: aber dass die Menschen, die ihr besucht, ihr seid ein bisschen der Ausreißer,

00:13:12: ihr seid der Ausreißer, der unkonventionell, ihr seid anders anzogen,

00:13:19: dann sieht ihr schon, ihr habt zwar meistens einen weißen Mantel an,

00:13:25: aber der weiße Mantel schaut anders aus, weil es unsere weißen Mänteln, die wir so anhaben,

00:13:31: und euer Zugang ist natürlich auch anderer.

00:13:35: Und dieses Auflockern des Krankenhausalltags ist sicher ein wunderbarer Benefit

00:13:41: und es gibt auf manchen Stationen, finde ich ja immer wieder Fotos von euch,

00:13:46: oder Danke schreiben von Patienten, wo ein Foto mit den Kliniklerns drauf ist auf der Intensivstation 1,

00:13:52: zum Beispiel im Haus, hängt ein Foto von euch, wo ihr eine junge Patientin sogar auf der Intensivstation besucht seid.

00:13:59: Und auch diese ganz technische, hochmoderne Intensivabteilung mit euren,

00:14:07: wie sagt man zu diesen Tieren, die ihr da so baut, so als Luftballons?

00:14:11: Luftballons.

00:14:13: Das ist doch so kompliziert.

00:14:17: Die hier da bauten so, und das ist schon ganz großartig, und wenn ich auf die Homepage der Kliniklerns schau,

00:14:24: dann sehe ich dort, und Ushidou hast vollkommen recht gehabt natürlich, ihr habt 1991 die erste

00:14:32: Spitalsklernvisite im Aka-Wien damals gemacht und die erste Europas.

00:14:36: Das muss man auch sagen, also das heißt, Österreich und die Kliniklerns vorbereitet ein ganz Europa,

00:14:44: und ich habe das ganz beeindruckende Zeichen, nämlich 1,6 Millionen besuchte Patienten.

00:14:49: Also euch kennt man wirklich 6 und unglaublich für Nullen, das kenne ich gar nicht, also ich glaube,

00:14:55: es heißt Millionen, 6 Millionen, Lachminuten, 1.700 Visiten pro Jahr und 150 regelmäßig besuchte Stationen.

00:15:05: Also unglaubliche Leistung, die ihr da vollbringt, und die nicht nur die Patientinnen trifft,

00:15:14: sondern auch unseres Personal, und dafür möchte ich Danke sagen, das ist ein ganz wichtiger Beitrag

00:15:20: für unsere Arbeitswelt.

00:15:22: Und Klaus, dir möchte ich auch die Schaus geben, weil die Ursula hat es gehabt.

00:15:27: Du bist Puppenspielerin, hast du gesagt, Ursula?

00:15:30: Klaus.

00:15:31: Magister Klaus Schauerhofer, was hast du so gemacht?

00:15:34: Bei Magister muss ich lachen.

00:15:36: Ja, das ist wie ein anderes Leben.

00:15:39: Also ich war, oder man ist es halt noch immer, weil es im Reisewasser drinnen steht,

00:15:44: steht auf der Website wirklich Magister?

00:15:47: Ja, ja, also ich habe das schon geredet.

00:15:49: Also von mir kann man das gerne korrigieren, weil ich bin, also Jurist, mal gewesen,

00:15:57: das ist wie ein anderes Leben.

00:15:59: Also ich bin ein ziemlich desidentifizierter Jurist.

00:16:03: Ja, das ist weit weg, aber ja, es ist passiert und war eh okay.

00:16:07: Also das Formig.

00:16:08: Also das Formig.

00:16:09: Juristen zum Kliniklauen, das heißt, ihr seid jetzt alles sehr bunt?

00:16:11: Ja.

00:16:12: Also mein Schauspieler ist es überhaupt zu komisch passiert, weil ich bin mit,

00:16:18: ich habe nie mit Schauspielerei was zu tun gehabt.

00:16:20: Also wenn in der Schule angesagt war Theater spielen, also war ich sicher in der letzten Reihe

00:16:28: und habe mich nicht gemeldet.

00:16:30: Und mit 32 bin ich aus irgendeinem Grunde meinen ersten Schauspiel-Werkstab gegangen.

00:16:34: Warum weiß ich nicht?

00:16:35: Ich glaube, es war im Rückblick, würde ich sagen, ein bisschen ein Mutprobe.

00:16:38: So kann ich, kann ich nicht.

00:16:40: Und ich weiß, dass ich zwei Häuserblocks gedreht habe.

00:16:42: Das war im 15. Bezirk in Wien.

00:16:44: Und da war so, gehe ich jetzt rauf oder gehe jetzt nicht rauf, gehe rauf, gehe nicht rauf.

00:16:50: Aber zugeil, ich war ja der spaßame Buchhalter in mir schon auch da,

00:16:54: aber ich habe schon bezahlt, also gehe ich natürlich hinauf und es war super.

00:16:57: Es war so ein Impro-Werkshop, wo die Lehrerin eigentlich die Unterrichtende, die war wirklich super,

00:17:03: weil alles war richtig, was sie gemacht hat auf der Bühne.

00:17:06: Und das im Rückblick, würde ich sagen, ja, war es nicht so.

00:17:09: Aber es ist sehr mutigend, so jemand zu haben, der sagt, so wie wir als Kind,

00:17:13: vielleicht laufen lernen, wenn wir hinfallen oder so, kriegen wir sogar,

00:17:17: oder haben wir vielleicht sogar noch Lob bekommen von den Eltern.

00:17:19: Hey, war super, zwei Schritte.

00:17:21: Wenn da Eltern dabei gewesen wären, die gesagt haben, weder hingefallen,

00:17:25: hätte man nie laufen gelernt.

00:17:27: Und die Uli hat sie geheißen, die war in dem Sinne eine super Unterrichtende.

00:17:32: Das hat mir halt immer mehr Lust gemacht auf Theater und dann so das Ganze abgekürzt.

00:17:37: Irgendwann einmal ist das Juristische ganz weit weg gewesen.

00:17:40: Und dann war ich auch Puppenspieler, also auf der Uranier, bin ich da gelandet vor ein paar Jahren.

00:17:49: Und da habe ich dann mein juristisches Geld verdienen oder so wirklich an den Nagel auch gekenkt,

00:17:56: weil ich gewusst habe oder gehofft habe, es geht sich eher auch anders aus, mein Miete zahlen können.

00:18:01: Und ja, und dann ist der Weg noch weitergegangen, dann bin ich so in eine IMPRO-Gruppe hineingerutscht,

00:18:09: die wirklich so einmal im Monat so, ja, sagen wir mal, professionell Auftritt hatte.

00:18:15: Und da war schon so das große Ding, es ist einfach super, Leute zum Lachen bringen.

00:18:22: Also ich lebe das irgendwie, also wenn ich irgendwie sagen müsste, was ist Sinn des Lebens oder so,

00:18:31: das ist jetzt vielleicht ein zu großes Wort, aber was sind absolut sinnvolle Momente in meinem Leben,

00:18:36: dann sind sicher Leute zum Lachen bringen.

00:18:39: Und ja, das ist ein Geschenk auch.

00:18:44: Und dann gibt es die goldenen Momente, wo irgendein Witz oder eine Komik oder was daherkommt.

00:18:50: Und man weiß gar nicht, wo diese Idee da jetzt irgendwie daherkommt.

00:18:56: Und man schießt halt hinaus diesen Witz oder was, und es funktioniert.

00:19:02: Und das sind wirklich glücklich machende Momente.

00:19:06: Also und Momente, wo ich mir wirklich geschenkt fühle.

00:19:10: Also für mich ist es nicht selbstverständlich, jetzt dann Kliniklauen geworden sein zu dürfen.

00:19:17: Ich weiß nicht, ob das jetzt, was kann man hier raus schneiden, oder?

00:19:19: Geworfen sein zu dürfen.

00:19:21: Du hast mir aber nicht.

00:19:23: Nein, ich stehe dazu.

00:19:25: Nein, das ist ein Riesengeschenk.

00:19:30: Also ja, sinnerfüllend, ne?

00:19:34: Absolut.

00:19:36: Und sieht sich der Kliniklauen als Schauspieler?

00:19:39: Ich herr das auch raus?

00:19:41: Nein? Die Ursula schüttelt den Kopf?

00:19:44: Also ihr seid keine Schauspieler?

00:19:47: Ist es so, dass man sich als Kliniklauen ein Konzept macht für den Auftritt?

00:19:53: Oder ist das Improvisation?

00:19:55: Also, denn ich kann es dir...

00:19:57: Also ich sehe mit dem, wenn ich das Schauspieler,

00:20:00: weil die Dr. Trude, die ja mein Clown ist,

00:20:06: das ist eine eigene Persönlichkeit, die ist fertig, die spüle nicht,

00:20:09: und die steige ein und ich gehe so zu sagen,

00:20:11: als eine wachsende Begleitperson mit.

00:20:13: Pass auf, Lauf.

00:20:15: Und ich kann schon ein bisschen schräg aus sein,

00:20:17: aber ich habe es ganz gut unter Kontrolle, sonst noch auf mich hurscht.

00:20:22: Diese innere Clownfigur, ich spiele sie nicht.

00:20:26: Ich weiß nicht, vielleicht geht es Schauspieler eh so,

00:20:29: dass man es ist, aber es ist eigentlich eine Konstante.

00:20:33: Es ist wie ein zweites Ich, dass sie mehr und mehr in meinen Alltag hinein drängt,

00:20:38: wenn sie sagen, also, ihr Öl, ich wäre das so mehr.

00:20:41: Ich übernimmt sie das Kommando auch in meiner Freizeit.

00:20:44: Und also wir haben keine vorgegebenen Texte.

00:20:49: Es gibt natürlich Routinen, ich kann jetzt ein paar Zauberkunststücke,

00:20:53: die kann ich immer ausserholen und wenn es super passt,

00:20:57: und es passt sehr oft, sehr gut.

00:21:00: Nein, das stimmt schon, es passt sehr oft.

00:21:04: Es heißt nicht, dass man immer diese Routinen macht,

00:21:07: aber man hat immer was in der Hosentasche,

00:21:09: was dann auch super funktioniert,

00:21:11: aber meistens, meistens, du musst improvisieren.

00:21:14: Weil du kannst, wenn du was vornimmst, liegt das Scheit dann,

00:21:17: ist es schon ein bisschen da, weil du weißt nicht,

00:21:19: wird das Kind so reagieren, ist das, stets das den Positiv gegenüber,

00:21:23: vielleicht braucht das Kind was anderes.

00:21:25: Also, ich habe meinen, den Eindruck, mein Weg ist zu suchen,

00:21:29: und dort, wo beim Kind die meiste Reaktion kommt, dort gehe ich weiter.

00:21:33: Und das kann er heißen, dass ich sieben Mal das Gleiche hintereinander mache,

00:21:36: und solange das Kind sieben Mal Positiv draufreht,

00:21:39: oder sie abfetzt, so wie heute, haben wir so eine Situation gehabt.

00:21:42: Ich meine, das hätte ich noch 20 mal machen können in der Möglichkeit.

00:21:45: Wir heute dann irgendwann noch mal dauern zu lange,

00:21:48: aber solange macht man das auch.

00:21:50: Das macht irgendwas mit dem Kind, das macht ihm das Herz auf,

00:21:53: das, du siehst das Strahlen, das kommt dann einfach dann an,

00:21:57: und das, das kann es nicht erreichen, wenn du was vornimmst,

00:22:03: sondern das kannst du nur erreichen, wenn du am Weg folgst, der dich leitet.

00:22:07: Dann kommst du dorthin.

00:22:09: Das heißt, du hast ein Werkzeugkisten mit dir mit,

00:22:12: wo du quasi als ganz viel, wo du ganz viele Dinge abrufen kannst.

00:22:17: Die du mal gelernt hast.

00:22:20: Und du dir gut kannst.

00:22:23: Wie schaut's aus? Wie wird man klauen?

00:22:25: Also wie, wie, wie, wie?

00:22:27: Was lernt sich alles? Was macht sich alles?

00:22:29: Wenn ich das kurz klarstelle,

00:22:31: da füge ich ein Werkzeugkiste mit,

00:22:33: aber das sind wenig materielle Gegenstände.

00:22:36: Die war ich so gemahnt im Sinn von, ja, genau so.

00:22:41: Die Werkzeugkisten sind eine fundierte, liebevolle, klauen Figur,

00:22:45: die schräg ist, die naiv ist.

00:22:49: Das ist, das ist, das ist ein Werkzeug, die die Kinder liebt.

00:22:53: Die offen ist, die wenig psychische Hemmnisse hat, was man alles nicht darf.

00:22:59: Also frei ist.

00:23:01: In gewisser Weise, das ist ein Werkzeug,

00:23:03: und dann gibt es ja ein paar Sachen, die man in der Hosentasche hat.

00:23:05: Ja, was wollen wir da fragen?

00:23:07: Wie ist das denn?

00:23:09: Wie ist das denn, wie man klauen wird, glaube ich,

00:23:11: war die Frage, wenn ich es, wenn ich es recht erinnere.

00:23:13: Ich würde mich da interessieren,

00:23:15: wenn man jetzt klar geworden ist,

00:23:17: ist das was, was so unmittelbar zum Bruderwerb dient,

00:23:20: weil der Klaser erzählt nicht, selbst Kliniklerns müssen mittezahlen.

00:23:24: Kann man sozusagen, ist der Berufswunsch Kliniklern,

00:23:30: einer, der realistisch ist?

00:23:33: Ich weiß jetzt nicht, warum ich zöger auf AHA,

00:23:36: weil ich könnte für mich nicht unterschreiben,

00:23:39: dass ich das so als auf einmal so in meinem Leben

00:23:42: ding, ding, ding, so Berufswunsch Kliniklern,

00:23:46: eigentlich muss ich sagen, und dafür bin ich dem Schicksal

00:23:48: sehr dankbar im Wiener reingrutscht in das Ganze,

00:23:51: weil ich habe einige Leute bei den Kliniklerns gekannt,

00:23:57: bevor ich bei den Kliniklerns noch dabei war.

00:23:59: Und das sind wirklich Herzensfreunde schon gewesen,

00:24:04: schon bevor ich überhaupt bei den Kliniklerns war.

00:24:06: angedockt habe und ich habe einige Anläufe gebraucht, die Ushib, weiß es vielleicht,

00:24:13: oder weiß es nicht, ich habe einige Anläufe gebraucht bis ich mich mal hingetraut habe zu

00:24:17: einer Audition. Audition heißt, dass es wenn Clowns Clown in den gesucht werden, dann ist es

00:24:26: nicht so, irgendjemand wird angerufen und wird genommen, sondern na, da gibt es so wirklich

00:24:31: das Ausleseverfahren, also nein, nicht Ausleseverfahren, sondern Auswahlverfahren, weil man möchte,

00:24:35: die haben natürlich, das weiß aber du, Ushib als künstlerische Leitung natürlich viel besser,

00:24:40: die erstens gut ins Team passen, aber zweitens die auch irgendwie was mitbringen. Und ich glaube,

00:24:47: das allergrößte, was man mitbringen muss, ist, dass man so wie vorhin gesagt gerne wohin geht,

00:24:52: gerne den sozusagen, und das meine ich gar nicht abwertend, den Deppenmacht im Sinne von keine

00:24:57: Scheu haben, blöd zu sein. Und ich glaube, das ist das größte, oder? Dass man die Freiheit,

00:25:06: die diese rote Nase einem auch schenkt, dass man die aber auch nützen kann. Die rote Nase ist ein

00:25:12: Code, den man hat, wo die Leute sehen, am Gang hat, die zwei mit der rote Nase, ah, Clowns,

00:25:17: irgendwie, und mit der rote Nase darf man dann auch viel, aber man muss sich auch so wie die

00:25:21: Dr. Trudet-Rüdchen, wie du gesagt hast, es gehört dann aber auch die Werkzeugkiste dazu, dass man

00:25:28: diese Freiheit aber dann auch nützt. Und die Werkzeugkiste ist eben diese innere Verrücktheit

00:25:33: und Bereitschaft zur Verrücktheit. Und ich bin da reingrutscht, so, und ich habe echt, ich habe

00:25:38: Riesen-Schiss gehabt vor dieser Audition, weil ich immer gedacht habe, da muss ich hingehen und auf

00:25:42: Knopfdruck, auf dann muss ich lustig sein und Witze erzählen. Und eigentlich, und die Ushib war

00:25:48: dabei, das war die coolste Audition und entspannteste Audition, die ich je hatte. So liebevoll,

00:25:55: freundlich, herzlich, aber trotzdem auf den Punkt. Und ich glaube, das ist auch irgendwie das,

00:26:01: was es beim Kliniklernen geht. Liebevoll, freundlich, offen, aber doch auch mit einem Ziel. Und das Ziel

00:26:07: ist der andere oder die andere. Es geht nicht darum, dass wir eine gute Zeit haben. Das geht

00:26:14: schon, um auf der anderen Seite ist jemand, den geht es nicht so gut. Wobei man schon sagen muss,

00:26:20: wenn ich ergänzen darf, wenn wir kein Spaß haben, haben die anderen meistens eher kein Spaß.

00:26:24: Ja. Also insofern... Aber es ist nicht selbst weg im Sinn von, okay, wir dürfen da jetzt uns die

00:26:31: Hote Nase aufsetzen, da in St. Bölten und wir dürfen einfach deppert sein dürfen einmal in der

00:26:37: Woche, sondern nein, es geht schon um was. Da eine möglichst gute Zeit, möglichst gute, leichte,

00:26:46: unbeschwerte Momente mit den Menschen zusammenkriegen.

00:26:51: Dieser Podcast wird unterstützt von der Niederösterreichischen Landesgesundheitsagentur.

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00:27:17: Unterreihen sich die Klinikclowns in die Clowns ein, weil ich glaube, es gibt ja verschiedene

00:27:26: Kunstrichtungen, die die mehr oder weniger fertige Clown-Charaktere zeigen. Es gibt den traurigen,

00:27:37: weißen Clown, dann gibt es den dummen August und da gibt es mehrere sofortfertigte Charaktere,

00:27:45: die man in Varietäes und in Zirkussen sieht.

00:27:50: Die Klinikclowns sind bestandteilbar, denn wenn ich die richtig interpretiere, dann nimmst

00:27:58: du da ein ganz spezielles Merkmal, Nr. 1 Humor, ein Lächeln, Zaubern, aber schon ein

00:28:06: bisschen den Aspekt Therapie. Im weitesten Sinne auch ein bisschen Therapie, dass es

00:28:14: jemanden, der vielleicht lustlos, vielleicht ein bisschen traurig ist, den wieder ein bisschen

00:28:21: Aufröhlichkeit gibt und die Laune verbessere und damit vielleicht auch den Heilungsprozess

00:28:27: ein bisschen beschleunigen, weil ich glaube schon, dass das dazu beiträgt. Oder 60-Jährige

00:28:33: es anderen anhoffen.

00:28:34: Nein, ich glaube, das ist schon, vor vielen Jahren hat ja das der Patch Adams in USA entwickelt

00:28:43: und so. Wir kennen die verfimmte Geschichte dann auch. Ich glaube, um das geht es schon

00:28:50: ganz groß so.

00:28:52: Hallo, wer lacht, der, weiß ich nicht, ganz plakativ gesagt, wer lacht, weint in diesem

00:28:58: Augenblick nicht. Wer lacht, fühlt sich in diesem Augenblick wohl und lebendig und

00:29:03: sich wohl und lebendig fühlen in einem Krankenhaus. Das kann nur unterstützen sein.

00:29:08: Dann gibt es die medizinischen Aspekte auch natürlich, dass das einfach wirklich für

00:29:13: das Immunsystem super ist. Es ist lochen, es ist einfach für das Immunsystem richtig

00:29:17: gut und ich denke mal, offener Bauch, also eine Zugang zu einer eigenen Lebendigkeit und

00:29:23: Freulichheit, das kann nur gesund sein. Also wir sind jetzt keine Therapeuten im engeren

00:29:30: Sinn, würde ich sagen, aber wir gängen ja als viel zu äude Leid und wir sind die, die

00:29:36: haben natürlich abgesehen vom Personal, aber die haben so wenig Zeit. Wir kommen einfach

00:29:42: und sind dann für die Leute da wirklich, um mit denen auf einer Herzensebene zu verbinden.

00:29:47: Da geht es vielleicht bei den alten halt weniger jetzt um, ha, ha, ha, also mit den Kindern

00:29:53: ist, wo wir teilweise auf so lautes und anhaltendes, wenn wir heute haben uns ja wieder genießen

00:29:58: dürfen, Kinder lachen, stoßen, da geht es oft mehr darum, ich meine, die haben keine

00:30:04: Besuche oft. Wir sind dann da, die sie wahrnehmen, die sie anschauen. Man weiß nicht, wie gut

00:30:11: das da einpasst, aber die, die, die alten Leiden in Pflegeheimen kommen mal mal her und sagen,

00:30:17: ich will sterben, ja. Und da sehe ich eher als klar, wir überhaupt nicht in einer Position,

00:30:23: wo es darum geht lustig zu sein, ja, sondern das ernst zu nehmen und nicht dann irgendwie

00:30:29: das abzuschasseln, sie überleben uns alle oder was halt dann so gern gesagt wird, sondern

00:30:33: das ernst zu nehmen, dass der Mensch das Bedürfnis hat, das zu sorgen und vielleicht auch über

00:30:38: den Tod zu reden oder so, also ist sie, also im Altersheim sind wir wirklich einen sehr

00:30:44: oft starken therapeutischen Element als jemand, der versucht die Seele wirklich zu berühren

00:30:50: und wirklich da zu sein für diesen Menschen mit genau dem Thema, das er jetzt gerade hat,

00:30:56: oder sie jetzt gerade hat. Und ja, das ist, das ist auch ein wunderschöner Aspekt unseres

00:31:02: Berufs. Wir haben die Freiheit zu sagen, was braucht der Mensch und wie kann es dem geben?

00:31:07: Das muss nicht immer lachen sein. Ja. Ich habe jetzt schon zwei Settings beschrieben,

00:31:13: das erste wäre die Krankenanstalt. Da sage ich mit Fokus auf die Kinderabteilungen.

00:31:19: Ein zweites Setting wäre das Pflege- und Betreuungszentrum, wo sozusagen der hochhaltrige

00:31:26: Mensch, der geriatrische Mensch, der dort versorgt wird, gibt es noch andere Settings, wo

00:31:36: ich als Klinik-Klan zum Einsatz komme und wo ich mich bewege?

00:31:40: Es gibt noch, wir sind auf der Tumorstation im Willi-Münenspital, also so eine wachsende

00:31:47: Tumor-Patientin. Oh mein Gott. Und... Ist das meine einzige, glaube ich?

00:31:55: Ich glaube, ja. Wobei, auch der Klinik-Don ist ja sehr veröhnlich,

00:32:02: er ist mein Alter. Ich stöte ihn nie um.

00:32:06: Er ruft nie. Wir sind also hier in St. Bölten, sind wir zum Beispiel da in dem Ambulanzbereich,

00:32:13: also wo Kinder so tagesweise wegen dem einen oder anderen mal hinkommen. Dann gibt es hier

00:32:21: eine Schule und diese, also wenn wir, das ist jetzt alles im neuen Trakt, im dritten Stock,

00:32:28: da drehen wir dann sozusagen die Runde über die große Station, Spieldreff, Ambulanzbereich

00:32:33: und das ist immer ein bisschen anders. Also Schule ist auch klar, das ist erst recht

00:32:40: ein sensibler Bereich. Keine Ahnung, Lehrer/Lehrerinnen wollen natürlich jetzt nicht gerade das

00:32:46: Unterricht gestört wird oder so und dann da hinein zu krachen. Also, aber das passt

00:32:52: jetzt vielleicht insofern ganz gut, weil ich eigentlich noch sagen wollte, ganz groß.

00:32:57: Das ist vielleicht nicht so anhört. Es geht um uns. So, in allererster Linie geht es wirklich,

00:33:04: wirklich, wirklich um die Leute, klein oder groß, die da sind, wo wir hinkommen. Und

00:33:10: wenn die Leute uns nicht wollen, dann ist es wirklich so, das ist vielleicht das oberste

00:33:19: Gebot, dass du als Kliniklaunin haben musst. So, wenn du wohin kommst, check ab, ob du willkommen

00:33:27: bist, ob es passt. Und das kann man mit Erfahrung dann, du kommst in ein Zimmer hinein und

00:33:34: du siehst ein Lächeln und das ist schon einmal so eine kleine Tür, die da offen ist. Aber

00:33:41: manchmal ist auch gar nichts offen und in mir ist es im Billiminenspital passiert vor

00:33:47: ein paar Jahren. Es war ein Moment, wo wir da hinein gekommen sind und da sind Herr,

00:33:54: und im Rückblick weiß ich, es war eher alles klar in der ersten Sekunde. Der ist mit seinem

00:33:59: Bademantel auf dem Bett gesessen und wir sind reingekommen und da hat uns ganz finster angeschaut.

00:34:05: Und eigentlich wäre in dem Augenblick eher Rückzug angesagt. Aber du kannst doch nicht

00:34:09: einfach nur hineingehen, nichts sagen, weil du siehst ein krankiges Gesicht und du gehst.

00:34:15: Also haben wir einfach gesagt, so fast so halb aus der Rolle fallen sind die Kliniklauns,

00:34:20: dürfen wir da bei ihnen vorbeikommen und der ist wirklich aufgesprungen und damit war

00:34:25: e-Club, das ist in den Ausgang und der ist uns auch den ganzen Gang hinterher gegangen.

00:34:29: Und eine Schwester hat uns dann gerettet und weil er hat die Schwester beim Gepfarkt

00:34:34: und irgendwie ist es eher eine wienerische Begegnung, er hat dann die Schwester gesagt,

00:34:39: ja was sind das für Leid? Und die Schwester hat ihn dann beruhigt und gesagt, Kliniklauns,

00:34:44: die dürfen das und so, die sind dann halt auf Besuch. Aber letzten Endes, also wir müssen

00:34:50: das 100 Prozent respektieren, wir sind nicht selbst weg, weil wir jetzt so als spaßig

00:34:56: lustig empfinden und weil ich das vorher so gesagt habe, das ist Sinn, irgendwie das

00:35:02: macht glücklich, ja eher, aber es geht nicht. Letztendem geht es nicht um mich und um meinen

00:35:07: Sinn und um mein, ich fühle mich gut dabei, wenn ich hier die Nase aufsetzen darf. Warum

00:35:13: ich das jetzt noch einmal so explizit unterstreichen wollte, weiß ich nicht. Aber es ist mir wirklich

00:35:17: ganz wichtig, ich sehe mich hier wirklich als Gast in dem Ganzen hier und mit allem Respekt,

00:35:23: sage ich das. Ich glaube oft ist so, womöglich ist es ein österreichisches Phänomen, dass

00:35:28: man sich dafür entschuldigen muss, dass man seit Tätigkeit schön findet. Mir geht es

00:35:36: ähnlich. Mir geht es ähnlich. Ich habe mich auch gerade die Angst an und ich habe mir

00:35:39: gedacht, wir machen einen Job, den wir total gerne haben. Wir haben einen, das ist ja

00:35:42: gar nicht entschuldigt. Wir haben einen sinn erfüllen Job, hat ich gesagt. Es gibt ja

00:35:49: sogar, es ist ja recht spannend, es gibt in der Pflege eine Weiterbildung, die nennt

00:35:53: sich Humor in der Pflege. Also der ist bei uns schon ein ankommender Oliver und die

00:35:57: zum Beispiel wir lauchen unglaublich gern. Wir arbeiten auch unglaublich gerne als Team,

00:36:02: was uns manchmal ein bisschen fördert, ist die rote Nase. Weil was nicht wie es dir geht,

00:36:09: ich war manchmal schon gerne idiotisch unterwegs als es sein würde. Womöglich, aber wir können

00:36:15: ja im Nachgang dafür sorgen, dass du auch eine rote Nase kriegst. Bezugnehmend auf diese

00:36:20: rote Nase würde mich nur interessieren. Ich sitze da eigentlich ein. Ich kann sogar

00:36:25: jonglieren. Ich kann ein bisschen jonglieren. Aber ich sitze ja auch quasi in Verkleidung

00:36:31: da. Wir haben eine Dienstkleidung im Krankenhaus, um sozusagen zu signalisieren, dass ich jemand,

00:36:38: einer Krankenanstalt arbeite. Die Kliniklans haben ja auch sozusagen so einen äußerlichen

00:36:42: Code, der eigentlich als Kliniklans identifiziert. Bei uns ist der Vorteil oder bei mir beispielsweise

00:36:50: ich habe eine Zentralgadarobe und kann mich in dieser Zentralgadarobe umkleiden. Ich

00:36:54: befürchte, die Krankenanstalt stellt euch keine Gadarobe zur Verfügung. Also wie kommt

00:36:59: man denn als Kliniklans in die Krankenanstalt ohne Impus und Bahn und auf der Gossen sozusagen

00:37:11: ein Gespräch zu werden? Wir sehen uns im Lager um, glaube ich. Aber wo ich mich schon

00:37:16: über die Umzogen habe. Ich war schon auf Herrn der Herrn Gloss, habe ich mich schon umzogen.

00:37:20: Also umziehen ist immer ein großes Thema, aber nachdem wir ja nicht so wahnsinnig viel

00:37:25: Zeit mitbringen, gibt es dann schon meistens. Natürlich ist es immer schon ein großes,

00:37:30: es gibt einfach nicht genug Platz in Krankenhäusern. Es ist immer zu wenig Platz in einem Krankenhaus.

00:37:36: Für Kliniklans finde ich es immer unser eigenes Büro zu verfügen, aber ich glaube, das

00:37:42: kann man deponieren, wenn wir nicht viel bringen. Ja, was war es Max? Ausgesprochen ist er

00:37:49: mal. Das heißt, er zieht sich in der Krankenanstalt um, es wird geschminkt, die muss nämlich

00:37:56: zu meiner Schande gestehen, ich habe die Kliniklans überhaupt noch nie gesehen im Krankenhaus,

00:38:00: ihr seid geschminkt und trägt diese Rotenase oder nicht? Wir tragen die Rotenase. Ja, aber

00:38:07: wir tragen, das muss man vielleicht sagen, es gibt mehrere Vereine, die das machen, wir

00:38:12: sind Kliniklans und wir sind wir schon ein bisschen stolz drauf, weil unsere Rotenase ist nicht

00:38:18: einfach eine Rotenase, sondern hat so ein kleines Plaster drüber. Das ist auch auf uns im Logo

00:38:23: drauf. Um uns von den Roten Nasen zu unterscheiden, auch weil es gibt zwei Vereine und ... Ja,

00:38:30: so wie es ÖMDC und ABU gibt und der ÖMDC ist orange und ABU weiß ich jetzt gar nicht so rot,

00:38:36: weiß irgendwie, rot-weiß, ja, so. Aber der Code ist natürlich immer derselbe und das ist die Rotenase,

00:38:43: die Kliniklansase. Also nein, ich schmink mich nicht, ich habe da nie einen Zugang dazu gefunden,

00:38:53: muss ich sagen, aber es gibt Kolleginnen, die es machen, die es ein bisschen mehr machen,

00:38:56: ein bisschen weniger machen. Aber nur wenig schminken, wenn ich die kurz unterbreche. Nur wenig und

00:39:02: dezent, würde ich sagen. Transdezent, weil unser Kapital ist ja, dass man in unserer Minik lesen kann.

00:39:08: Also ich weiß nicht, wie das funktioniert, wenn sich jetzt jemand das ganze Gesicht schminkt,

00:39:12: ist das ja, also das hat für mich was mehr mit einem Haarrager klansst, so ehrlich gesagt,

00:39:16: weil ich würde die Menschlichkeit in dem Klauen, das steht ja im Vordergrund, das Herz, die Menschlichkeit,

00:39:23: auch die Neivität und dazu muss ich umgeschminkt sein. Oder ich glaube, kann ja rote Lippe haben,

00:39:29: oder wo ein roten Punkt, aber ich kann nicht dieses Ganzkörper schminken, wie es die Zirkusglanz

00:39:34: früher gehabt hat, das wäre für uns völlig kontraproduktiv. Deswegen war es ja auch ein

00:39:39: bisschen schwierig in Corona-Zeiten, wo wir alle mit Maske unterwegs waren. Ja, so wie du sagst,

00:39:44: Mimik und über die Mimik liest das Kind, sagen wir mal, wenn wir jetzt dafür in einer Kinderstation

00:39:50: sind, das Kind liest im Klauen was und das geht alles verloren auch, wenn wir unterwegs waren

00:39:59: zusammen. Es ist viel angenehmer, wenn ich meinen Partner ganz gesichtlich sozusagen sehe, weil

00:40:05: da sehe ich irgendwie, keine Ahnung, den schalke in den Augen siehst du eh immer irgendwie, weil

00:40:10: die Augen waren jedoch Maske nicht verdeckt, aber da können noch viel mehr dazu, ein kleines

00:40:14: Lächeln, ein großes Lächeln oder so, oder der Mund vertritt sich irgendwie so und heißt,

00:40:20: ich bin nicht so ganz jetzt einverstanden. Und das ganze stumme Spiel, das glaube ich schon viel

00:40:27: ausmacht, so wie vorher gesagt, in ein Zimmer hineingehen und das einfach nur mal entdecken,

00:40:31: dieses Zimmer, das viel stummes Spiel, damit sich auch langsam so Beziehungen entwickelt zu dem

00:40:37: Kind. Das fällt natürlich dann alles weg, wenn die ganze Mimik weg ist. Aber prinzipiell kann

00:40:44: man sagen, ihr seid Vereine, ihr seid Spendenabhängig, das heißt, ihr seid angewiesen, dass die

00:40:54: Menschen Geld spenden, damit ihr für unsere Patientinnen und für die Bewohnerinnen in Pflegen,

00:41:03: Betreuungszentren, für Klienten in Einrichtungen, für Menschen mit Behinderung, dass ihr diese

00:41:09: Clownvisiten durchführen könnt. Und ich habe mir das auf eure Homepage angeschaut. Man kann

00:41:13: Clown-Partenschaften übernehmen. Das heißt, das ist gleichzeitig so ein bisschen ein Aufruf,

00:41:19: wenn Sie, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, die Clowns unterstützen wollen, informieren Sie sich

00:41:25: auf den Homepages der Vereine. Und dort finden Sie dann auch ein Foto von der Ursula, Dr. Dr.

00:41:33: Drütchen und von Klaus, Dr. Ronaldo als Sebeo, Sprezzel-Matschnik. Und Klaus, ich habe es dir

00:41:40: schon gesagt, du bist unglaublich photogen. Mir ist so, ich habe es auch gesagt. Meine Frau

00:41:47: hat gesagt, ich muss aufpassen, was Komplimente an andere Frauen betrifft. Uschi, du schaust super aus.

00:41:52: Was hast du jetzt gesagt? Ich habe es nicht verstanden. Ich finde das die Welt draußen auch.

00:41:58: Uschi, du schaust super aus. Aber Caro, du schaust mindestens genauso gut aus.

00:42:07: Er ist bitter. Nein, das ist für Caro, dass die Leute, dass die Zuhörerinnen sich auch auskennen.

00:42:12: Caro ist die Frau. Kann man auch auf der Website sehen, das stimmt. Oliver.

00:42:21: Ich glaube, dass wir wahrscheinlich auch nicht wie jedes Mal, nicht wie scheitern,

00:42:27: wir scheitern ja in jedem Podcast eigentlich an unserer Grundzielsetzung, nämlich dass

00:42:35: wir das Thema vollinhaltlich umreißen und zwar, weil die Zeit immer zu kurz wird.

00:42:42: Jetzt ist es so, dass wir immer versuchen, dieses Thema zumindest anzureißen.

00:42:50: Das ist uns hoffe, bei den Klinikclowns auch gelungen. Was wir allerdings auch jedenfalls

00:42:55: machen in unserem Podcast, ist, dass wir unsere Gäste um ein Appell bitten für die Zuhörerinnen

00:43:01: und Zuhörer. Ursula Klaus, was wäre denn so ein Klinikclown-Appell an unsere Zuhörer schafft?

00:43:11: Und das ist meistens knifflig. So eine schwere Frage.

00:43:15: Weil, da ist man ja natürlich aufgerufen, dass man was besonders ausgerissenes sagt.

00:43:21: Ich würde den Druck nicht gerne erhöhen, aber als Klinikclown hätte ich gesagt,

00:43:26: das muss schon wirklich super sein.

00:43:30: Mir fällt gleich was ein.

00:43:32: Super, Ursula dann.

00:43:34: Ich denke mal, wir sind alle Herr über unsere Entscheidungen.

00:43:40: Wir dürfen uns entscheiden, wie wir unsere Lebenssituationen sehen.

00:43:45: Wir dürfen uns entscheiden, wie wir das herangehen an unsere Lebenssituationen sehen.

00:43:50: Und da ich jetzt einen Appell in den Ehter schicken darf, soll ich sagen,

00:43:56: lasst uns alle, das sage ich auch zu mir selber, mehr und mehr darauf schauen,

00:44:01: dass wir die Forte des Schänen an den Lebenssituationen sehen, obwohl es manchmal schwarz ist,

00:44:09: und wenn es ganz hoch hergeht, ist es lustiger dran.

00:44:13: Das ist sehr schön klar.

00:44:16: Mein Appell ist, liebe Leute da draußen,

00:44:24: das muss ich wirklich, na, na, na, aber liebe Uschi, ich liebe es wirklich mit dir im Spital unterwegs.

00:44:32: Das war jetzt super, was du gesagt hast.

00:44:34: Und dass der Appell, der sich da draußen ergibt ist, ich glaube, wir sind nicht allein.

00:44:39: Wir leben so in einer Zeit, ja, wir sind zwar alle angeblich über Handy, Internet,

00:44:45: miteinander verbunden, aber eigentlich sind wir vielleicht doch viel weniger miteinander verbunden,

00:44:50: als wir glauben, als wir es vielleicht fühlen.

00:44:54: Und wir sind nicht alleine, als sich zum Beispiel, ich habe eine Superpartnerin hier,

00:44:59: auf die ich mich 100 Prozent verlassen kann.

00:45:01: Und ich glaube, es gibt viele, viele Menschen in unserem aller Leben,

00:45:05: und zumindest, oder es gibt einen, glaube ich, es gibt ganz sicher in jedem Leben,

00:45:09: zumindest einen Menschen, sagen wir mal sogar zwei, auf dem sie verlassen kann,

00:45:13: auf dem man anrufen kann, auf dem man zählen kann,

00:45:16: denen man auch wirklich erzählen kann von Nöten, aber auch von tollen, beglückenden Momenten.

00:45:22: Und diese Freundschaften zu pflegen und denen eine Chance zu geben,

00:45:29: ich glaube echt, wir sind nicht allein, wir sind unbedingt aufeinander angewiesen,

00:45:34: damit wir durch dieses Abenteuerleben durchsegeln können, damit wir da gut durchsegeln können.

00:45:40: Und dieses Miteinander pflegen, und das kann im Lachen und im Weinen sein.

00:45:45: Also wie ein Kliniklown, wir haben hier das Glück, dass wir ein bisschen das Lachen pflegen,

00:45:50: kitzeln dürfen, aber ja, da gehören auch immer mindestens zwei dazu.

00:45:57: Also der, der mitlacht und der, der vielleicht das Lachen ein bisschen kitzelt

00:46:01: und dann selber ins Lachen kommt, weil der andere mitlacht.

00:46:04: Eigentlich ist es viel einfacher, liebe Leute, es ist viel einfacher.

00:46:09: Ich glaube absolut ans Miteinander und das wird durch dieses ganze Lebensthing

00:46:14: nur miteinander durchkommen.

00:46:16: Jetzt wird's der Telefonnummer öfter die Bekannte geben.

00:46:19: Meiner?

00:46:20: Nein.

00:46:21: Klaus Schauerhofer reichen Sie und verfolgen das Telefon.

00:46:25: Ja, Oschikastner erreichen Sie und da kann man sich auch googeln.

00:46:30: Ja, aber Entschuldigung, ich muss noch was sagen.

00:46:32: Das war jetzt der erste Podcast meines Lebens und vor allem schon dachte ich,

00:46:35: wir machen das Leute da irgendwie, aber eigentlich ist es entzückend mit euch.

00:46:40: Können wir nächste Woche, Donnerstag gleich wiederkommen.

00:46:43: Ja, denn kommen Sie gleich.

00:46:44: Ja, weil das ist hier schon das auch so ein Miteinander-Ding.

00:46:47: Oder wir reden da einfach darauf los und echt vielen Dank.

00:46:50: Vielen Dank, Klaus, danke auch für dieses Schlusswort und danke Ursula für diesen Appell

00:46:55: und ich habe auch, wir arbeiten gerne miteinander und Oliver,

00:46:58: ich möchte das jetzt dann die weitergeben.

00:47:00: Ich arbeite total gerne mit dir, danke, dass wir gemeinsam Podcast machen.

00:47:03: Ich glaube, ich finde es auch fein, um beim Betagen zuzufinden,

00:47:07: du findest es fein.

00:47:09: Ich finde es fein, ich glaube, dass dieses Facharzt-Diplom,

00:47:16: das ihr zuerst quasi angegeben habt, nämlich Sonnenschein und Lachen,

00:47:23: das finde ich absolut gerechtfertigt vergeben.

00:47:27: Ich sage vielen Dank für ein wirklich lustigen,

00:47:30: aber doch nicht unernsthoften Podcast.

00:47:33: Vielen Dank fürs Kommen, vielen Dank, dass ich Zeit genommen habe.

00:47:36: Vielen Dank natürlich auch, dass ich Zeit nimmt für was, wo ich sage,

00:47:40: das ist was ganz, was Wichtiges und womöglich gar nicht so intensiv bekannt ist.

00:47:45: Also vielen Dank und bis dann.

00:47:48: Danke euch auch.

00:47:49: Vielen Dank.

00:47:50: Liebe Zuhörerinnen, wir verlinken die Klinik-Lands in den Schonots.

00:47:55: Das ist natürlich ein Spendenaufruf.

00:47:57: Danke und auf Wiederhören.

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