#30 So wird das Herz wieder gesund
Shownotes
Prim. Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Dominik Wiedemann leitet seit knapp einem Jahr die Klinische Abteilung für Herzchirurgie am Universitätsklinikum St. Pölten. Der 41-jährige gebürtige Tiroler spricht in unserer 30. Episode über die Unterschiede zwischen Kardiologie und Herzchirurgie, erklärt verschiedene Herzkrankheiten, skizziert den Ablauf einer lebensnotwendigen Herzoperation und gibt Ratschläge, wie man präventiv sein Herz gesund hält.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Der stärkste Risikofaktor ist das Rauchen.
00:00:03: Wenn man sich das anschaut, rein Statistik, sind die häufigsten Todesursachen,
00:00:09: sind Herzinfarkt-Schlagern von einem Krebs und alles Dreikammer vom Rauchen kriegen.
00:00:13: Damit weiß man schon, was man sich da entwohnt, das zu vermeiden, ist bestimmt gut.
00:00:19: Allerdings muss man dazusagen, es gibt einen Bereich von Herzerkrankungen,
00:00:24: dem man auch mit der besten Lebensführung nicht hinkommen kann.
00:00:28: [Musik]
00:00:37: Das Sprechzimmer G1.3.
00:00:39: Sie hören den Podcast aus dem Universitätsklinikum St. Pölten
00:00:43: mit Oliver Loiskandl und Peter Redl-Lenk.
00:00:47: Unser Gast heute, wenn du dir anschaust,
00:00:50: daher Primarius, Assoc. Professor, Privat-Dozent Dr. Dominik Wiedemann,
00:00:55: der trägt mindestens so einen schönen Bart wie ich.
00:00:58: Wir wachsen nur Port wie ein Opossum, so heißen diese kleinen Säugetiere,
00:01:03: die haben überall kleine Haarbüschel, aber kann so einen durchgängigen Bart.
00:01:07: Ich beneide euch zwar sehr um den Bartwuchs, so recht.
00:01:11: Herr Primarius Wiedemann, vielen Dank fürs Kommen,
00:01:14: weil ich glaube, als Herzchirurg wird man jetzt nicht an chronische Unterbeschäftigung leiden,
00:01:18: sondern ist wahrscheinlich viel mehr sehr stark beschäftigt
00:01:22: und vor allem auch in einem Metier beschäftigt,
00:01:25: dass ich wirklich spannend finde
00:01:27: und ich freu mich schon auf einen sehr spannenden Podcast mit einem Herzgeruch.
00:01:31: Danke vielmals, aber vielen Dank für die Einladung
00:01:35: und da bezeiten wir mir natürlich gern.
00:01:37: Es war richtig, dass man immer viel zu tun hat,
00:01:39: aber ich glaube auch für solche Sachen,
00:01:41: das gehört zum Aufgamenspektrum dazu
00:01:43: und freut mich sehr, dass ich heute da bin.
00:01:46: Herr Professor, ich steig dir direkt,
00:01:49: ich habe eine Wohle ins Gespräch ein,
00:01:52: was macht ein Herzgeruch in einem Universitätsklinikum
00:01:55: so in seiner täglichen Praxis?
00:01:57: Wie kann man sich das vorstellen,
00:01:59: den so einen Arbeitstag von Ihnen?
00:02:02: Herzgerug wie der Name schon sagt, ist das Fach,
00:02:05: das sich mit der chirurgischen Therapie von Erkrankungen des Herzens,
00:02:10: aber auch von gewissen Gefäßeabschnitten,
00:02:14: die sich im Torrex-Raum befinden, beschäftigt.
00:02:18: Man muss dazusagen, Herzgerugie ist ein,
00:02:21: zwar von der Medizin her ein großes Fach,
00:02:25: ist aber natürlich auf die Population der Ärzte bezogen ein kleines Fach,
00:02:32: also uns gibt es nicht in jeder Ecke.
00:02:34: In Niederösterreich gibt es uns nur hier,
00:02:37: im Uniklinikum St. Wölten.
00:02:39: In Österreich gibt es neun Herzgerugien,
00:02:41: also man kann sich so ungefähr pro Million Einwohner
00:02:45: ein bisschen mehr wie ein Herzgerugie vorstellen.
00:02:48: Und im Prinzip gibt es bei uns drei Bereiche, die wir abdecken,
00:02:52: sondern ist der Operations-Sol selbst.
00:02:54: Zweite ist die stationäre Betreuung der Patienten
00:02:57: präoperativ und postoperativ.
00:02:59: Und dritte ist auch die ambulante Versorgung
00:03:02: von herzgerugischen Patienten.
00:03:04: Und wenn ich jetzt als Patient sozusagen mit der Herzgerugie Kontakt habe,
00:03:09: an welchen Erkrankungen leide ich da,
00:03:12: ich denke besonders an ein Podcast aus der Vergangenheit zurück.
00:03:15: Und zwar hat da Frau Primaria Mascha-Pau
00:03:18: ein bisschen aus ihrer Praxis erzählt,
00:03:21: wo ist denn jetzt diese Differenzierung zwischen Kardiologie und Herzgerugie?
00:03:28: Also mittlerweile haben sich die beiden Fächer ja sehr stark angenehrt,
00:03:32: aber es ist so, dass sich die Herzgerugie,
00:03:35: es gibt zwei große Gruppensahne,
00:03:37: es gibt ein Gebiet der angeborenen Herzfäler,
00:03:39: das im Bereich der wachsenden Herzgerugie selten ist,
00:03:42: dennoch gibt es auch wachsende, die im angeborenen Herzfäler,
00:03:45: noch halbende unkorrigiert sind.
00:03:47: Zweite sind die ganzen degenerativen Herzerkrankungen.
00:03:51: Und unter die ganzen degenerativen Herzerkrankungen
00:03:53: fällt zum einen die coronare Herzkrankheit,
00:03:55: sprich die, wenn die Herzgänzgefäße von atherosclerose befallen sind.
00:04:01: Und hier fällt der Bereich der Diagnostik in das Feld einmal der Kardiologie,
00:04:07: aber auch ein Teil der Behandlung.
00:04:09: Da macht es sehr viele dieser coronaren Herzkrankheiten,
00:04:13: kann man mit Stens, also interventionell,
00:04:15: mit, das sind eigentlich Röhrchen,
00:04:17: die über den Herzkarteter in die Granzgefäße eingebracht werden,
00:04:22: um diese Engstellen aufzutehnen.
00:04:24: Das ist Job des Kardiologen.
00:04:27: Allerdings, wenn diese coronare Herzkrankheit
00:04:30: ein gewisses Ausmaus überschreitet
00:04:33: oder auch an Stellen des Gansgefäßsystems liegt,
00:04:37: wo ein Stend-unwünsdiger oder gar gefährlich ist,
00:04:40: dann geht es in den Bereich der Piper-Soperation.
00:04:45: Und so eine Piper-Soperation, das ist das,
00:04:47: was sicherlich die häufigste Herzoperation überhaupt ist.
00:04:51: Das kann man sich vorstellen, wie wenn auf so einer Autobahn ein Stau ist
00:04:55: und dann gibt es oft so umgehungsvorbarn.
00:04:58: Und diese Umgehungsvorbarn sind im Prinzip der Piper.
00:05:01: Und den bauen wir aus körper-eigenen Gefäßen.
00:05:05: Und hat nicht nur den Vorteil,
00:05:07: dass man bei sehr komplexen Formen der Coronare Herzkrankheit machen kann,
00:05:12: sondern auch, dass er das längst haltbare Produkt ist.
00:05:16: Sprich gerade, man kann für den Piper's Wänen oder Arterien verwenden.
00:05:21: Man weiß mittlerweile, dass die Arterien des Patienten
00:05:24: besonders lange haltbar sind.
00:05:26: Gerade die inneren Postwand-Arterien sind sehr häufige Pipergefäße.
00:05:30: Und wenn eine Patientin sehr jung in einer Coronare Herzkrankheit leidet,
00:05:33: dann möchte er natürlich idealerweise nicht sehr oft behandelt werden
00:05:37: an seinen Grenzgefäßen, sondern am besten nur einmal.
00:05:41: Und da ist die Piper-Soperation sicherlich das
00:05:44: am längsten haltbare Produkt, was die Herzmedizin anbieten kann.
00:05:49: Ein Piper ist ja umgehend.
00:05:51: Also sie umgehend ist den Hose, sie fangen vorher was ab
00:05:54: und schließen sie nachher an.
00:05:56: Man merkt schon, ich bin ein Ernder-Instellateur.
00:05:58: Ich habe gerade so ein Mitschulator gewesen, klassisches.
00:06:01: Was mir aber nicht so bewusst war, wir sind unser eigenes Ersatzteil lager.
00:06:07: Das ist richtig.
00:06:08: Das heißt, wir haben wenige Arterien, die wir gar nicht brauchen,
00:06:11: sondern die wir nur für ein Herzgeruhm zur Verfügung haben mit uns darung.
00:06:16: Gar nicht brauchen ist vielleicht eine gewisse Übertreibung,
00:06:19: aber der menschliche Körper ist auch ein wahnsinnig intelligentes Konstrukt.
00:06:23: Und es gibt ein paar redundante Mechanismen.
00:06:26: Z.B. wenn wir z.B. über Venöse-Beipelse gesprochen haben,
00:06:29: die werden von der oberflächlichen Beinwene genommen.
00:06:33: Und da man ein beiner oberflächleres Venensystem hat,
00:06:35: und ein tiefes Venensystem übernimmt das tiefe Venensystem
00:06:39: einfach den Schub des oberflächlichen mit.
00:06:42: Die innere Brust-Vandertäre ist tatsächlich ein Gefäß,
00:06:45: das zum Brustkorb geht, aber auch die Brustwandmuskulatur
00:06:50: und die Weichteile in diesem Bereich werden mit auch über interkostale Gefäße
00:06:55: und über andere Kolateralkreisläufe versorgt,
00:06:58: sodass man dieses Gefäß nicht unweigerlich braucht.
00:07:01: Und mittlerweile ist gerade die linke innere Brust-Vandertäre
00:07:04: bei weit über 95 Prozent der Beipass-Operationen verwendet
00:07:09: und hat eine Offenheitsrate nach 15 Jahren von 98,99 Prozent.
00:07:14: Also es hat sogar in früheren Zeiten, wo man noch viele einfach Beipäße gemacht haben,
00:07:19: was mittlerweile mit dem, dass die Stenzeraufkommen sind, selten geworden ist,
00:07:23: hat es einmal eine Studie gegeben, dass Menschen, die einen einfach Beipass
00:07:27: mit einer linken Brust-Vandertäre ans Vorderwandgefäß bekommen,
00:07:30: knapp länger leben, als Patienten, die gar nicht operiert werden.
00:07:34: Also das ist wirklich etwas, was ein sehr, sehr langlebiges und solides,
00:07:38: wenn man in der Medizin von einem Produkt sprechen darf, Produkt ist.
00:07:43: In ausgewählten Patienten, gerade bei jungen Patienten,
00:07:46: wo man wirklich diesen Artellenbeipass fossieren möchte,
00:07:50: nimmt man dann auch gerne die zweite Brust-Vandertäre dazu.
00:07:53: Das erhöht etwas das Wuntheilungssteuerungsrisiko, muss man ehrlich sagen.
00:07:57: Allerdings, gerade junge Patienten heilen meistens gut
00:08:01: und haben dann den Vorteil, dass sie zwei solche Gefäße drinnen haben.
00:08:05: Da sage ich, zu den Patienten, das ist so wie der kleine Ferrari.
00:08:08: Der große Ferrari ist dann, wenn das dritte Gefäß auch noch mit der Nartäre angeschlossen wird,
00:08:14: da verwendet man die Pulschlage, also tatsächlich, wenn man hier den Puls misst,
00:08:18: die kann man rausnehmen. Allerdings braucht es da immer Voruntersuchung,
00:08:25: dass wenn man die rausnimmt, dass die Versorgung der Hand über das Ulnagefäße,
00:08:31: also über die zweite Artäre, die zur Hand führt, ausreichend gegeben ist,
00:08:37: was aber auch wiederum bei über 90 Prozent der Bevölkerung der Fall ist.
00:08:40: Aber das schauen wir uns vorher an, bevor wir die bei einem Patienten verwenden würden.
00:08:44: Man hat natürlich versucht, auch hier mit künstlichen Materialien zu arbeiten.
00:08:51: Die haben sich aber einfach nicht als wirklich geeigneter Wissen.
00:08:55: Also gerade, da die Coronarien sehr klein sind,
00:08:57: scheint alles, was man daran künstlicher Gefäßersatzmaterialien verwendet.
00:09:02: Also wenn man es schon aus der Ortenkirurgie oder aus der Gefäßkirurgie kennt,
00:09:05: wenn wir die Grundsorff-Beitwäße sind, an und für sie beim Herz und gar nicht im Einsatz,
00:09:09: weil sie nicht gut funktionieren.
00:09:11: Und gibt es diese Gefäße auch von Spendern?
00:09:15: Also gibt es gleichen Wenen und Atären, die ja hergenommen werden?
00:09:20: Nicht im... also man verwendet sie nicht in der Piper-Skirurgie.
00:09:24: Man verwendet Spendergefäße und auch Spenderklappen bei speziellen Klappenoperationen.
00:09:30: Auch bei speziellen Eingriffen, wo man große Gefäße ersetzen muss.
00:09:35: Bei Piper-Soperationen sind sie nicht im Einsatz, weil da eine ähnliche Situation auftritt.
00:09:40: Es ist zwar keine richtige Abstossungsreaktion, aber doch eine latente Form davon.
00:09:45: Und diese Gefäße haben wir für Kalkungsneigung.
00:09:47: Und das will man natürlich auch im Gefäßsystem gar nicht.
00:09:51: Es gibt in dem Bereich durchaus Forschung, wo man versucht,
00:09:56: aus Körper eigenen Stammzellen Gefäße zu züchten und die einzubauen.
00:10:01: Das ist mein letzter Wissenstand, dass das am Stand ist,
00:10:05: dass man klinische Versuche schon bei Dialyseschanz versucht hat.
00:10:09: Aber auch diese eigensgezüchteten haben sich bis jetzt noch nicht als so gut erwiesen,
00:10:14: dass sie eine klinische Routine einzugehalten haben.
00:10:18: Jedenfalls ist diese Operation aber mit der Eröffnung des Brustkorps verbunden.
00:10:24: Das heißt also, Sie gängern immer in den Brustkorb ein
00:10:27: und dann gibt es womöglich eine zweite Operation,
00:10:30: wo dieses Gefäß entnommen wird, also von Bein oder von der Hand oder aus der Brustwand.
00:10:36: Richtig, es ist immer eine Form der Brustkorberöffnung bei der Bipersoperation,
00:10:41: immer dabei, weil man irgendwo zum Herzen muss.
00:10:44: Für ausgewählte Fälle kann man das über kleinere Zugänge machen, über die Akrotomin.
00:10:49: Allerdings, gerade wenn viele Bipers notwendig sind
00:10:52: oder wenn Kombinationsheingriffe der Fall sind, mit Klappen gemeinsam,
00:10:55: dann ist es unreigentlicher Steyrnotonie als eine Mittellinie einer Eröffnung.
00:10:59: Was wir hier anbieten, ist, dass die Gefäße entnommen,
00:11:04: gerade wenn man wenigen entnehmen muss,
00:11:06: dass die nicht an Bein über lange Schnitte entnommen werden,
00:11:09: sondern dass man die endoskopisch mit einem speziellen Instrumentarium entnehmen kann,
00:11:14: sodass zumindest am Bein statt einer 20 bis 40 cm langen Inzision
00:11:20: nur eine Knopfflache in Inzision entsteht.
00:11:22: Wir beide, nicht der Beta und die, wir waren ja beide bei der Antritts- oder bei ihrer Antrittsvorlesung dabei
00:11:29: und mir vor allem, und ich glaube die ja, Beta, vor allem beeindruckt die Range der Patientinnen und Patienten.
00:11:35: Sie haben da erwähnt, erstens einmal die Gewichtsrange, die sie schon behandelt,
00:11:41: wo sie schon interveniert haben, bzw. auch die Altersrange.
00:11:45: Und ich habe es nie mehr genau im Gedächtnis, wie weit verteilt ihr Patientinnen gut war, kennt ihr es da vielleicht?
00:11:55: Ich muss ja ein bisschen ausholen, weil bevor ich jetzt die Leitung der Herzchirurgie Hinsicht-Böldne übernommen habe,
00:12:00: war ich am Akka-H-Win und habe dazu letztlich auch das Kinderheizchirurgische Programm geleitet
00:12:05: und damit bietet ihr natürlich unweigerlich durch Kinderheizchirurgie,
00:12:09: aber auch Erwachsenenheizchirurgie, ein großes Range an
00:12:12: und im Beliatrischen Bereich sind es eigentlich die kleinsten Kinder, die chirurgisch behandelt haben, die sind stundenalt
00:12:21: und die älteste Patientin, die ich persönlich herzchirurgisch versorgt habe, die ist deutlich in ihren 90ern.
00:12:28: Also das bietet ein großes Spektrum an und damit natürlich auch von der Gewichtskategorie
00:12:33: unsere schwersten Patienten, also die schwerste Patientin, die ich persönlich operiert habe, die hat 180 Kilogramm
00:12:40: und das leichteste Kind, das ist unter halben Kilo.
00:12:45: Also deingehend, das Angebot ist ein großes, man muss es natürlich dazu sagen,
00:12:50: wir haben derzeit in St. Paulten keine Kinderheizchirurgie, da haben wir nach bevor eine Kooperation mit einer KraH,
00:12:56: dass Patienten in Niederösterreich oder Kinder in Niederösterreich dort versorgt werden, was auch vernünftig ist,
00:13:03: aber das Range nach oben bietet mir hier genau so an, wie an meiner früheren Arbeit steht.
00:13:08: Vernünftig insofern, weil die Fallzahlen Gott sei Dank nicht so gross sind oder weil das wahrscheinlich nicht so viele Kinder betrifft.
00:13:14: Ja, also man muss sagen, die Fallzahl ist in der Kinderheizchirurgie das eine,
00:13:20: allerdings ist die Kinderheizchirurgie immer auf eine geringe Fallzahl im Endeffekt bezogen,
00:13:26: weil jeder Herzfehler für sich, außer die ganz einfachen, ist eigentlich in Wahrheit jeder Herzfehler selten.
00:13:32: Da sprechen wir zwar dann auch wieder von häufigeren und seltener,
00:13:35: allerdings die Operation per se bei einer gewissen Komplexität,
00:13:40: gerade gibt es fast niemanden, der da als wirklich ganz, ganz hohe Zahlen hat, weil das einfach nicht so häufig vorkommt.
00:13:46: Der Grund eigentlich, warum wir das hier zumindest derzeit nicht anbieten,
00:13:52: ist hauptsächlich, aber auch, dass es nicht nur an Kinderheizchirurgen dafür,
00:13:55: also selbst wenn ich das jetzt machen würde oder machen wollte,
00:14:01: braucht es sehr viel an Struktur, Kinderkarlologie, Kinderintensivstationen, Spezialisierte drauf.
00:14:07: Es braucht Herzlungen-Maschinisten mit deinspeichenden No-H-Unterstattung,
00:14:11: da ist alles nicht, das muss nicht aufbauen können, aber da braucht es mehr,
00:14:16: als wir nur an Chirurgen, der so gekannt ist, machen.
00:14:18: Das ist total schön, dass Sie das riesige Team ansprechen.
00:14:21: Also ich habe auch mal im Rahmen meiner Sonderausbildung 2009 ein Herzobeg gesehen
00:14:27: und war da dabei und bin diesmal noch immer in Erinnerung geblieben,
00:14:31: weil es schon nicht so oft vorkommt im Leben, dass man geöffneten Brustkorb sieht,
00:14:38: wo das Herz da drinnen schlägt.
00:14:41: Und dieses OP-Team war riesig, also wie Sie gesagt haben, der Kadiotechniker,
00:14:46: der diese Herzlungenmaschine bedient, die OP-Assistenten, die Pflegepersonen.
00:14:53: Also es sind ja unglaublich viele Leute beschäftigt während so einer Operation
00:14:58: und die war ziemlich beeindruckt.
00:15:03: Und was die Zuhörerinnen ja nicht sehen ist,
00:15:06: wir haben da einen 40-jährigen jungen Mann vor uns sitzen,
00:15:10: der am offenen Herzen operiert und jetzt nicht nur Stents,
00:15:18: also nicht nur Beipässe legt, sondern sie operieren ja auch an Klappen
00:15:22: und ganz, ganz viel, also alles glaube ich, oder?
00:15:26: Was das Herzchirurgische Spektrum so bietet, wie nähten Sie,
00:15:31: haben Sie Ihre erste Herzoperation auch noch so wie ich,
00:15:34: im Gedächtnis, obwohl ich nicht in den Schatten bin.
00:15:38: Also ich glaube, wie ist es Ihnen gegangen,
00:15:41: bis das erste Mal quasi das Messer angesetzt haben?
00:15:44: Danke, das ist zum einen sehr nett, dass ich das sagen mittlerweile,
00:15:47: bin ich schon 41, okay?
00:15:49: Ja, nein, es ist richtig, wobei ich glaube, man nähert sich dem,
00:15:54: wie man sich allen komplexen Sachen nähert.
00:15:58: Wir haben gerade, bevor wir jetzt mit dem Podcast begonnen haben,
00:16:00: kurz darüber geredet, es erscheint dann,
00:16:04: wenn man irgendwo über irgendein Raketeningenieur oder bei der NASA denkt,
00:16:08: denkt man sich, wie lernt der das, dass der dieses Spassschwartel fliegt,
00:16:12: ist für jemand, der nichts damit zum Tun hat, vollkommen unverständlich.
00:16:16: Im Prinzip ist das Gute an der Herzchirurgie,
00:16:19: ist, man kann sehr viel in der Herzchirurgie sehr strukturiert lernen.
00:16:23: Sie haben zahlscht angesprochen, dass man ja abgesehen von der
00:16:27: öffnen Buskrupps, als ob er die operationsstelle hat,
00:16:30: das entnehmen einer Wiener oder das entnehmen eines Gefäßes
00:16:33: und so macht man in diesen Bereichen,
00:16:36: weil es ist denn so seine ersten operativen Kilometer, wenn man will.
00:16:39: Da ist es einmal nicht, dass man direkt,
00:16:42: jetzt hat kein anderem, drei Klappen in der Patientin operiert,
00:16:45: sondern man macht das Schritt, weil es man entnimmt bei einer Gefäß,
00:16:48: man öffnet einmal an Dauerhax, man verschläft einmal an Dauerhax,
00:16:51: man nimmt bei Patienten eine Herzlungenmaschine,
00:16:53: man näht einmal eine anastomotische Verbindung
00:16:56: und so arbeitet man sich dann einmal sehr strukturiert
00:16:59: zu den häufigsten Eingriffen der Herzchirurgie hin,
00:17:03: also zu einer Pipersooperation oder zu einer Satz einer Herzklappe.
00:17:06: Wie es im Leben dann so ist, umso komplexer das oft wird
00:17:10: und umso seltener das wird, umso schwieriger wird es auch,
00:17:13: das Ganze zu lernen.
00:17:15: Für mich war das irgendwann dann einmal so,
00:17:18: dass das gerade ab einem gewissen Anzahl von Operationen hat,
00:17:23: man das Gefühl, okay, jetzt habe ich das einmal so grundsätzlich drauf
00:17:26: und dann arbeitet man sich halt zu dem einen Eingriff
00:17:29: und zu dem anderen Eingriff noch einmal spezifisch hin,
00:17:32: fahrt da vielleicht noch mal in ein Zentrum,
00:17:34: das dafür bekannt ist, dass diese Eingriffe dort besonders häufig
00:17:38: oder besonders gut gemacht werden sein
00:17:40: und schaut sich dann noch mal was ab.
00:17:42: Es ist ja nicht verboten, man muss ja nicht alles neu selber erfinden,
00:17:46: sondern kann sich durchaus von anderen was abschauen
00:17:49: und ich sage auch, meine Assistenzheizte, sie müssen die Zeit ausnutzen.
00:17:53: Diese sechs Jahre Assistenzheizzeit, die sind kürzer, wenn man glaubt
00:17:56: und die sind schneller vorbei, wenn man glaubt
00:17:58: und in der Zeit gilt es, möglichst viel zu lernen, möglichst viel aufzuschnappen
00:18:02: und das noch hauend ist, die Skills sich zu erwerben.
00:18:06: Wir haben zuerst auf dem Beta referenziert und auf dem Boar nicht.
00:18:10: Es gibt ganz viele Analogien zur Installateur-Auskunft.
00:18:15: Was ihr als Installateur aber, denke man, nie macht,
00:18:18: ist an der laufenden Pumpe intervenieren, oder?
00:18:23: Ja und wir nähen nicht.
00:18:24: Ich habe mir jetzt gerade gedacht, so einer ist der Mose nähen.
00:18:28: Ich habe mir gedacht, wie groß was für ein Durchmesser hat denn,
00:18:33: was sind denn so die kleinsten Gefäße und wie gibt es das, was man das nähen kann?
00:18:38: Die klanschen Gefäße sind tatsächlich die Herz-Granz-Gefäße.
00:18:41: Bei der Beipass-Operation ist es mit des Feinste, das wir anbieten.
00:18:45: Das näht man mit Natmateriellen 7, 0 und 8, 0, also eigentlich dünner wie ein menschliches Haar.
00:18:51: Und wir arbeiten beide im Ganzen nicht mehr mit Mikroskopern,
00:18:55: es geht auch noch feiner in kirurgischer Disziplinen, die mit Mikroskop arbeiten,
00:18:59: wir arbeiten mit Lupenbrillen, also mit Vergrößerungen von so ja so 3, 1 bis 4, 1/2 Fache.
00:19:04: Damit sieht man das ganz gut und man ist irgendwo das Schöne an dem Bereich
00:19:10: und damit wieder Analogien zur Installateur-Auskunft,
00:19:12: dass es dann doch wieder ein gewisses Handwerk ist.
00:19:15: Und es ist ein sehr schönes Handwerk.
00:19:17: Wenn man es so an der Mose am Schluss genäht hat und die ist schön und offen,
00:19:21: ist durchaus eine gewisse Befriedigung, die es wieder rettore gibt.
00:19:25: Aber es bewegt sich. Entschuldige, dass sie die unterbrochen, aber alles bewegt sich.
00:19:29: Es bewegt sich nicht immer.
00:19:30: Also man muss sagen, es gibt Eingriffe, die am schlagenden Herz durchgeführt werden
00:19:35: und Eingriffe, die am arretierten Herz durchgeführt werden.
00:19:37: Grundsätzlich werden die meisten herzgeurgischen Eingriffe mit einer Herzlungenmaschine gemacht.
00:19:44: Die haben auch schon kurz angesprochen mit den Kartechnikern,
00:19:47: also die Kartechniker sind in Österreich die kleinste Berufsgruppe für dieses eigenes Gesetz.
00:19:53: Im Übrigen sind die Halslungenmaschinen bemächtigt zu bedienen.
00:19:58: Das ist wirklich ein eigener Job.
00:20:00: Die Halslungenmaschinen kann man sich vorstellen, einfach gesagt, wie eine größere Bumpe.
00:20:05: Die Bumpe blut also Menschen raus, sett sich dieses Blut mit Sauerstoff an
00:20:10: und gibt es wieder den Körper zurück.
00:20:12: Das hat zwei Sachen. Zum einen wird damit die Lungenfunktion ersetzt, aber eben auch die Herzfunktion.
00:20:19: Und dadurch kann man das Herz auch in einen Stilstand versetzen.
00:20:23: Das erschreckt oft die Patientenvorhalt.
00:20:25: Das ist aber nicht zu vergleichen mit einem Stilstand, der draußen auf der Straße vorkrimpt,
00:20:28: weil während dem Eingriff ist eben der Mensch mit Blut und Sauerstoff adäquat versorgt über die Maschine,
00:20:34: also sowohl das Gehirn wie auch alle anderen Organe.
00:20:37: Und das Herz selber, dieser Stilstand wird erreicht mit einer sogenannten Kardioplegie.
00:20:42: Kardioplegie heißt Herz und Plegie heißt Lähmung, wenn man es von der Detraplägie kennt.
00:20:48: Das ist eine Herz-Lähmung und die wird durch eine spezielle Lösung hervorgerufen.
00:20:53: Diese Hauptzeichler ist eine spezielle Zusammensetzung,
00:20:56: die zeichnet sich vor allem dadurch aus das Ersten Skreutis und Zweitens Kaliumreich.
00:21:01: Und dadurch erzeugt man einen Stilstand in der Diastole, also in der Phase, in der das Herz relaxiert ist,
00:21:08: sodass diese Schädigung durch diesen Stilstand nicht null ist, aber sehr, sehr gering.
00:21:14: Das ist ein ähnliches System, wie man es auch bei Organ-Transplantationen verwendet,
00:21:18: wo Organe außerhalb von Körpermeere stunden protägiert werden.
00:21:23: Und wir machen das im Operation sehr genau gleich
00:21:26: und geben diese Kardioplegie während dieser Stilstandsphase alle 20 Minuten nach,
00:21:31: damit das Herz adäquat protägiert ist, während dieses Mal in Griff.
00:21:34: Also es gibt durchaus und vor allem sogar eine große der Operationen,
00:21:38: wird am Stilkleckenherzen operiert, nur ein kleiner Teil,
00:21:41: wird an der Herzlungenmaschine aber am Schlagenden Herzen durchgeführt.
00:21:45: Jetzt steht das Herz während der Operation und ich glaube nicht das Herz-Stilstand,
00:21:51: das ist ja schon ganz eine dystopische Vorstellung,
00:21:55: aber wie bekommen Sie das Herz dann nach dem erfolgten Eingriff wieder zum Schlagen
00:22:01: und wie so war es das Herz, das wieder in dem Rhythmus unterwegs sein soll?
00:22:06: Also es ist richtig, es ist tatsächlich dystopisch,
00:22:09: also bei uns in der Operation ist es gerade in der Phase rein,
00:22:12: dann sieht man eine STC-Monitor, die im YG an 0 Linie ist,
00:22:15: die ein kontinuerlicher Fluss auf die Art der Anteilendrucklinie ist,
00:22:18: man hat keine Pulsatilität, dennoch hat der Patient 100 Zettigung während dieser Phase.
00:22:23: Das ist durchaus ein seltenes Monitorbild.
00:22:26: Das Herz ist auch da wieder, wo man sehr intelligente so ganz,
00:22:29: so sehr es in den Stillstand geratet, sobald man diese Lösung in die Herz-Ganzgefäße,
00:22:34: also in das Coronasystem gibt, so sehr, sobald wieder normales Blut reingeht,
00:22:40: fängt das Herz von selbst wieder zu Schlagen an.
00:22:42: Das ist nicht immer gleich wieder ein Sinus-Rhythmus,
00:22:45: also manchmal ist es durchaus so, dass man das Herz wieder in die Zirkulation gibt
00:22:49: und das einmal zum Fliehmen anfängt und man eine Defibrillation durchführen muss,
00:22:53: aber es fängt einem für sich allein durch den Stimmolus des oxigenierten Blut,
00:22:59: dass das da reinkommt von selber wieder anzuschlagen.
00:23:02: Also 100 Zettigung bedeutet für unsere Zuhörerinnen,
00:23:05: dass das Blut mit außerreichend Saarstoff versorgt ist
00:23:08: und die Defibrillation ist, dass man, sie kennen das von diesen automatischen externen Defibrillatoren,
00:23:14: die an Bostand hängen oder bei der Bank sind oder bei der Feuerwehr,
00:23:18: dass das Herz mit einem Stromstoß wieder in den richtigen Unteranführungszeichen Rhythmus gebracht wird
00:23:26: und ich habe mir gerade dieser Moment, wenn Sie die Kremme wieder freigeben, also lösen
00:23:33: und das Herz mit meinem eigenen Blut wieder durchströmt wird
00:23:36: und diese Lösung ausgewaschen wird, sage ich jetzt einmal an das Wiederanfangt,
00:23:41: verspüren Sie da noch eine Aufregung?
00:23:45: Das ist nicht ein ganz besonderer Moment oder stelle ich mir das einfach nur so?
00:23:50: Ja, ist es? Also das ist ein ganz besonderer Moment.
00:23:55: Da fast noch besondere oder noch wichtigere für uns ist meistens,
00:24:00: wir führen ja auch im Operations-Saal für unsere Sysik,
00:24:04: während wir diese Operation machen über die Speiseröhre Eichhokatografie durch
00:24:09: und für uns auch eine ganz wichtige Phase ist, wenn wir das Herz wieder füllen,
00:24:14: um von der Heizlungenmaschine abzugehen, dass in diesem Ultraschall alles passt,
00:24:18: dass jede Klappe, die wir gerade operiert haben, dass die dicht ist, dass das Herz an jeder Stelle pumpt,
00:24:23: wo es pumpten soll, dass nicht irgendwelche Probleme auftreten jetzt bei dieser Operation,
00:24:28: dass das durchaus eine kritische Phase ist und fallt mal bei Patienten, die schon mit sehr schlechten
00:24:34: Herzfunktionen in das Ganze reingehen, dass man von dieser Heizlungenmaschine überhaupt wegkommt.
00:24:39: Und fast noch das Aufregelnere, als wirklich das freigebende in die Zirkulation.
00:24:45: Frau Kschülle-Nohle, jetzt war sie mannend mit der Nahrmaterialis was feiner als mein Haar ist
00:24:53: und wie, welchen Durchmesser haben die Gefäße, die sie dann nehmen, weil sie gesagt haben,
00:24:58: das kleinste Gefäß ist das Coronagefäß, das Herzgansgefäß.
00:25:04: Also das Herzgansgefäß hat ungefähr ein bis anderhalb Millimeter, im kleinsten Fall.
00:25:09: Es gibt größere Adi, wo es mal 2 bis 2 war auch halb sein.
00:25:12: Am anderen Ende haben wir, wenn wir in den Bereich der Ottenkirurgie gehen, gerade bei den Ottenanorismen,
00:25:18: da haben wir Patienten, die deutlicher weiter die Hauptschlagadren haben, wo das haben wir bis zu 10 cm hat,
00:25:25: das Gefäß soll es natürlich auch nicht haben, so eine normale Otte ist um die 3 cm.
00:25:29: Man merkt auch hier, größendemissionsmäßig, muss man doch dafür vorbereitet sein,
00:25:36: dass man größere Spektrum von ganz fein bis auch doch dann schon Installateurgrößen vorbereitet sein.
00:25:44: Also sagen wir jetzt vom Herzen von den Coronagen schon beide Orte, die operieren sie, da sind sie Spezialist
00:25:50: bei dieser sogenannten Ortendissektion.
00:25:53: Es gibt verschiedene Erkrankungen der Orte. Die Orte ist das größte Gefäß des menschlichen Körpers
00:26:02: und es gehört, da gibt es eine gewisse Trennung, das ist ein Bereich, der durchaus interdisziplinär behandelt wird.
00:26:10: Also gerade wenn es dann in Richtung der Bauchaut gibt, dann gehört das mehr in den Bereich der Gefäßkirurgie
00:26:17: und sobald es im Torrages ist, gehört es mehr in den Bereich der Herzkirurgie, hat einfach auch den Grund,
00:26:22: dass wenn man die Torragehalle Orte behandeln will, man bei sehr vielen Fälle eine Herzlungenmaschine braucht dazu,
00:26:29: deswegen ist es im Bereich der Herzkirurgie und auch nicht vergessen darf man, dass das auch gerade der
00:26:35: absteigende Teil der Orte ist, mittlerweile eine Domäne, die sehr häufig interventionell behandelt wird.
00:26:41: Also wir bieten auch hier auf der Herzkirurgie Orteninterventionen an.
00:26:46: Also es ist gar nicht immer unweigerliche Operation, was allerdings immer in dem Bereich ist.
00:26:52: der Operation fällt, ist sobald es die aufsteigende Autor betrifft. Also jenen Teil der
00:26:57: Autor, der direkt aus dem Herzen rauskommt. Und wenn man jetzt unterscheidet die unterschiedlichen
00:27:04: Autor-Krankungen, dann gibt es die sogenannten akuten Autosyndrome, unter die auch die Autontissektionen
00:27:10: in den meisten Fälle fällt. Und dann gibt es die chronischen Autopartien wie eine Autonanorism.
00:27:15: Unterscheiden muss man, dass so ein Autonanorism ist, das, was man sich darunter vorstellt.
00:27:20: Also eine Erweiterung des jeweiligen Gefäßabschnittes über die Norm. Das ist ein geplanter Eingriff,
00:27:29: außer es ist wirklich so ein 10 cm Anorism, weil dann gibt es eine gewisse Dringlichkeit,
00:27:33: die sollte man auch, wenn der Patient nichts merkt, sehr schnell operieren. Aber normalerweise ist
00:27:38: es ein geplanter Eingriff. Da gibt es Statistiken, dass auf gewissen Durchmessern die Operation
00:27:44: empfohlen ist. Also im Bereich der aufsteigenden Autos ist es ungefähr 5,5 cm. Sollte man sich
00:27:51: die Autor operieren lassen, weil der Spontanverlauf ein höheres Risiko hat, dass die Operation zwischen
00:27:57: 5,2 und 5,5 ist es etwas, was man mit den Patienten diskutieren muss und auf gewisse Risikofaktoren
00:28:04: schauen muss. Wenn es jetzt drunter ist, dann sind das Patienten, die bei uns in der Anorismambulanz
00:28:09: vorstellig werden und regelmäßig ZD-Kontrollen bekommen, damit man den Moment, wo es dann
00:28:15: operiert wird, nicht überzieht. Die akute Autodissektion ist ein potenzieller Lebensbedrohlicher
00:28:23: sein eigenes. Da unterscheidet man klasse nach einer klassischen Einteilung die sogenannte
00:28:29: Typ A und die Typ B-Sektion. Die Typ A-Sektion ist das gefährlichste, das ist das, was die
00:28:34: aufsteigende Autor betrifft. Und da gibt es mehrere Sachen, an denen man wirklich unmittelbar
00:28:40: versterben kann. Zum einen ist es die Perikaltamponade, also dass sich der Herzbeutel mit Blut
00:28:46: füllt und das Herz sich dann nicht mehr füllen kann. Das zweite ist das Grenzgefäße mitdysiziert
00:28:51: werden können und der Patient einen großen Herzinfarkt erleidet. Das dritte ist, dass
00:28:55: die aten Klappe davon betroffen sein kann. Da hat man akut eine starke Herzinsuffizienz
00:29:02: und das letzte ist schließlich, dass auch die Gehirnversorgung Gefäße davon betroffen
00:29:07: werden können. Man weiß, dass jede Stunde, wenn man so hat, die Sektion erleidet, hat
00:29:12: jede Stunde eine Motilität. Also da geht es wirklich um Zeit und das ist auch etwas,
00:29:19: wo man in Niederösterreich sehr gut aufgestellt sein, weil man ein gutes Dysektionsnetzwerk
00:29:24: haben, wo wenn eine Dysektion diagnostiziert wird und das wird teilweise mittlerweile schon
00:29:30: im Rettungswagen mit einem Bettseidultraschall diagnostiziert, sehr schnell die Herzchirurgie
00:29:36: kontaktiert wird und diese Patienten dann über eine CD, weil das ist wichtig, die CD diagnostik,
00:29:41: damit man weiß, was wir operativ wirklich zu tun haben, rasches in den herzchirurgischen
00:29:46: Operationserkrämen, weil das ist wirklich etwas, ich glaube es gibt wenig Events, die
00:29:51: leben so akut betronen wird über eine Art und die Sektion. Wenn ich das richtig verstehe,
00:29:56: ist dann ein Ortenanorism, sozusagen eine Ausbuchtung des Gefäßes, wo das Gefäß dann dünnwandig
00:30:02: wird und gegebenenfalls halt platzt und dann habe ich eine Einblutung, das sagt, eine
00:30:07: Dyssektion wäre dann im Unterschied dazu. Also bei einem roten Anorism, das ist vollkommen
00:30:13: richtig, das kann platzen oder eben zu einer Dyssektion werden. Bei einer Dyssektion kommt
00:30:19: es zu einem so ein Gefäßwand, hat mehrere Schichten. Das kann man sich nicht so vorstellen,
00:30:23: wie bei einem Rohr, dass da nur eine Metallschicht beim Inselatorvergleich bleiben, sondern das
00:30:29: sind drei Schichten. Wenn man es von außen nach hinten durchkennen ist, außen die sogenannte
00:30:34: Adventizia, dann ist die Media, die Muskerschicht und dann ist drinnen die Intima. Und bei so
00:30:39: einer Dyssektion kommt es zu einem Einriss im Bereich der Intima und dann wühlt sich das
00:30:44: Blut, das normalerweise in diesem Gefäß ist, das Zerschicht, diese unterschiedlichen Schichten
00:30:51: und wühlt sich in die Aute hinein und kann dadurch eben entweder zu einer Robtur führen,
00:30:57: dass das platzt oder zu einer Minderversorgung von diversen Moganzsystemen, wie ich es z.B.
00:31:03: beschrieben habe, wo da die Abgänge aus der Aute weggehen und damit wirklich ein gutes
00:31:08: Patientesleben in irgendeiner Form betrunken.
00:31:10: Dieser Podcast wird unterstützt von der niederösterreichischen Landesgesundheitsagentur.
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00:31:21: Im Karrierecenter unter karriere.noe-lga.at finden Sie alle offenen Stellen der NU-Kliniken
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00:31:33: unter karriere.noe-lga.at.
00:31:36: Jetzt spüre ich das Anäu-Risma nicht jedenfalls, spüre ich die Dyssektion als Patientin, als
00:31:45: Patient in einem extrem hohen Prozentsatz. Es gibt schon einmal, das ist etwas sehr seltenes,
00:31:52: dass Patienten die Sektionen nicht gespürt haben und sie trotzdem überlebt haben. Und
00:31:56: dann fahren die irgendwann durch eine CD und der Rade-Logge macht die Augen auf und sagt,
00:32:01: was ist da los? Das ist sehr selten. Das häufigste ist, dass das ein sehr starker Schmerzzustand
00:32:08: ist. Die Patienten beschreiben das oft als Vernichtungsschmerz, der sich unterschiedlich
00:32:14: projizieren kann und in den meisten Fällen der häufigste Schmerzort ist zwischen den
00:32:19: Schulterblättern am Rücken. Wenn ich jetzt dann Herzkirurgie denke, dann bin ich so
00:32:26: ein Kind aus den 70er Jahren und da denke ich an die Herztransplantation. Du, Arbeiter.
00:32:32: Das war, finde ich, wie ein Kind war. War das also ein Riesenheib? Da hat es den Professor
00:32:38: Panah, wenn ich mir recht entzinnig bin, das Südafrika-Klaue, der dann in Minneapolis
00:32:45: oder Sie kennen die Geschichte wahrscheinlich deutlich besser, gibt es bei uns Herztransplantationen
00:32:52: im Universitätsklinikum St. Bölten? Es ist St. Bölten nicht. Ich habe selber über 100
00:32:57: Herztransplantationen durchgeführt. Es hat eine Herztransplantation, kann eine schwere
00:33:05: oder eine leichte Herzoperationsheilzutage. Es ist natürlich die Herztransplantation
00:33:11: irgendwie allem etwas, was man am meisten mit dem Leben stilisiert. Es ist auch etwas
00:33:20: sehr Eindrückliches, dass man in einem Boskrop schaut, wo kein Herz drinnen ist, einmal in
00:33:25: einer gewissen Phase. Allerdings vom operativ technischen Herztransplantation sind fünf
00:33:31: relativ großheilnastomatische Verbindungen. Also es ist rein vom technischen her, es
00:33:35: ist eine normale Herztransplantation, es ist keine einfache Operation natürlich, aber
00:33:39: es ist oft sogar simpler als wie mancher komplexer Eingriff. Was die Herztransplantation
00:33:44: in Detail komplex macht, ist, dass natürlich auch mit der Entwicklung seit den 70er/80er
00:33:49: Jahren sich hier vieles getan hat und man mittlerweile auch diese Herztransplantation
00:33:54: sehr komplexen Patienten anbietet. Also die Multiples vorapariert sind, die angeborene
00:33:59: Herzfehler haben, die teilweise vorher ein Kunstheilssysteme angeschlossen gewesen sind. Und dann
00:34:03: kann eine Herztransplantation durchaus ein sehr komplexer Eingriff sein. Aber nahezu
00:34:08: vorgekommen richtig, da gibt es eine sehr schöne Geschichte, dass im Prinzip hat die
00:34:12: Herztransplantation zwei Väter gehabt, also eine war dann Norman Chamwe ins Denfurt, der
00:34:18: hat im Prinzip die gesamte Grundlagenforschung der Herztransplantation gemacht und die
00:34:23: Experimente schon lange soweit, dass er es durchführen hat, war aber noch sehr zurückhaltend,
00:34:28: weil er gesagt hat, er hat diese immunologische Reaktion noch nicht im Griff, also die
00:34:32: Abstossungsreaktion. Und Bernat hat sich bei ihm ins Denfurt des Angeschag und ist dann
00:34:37: nach Südafrika gegangen und dort waren leichtere Reglementationen und hat dann ihn quasi von
00:34:44: rechts überholt und die erste Herztransplantation Vorschamwe durchgeführt. Also das hat,
00:34:49: das ist, das hat eine sehr interessante und herumstore. Ja genau. Sie haben jetzt in
00:34:56: einem Nebensatz angesprochen, ein Kunstherz, also das Patient*innen im Vorfeld mit einem
00:35:02: Kunstherz versorgt werden, was ist unter so einem Kunstherz zu verstehen. Also es gibt, es gibt
00:35:09: Methoden der mechanischen Kreislaufunterstützung und diese Methoden der mechanischen Kreislaufunterstützung
00:35:15: gehen von kurzfristig bis mittelfristig zu langfristig. Kurzfristig sind beispielsweise die
00:35:22: Eckmunterstützungen, das haben vielleicht einige dazuhörer schon einmal gehört, weil diese Therapie
00:35:28: ja jetzt bei der, bei der Covid-Infektion durchaus in aller Munde war. Die Eckmutter steht für
00:35:34: extekorporale Membranoxygenierung ist im Prinzip so was wie eine Heizlungenmaschine im Miniformat.
00:35:40: Also das ist ein geschlossener Kreislauf, funktioniert aber vom Grundprinzip genau ident,
00:35:46: saugt aus dem Patienten nicht oxygeniertes Blut ab, sette das mit Sauerstoff an und gibt es dem
00:35:54: Körper zurück. Das steht neben dem Patienten auf der Intensivstation und da gibt es nun die sogenannte
00:36:00: Venovenöse-Eckmo, die kennt man von der Covid-Zeit, also da schließt man da einen Venen an und gibt
00:36:05: man da anderen Veniritur, wo es rein darum geht die Lungenfunktion zu ersetzen. Was wir in der
00:36:10: Herzkirurgie, auch in der Kailurgie aber öfter brauchen, ist die Venoarteele-Eckmo, also wo man
00:36:16: aus einer Venenabsaugung eine Arterie zurückgibt, die kann nämlich nicht nur die Lungenfunktion
00:36:22: unterstützen, sondern auch die Herzfunktion unterstützen. So eine Eckmo ist aber nur etwas
00:36:27: tatsächlich für wenige Tage bis vielleicht einige Wochen, weil dann einfach Komplikationen
00:36:32: auftreten. Das heißt, das verwenden wir für Situationen, wo man zum Beispiel ein Patient nicht
00:36:38: von der Herzlungenmaschine bekommt oder der in ein Kardiog in den Schock kommt, um eine gewisse
00:36:42: Zeit zu überbrücken. Die nächste Eskalation ist die mittelfristige Kreislaufunterstützung und
00:36:49: das ist etwas, was mittlerweile sehr sehr erwachsen ist und das wir jetzt auch seit dem heurigen Jahr
00:36:55: in St. Pölten anbieten. Das ist die sogenannte Impellertherapie und die Impeller ist schon,
00:37:00: weil dieser Begriff Kunstherz ist, der werde ich später noch kurz erklären, der ist auch für
00:37:06: sich heute gar nicht mehr so ganz korrekt. Die Impeller ist eigentlich schon am Weg dorthin,
00:37:11: also mit einer Impeller, das ist eine wirkliche Herzunterstützende Pumpe, die wird über das
00:37:17: Adelegefäßsystem eingebracht und wird über die Aotenklappe in das linke Herz eingebracht und
00:37:23: saugt dann das Blut aus dem linken Herz weg und gibt es dem körperliche Tur, sodass die linke
00:37:31: Herzkammer entlastet wird und der Körper mit Blut versorgt wird. Und davon von dieser Pumpe
00:37:37: gibt es unterschiedliche Versionen. Die größte ist die Impeller 5.5 und mit der kann man Patienten
00:37:42: durchaus mehrere Wochen bis sogar mehrere Monate unterstützen. In der Hoffnung, dass sich das Herz
00:37:47: im besten Fall wieder erholt und man das wieder ausbauen kann, im schlechteren Fall, dass sich zwar
00:37:53: der Patient erholt, aber das Herz nicht und man den dann Richtung einer entweder dauerhaften
00:37:59: mechanischen Kreislaufunterstützung oder Transplantation bringen kann. Und der Bereich
00:38:03: dauerhafte mechanische Kreislaufunterstützung, das ist das, was man im Landläufigen unter
00:38:07: Kunstherz versteht. Das fällt deswegen immer noch unter Kunstherz, weil auch hier historisch hat
00:38:14: man zuerst versucht, das Herz wirklich komplett zu ersetzen. Das ist jetzt nur mein ganz selten
00:38:20: Felden wirklich notwendig. In den allermeisten Felden ist auch da seine Herzunterstützung,
00:38:25: die Pumpe allerdings ane mit der Patientin das Krankenhaus verlassen kann. Also die wird über
00:38:31: die Herzspitze implantiert, saugt von dort wiederum das Blut ab und gibt es dann an die Hauptschlag
00:38:36: zurück. Der Patient hat eine Verbindung zur Außenwelt, also so ein kleines Kabel, das aus dem
00:38:41: Bauch ausgeht, so eine Kontrolleinheit, die den mit Strom versorgt. Mit diesen Systemen kann man
00:38:47: den Patienten durchaus sogar mehrere Jahre unterstützen. In der Hoffnung wieder Richtung
00:38:51: Transplantation oder auch für Patienten, wo die Transplantation keine Option darstellt,
00:38:56: dass dieser dauerhafte Unterstützung wirklich für ein Leben lang wird. Und da sind diese Systeme
00:39:01: haben sich sehr weiterentwickelt und sind mittlerweile gut etabliert. Jetzt haben wir
00:39:07: über sehr breite Spektrum-Operationen gesprochen. Im Anschluss an so eine Operation,
00:39:14: was habe ich als Patient zu erwarten? Wo finde ich mich dann nach der Operation wieder?
00:39:19: Also mal bringen, geht es nach der Heizoperation auf die Intensivstation. Das ist einfach einmal
00:39:25: laut deswegen notwendig, weil man eigene Überwachung braucht. Man muss schon Blutete
00:39:30: der Patienten nicht nach, der braucht nur Kreislaufunterstützende Medikamente. In den
00:39:34: allermeisten Fällen ist er auch noch mechanisch beatmet. Und wenn dann die ersten paar Stunden
00:39:40: das Ganze sich stabilisiert, er selber mit Atmen beginnt, dann wird er extubiert. Also bei den
00:39:46: Routine-Heizoperationen sind wir hier, Gott sei Dank, haben wir eine sehr, sehr gute Intensivstation,
00:39:52: eine sehr gute Anesthesie und da wirklich eine tolle Kooperation. Die Routine-Bibers-Operationen
00:39:57: und Routine-Klappen-Operationen sind bei uns eigentlich alle am ersten Spätestens, am
00:40:01: zweiten Tag extubiert, was echt eine tolle Sache ist. Und wenn dann sich nicht irgendwelche
00:40:07: weiteren Schwierigkeiten herausstellen kommt man auf die Normalstation, da werden dann die
00:40:12: Betreuung wieder vom chirurgischen Team gemeinsam mit der Pflege übernommen. Und auch hier wiederum,
00:40:18: es hängt natürlich vom Krankheitsbild ab und umso komplexer und umso schwieriger ist, umso länger
00:40:23: ist man bei uns. Aber ich sage einmal, ein normaler Patient, der bei uns eine Ottenklappe
00:40:28: oder ein Beibers bekommt, der ist postoperativ in etwa eine Woche bis zehn Tage bei uns. Eine
00:40:34: Empfehlung, die wir alle Patienten abgeben, ist, dass man eine Rehabilitation durchführt. Da
00:40:41: stellen wir von uns aus schon den Rehabantrag. Allerdings wird die Rehabilitation nicht direkt
00:40:46: im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt durchgeführt. Das hat zwei Gründe zu machen,
00:40:50: muss für die Versicherung bewilligt werden. Zwar dessenfalls macht durchaus Sinn, dass
00:40:54: man nach so einer OBE einmal heimkrimp schon von der psychischen Komponente, dass man keinen
00:41:00: Hospitalismus kriegt. Und man kann auch ein paar Wochen nach der Operation sicherlich mehr von den
00:41:05: Rehabmaßnahmen profitieren, weil man da einfach mehr mitmachen und mehr tun kann. Was zu erwarten
00:41:11: ist, ist wahrscheinlich nicht, dass der Brustkorb, weil er ja offen war, wahrscheinlich eine gewisse
00:41:16: Zeit braucht, um zu heilen. Das heißt, dass ich mir wahrscheinlich einen gewissen Zeitraum
00:41:20: benötigen, um wieder voll Funktionstüchtig zu werden. Gibt es danach irgendetwas, was ich
00:41:28: beachten muss als jemand, der so einer Herzoperation unterzogen wurde? Das ist ein ganz wichtiger
00:41:34: Punkt. Wir sind hier ein Zentrum, das auch minimalinversive Herzoperationen anbietet. Also bei
00:41:41: uns werden gerade knappen Eingriffe auch ohne komplette Bluskorbeöffnung operiert, sondern über
00:41:46: mini Zugänge, über Zwischenrhythme, die Patienten, denen wir das anbieten können, die haben
00:41:53: diesbezüglich einen großen Vorteil, dass sie sich nämlich an und für sie schon nach dem Krankenhaus
00:41:57: aufhören, auch den Brustkorb normal belasten können. Natürlich ist wiederum da auch nicht
00:42:03: jeder Mensch gleich und man muss jetzt nicht am 10. Tag gleich auf dem Berg rauflaufen, aber man
00:42:09: kann es. Die Patienten, die klassisch offen operiert werden, können sich auch bewegen,
00:42:15: können auch von Fahrradleugometern gehen, was die nicht tun sollten, es schwere Lasten heben
00:42:22: oder eben den Brustkorb gröber belasten. Hat dann auch den Grund, dass man bei einer ganzen
00:42:27: Brustkorbeöffnung eben das Brustbein durchdrehen muss. Und das ist wie eine Fraktur, auch wenn
00:42:32: eine kontrollierte Fraktur, aber die braucht in etwa sechs Wochen, bis der Knochen wieder so fest
00:42:38: ist, wie er vorher war und da man da nicht ein mechanisches Problem riskieren will,
00:42:43: geht die Empfehlung ist sogar um die Patienten einen Kaffee und ein Kipferl für die anderen
00:42:48: Sachen, sollten sie füreinander holen zum Tragen. Das sollte man nicht machen, vielleicht keine
00:42:53: Klimtzüge oder Liegestütze, das sollte in der ersten Zeit einmal vermieden werden. Aber die meisten
00:42:59: dieser Stynatomien heilen all along so aus, dass man davon keine Probleme hat.
00:43:05: Oliver, wann hast du deine letzten Klimtzüge und Liegestütze gemacht? Also ehrlicherweise
00:43:11: gestern und das bringt uns wahrscheinlich auch so ein bisschen zur Prävention. Ich spüre immer
00:43:17: gern Bring Selly ab, wer das nicht kennt. Das ist ja so ein Lied, zu dem man so Plänks und
00:43:24: Liegestütze machen kann. Die wahrscheinlich und das frage ich jetzt da wieder und konkret den
00:43:30: Herzkerrugen. Ein bisschen den Besuch beim Herzkerrugen verhindern, helfen könnte. Gibt es
00:43:37: irgendwas, wie man jetzt den Kontakt mit ihnen vermeiden kann? Ich hoffe, dass man jetzt privat
00:43:44: den Kontakt mit mir nicht vermeiden muss. Aber es ist natürlich richtig, es wird jetzt niemand,
00:43:50: ich habe die wenigsten Patienten gesehen, die sagen, ich mache gerne am Herz operiert werden.
00:43:54: Was es ist, eigentlich geht es um klassische Risikofaktoren. In der westlichen Welt ist
00:44:03: nun mal das metabolische Symptom einfach ein steigendes Thema und sehr viele unserer Patienten,
00:44:10: gerade der Patienten im Bereich der Corona-Anheizkrankheiten, damit der Arteris Clorose bringen
00:44:16: Sachen mit, wie die Bethes, wie Hypercholester-Enermie. Da ist natürlich die Ernährung und natürlich
00:44:23: eine gewisse ja spotliche Aktivität präventiv. Der stärksten Risikofaktor nach wie vor ist
00:44:30: das Rauchen. Wenn man sich das anschaut, rein Statistik sind die häufigsten Todesursachen,
00:44:37: sind Herzinfarkt-Schlagern von einem Krebs und alles Dreikammer vom Rauchen kriegen. Damit
00:44:41: weiß man schon, was man sich da entwohnt tut, also das zu vermeiden, ist bestimmt gut. Allerdings
00:44:48: muss man dazusagen, es gibt ein Bereich von Herzerkrankungen, dem man auch mit der besten
00:44:54: Lebensführung nicht entkommen kann. Beispielsweise bindige Nebzergankungen, wir haben schon über
00:45:00: die erotten Erkrankungen gesprochen, da gibt es Patienten, egal ob es jetzt wirklich etablierte
00:45:08: Erkrankungen sind, wie das Marfan-Syndrom sind, oder auch Patienten, die einfach nur bindige
00:45:12: Web-Schwäche haben, die hier eine Neigung haben zu dem Bereich. Gleiches gilt für viele
00:45:19: Pathologien im Bereich der Mitraalklappe. Die Mitraalklappe ist die Klappe zwischen linken
00:45:24: Herzvorhauf und linken Herzkammer, da sind zum Beispiel Verkalkungen selten ein Thema.
00:45:29: Aber diese Klappe ist sehr komplex und ist unter anderem mit Sänenfäden gesichert und
00:45:35: da gibt es Patienten, denen reißt einfach so ein Sänenfaden aus. Dafür ist jetzt weder
00:45:41: auch die Pose, dass noch Rauchen auch wirklich ein Risikofaktor, sondern das tritt einfach
00:45:45: auf. Also ein gewissen Teil der Herzprobleme kann man sicherlich reduzieren und denen kann
00:45:51: man sicherlich auskämmen, wenn man wieder Oliver einen guten Lebenswandel macht und
00:45:55: vorgestern den letzten Liebsten, wenn man Planks macht, das ist sicherlich förderlich.
00:46:00: Allerdings gibt es einen Teil, den man selbst damit nicht entkommen kann und auch die Patienten,
00:46:05: die in diese Kategorie gehören, die harren oft mit dem Ganzen. Die sagen oft, jetzt habe
00:46:10: ich ein ganzer gesundes Leben geführt die ganze Zeit und jetzt bin ich trotzdem bei ihnen.
00:46:14: Und das ist natürlich auch verständlich, dass man dann sagt, jetzt habe ich nichts geraucht,
00:46:19: jetzt habe ich gesund gegessen, jetzt habe ich viel Sport gemacht und es braucht trotzdem
00:46:23: ein Herzkirurg. Leider Gottes den Genen kommen wir allen nicht aus und ein gewisses Genetik
00:46:30: Profile bringen wir ins Leben mit und es kann uns da manchmal überholen und da sind wir
00:46:37: aber sehr froh, dass wir hier mittlerweile der Rabin anbieten können, mit denen wir
00:46:42: den Patienten sehr gut helfen können und auch die ganzen Komplikationen und Motoritäten
00:46:46: nach solchen Herzoporzonen sind heutzutage wirklich gering und selten.
00:46:49: Ich, der Peter schaut mich schon an, weil wir die Zeit deutlich zu über uns spannend finden.
00:46:57: Aber es ist das Thema so spannend. Man hat wahrscheinlich nicht häufig Gelegenheit mit
00:47:01: einem Herzkirurgen zu reden. Darum würde ich sagen, ich schließe mit einem Zukunftsthema
00:47:06: ab. Wir haben ganz viele Themen in unserem Podcast schon behandelt wie künstliche Intelligenz,
00:47:12: wie Roboterkirurgie, wie genetische Therapien und so weiter. Gibt es da irgendwas aus Ihrer
00:47:18: Sicht, dass sozusagen ein Deporter steht, dass die Herzkirurgie im Köcher hat?
00:47:23: Du hast schon angesprochen, natürlich im Bereich der präventiven Maßnahmen gibt es
00:47:30: ganz viele Sachen, die nicht nur ein Depoter sind, sondern die auch realitär sind und
00:47:35: die manchmal ganz einfach sein. Wir haben jetzt über den Raucherschutz gesprochen.
00:47:39: Man hat, wo in den Vereinigten Staaten diese Anti-Rauchmaßnahmen gemacht worden sind,
00:47:46: hat man schon wenige Jahre danach feststellt, dass die Herzabfallfalt-Verscheinlichkeit
00:47:49: runtergeht. Manchmal muss es gar nicht so sophistikated sein und hat dann oft die
00:47:56: größeren Auswirkungen. Im Bereich der Entwicklungen wirklich an der Herzkirurgie
00:48:02: muss man sagen, sind viele Sachen, die jetzt Überschneidungen mit der Kardilogie haben.
00:48:07: Also, wie ich das schon gesagt habe, die minimale Inversiv-Hertzkirurgie ist mittlerweile Realität.
00:48:11: Wir Kirogen werden immer weniger inversiv, während auf der anderen Seite die Kardilogen
00:48:17: teilweise inversiver werden und klappen Botesen schon bei speziellen Felden über die Leiste
00:48:24: implantieren können, ohne dass man den Pustkörper öffnet. Das ist sicherlich ein Teil dieser
00:48:30: ganzen endovascolären Prozeduren und endovascolären Eingriffe, der sich, glaube ich, auch noch weiter
00:48:38: entwickeln wird, dass es möglicherweise zu endovascolären Operierner kommen wird in
00:48:44: diesem Bereich. Eine Sache, die man natürlich schon mittlerweile auch schon seit mehreren
00:48:51: Jahrzehnten beforst, aber noch immer noch in den Kinderstunden seckt, ist der ganze Bereich
00:48:57: der bioregenerativen Forschung. Also Herzinfarkte, wo man über Stammzellen hofft, dass man das
00:49:05: kaputte Gewebe wieder ersetzen kann. Hier ist sicherlich einiges noch zu tun bzw. was hier
00:49:13: kommen kann. Und man darf nicht vergessen, ein Patient ist gut. Ich finde, dass in der
00:49:19: Medizin immer Herausforderungsniss ist. Das mit dem Zeichen schon über junge Patienten
00:49:25: gesprochen, nicht unbedingt ganz junge als Kindes, aber auch, wenn einmal der 20-Jährige
00:49:29: oder der 40-Jährige Herzoperation braucht, weil darauf ist unser ganzes Medizinproduk-Protfolio
00:49:35: eigentlich noch nicht ausgelegt zum jetzigen Zeitpunkt. Wenn wir heutzutage Klappen ersetzen
00:49:40: müssen beispielsweise, gibt es oft auf der Shellf zwei Produkte, im großen, biologische
00:49:45: Klappe, mechanische Herzklappe. Biologische Klappe bedeutet, die baut irgendwann ab. Sprich,
00:49:50: wenn ich als junger Patient der biologische Klappe brauche, muss ich mit ihm auseinandersetzen,
00:49:54: dass ich irgendwann später wieder Eingriffe brauche. Mechanische Klappen bauen zwar nicht
00:49:59: ab, aber bedeuten, dass man lebenslange Blutverdünnung schlucken muss, ein starker, mit Makoma,
00:50:05: die entsprechend mein Leben einschränken kann, die können auch Geräusche machen. Das heißt,
00:50:09: es ist eine sehr komplexe Geschichte. Wir haben hier mittlerweile ein sehr etabliertes Programm
00:50:15: mit der sogenannten Rossoperation. Die Rossoperation ist ein Eingriff, bei der man die eigene Lungenklappe
00:50:21: entnimmt und in eine Otenposition einbaut und in Lungenposition eine Spenderklappe implantiert,
00:50:26: wenn wir das zuerst angesprochen haben. Und da gibt es jetzt, damit diese Lungen-Spenderklappen
00:50:32: nicht mehr abbauen, gibt es jetzt schon solche Klappen, die decellularisiert werden, also
00:50:37: wo diese Zellen aus den Gefäßen rausgenommen werden, sodass sie für das Immunsystem keinen
00:50:43: Angriffspunkt mehr bilden und dann hoffentlich überhaupt ewig halten. Hier gibt es durchaus
00:50:49: sehr, sehr viele Entwicklungen, die voranschreiten. Am mechanischen Kreislaufunterstützungssektor,
00:50:55: das ist technologischer Fortschritt und der ist meiner Sache sowieso nicht aufhaltbar und
00:51:01: der Limit ist das keine. Also was hier in den nächsten Jahren auf dem Markt kommt,
00:51:06: werden wir sehen und das ist sicherlich auch sehr, sehr spannend, was wir da in der Zukunft
00:51:12: umstoßen werden. Ja Herr Primarius wieder mal. Es ist wirklich eine Freude, ich habe heute
00:51:19: unglaublich viel gelernt. Ich weiß nicht, wie es dir geht, Oliver. Genau gleich. Also dass man
00:51:26: nicht nur einen Eingriff beim Schlagenherzen durchführt, sondern auch am aritierten Herzen,
00:51:31: dass man mit Nadematerial, also das ist ja ob da Nadematerial gibt, das dünner ist als das
00:51:36: menschliche Haar, ob wir das zwar einfädeln könnten war die Frage, und dass sie von Gefäßen
00:51:43: operieren, die von einem Millimeter bis drei oder zehn Centimeter Durchmesser haben und jetzt
00:51:49: nur dieser Blick in die Zukunft. Ich glaube, es war nicht das letzte Gespräch, das wir zu dritt
00:51:55: führen werden. Ich bedanke mich herzlich für die Zeit und ich möchte an Appell an unsere
00:52:01: Zuhörerinnen aussehen. Wir haben über die Intensivstation geredet und die Galinde Wendel
00:52:09: einer unserer ersten Podcasts redet über die Intensivstation und wie es ihnen geht, wenn sie
00:52:15: dort als Patienten unterwerden. Die Primaria Mascherbauer redet über Herzklappen-Rekonstruktionen,
00:52:23: die waren heute auch Thema unglaublich spannend. Und wenn Sie Fragen haben, bitte richten Sie Ihre
00:52:30: Fragen weiterhin an unsere E-Mail-Adresse, nämlich podcast@stpoeltern.lknoe.at. Die E-Mail-Adresse ist
00:52:39: in den Schornots zum Podcast veröffentlicht. Ganz zum Schluss bitt man unsere Gäste immer um
00:52:46: ein Appell für die Zuhörerinnen schafft. Ja, bei Maurius Wiedemann, was wäre da so ein Appell,
00:52:51: den Herz-Gerurk, an das Zuhörer-Publikum senden kann? Ja, also sei es mal die mehr noch ganz
00:53:00: herzlich bedanken. Es war sehr kurzweilig und ich hoffe auch von meiner Seite, dass das nicht
00:53:04: das letzte Gespräch gewesen ist. Und als Appell an die Zuschauer, also erstens, bleiben Sie
00:53:10: herzgesund. Und wenn Sie das Bech haben, dass Sie nicht herzgesund sind, wenden Sie sich
00:53:17: vertrauensvoll an uns. Wir werden uns so gut wie noch irgendwie möglich um Sie kümmern.
00:53:22: Vielen Dank, vielen Dank Peter. Vielen Dank Herr Prof. Wiedemann. Bis zum nächsten Mal.
00:53:28: Danke.
00:53:29: Danke.
00:53:32: Danke.
00:53:41: Musik.