#38 Wege aus der Alkoholsucht
Shownotes
In der 38. Episode unseres Podcasts „Das Sprechzimmer G1.3“ reden wir mit Prim. Dr. Christian Korbel, Ärztlicher Leiter am Landesklinikum Mauer und Leiter der Klinischen Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen, über Ursachen, Warnsignale und gesellschaftliche Entwicklungen rund um die Alkoholabhängigkeit. Warum greifen auch immer mehr Frauen zur Flasche? Welche Rolle spielen Scham, Stress und Rollenbilder? Und wie sehen wirksame Präventions- und Therapiekonzepte aus? Eine aufklärende Folge über ein oft tabuisiertes Thema.
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00:00:00: Beim Alkohol geht es sich um eine Vorbereitung an Motivation, dass man das ja diagnostiziert.
00:00:05: Sie brauchen eine gute fachärztlich-psychiatische Diagnostik, dass man sieht, was für ursächliche
00:00:11: Krankheiten es gibt oder welche begleiteten Krankheiten die die Sucht aufrechterhalten,
00:00:17: den Konsum.
00:00:18: Und dann beim Alkohol bei der Sucht geht es darum, dass man wieder mehr Kontrolle bekommt.
00:00:24: Und das Maximum an Kontrolle werde ich abstinens.
00:00:26: Das Sprechzimmer G1.3. Sie hören den Podcast aus dem Universitätsklinikum St. Pölken
00:00:41: mit Oliver Loiskandl und Peter Redl-Lenk.
00:00:44: Also wir haben ja einen großartigen Gast und unser Gast ist der Herr Primarius Dr.
00:00:50: Christian Korbel, ärztlicher Leiter, ärztlicher Direktor des Landesklinikum Maus, jetzt 2009
00:00:56: und Leiter der Abteilung für Abhängigkeit und Erkrankungen.
00:01:02: Herr Primarius, super, dass Sie heute Zeit gefunden haben und dass Sie bei uns an Herzlich
00:01:05: Willkommen beim Sprechzimmer G1.3 aus dem Universitätsklinikum St. Pölken.
00:01:10: Und wir haben ja heute gleich was gemacht zur Vermeidung, es so sehtet.
00:01:15: Ist der Händersport geblieben?
00:01:18: Ja, ja, ja, ja, ja, Warnschowunden, dann jedenfalls.
00:01:23: Herr Primarius Korbel, ich würde gleich mit der ersten Frage wohl die einsteigen.
00:01:28: Was ist denn eine Sucht?
00:01:31: Ja, danke für die Einladung auf jeden Fall und das ist ein wichtiges Thema.
00:01:35: Gut, dass wir über die Abhängigkeiten und die Sucht sprechen.
00:01:37: Wer sucht ist halt, man kann von verschiedenen Substanzen abhängig werden, aber wenn man
00:01:45: in Österreich, wenn man in Österreich über Sucht redet, muss man über Alkohol und Nikritin
00:01:49: reden, oder bag Zigaretten rauchen halt nicht.
00:01:52: Das sind die großen Sachen, aber nur wenn man diese Substanzen jetzt konsumiert oder
00:01:57: trinkt oder raucht, heißt das ja nicht, dass man abhängig ist.
00:01:59: Das muss man sagen, aber wenn ich, ich komme überall in mein Kompetenzweiffach als für
00:02:05: Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin bin und Psychotherapeut und sucht beauftragter
00:02:08: vom Land Niederösterreich, aber ich bin aufgewachsen in Grinsing, wenn Kennt ihr das?
00:02:13: Grinsing-Gerring gegen, oder?
00:02:14: Da kommt es auch her.
00:02:15: Genau, da kommt es her.
00:02:16: Also ich hab das mit der Sucht von Grund auf gelernt und hab das dann später noch studiert
00:02:21: und nicht gemacht.
00:02:22: Wenn man jetzt zum Heurien geht, zum Beispiel sitzen 100 Leute drin, dann werden da wahrscheinlich
00:02:29: ein paar Leute gar nicht trinken, aber sehr wenige und aber 100 Prozent werden Erfahrung
00:02:34: mit dem Alkohol haben, nicht?
00:02:36: Und einige werden mehr trinken, andere weniger.
00:02:38: Und trotzdem wird es geben 15 Leute, die fallen auf, weil sie anders trinken oder wo die anderen
00:02:43: schon wissen, das ist was anderes.
00:02:44: Und das geht darum, was ist jetzt der Unterschied von einem normalen Konsum und ab wann ist
00:02:49: man abhängig?
00:02:50: Das glaube ich nicht.
00:02:51: Und wenn jemand trinkt Alkohol, dann, wenn er süchtige, so der Abhängigheit ist, dann
00:03:00: verspürt er dann einen Drang und einen Zwang, dass er den Alkohol konsumiert.
00:03:05: Das andere ist, dass er die Kontrolle verliert, das ist ein Kriterium.
00:03:09: Der Kontrollverlust, dann sieht die Kontrolle über den Zeitpunkt, über die Menge, über
00:03:15: die Dauer.
00:03:16: Wenn einer sagt, dann geht nach der Arbeit noch ein Bier und als statt ein trinkt er
00:03:20: acht Bier, aber entgegen seinen eigenen Wunsch, dann hat er die Kontrolle vollen, wenn das
00:03:23: wiederholt.
00:03:24: Oder er sagt, ich gehe noch eine Stunde weg und bin dann nach sechs Stunden immer nicht
00:03:27: zu Hause, dann habe ich die Kontrolle vollen und so weiter.
00:03:29: Kann man noch eingehen.
00:03:30: Das andere ist, dass es zu einer Einengung auf den Alkoholkonsum kommt, mit Vernachlässigung
00:03:36: von Pflichten, aber auch von Hobbys.
00:03:38: Das geht verloren.
00:03:39: Nicht Einengung auf den Konsum.
00:03:42: Das andere ist, dass die Substanz, also der Alkohol weiterverwendet wird, weiter konsumiert
00:03:47: wird.
00:03:48: Man merkt, es ist schädlich, obwohl man schon negative Auswirkungen hat.
00:03:51: Das ist der Unterschied.
00:03:52: Auch Sunder sagt, wieso trinkt er so viel, wenn es eh schon so schlecht ist.
00:03:56: Das ist eben die Sucht.
00:03:57: Das andere ist, dass wenn jemand abhängig ist, kann er eine Zugsymptome kriegen.
00:04:02: Das heißt, wenn er nicht mehr trinkt oder das unterbricht, dann passiert er beim normalen
00:04:07: Garnix.
00:04:08: Und wenn jemand abhängig ist, dann entwickelt er eine Zugsymptome.
00:04:11: Die Menge vom Alkohol ist jetzt nicht entscheidend.
00:04:15: Das ist schon ein wichtiger Punkt, aber nicht entscheidend für die Diagnosealkohol.
00:04:19: Ich wäre immer als Erstes gefragt, wieviel darf man trinken, bis man Alkoholiger ist.
00:04:23: Über die Schädlichkeit können wir noch reden von Alkohol.
00:04:26: Es geht um die Veränderung der Alkoholmengen.
00:04:29: Das heißt, die Toleranzentwicklung nennt man es.
00:04:31: Das heißt, ich brauche mehr Alkohol, um die gleiche Wirkung zu errichten.
00:04:35: Oder ich brauche mit der gleichen Menge, kriege weniger.
00:04:39: Und das sind die Kriterien für die Abhängigkeit zur Krankung von der Alkoholabhängigkeit.
00:04:43: Da muss ich nicht alle haben.
00:04:45: Aber wenn ich drei davon habe, das ist schon genau nach dem ICD-10, ist egal, ICD-10.
00:04:49: Aber das Wesentliche ist auch Kontrollverlust, eine Eingung, Wetter machen, obwohl es schlecht
00:04:54: ist, Entzugssymptome könnten auftreten und dann tragen und zwang, das Substanz zu konsumieren.
00:04:59: Und die Menge wird immer mehr.
00:05:00: Da kann ich noch was dazu sagen.
00:05:03: Das war jetzt für die Alkoholabhängigkeit gedacht.
00:05:07: Diese Kriterien sind aber für alle Substanzen gleich.
00:05:11: Das tu ich so ein Teil.
00:05:13: Und die Kriterien, die ich jetzt aufgezählt habe, sind gleich, ob das jetzt Kanabis, ob
00:05:18: das Kokainis, ob das Heroinis, ob das Ecstasy ist.
00:05:22: Und ich hab's jetzt für den Alkohol halt einmal gesagt.
00:05:24: Siehst du jetzt einen Zusammenhang zu deiner Sauna?
00:05:27: Naja, ich denk grad noch nicht, weil ich gebrauche ja kein Substanz, sondern ich mache
00:05:31: eine Tätigkeit.
00:05:32: Vielleicht nur zur Einordnung, weil sonst bewegen wir uns wahrscheinlich zu weit, sozusagen
00:05:37: in ihr Fachgebiet und kommen mit der Zeit, eben gewohnt, nicht zurecht, aber sind vielleicht
00:05:43: dann auch noch ein bisschen zerfasert.
00:05:44: Nur kurz gibt's einen Unterschied zwischen Substanzgebundenen und möglicherweise Netzubstanzgebundenen
00:05:52: Süchten?
00:05:53: Na in der Tat ist das ein wichtiger Punkt und man kann von anderen Tätigkeiten auch abhängig
00:06:00: werden.
00:06:01: Das wird auch in Zukunft so hineindiagnostiziert werden.
00:06:04: Das war nur jetzt aufgrund der Systeme nicht möglich, weil man immer Substanz genannt
00:06:09: hat.
00:06:10: Aber sie können seksüchtig sein, sie können kaufsüchtig sein, sie können spielabhängig
00:06:14: sein, sie können computerabhängig.
00:06:15: Das geht.
00:06:16: Und da, vom Wesen her passiert aber das Gleiche.
00:06:19: Das heißt, Sie verwenden, was Sie nicht mehr da irgendein Spiel sucht oder was?
00:06:23: Sie spielen, haben einen Zwang und einen Drang zu spielen.
00:06:27: Sie machen es weiter, obwohl Sie sich schon schädigen, z.B. finanziell oder was auch immer.
00:06:32: Sie verlieren die Kontrolle, wann Sie spielen, wie lang Sie spielen und wie viel Geld.
00:06:37: Sie engern das Interesse ein, auf das Spiel noch nachlesen, Ihren Partner oder Partnerin
00:06:42: oder die Arbeit oder die Kinder.
00:06:44: Und wenn Sie nicht spielen, werden Sie nervös, kriegen Sie einen Zugsyndrom, gefangen zu
00:06:48: Schweizer Zittern oder was auch immer.
00:06:50: So gesehen kann man diese Kriterien auf gewisse Tätigkeiten auch anwenden.
00:06:55: Und jetzt gibt es in Österreich und wir haben das Eingang schon erwähnt.
00:06:59: Sie kommen aus Grinzing beim Heurigen.
00:07:01: Das ist ja was Akzeptiertes im Gegenteil.
00:07:03: Es ist also eine gesellschaftliche Konvention, dass man immer wieder am Heurig was trinkt.
00:07:09: Dann seckt Peter oder wenn man Geburtstag feiert.
00:07:12: Es gibt sogar den Kindersekt.
00:07:13: Das stimmt schon.
00:07:15: Wobei Merk beim Heurigen hat sich was verändert.
00:07:17: Als ich jung war, hat es noch die alten Heurigen gehergeben, die das Vierl drunken haben.
00:07:22: Also ein Vierl gibt man so gut wie immer.
00:07:26: Wie ist das in Grinzing?
00:07:28: Ich kann das nicht nur sagen, wie es in Grinzing ist.
00:07:33: Die Alkoholtrinkmenge ist über viele Jahre, Jahrzehnte angestiegen und seit ca.
00:07:42: 20, 25 Jahren, 30 Jahren ist es gleich geblieben.
00:07:46: Und wenn es den Dänz geht, geht es eher hinunter im Gesamt.
00:07:49: Wir haben eine Entwicklung eher hin zum moderaten Konsum.
00:07:53: Man redet immer 110 Liter Alkoholtrink im Durchschnitt.
00:08:00: Das trinkt aber nicht jeder.
00:08:02: Das ist eine große ungleiche Verteilung.
00:08:05: Das heißt 15% der Österreicher, das sind die, die problematisch, wie wir sagen,
00:08:11: in der Konsumierung oder Trinken sind, die die abhängig haben und die die einen schädlichen
00:08:16: Gebrauch von Alkohol haben.
00:08:18: Das sind 15% in Österreich, das ist ungefähr 1 Million.
00:08:21: Das müssen wir nachrechnen.
00:08:22: Aber 15% trinken 70% vom Alkohol vom Gesamt.
00:08:27: Das heißt, der Schnitt sagt ein bisschen was, aber nicht alles.
00:08:31: Und dann haben wir quasi 30% die trinken den Rest.
00:08:37: Also 80% trinken und 30% so ist es.
00:08:40: Also die Vierteldrinker werden weniger.
00:08:42: Das heißt, das wird ...
00:08:44: Das ist die Kultur.
00:08:45: Wir haben ja eine Kultur, wo das nicht nur erlaubt ist, sondern teilweise gefordert ist.
00:08:51: Aber zumindest gut toleriert und beworben.
00:08:53: Und ich denke, die Bierwerbung ist anders als die Weinwerbung entstanden.
00:08:58: Also er sich weiterentwickelt.
00:09:00: Da wird mehr der qualitativ hochwertigere Wein und immer mit den Essen in Verbindung gebracht.
00:09:07: Wenn man die Werbung sieht.
00:09:09: Und das passiert auch in der Tat nicht, dass man mehr gemäßigt, was hochqualitativ ist.
00:09:13: Und halt ...
00:09:14: Ja, ich komme davon, wenn man halt fragt.
00:09:18: Jetzt sind sie da fachmal und kennen vielleicht auch ein bisschen so eine Einschätzung der
00:09:23: Gefährlichkeit, wo es überhaupt möglich ist.
00:09:26: Wir haben besprochen, es gibt akzeptiertere Süchte, wie den Alkoholismus, wie es rauchen.
00:09:33: Ich glaube, rauchen ist überhaupt zur Gänze.
00:09:36: Muss man sagen akzeptiert, toleriert in der Gesellschaft.
00:09:39: Und weniger akzeptiert, nicht heroinobhängig ist, schon dann nicht mehr so supercool.
00:09:44: Oder wird auch nicht mehr alles akzeptiertes Suche gesehen.
00:09:48: Von der Gefährlichkeit auf dem Spektrum der verschiedenen Substanzen.
00:09:53: Was sagt der Psychiater und Psychotherapeut?
00:09:56: Wie gefährlich oder lasst sie da überhaupt so eine ...
00:10:01: Das lässt sich machen.
00:10:02: Aber es sind zwei, drei Punkte in der Frage oder in der Bemerkung drin, wenn ich da kurz
00:10:07: haus hole.
00:10:08: Und so das eine ist akzeptiert ...
00:10:11: Ein Sucht selbst wird nicht akzeptiert richtig, nicht?
00:10:14: Das heißt, der Konsum, die meisten Leute konsumieren ja irgendwas und sind nicht süchtig.
00:10:19: Und sagt 80 Prozent oder über 80 Prozent der Österreicher trinken hinter wieder einen
00:10:26: Wein und haben keinen Sucht.
00:10:28: Aber auch der Konsum ist ja alle Psychotropensubstanzen.
00:10:32: Also die irgendwie die Psychiabeen, wie es eine Kaffee, eine Ticotine, Alkohol, Heroin,
00:10:37: Aubeium, Cannabis, sind ja in allen Gegenden, in allen Zeiten nicht mehr in irgendeiner Form
00:10:42: reguliert worden auf unterschiedliche Art.
00:10:44: Und da haben wir natürlich kulturspezifische Unterschiede und auch von den Jahrhunderten
00:10:49: her sozusagen.
00:10:50: Der Alkohol ist bei uns erlaubt, nicht?
00:10:52: Die Zigaretten sind auch erlaubt.
00:10:54: Aber allein ohne dass ich den Status verändere, beim Cannabis wieder diskutiert wegen Legalität,
00:10:59: aber das ist ja nur ein Punkt von der Regulierung.
00:11:02: Die Zigaretten haben den Status nicht verändert von legal oder illegal, wenn nicht mehr legal
00:11:08: jetzt in den letzten Jahrzehnten.
00:11:10: Aber der Umgang ist massiv anders gewesen.
00:11:12: Also früher in der Morgengesprächung in der Spiteu hat man die anderen nicht gesehen,
00:11:16: weil es so viel Rauch war.
00:11:17: Da hat man nicht einmal im Haus irgendwo Rauchen.
00:11:20: Im Flugzeug hast du Geracht in den Miniaschenbecher, das gibt es nicht mehr.
00:11:24: Club 2 haben es Geracht, ist nicht mehr da.
00:11:26: Dann hat es gegeben im Restaurantverbot, in den Schulgebäuden, irgendwie Veränderung,
00:11:31: ein Jungschutzgesetz, also immer mehr Regulierung in dem Ding.
00:11:36: Aber ihr wollt jetzt wissen die Gefährlichkeit, nicht?
00:11:39: Und da muss man schauen, es gibt immer Gefährlichkeit für die eigene Person, aber ein bisschen auch
00:11:43: für andere.
00:11:44: Der Alkohol gehört zu den, das ist vom Nutz, deshalb schaue ich auch das Ermerger.
00:11:49: Die hat das einmal so eine Rheion gemacht und da gehört Alkohol zu den gefährlichsten
00:11:53: Sachen.
00:11:54: Aber wenn man jetzt anschaut, gefährlich muss man es differenzieren auf was, weil jede
00:12:00: Droge hat da irgendwie ein ganz anderer Beispiel.
00:12:03: Beim Alkohol stirbt man übbar, aber üblicherweise stirbt man beim Alkohol, wenn man den probiert
00:12:08: oder man nimmt, nicht an einer Übertose ist.
00:12:10: Man könnte aber eigentlich nicht mehr schläft, dass er wird ein Schlecht oder was auch immer.
00:12:14: Aber über die vielen Jahrzehnte, wenn man den trinkt, wenn man wirklich regelmäßig
00:12:17: und fest unendlich trinkt, wenn man eine Abhängigkeit entwickelt, haben wir eine Erkrankung mit einer
00:12:24: starken Lebenszeitverkürzung, einer starken Qualitätseinbuße mit vermehrt Unfällen,
00:12:29: Krankenständen und so weiter.
00:12:30: Und das geht auch toxisch auf die, also der Alkohol ist auf alle Zellen halt giftig.
00:12:36: Deswegen kriegt man dann schwere, also organische, sozusagen.
00:12:40: Nehmen wir ein Gegenstück, Heroin.
00:12:42: Wenn man Heroin nehmen würde, dann ist egal, ob er das erste, zweite, dritte Mal nehmen,
00:12:48: wenn ich zufüllen bin, ich tot, weil ich eine so eine starke Atemdeposition kriegen kann
00:12:51: und da gibt es keine absolute Menge, sondern immer im Vergleich zu dem, was man gewohnt ist.
00:12:57: Das kann man unendlich steigern.
00:12:59: Aber wenn es, da 75 Prozent der drogeninsurzierten Todesunfälle in Europa, also die tödlichen
00:13:06: Änden auch, das sind Opioide daran beteiligt.
00:13:09: Also, von Katas Heroin auch dazu.
00:13:10: So ein Opioide können wir dann in die Änderung kommen.
00:13:12: Die Atemdepression, man hört dann quasi oft zum Atmen.
00:13:15: Die wird immer flacher, die Atmung.
00:13:16: Und vor allem, wir haben zwar 75 Prozent Opiate drinnen in den Todesfällen, also bei den
00:13:22: direktbezogenen, aber immer weniger, wo nur Opiate sind.
00:13:26: Des, was heute das ist, was die Leute umbringt auf dem illegalen Sektor, ist der Mischkonsum,
00:13:31: die Mischdrogending.
00:13:33: Vor allem, wenn mehrere Substanzen sind, die eine Atemdepression machen.
00:13:37: Das heißt, wenn ich mische, die Opioide mit, auf die können wir da nicht noch zu sprechen
00:13:42: kommen, wenn ich nicht die Opioide mische mit dem Alkohol oder Opioide mische mit dem
00:13:46: Benzotirzipin, mit Berührungsmittel, Schlaffmittel, dann ist die Mischung gefährlich und dann
00:13:51: ist es noch riskant.
00:13:52: Da, da Kokain macht was anderes als ein Ding.
00:13:56: Also, ich verstehe, Alkohol ist sozusagen schon eine gefährliche Droge, oder auch nicht
00:14:01: der gefährlichsten Drogen, weil sie eben Auswirkungen auf einen selber hat, gesundheitlich,
00:14:06: aber auch auf das unmittelbare Umfeld, oder auf ägerlich auch weitere Umfeld.
00:14:11: Naja, das hat man früher, hat man sehr stark geschaut, welche Droge ist gefährlich.
00:14:17: Aber es ist ja weniger die Droge in Sicht, nur gefährlich, sondern wie geht er mit der
00:14:24: Droge um?
00:14:25: Das heißt, wir haben alle Eigenschaften, die sind in der Droge, also das heißt, von
00:14:30: einem Alkohol, da muss ich schon ordentlich 10, 15, 20 Jahre trinken, da muss ich ordentlich
00:14:34: Abhängigkeit entwickeln.
00:14:35: Bei jünger, dass es schneller geht, so, da muss man schon viel trinken und Schäden
00:14:39: kriegen.
00:14:40: Von Heroin können sie aber nicht von einem Jahr abhängig werden, nicht?
00:14:43: Und von Schlaffmittel, Benzotirzipin oder irgendwelche Berührungsmittel können sie
00:14:47: auch relativ rasch abhängig werden, ne?
00:14:50: Jetzt wer wird abhängig und wer nicht?
00:14:55: Das hat es mit der Droge gesund, das haben wir nicht gehört.
00:14:57: Aber es hat auch Sachen, die mit der Gesellschaft zu tun haben, mit der Umgebung, also wie ist
00:15:02: das reguliert, wie ist die Reichbarkeit, wie teuer ist das, was macht die Umgebung, ist
00:15:08: es gefordert, ist es erlaubt, nicht?
00:15:09: Und dann gibt es Sachen, die liegen in der Person, nicht?
00:15:12: Und dieses Zusammenspiel ist wichtig.
00:15:14: Das heißt, habe ich eine andere psychiatrische Erkrankung zum Beispiel, dann ist die Wahrscheinlichkeit
00:15:19: höher, dass ich, wenn ich diese Substanz nehme, dass ich auch abhängig wäre, wenn ich Symptome
00:15:23: selbst damit bekämpfe.
00:15:24: Da können wir dann noch drauf zu sprechen kommen, was da Alkohol da macht, ne?
00:15:29: Das ist die Geschichte, oder wenn ich in der Familie schon ein Mitglieder habe, die abhängig
00:15:34: waren, dann wissen wir, die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass man auch abhängig wird.
00:15:38: Das kann sein, dass man sich das abschaut, das kann sein, also dernteoretisch, das kann
00:15:42: sein, dass man sagt, okay, miljötheoretisch, man wachst in einer Umgebung auf, wo andere
00:15:47: auch abhängig waren, sind die gleichen Bedingungen, wird man auch abhängig.
00:15:51: Aber aufgrund der Zwillingsforschung, wie es macht, dass sozusagen auch ein genetische
00:15:56: Komponente ist, nur kriegt man es nicht wie bei anderen Krankheiten in so und so viel
00:15:59: Prozent, sondern man bekommt auch Vulnerabilität, Verletzlichkeit mit und dann kommt noch was
00:16:05: dazu und dann ist die Wahrscheinlichkeit einfach höher, dass man abhängig wird.
00:16:09: Gut, das verwirren Sie jetzt?
00:16:11: Nein, das war alles klar.
00:16:13: Also ich habe verstanden, mischkonsum ist noch gefährlicher als wieder reine Alkoholkonsum
00:16:16: und wenn ich auf ihr Homepage schaue, dann sehe ich ja, dass die Interstation für Alkoholabhängigkeit,
00:16:23: die Zielgruppen sind Alkoholabhängigkeit, Alkoholabhängigkeit in Verbindung mit Benzotiatibin
00:16:29: oder Cannabisabhängigkeit, beziehungsweise den letzten Punkt, den Sie nämlich auch angesprochen
00:16:35: haben, gemeinsam mit anderen psychiatrischen Erkrankungen, wie beispielsweise Depression
00:16:39: oder Angststörungen.
00:16:40: Das heißt, wenn ich das so liese, kommt nicht nur die reine Alkoholabhängigkeit vor, sondern
00:16:48: auch diese mischformen vor und diese psychiatrischen Erkrankungen vor.
00:16:52: Wie kommen denn zu Ihnen in die Behandlung?
00:16:57: Merke es selbst oder brauche ich wen im Außen, der mir sagt, du, Peter, jetzt wird es Zeit?
00:17:03: Ja, üblicherweise bekommt man jemand mit einer Drogenabhängigkeit oder mit einer Alkoholabhängigkeit
00:17:09: jetzt hat man den ersten Kontakt nicht mit den Betroffenen, sondern mit dem Ehepaarten
00:17:14: oder mit den Freunden oder im Arbeitsumfeld nicht.
00:17:17: Also das Wesen in der Abhängigkeit ist so, dass man das selber schon noch bemerkt, aber
00:17:22: irgendwie auch schön redet oder ein bisschen verdrängt oder das auch noch nicht ganz so
00:17:26: erfasst.
00:17:27: Gerade beim Alkohol ist auch die Kritikfähigkeit im alkoholisierten Zustand ja auch anderen,
00:17:31: wenn das fast permanent ist.
00:17:32: Sie haben dieses Bier angesprochen nach der Arbeit, ob wann wird es zum Problem?
00:17:38: Ja, ich denke, dass das Bier nach der Arbeit kein Problem ist, es kommt davon wie oft und
00:17:42: wie viel, aber entscheidend ist ja das Verhältnis zum Bier und welche Rolle spürt es im Leben
00:17:48: und ich kann mich noch wieder holen, sobald ich einen Drang verspüre und sobald ich die
00:17:51: Kontrolle fahre, unten geht es, daran haben wir ein Problem.
00:17:55: Davor gibt es eben, wo noch nicht alle Kriterien, da wird immer sprechen von schädlichen Gebrauch
00:17:59: verursacht.
00:18:00: Und Sie sagen, Sie haben heute sozusagen als Psychiater, als Psychotherapeut dann erst
00:18:05: mal als Kontakt mit einem Ehepartner oder mit einem nahen Angehörigen, der dann sagt,
00:18:11: ich glaube, da ist irgendwie was Therapiebedürftiges und mein Partner oder meine nahestehende Person
00:18:19: hat irgendein Problem, das betreut gehört.
00:18:21: Das ist der erste Kontakt.
00:18:23: Wie geht es dann weiter?
00:18:25: Es ist häufig so, es gibt verschiedene Anlässe und die sind von den Drogen ein bisschen unterschiedlich.
00:18:29: Beim Alkohol können es dafür ja scheinend zugegangen, kann es ein Piziusproblem sein,
00:18:33: kann es ein Problem am Arbeitsplatz sein, wo das irgendwie auffällt, kann es sein, dass
00:18:37: der Partner ihm sagt, wenn du nichts machst, so geht es nicht weiter.
00:18:41: Natürlich auch im Freundeskreis, aber oft ist der Ident mit dem, wo es nicht so auffällt,
00:18:48: gerade mit Alkohol fällt mein Österreich noch lange nicht auf.
00:18:50: Das hat auch das bei den Heroinopium-Kopilien könnte sein, wenn man wirklich zu viel nimmt,
00:18:56: dass man ja auch mit Gesetze in Konflikt wird, bzw. auch finanzielle Not bekommt.
00:19:01: Das ist eine blöde Frage, ich wollte sagen, was kostet der Alkohol, das kommt davon.
00:19:05: Ich kann ein paar Hundert Euro ein wenig kosten, ein Bier, ich kann einen 91er hat zwei Liter
00:19:10: Detra Park haben, aber ich kann nicht korken.
00:19:13: Aber wenn es Heroinopium-Kopilien brauchen, damit man jetzt nicht streiten zwischen 50 und 100 Euro
00:19:19: am Tag, selbst wenn sie verdienen, wird das eng.
00:19:21: Und sie sind im Kriminalen natürlich.
00:19:23: Erstens, weil der Besitz verboten ist, also Besitz und Weitergabels verboten.
00:19:28: Und zweitens, wenn es 100 Euro am Tag oder 50 Euro brauchen, muss das irgendwo her.
00:19:32: Deswegen ist die OPA-Dab hier immer oder sehr häufig mit kleinen Vergehen, Verbrechen,
00:19:37: Diebstelle oder mit der Prostitution verbunden, wenn es nicht anders geht.
00:19:40: Und so kommt man.
00:19:41: Aber ihr wollt jetzt wissen, wie kommt man in Behandlung?
00:19:43: Das heißt, gerade in Niederösterreich haben wir die Suchtberatung stellen, die auch von
00:19:50: verschiedenen Trägern, aber eigentlich vom Land Niederösterreich gestützt werden und
00:19:54: nach einem einheitlichen System beauftragt sind.
00:19:56: Und dort kann man sie beraten lassen als Angehöriger oder als Betroffener oder man wähnt sich direkt
00:20:01: nach Mauer an die Alkoholstation oder an die Drogenstation.
00:20:04: Wir schauen uns das gemeinsam an, wer gehört wohin.
00:20:07: Weil eben diese Trennung immer schwieriger geworden ist.
00:20:10: Wir haben jetzt einmal probemessig, ohne dass Konsequenzen, alle Alkohol-Patienten bei uns,
00:20:16: also alle mit Alkoholabigheten durchgetestet auf Drogen, wie das eigentlich ausschaut,
00:20:20: ob wir deswegen gar nicht da sind.
00:20:22: Und da haben wir gehabt auch OPA-Dab drin und da haben wir Schmerzmittel drin gehabt.
00:20:25: Da haben wir, wenn ich zu dir zu Binnen trink, da haben wir andere Drogen gehabt, die nicht so großen Teil.
00:20:30: Ungekehrt Alkohol, also heroinapphängige, da nehme ich mich nicht aus.
00:20:35: Wir haben das früher nicht beachtet.
00:20:37: Weil die heroinapphängige so massiv und so ein orges Bild eigentlich war, da haben wir uns nicht kümmert,
00:20:42: ob jemand Alkohol trinkt oder Zigaretten braucht.
00:20:44: Jetzt, wo man die Leute lang behandelt und wenn sie älter werden, sieht die Probleme bestehen,
00:20:50: aber bei der OPA-Dabhänge geht auch mit dem zusätzlichen Alkohol oder mit dem Zigaretten,
00:20:56: weil sie einen Lungener kann kriegen.
00:20:58: Das ist, was wir vor circa 10 Jahren, 12 Jahren begonnen, also erst in Österreich,
00:21:03: dass wir bei OPA-Dabhängen, wenn die eine Substitutionstherapie,
00:21:07: das können wir dann reden kurz noch, dass wir einen Alkoholentzug machen.
00:21:11: Die werden überall rausgeflogen.
00:21:12: Wir haben gemacht, bei gleichbleimender OPA-Dagonistentherapie, also wo Oppiwide verschrieben werden,
00:21:18: die haben wir gleich lassen und haben einen Alkoholentzug gemacht,
00:21:21: weil mit dem wollen sie was nicht möglich, dass man Auto fährt, dass man arbeitet, dass man Dinge.
00:21:27: Also man muss immer schon welche Drogen hat und was steht im Vordergrund und was kriegt man weg.
00:21:33: Aber wie geht es weiter in der Therapie, wenn wir, das ist unterschiedlich die Drogen,
00:21:36: aber beim Alkohol geht es sicher, wenn man Vorbereitung, eine Motivation, dass man das diagnostiziert,
00:21:42: sie brauchen eine gute fachärztlich-psychiatische Diagnostik, dass man sieht, was für ursächliche Krankheiten gibt's
00:21:49: oder welche begleitenden Krankheiten die sozusagen die Sucht aufrechterhalten, den Konsum,
00:21:54: da können wir noch mal reingemotoren und dann beim Alkohol, bei der Sucht geht es darum,
00:22:01: dass man wieder mehr Kontrolle bekommt und das Maximum von Kontrolle werde ich abstinänzend, sozusagen.
00:22:06: Und beim Alkohol wäre natürlich am besten, wenn man gar nichts mehr trinkt, wenn man mal abhängt ist.
00:22:11: Das wäre das große Ziel und dann macht man einen körperlichen Entzug zuerst, das dauert, sagen wir mal,
00:22:16: eine Woche oder zehn Tage, manche weniger, manche länger.
00:22:19: Also wenn man der Alkohol weg ist, hat man körperliche Symptome, beim Alkohol zieht dann
00:22:24: Schweizer Schlafstörung, Krankheitsgefühl, Bluthochdruck, schneller Herzschlag und so weiter.
00:22:30: Mit Komplikationen, Epileptisch Anfall, obwohl man keine Epilepsie hat oder eine Delir,
00:22:35: wo man sich ganz desorientiert ist.
00:22:37: Das muss man medikamentös und ärztlich überwachen und begleiten.
00:22:42: Und dann kommt man an einen Normalzustand, aber damit ist noch nichts allein gewonnen,
00:22:47: weil ja ohne dass ich die Lebensumstände, die Psyche, die weiteren Behandlungen mache,
00:22:52: kann ich diese Abstinenz nicht halten.
00:22:54: In der Zeit, wo man noch nicht sozusagen alle schon bemerkt oder in Kontakt bin,
00:23:00: aber noch nicht sagen, ich gehe jetzt stationär auf einen Zug oder eine Entwöhnung,
00:23:05: versucht man mit einer Trinkmengenreduktion, die Trinkmengen zu reduzieren,
00:23:10: weil früher hat man gesagt, alles oder nix.
00:23:13: Jetzt sagt man, ja gut, besser ist 5 bis 10.
00:23:16: Und jetzt versuchen wir mit einem Tagebuch, mit einer Intervention, mit Dingen,
00:23:22: wie zum Beispiel ein eigennahmekontrolliertes Trinken, aber auch andere Systeme,
00:23:26: die Trinkmengen mal zu kontrollieren.
00:23:28: Das ist das, was jeder sowieso sagt.
00:23:30: Na, ich könnte ja weniger. Und dann können wir den Schaden sozusagen reduzieren.
00:23:35: Aber gleichzeitig, wenn es nicht gelingt, habe ich ein diagnostisches
00:23:40: Agenz sozusagen, um noch weiter daran zu arbeiten, dass doch eine stationäre Entzug möglich ist.
00:23:46: Und das ist sicher eine Geschichte, weil beim Alkohol.
00:23:51: Der Alkoholabhängig jetzt ist die Patientengruppe, wo das ein schwieriger Sorts,
00:23:54: weil ich nicht weiß, wie ich den fertig mache, aber ist diejenige Gruppe,
00:23:57: wo am wenigsten in Behandlung gehen, im Vergleich zu denen, die es bräuchten.
00:24:01: Und der große Fortschritt wird, glaube ich, nicht durch neue Therapieformen erfolgen,
00:24:08: sondern dass man früher im Behandlungsbeginn zu anbringen.
00:24:11: Weil beim Alkohol habe ich ja vor der Zeit manchmal von 20 Jahren, wo ich zuschauen kann,
00:24:15: das wird man wünschen bei anderen Krankungen, wo man eigentlich eingreifen kann.
00:24:19: Und durch das kontrollierte Trinken kann ich den schon ans System binden.
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00:24:49: Was ich jetzt verstanden habe ist, es ist nicht zu spät zu reduzieren.
00:24:55: Wenn man dabei ist, dass das ein guter Anfang ist und dass dieses Motto von früher alles oder nix,
00:25:02: dass das nicht mehr gilt bei der Therapie von Suchterkrankungen generell oder nur beim Alkohol.
00:25:09: Beim Alkohol, das muss ich so sagen, ist natürlich das Nicht-Trinken ganz wichtige Sache.
00:25:15: Und wäre ideal, das zu beholen.
00:25:18: Aber bevor das erreicht, kann ich es versuchen mit einer Reduktion.
00:25:22: Der Mensch, der Alkohol-APG ist und nix trinkt, hat einen riesigen gesundheitlichen Vorteil für die Entgiftung, für das Erholen.
00:25:32: Wenn ich von Opioiden abhängig bin, ist das anders.
00:25:36: Bei Opioiden, also das heißt, alles was vom Schlafmohn kommt, da wird diese Unreffe-Karbslein geritzt
00:25:41: und dann kommt der Milchigeflüssigkeit, die bleibt dann drauf, verfärbt sich braun und wird dann geerntet.
00:25:46: Und dann wird das Bittel weiterbeweilt und das ist das Roh-Opium.
00:25:49: Das nehmen die Leute seit vielen Tausend Jahren Schmerzstille, Farisieren, Husten, Tourföhren usw.
00:25:55: Und dann hat man das Moafirm isoliert, das war Anfang des 19. Jahrhunderts.
00:26:02: Dann hat es dann kommerziell hergestellt und dann ist zusammengefallen,
00:26:06: dieses flüssige Moafirm mit der Findung der Spritze und dann die Anfänger des auch intravenös zu brauchen,
00:26:12: missbrauchen, verschieden anzuwenden.
00:26:14: Und eines dieser Filmerfine war das Dietsatylmorphin, das war eine chemische Form.
00:26:19: Und das ist verkauft worden als Heroin, ist in die Produktion gegangen als Präparat.
00:26:24: Das ist das Heroin halt, sozusagen.
00:26:27: Und wenn man die O-Beate nimmt, da hat man verschiedene Probleme.
00:26:31: Die sind gefährlich, wenn da über Dosis, wenn man zu viel nimmt.
00:26:37: Aber die Körperschäden sind geringer als beim Alkohol.
00:26:40: Die Giftigkeit auf die Zellen direkt ist nicht so hoch.
00:26:44: Nicht, dass das gesund ist, dass sie nicht falsch verstanden werden.
00:26:47: Aber das vertragt man gut, weil das an eigenen Körper, an eigenen Rezeptoren bindet, die haben wir.
00:26:52: Und das wissen wir, dass man das lange nehmen könnte, weil die ganzen Kriegsinvaliden haben Schmerzen gehabt
00:26:57: und haben über Jahrzehnte O-Beate gekriegt und haben lange gelebt und gut.
00:27:01: Und deswegen macht man das, dass man sagt, okay, wir machen eine O-Beate-Agonisten-Therapie.
00:27:07: Also, das heißt, wir verschreiben medizinisch saubere Stoffe, die an die Rezeptoren wirken,
00:27:13: anstatt dem Heroin sozusagen.
00:27:15: Und mit dem kann man eigentlich gut leben.
00:27:17: Das ist die Geschichte.
00:27:19: Dann habe ich geredet über diese Toleranz-Entwicklung.
00:27:22: Das heißt, bei allen Substanzen, je länger man es nimmt, desto mehr Vertrag macht.
00:27:27: So, ja.
00:27:27: Eine Form von Übung kennt man so.
00:27:29: Ja, ist eine richtige Gewöhnung, eine Übung natürlich auch, aber Gewöhnung.
00:27:32: Und bei den O-Beaten geht es so unendlich hinauf.
00:27:36: Und das geht aber wieder zurück.
00:27:38: Und zwar pro Tag, ungefähr, pro Tag, wo es nichts nehmen, 20 Prozent.
00:27:42: Das heißt, es ist ein Patient bei uns und hört ganz auf.
00:27:44: Und ist eine Woche, zum Mal holen, da und geht nach Hause und fängt wieder an irgendwann,
00:27:49: weil es ja auch keine Schreize, die wir in der Erkrankung ist.
00:27:52: Das ist eine immer wieder Kerne, so wie Asthma oder Diabetes oder Bluthochdruck,
00:27:57: das immer wieder kommt und nimmt das gleiche wie vorher also tot.
00:28:01: Also, muss wissen, dass ich mit der Entzugsbehandlung auch eine Gefährdung erzeugen kann.
00:28:06: Das mache ich beim Alkohol nicht.
00:28:08: Und deswegen ist Torterapie der Weile, Opioid-Agonisten-Therapie,
00:28:11: das ist ein kompliziertes Opizubstationstherapie.
00:28:14: Und damit wird den Leuten natürlich massiv geholfen.
00:28:17: Beim Alkohol hat es früher, ich glaube, überhaupt nicht.
00:28:21: Ich komme aus dem Landeskrankunghaus "Mauer".
00:28:24: Und ich glaube, "Mauer" hat ja in Niederösterreich schon einen besonderen Ruf.
00:28:30: Also, ich kann es, ich komme da aus der Gegend aus St.B.
00:28:33: Und da war das mehr oder weniger, also ein bisschen so ein geflügeltes Wort.
00:28:37: Der ist in "Mauer".
00:28:39: Das hat schon ein gewisses Stigma.
00:28:41: Und das zweite Thema ist auch ...
00:28:44: dass sozusagen die Angehörigen auch immer mit betroffen sind.
00:28:50: Bei Sucht, wie es man, es ist eine Erkrankung, ist bei den Angehörigen auch eine Form von
00:28:57: Erkrankung, weil ich sehr oft das Gefühl gehabt habe, so in meiner Wahrnehmung in der Gesellschaft,
00:29:04: dass quasi der Mann sehr häufig, der war dann zum Alkoholentzug im Landeskrankenhaus
00:29:11: im Mauer, Mauer-Öling hat man früher gesagt, und die Gattin war daheim und hat sie redlich
00:29:18: Mühe gegeben sozusagen, eine Entschuldigung zu finden, wo denn der Mann sein kennt über
00:29:25: die nächsten zwei, drei Wochen.
00:29:28: Mirken Sie diese Form von Stigmatisierung, merken Sie dieses Problem dieser Komorbidität,
00:29:36: dass ich sozusagen mit erkrankt bin an der Suchterkrankung?
00:29:41: Ja, also das ist ein wichtiges Thema, das da angesprochen wird, weil in der Tat hat es
00:29:49: ein gewisses Stigmatisierung, ein psychiatrisch erkrankten Zuhause, auch wie es früher war
00:29:52: mit diesen spezialisierten Kliniken außerhalb, deswegen der Niedersdurchoch umgestellt und
00:29:59: hat die Prime, die Grundversorgung psychiatrisch in allgemein kranken, also mit anderen Abteilungen,
00:30:04: aber gewisse Spezialformen wie Alkohol, wie Drogen, wie forensische Psychiatrie, wie
00:30:10: stationäre Psychiater, die hat man noch nach Mauer gemacht, weil da gibt es eine Spezialisierung
00:30:15: sozusagen.
00:30:16: Die Stigmatisierung geht zurück, aber das gibt es eindeutig, beim Alkohol ist es so,
00:30:22: dass die Betroffenen auch immer wieder Angst haben, wenn sie in Therapien was sagen, die
00:30:27: anderen, und das bewahrheitet sich nicht, weil da in Österreich bekommt ein Mensch, der
00:30:33: Alkoholabhängig ist und auf Therapie geht, sehr viel Lob von der Umgebung und dass man
00:30:39: glaubt, wenn er nicht geht, wissen die nichts, ist falsch, weil die ganze Umgebung hat schon
00:30:43: gesagt, noch der ist banan, oder die, wir sagen immer der, weil viermal so viele Männer
00:30:47: abhängig sind wie Frauen, dreimal verschiebt sich hin zu den Frauen übrigens, dann ist
00:30:51: der Alkohol wieder rausgegen.
00:30:52: Aber man kriegt und wirklich, jetzt muss ich machinieren, wenn ich auf den Zuge, nein,
00:30:58: der nicht behandelte Alkoholiker, der herumläuft, der wird angezeigt werden sozusagen, in seiner
00:31:04: Gruppe am Stammtisch vielleicht nicht, aber auch da manchmal, und die Therapie wird immer
00:31:09: gut geheißen, wenn jemand was gemacht hat und zurückkommen ist.
00:31:12: Angehörige, der andere Punkt, in der Tat ist es so, dass Angehörige von Menschen mit
00:31:19: psychiatrischen Erkrankungen sehr stark belastet werden durch die Erkrankung oft,
00:31:24: in vielen Fällen, weil es eine gewisse Unterversorgung in der psychiatrischen Versorgung gibt, auch
00:31:29: allein gelassen sind in der Betreuung, nicht?
00:31:32: Wir haben auch zu wenig Fachärzte für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, also das
00:31:37: ist ein Manko-Fachärzte-Fachärztinnen und die sind belastet und haben eine höhere Gefacke
00:31:42: speziell bei der Sucht, weil ich gesagt habe, 80 Prozent werden kein Problem haben mit
00:31:47: der Sucht, ja, aber sie haben Angehörige oder Arbeitskollegen, also doch.
00:31:51: Und das ist etwas, warum es auch Angebote für Angehörige gibt, um über ihre Situation
00:31:56: zu sprechen, um nicht krank zu werden, also das ist ja ganz wichtig.
00:32:01: Und wir beziehen die Angehörigen auch in die Therapie mit ein, weil wenn das länger besteht,
00:32:08: sucht der Erkrankung zu Hause.
00:32:09: Hat sie dort oft ein gewisses Gleichgewicht eingespielt und nur aufhören zu trinken,
00:32:14: trifft auch zu Problemen.
00:32:16: Es waren schon viele Männer, wenn man so unterhört, wenn Frauen abhängig waren und das ist nicht
00:32:22: mehr gegangen zu Hause und wir sind in Therapie gekommen, war die Familie oft nachher gar nicht
00:32:27: mehr zufrieden und gesagt, ja, wir wollten nur das Aufhört zum Trinken, aber keiner hat
00:32:32: geredet, dass die jetzt plötzlich Sachen fordert oder andere lieben.
00:32:35: Ja, also das ist schon immer das beide beteiligt Sinn, was macht man miteinander?
00:32:43: Eines der wichtigsten prognostischen Instrumente oder Situationen ist halt, wenn beide abhängig
00:32:51: sind, müssen beide was machen, wenn nur einer was macht, wird das nicht gut gehen sozusagen.
00:32:56: Also ich immer sozusagen das System, das auch therapiert wird bei solchen Erkrankungen.
00:33:01: Jetzt hätte ich noch eine Frage, Sie haben das zu Beginn eigentlich schon ein bisschen
00:33:05: angesprochen, welche Einflussfaktoren begünstigen jetzt der Alkoholerkrankung oder Suchterkrankung
00:33:12: und da ist man eines besonders aufgefallen, das mir auch wiederum an mich selber erinnert,
00:33:16: ich habe 2011, ich glaube ich habe das ja schon im mehreren Podcasts erwähnt, mit Rauchen
00:33:22: aufgehört und der Grund war der, dass ich tatsächlich das Gefühl gehabt habe, ich habe
00:33:27: da die Kontrolle verloren.
00:33:29: Also ich denke, also ich habe mich limitiert dann selbst auf 12 oder 15 Zigaretten pro
00:33:35: Tag und das Furchtbare war nicht, dass man eigentlich beim Ausdämpfen doch hat, wann
00:33:42: geht jetzt die nächste und das ist was nicht, das wollte ich mir schlicht nicht antun,
00:33:47: nicht entsprechend 2001 damit aufgehört.
00:33:49: Trinkt du gar nichts und zwar weil ich mir selbst attestieren werde, dass ich eine Suchpersönlichkeit
00:33:58: bin, sage ich jetzt einmal alles gleich, gibt es so konfigurierte Menschen, die eine Suchpersönlichkeit
00:34:06: haben?
00:34:07: Ja, man hat immer geglaubt, dass man so eine Suchpersönlichkeit findet, wo man vorher
00:34:12: schon weiß, der ist gefährdet, aber es hat sich nicht bewahrheitet, dass man eine Suchpersönlichkeit
00:34:18: im vornherein schon einmal feststellen kann.
00:34:21: Es gibt begünstigende Faktoren, wie ich das spiele, andere Erkrankungen oder familiäre
00:34:26: Belastungen oder genetische, so zu sagen, dass man was hat, sonst sind die normalen Risikofaktoren
00:34:33: so niedriger, so zögernomischer Status, niedriger Bildungsniveau, ist ein Risikofaktor, aber
00:34:41: es gibt einen Schichten, aber das ist immer, dass man eher krank wird, einige Faktoren,
00:34:48: wo man noch was zampfen kann, aber es gibt es jetzt nicht, aber wir wissen, wenn jemand
00:34:54: ans Sedelchen gebraucht hat, da der in Richtung Abhängigkeit gegangen ist, hat er höhere
00:34:58: Wahrscheinlichkeit, dass er von was anderem auch abhängig wird, das wissen wir nicht,
00:35:02: das ist eindeutig.
00:35:03: Und die Zigaretten, das war ja ein sehr gutes Beispiel, das ist ja ganz klassisch, man verliert
00:35:09: die Kontrolle, es geht dann sowieso auf die Nerven, was man da macht und sagt, vielleicht
00:35:14: geht es mit weniger, bis man vielleicht auch ganz aufhört und das Ganze macht.
00:35:19: Das wäre schon ein Gewinn, wieder ein Lebensqualität, gut, das hat dann mit der Sauna erachten
00:35:25: auch nicht zu viel.
00:35:26: Das ist gut, das tut mir gut.
00:35:28: Das Zigarettenrauchen ist schon das, wo das Wiederauftreten auch krank, oder das Rückfall
00:35:35: Quote quasi am höchsten fast ist von der Einzelbestein.
00:35:38: Sie haben noch was angesprochen und zwar, und ich unterbricht ihn Peter schon wieder,
00:35:44: der setzt ihn aus und atmet aus.
00:35:46: Was Mino interessiert, jetzt haben wir angesprochen, die medikamentöse Unterstützung, die da in
00:35:52: der Therapie angeboten wird, also diese antagonisten Therapie oder antagonistische Therapie, bei
00:35:59: Opioiden oder Opiaten.
00:36:02: Beim Alkohol hat es früher, weil ich bitte, ob es die Du an das nur erinnern können,
00:36:07: kannst du das an der Bus geben.
00:36:09: Das war mehr oder weniger ein Präparat, das sozusagen bei Alkoholkonsum dann ganz
00:36:16: scheißliche Auswirkungen am Körper verursacht hat.
00:36:19: Also Sie kennen das bestimmt?
00:36:21: Wird so was nur eingesetzt oder gibt es da schon andere?
00:36:25: Ja, das stimmt.
00:36:26: Das, was wir gesagt haben, das Opioid-Argonisten-Therapie, das macht man bei den verboten Heroin,
00:36:32: sozusagen.
00:36:33: Da kriegt der reine Substanz, braucht am nächsten kein Prostitution mehr gehen, ist nicht
00:36:37: mehr im Kriminal, funktioniert wunderbar, kann integriert sein, kann arbeiten.
00:36:42: Mit der Tonwerte quasi.
00:36:43: Mit der Tonwerte war das alte, das früher nicht, heute nimmt man halt Marfine oder Puprenapine,
00:36:48: was auch immer, das wird jetzt zu weit werden.
00:36:50: Aber da gibt es ja Balletten, da muss man halt aussuchen, was das geeignet ist.
00:36:54: Beim Alkohol, also die Therapie, wenn man auf der Medikamentösneberne bleibt, vom Alkohol,
00:37:00: von der Alkoholabhängigkeit ist, wir haben keinen Antialkoholikum, es gibt nichts, kein
00:37:05: Medikament dafür.
00:37:06: Eines, was angesprochen ist, was ich sehr wenig verwendet habe und es gibt es noch in Verwendung,
00:37:12: ist sozusagen dieses, wie gesagt, Antibus, das heißt da geht es darum, dass der Alkohol,
00:37:16: der durch die Alkoholütehydrogenase abgebaut ist und dann entsteht ein Zwischenprodukt vor
00:37:21: der nächsten Abbau, das ist AC-Taldehütte, das mögen wir nicht.
00:37:24: Das macht uns kropfen, das macht uns Symptome ganz schlecht.
00:37:29: Bei manchen Menschen, bei Asiaten, wo das zweite Enzym reduziert, ist verdrungen weniger
00:37:33: Alkohol.
00:37:34: Und das hat man medikamentös gemacht, hat man das zweite Enzym sozusagen blockiert,
00:37:39: jetzt bleibt das Zwischenabbau-Produkt, sammelt sich an im Körper, macht massive Symptome
00:37:44: und man macht quasi medikamentös eine Alkoholunvertraglichkeit.
00:37:48: Das ist aber, wenn man das kriegt, sehr gefährlich und eigentlich schlecht.
00:37:51: Das ist in einem ganz kleinen Prozentsatz wird es verwendet, aber das kann jemanden helfen,
00:37:55: wenn er schon einmal Erfolg damit gehabt hat.
00:37:58: Was wir machen, ist im Hinzug auf Behandlung vorübergehend mit Berührungsmitteln, das
00:38:03: funktioniert damit man diese Komplikationen, Flüssigkeit, Vitamin B, Berührungsmittel,
00:38:09: Schlafmittel für eine Woche ungefähr dann reduzieren aus.
00:38:13: Dann Diagnostik von den Erkrankungen, die zugrunde liegen, also Antidepressivung vielleicht
00:38:18: oder Angst, dass man die im Griff kriegt.
00:38:21: Und gegen ein Alkohol haben wir Medikamente, die zum Beispiel das Alkoholbedürfnis reduzieren.
00:38:28: Antikrevingsubstanzen, da haben wir zwei im Umlauf.
00:38:32: Wir haben oder drei gibt es nicht.
00:38:33: Aber wir haben kein grundsätzliches Gegen- und Abhängigkeit.
00:38:38: Aber substituieren tut man nicht, so wie bei den Opioiden, weil der Alkohol so giftig ist,
00:38:43: dass wir den nicht weitergeben wollen in dieser Menge und weil es auch sehr schwer kontrollierbar
00:38:49: ist und weil, fast in der Anleitung, aber das macht keinen Erfolg beim Alkohol.
00:38:55: Das geht bei manchen, bei den Opioiden, aber nicht beim Alkohol.
00:38:58: Also Grunderkrankungen.
00:39:00: Wenn ich sage, jetzt ist es noch aus, man sagt immer, der Alkohol hilft ja nicht bei der Depression.
00:39:07: Die stimmt halt nur bedingt.
00:39:09: Wenn ich die Alkohol-Depression mal kurz anschaue, wenn ich sage, das ist ein Antriebstörer,
00:39:13: ich habe zu wenig Energie, ich kann nicht schlafen, nicht einschlafen, nicht durchschlafen.
00:39:17: Ich habe keine gedrückte Stimmung und ich habe Angstzustände vielleicht nicht.
00:39:23: Dann ist der Alkohol, wo ich schlafen kann, nicht in der Tossierungsfrage.
00:39:26: Damit kann ich den Schlaf regulieren, auch wenn es nicht sehr sinnvoll ist.
00:39:29: Ich kann die Stimmung heben, es ist einträchtig angstlösend.
00:39:33: Und ich kann die Stimmung den Antrieb verändern.
00:39:38: Aber wir wissen, wenn wir den Alkohol verwendet zur Behandlung der Depression,
00:39:44: dass er über lange viel schlechter die Depression wird.
00:39:47: Das funktioniert nicht, aus dem es das Nebenwirkungspektum schlechter ist.
00:39:51: Aber wenn ich jetzt denke, ich nehme gegen die Schlafstörung an Alkohol und ich mache einen Alkoholentzug
00:39:56: und das Schlafstörung ist das, was am längsten bleibt
00:39:59: und ist häufig ein Grund, dass jemand wieder anfängt, mit dem Alkohol nicht schlafen kann.
00:40:02: Oder weil die Stimmung so depressive ist.
00:40:05: Oder wenn die Leute bevor es weg kann, ein bisschen vorgelöhnen
00:40:08: und jemand hat das Sozialverbiere, dass er Angst hat,
00:40:11: um für andere Leute in die Gesellschaft zu gehen und merkt, der Alkohol hilft,
00:40:15: dann wird dieser Alkoholkonsum nicht zurückgehen,
00:40:18: wenn er nicht grundsätzlich diese Angst in den Griff kriegt.
00:40:21: Das ist die Sache.
00:40:23: Ich behaupte, der Alkohol ist am meisten verbreiteste Antidepressiv am Österreicher
00:40:28: und bewusst oder unbewusst, aber es ist nicht geeignet.
00:40:31: Also das ist die nicht geeignete Selbsttherapie und führt uns wieder zu ihren Zielgruppen,
00:40:35: nämlich Depression oder Angststörungen.
00:40:37: Sie haben jetzt Sozialverbiere gesprochen, also die Angststörungen, da auch wieder der Alkohol.
00:40:42: Und dann haben sie noch stehen, nämlich Benzotiatribin und Cannabisabhängigkeit.
00:40:46: Cannabis hat in den letzten Jahren immer mehr in den Medien, Deutschland legalisiert oder hat es legalisiert.
00:40:52: Also rund um uns ist die Gesetzeslage anders als in Österreich.
00:40:58: Wir wissen aber auch, dass es immer potenter wird, dass synthetische Cannabinoide gibt.
00:41:04: Wir wissen, dass gerade bei Jugendlichen, wo das Gehirn noch nicht vollständig entwickelt ist,
00:41:10: die Gefahr sehr groß ist, dass sie Psychosen entwickeln.
00:41:14: Und ich habe damals im Folgen Jahrtausende, aber in Gucking im Praktikum 1999,
00:41:19: mein erster Cannabis-Psychose bei einem jungen Burschen gesehen und war ziemlich überrascht,
00:41:24: dass das gibt, weil man ja mehr oder weniger, oder ich mehr oder weniger Cannabis zu den
00:41:30: eher harmloseren Drogen gezählt hätte bis zu diesem Zeitpunkt.
00:41:34: Wie ist da die Entwicklung in Österreich und was ist Ihr Tipp an die Jugendlichen?
00:41:38: Na gut, die Jugendlichen sollen es nicht nehmen.
00:41:41: Also das ist ja generell bei jeder Form von Regulierung und Psychotropensubstanzen.
00:41:46: Ich ist ja nie beinhaltet, dass Jugendlichse jetzt kriegen sollten.
00:41:49: Und das ist bei allen Substanzen, dass man sagt, okay, je älter das gescheitert,
00:41:54: das ganze Gute.
00:41:55: Aber das Cannabis ist so, dass man jetzt Cannabis-Produkte werden in Europa, da ist Österreich
00:42:02: nicht anders, werden jetzt in einem Altar zwischen, wenn man eben 15 bis 64, wenn so,
00:42:06: circa 15 Prozent haben im letzten Jahr Cannabis konsumiert.
00:42:10: Und in La Fierres Lebens haben Leute zu 30 Prozent Cannabis konsumiert.
00:42:15: Das ist so die Form, also das ist häufig.
00:42:19: Das stimmt doch, dass Cannabis eigentlich eine recht gut verträgliche Substanz ist.
00:42:25: Sie können keine Überdosis haben, es ist gut verträglich und der Großteil der Leute,
00:42:30: die Cannabis probieren oder gelegentlich nehmen, werden kein Problem mit Cannabis haben.
00:42:36: Aber Cannabis kann eindeutig Psychosen auslösen.
00:42:39: Das darf man jetzt vorhin über das THC geht, das kann die Psychosen auslösen.
00:42:47: Natürlich ist es ein kleiner Teil im Vergleich zu dener, die Cannabis konsumiert, die eine
00:42:52: Psychose bekommen.
00:42:53: Aber die Gruppe ist ein sehr wichtiger, weil für diese so einen Ausschlag geben, dort
00:42:57: ein Nachteil, wenn sie Cannabis sind, weil es meistens früher ausgelöst wird und weil
00:43:03: in fast allen Fällen so ein Cannabis-Konsum während der Psychose weiter das die Prognose
00:43:07: oder das Ort kann verschlechtern.
00:43:10: Also für dies ist das wichtig.
00:43:11: Die Kunst wäre halt, so schon für wen ist es jetzt gefährlich und für wen nicht.
00:43:15: Eine Früherkennung der Psychose oder psychiatrische Erkrankungen wäre wichtig.
00:43:20: Jetzt die Veränderung von Cannabis, da waren ja sehr viele Punkte, richtige Frieden.
00:43:25: Ich bin bekannt, wir schaffen das.
00:43:27: Aber es war das Cannabis, wenn man ein Cannabis raucht, hat das nichts mehr zu tun mit dem,
00:43:34: was man vor 30 Jahren geraucht hat.
00:43:36: Das heißt, es ist der THC gehalten, aufgegangen, die Konzentration sowohl im Gras als auch im
00:43:42: Arsch.
00:43:43: Und es ist im Gegenstück, das THC ist das, was eher die Psychose auslöst und das CBD,
00:43:50: das ist zurückgegangen.
00:43:51: Das hätte eher einen Schutz sind.
00:43:53: Also es geht auch um den Quotienten.
00:43:55: Von dem unterscheiden muss man die synthetischen Cannabinoide und zwar rede ich jetzt nicht,
00:44:01: dass er THC, also ein Cannabinoid, das spinhaltet ist, eine hunderte Stoffe, also 100 Stoffe
00:44:07: drin, 100 Cannabinoide, aber dass ich diesen Stoff künstlich erstellt, dass es ein eigenes
00:44:12: Feld ist.
00:44:13: Sondern es geht um neue psychoktive Substanzen, also synthetisches Cannabinoid, wie es in
00:44:19: China oder in Indien hergestellt werden und nach Europa exportiert wird auch.
00:44:23: Da geht es darum, eine neue Substanz zu bilden, die die Wirkung nachahmt, aber in der chemischen
00:44:30: Struktur ein bisschen eine Veränderung hat, sodass sie noch nicht gelistet ist und eigentlich
00:44:33: noch legal, deswegen geht man von legal heißen.
00:44:36: Und da wird von Menschen seit ein paar Tausend Jahren konsumiert.
00:44:42: Nicht, dass gesund ist, braucht man nicht reden, aber das haben alle überlebt und das wird
00:44:47: gehen.
00:44:48: Bei den synthetischen haben wir auch Abkauf-erfahrungen, was das sein soll.
00:44:51: Und da haben wir auch Todesfälle gehabt, da haben wir beschrieben, es ist mangenmäßig
00:44:55: in Österreich noch glaube ich kein großes Problem, aber wir finden es.
00:44:58: Und die Wege sind aber nicht mehr getrennt.
00:45:01: Ich nehme jetzt Gras, ich nehme Haschisch aus Marokko, das Afghanistan oder Libanon
00:45:06: oder ich nehme jetzt synthetische irgendwas, sondern wir finden synthetische Cannabinoide
00:45:13: im Gras, weil es aufgesprüht worden ist, um das potente zu machen.
00:45:16: Auf einmal haben wir keine Todesfälle gehabt, weil das ist ja bei den illegalen Trogen.
00:45:20: Beim Alkohol habe ich eine staatliche Garantie, wie viel ist da drin, wie viel Volumspotent,
00:45:25: was ist da drin, was ist nicht.
00:45:26: Wenn Sie werden in Österreich, dann müssen Sie nicht verschreien, aber Sie werden in Österreich
00:45:29: nicht mehr blind von einem Alkohol.
00:45:31: Sie können sich in Russland oder in Afrika nicht das der Gesundheit, der Alkohol ist
00:45:36: immer gleich, aber wenn ich noch schlechtere Sachen drin habe, habe ich andere Schäden
00:45:40: noch.
00:45:41: Wenn ich mal kauf habe, was ist das nicht, Heroin in Wien oder am Städten, weiß ich gar
00:45:47: nicht, was da drin ist.
00:45:48: Das ist ein Reinhätsgrad von 7, 8, 9 Prozent und da habe ich alles Mögliche drin.
00:45:52: Da habe ich keine Garantie, das ist ein zusätzlicher Risikofakt.
00:45:57: Für die Gesundheit.
00:45:59: Für den günstigsten Fall bin ich dann noch der Therapie clean, sagt man.
00:46:04: Man ist dann sozusagen, man gebraucht die Substanz im Anschluss an die Therapie nicht
00:46:10: mehr.
00:46:11: In meiner Welt, in meiner Leihenwelt ist es so, dass man dann nur mehr eine Moschari,
00:46:19: und ich glaube, so eine große Reichweite haben wir nicht, dass man da aufpassen müssen
00:46:22: mit Werbung.
00:46:23: Wenn ich eine Moschari bin, bin ich dann wieder rückfällig, weil das, was ich sozusagen
00:46:31: irgendwie so gefühlsmäßig hätte, man darf dann nie wieder auch nicht kleinste Mengen
00:46:36: Alkohol oder nicht einmal mehr den Geschmack von Alkohol spüren.
00:46:42: Stimmt das oder ist das auch Werbung in Leyen?
00:46:44: Das ist eine Frage, die es schon lange gibt und ich denke, dass es interinduell verschieden ist
00:46:51: bei den einzelnen Leuten.
00:46:52: So wie immer, der sagt, der auf geht da zum Trinken.
00:46:55: Mir macht es nichts, wenn es auch so Alkohol ist und wenn gestern oder mein Partner da
00:46:59: ist, der kann rückwars trinken und auch das sagt, ich will kein Alkohol im Haus haben.
00:47:02: Sind zwei verschiedene Umgänge, natürlich die Erreichbarkeit ist immer eine Verführung.
00:47:07: In Österreich wird man in Kontakt bleiben mit Alkohol, man kann nicht auswächen und
00:47:13: es stimmt tatsächlich, dass auch kleine Alkoholmengen halt das anreizen können, sozusagen, weil
00:47:20: es gibt ein Suchtgedächtnis und wenn man jetzt auch Alkohol gewohnt ist, dass man in das
00:47:26: da verschiedene Substanzen und Interfine und Dopamin ausgeschüttet wird und man trinkt
00:47:31: eine kleine Menge des Systemes, man kann sich so falsch sagen, na das ist nicht, aber da
00:47:36: wissen wir, da gibt es mehr.
00:47:38: Das ist auch warum, ob ich ate, die haben wir auch in kleinen Mengen, Interfine oder kleine
00:47:46: Alkoholmengen, ob ich im Körper zur Regulierung von Schmerz und Glückszustände und Frustration
00:47:51: aushalten, die da so Funktionen haben und mit Heroin nimmt man das jetzt um eine 100
00:47:57: Fachen Form, nicht?
00:47:58: Und wenn ich dann aufhör, dann ist es häufig, dass wenn sich jemand freut, das auch beim
00:48:03: Alkohol, er schüttet auf so eine Glücksharmonie an und auf einmal fängt er in dem Fall an,
00:48:08: dann geht er nach dem Alkohol zu kriegen, weil er sagt, na da gibt es aber mehr, ja die Erinnerung,
00:48:14: was ich so vorstelle.
00:48:15: Das heißt, die Abstinenz ist natürlich das Maximum, das Beste, was man erreichen kann
00:48:20: beim Alkohol, bei Nobbyden muss man überlegen, aber natürlich am besten ist es bei allen
00:48:24: Krankheiten, am besten ist es, es gibt es nicht mehr, aber man muss manchmal auch mit was
00:48:28: leben.
00:48:29: Beim Alkohol würde ich schon raten, dass man dem aus dem Weg geht.
00:48:32: Die Diskussion ist ja auch immer wieder, hilft jetzt ein alkoholfreies Bier, wo er ein bisschen
00:48:37: alkohol drin ist oder ist es zu nahe?
00:48:39: Wenn ein Mensch, das muss man mit dem einzelnen Menschen sagen, wenn er sagt, ich befreuche
00:48:45: ein Bier, ich trinke auch alkoholfreies, das hat man geholfen, die Trinkmage zu reduzieren
00:48:49: oder nicht zu trinken, macht es einen Sinn.
00:48:51: Wenn jemand anders sagt, durch dieses Bier, die Nähe zum Bier kriege ich einen Guster
00:48:56: auf ein Meer, dann darf er das nicht trinken.
00:48:58: Also ich würde nicht generell, sondern in den Einzelnen, aber je mehr Abstand, das
00:49:02: da geschaut, oder?
00:49:03: Also im alkoholfreien Bier ist alkohol drin, aber das ist jetzt richtig verstanden.
00:49:06: Das ist drin, wir machen auch in einem anderen Lebensmittel, das ist schon problematisch.
00:49:12: Wenn man mal ein Test macht in einem anderen Spital, wo wir darauf kommen sind, wieso sind
00:49:17: die Alkohol-Tests ein bisschen positiver oder was?
00:49:19: Weil die Bunche gerade vorallem wirklich so viel alkohol ist.
00:49:22: So hat man die Monstrundelstuhe, dass man auch bei hat, positiver Monstrundel.
00:49:26: Aber prinzipiell bei allen grunischen Erkrankungen, rezitivieren grunischen Erkrankungen schauen,
00:49:33: das ist symptomfrei hinterweil länger zu machen, so lange wie möglich und die wieder auftretener
00:49:39: Krankung, das sucht sagt mein Rückfall, aber es ist wieder auftreten, das kurz zu halten.
00:49:43: Wenn sie jetzt alkoholabhängig waren und auch meine Abstinenz erreicht und sie beginnen
00:49:48: wieder zu trinken, wären sie mit einer kleinen Menge anfangen und die wird sich dann steigern
00:49:52: im Laufe der Zeit.
00:49:53: Und je früher man wieder eingreift, desto besser kann man anschließen an die Ergebnisse.
00:49:59: Und wenn man da zu lange wartet, fängt man bei Null an und macht alles wieder kaputt sozusagen.
00:50:04: Das wäre das Ziel, den Rückfall nicht nur als ein Versagen zu sehen, sondern so sagen,
00:50:10: das ist ein Krankheit, die immer wieder kommt und man muss bezeiten, wieder was machen und
00:50:13: wieder einschreiten.
00:50:14: Das haben wir wieder am Anfang nämlich.
00:50:16: Wir haben am Anfang darüber gesprochen, dass der Konsum nicht das Problem ist, er wird
00:50:22: nicht an zum Problem.
00:50:23: Man die Menge immer mehr wird, wenn es in Zugsymptome gibt, wenn es Abhängigkeit gibt, wenn es Einhängung
00:50:28: gibt und Kontrollverlust und das Verhalten der Schädigten des Verhaltenes ist.
00:50:33: Wir werden die Suchtberatungstellen verlinken in den Show-Notes, weil Oliver, du hast gefragt,
00:50:39: ob nicht nur der Betroffene, sondern auch die Lebenswelt und das Systemfamilie mit in
00:50:44: der Behandlung anstellen wird hat.
00:50:48: Und den hat es, Gott sei Dank, sage ich jetzt an dieser Stelle, weil man kommt ja dann auch
00:50:52: wieder nach den sechs Wochen bei Ihnen, war zurück in die Lebenswelt.
00:50:57: Und es ist nicht so spät quasi bei Ihnen anzutocken, weil man heute ziemlich viel
00:51:01: aus, also der Mensch heute überhaupt ziemlich viel, ziemlich lange aus, aber es ist gescheit,
00:51:06: wenn man gut auf sich schaut und es ist wahrscheinlich gut für das ganze Umfeld, wenn man gut auf
00:51:11: sich schaut.
00:51:12: Es ist wichtig, dass Jugendliche möglichst lange, also nicht mit Kindersägen anfangen.
00:51:18: Kockungen, Tiggeretten, Kaffee, Rinder.
00:51:21: Genau, die gibt es glaube ich wirklich.
00:51:23: Ja, am Leopoldi-Markt habe ich es gesehen in Kramstein.
00:51:26: Ja, also sie gibt es noch von fahrenden Händlern, aber nicht mehr im stationären Auge.
00:51:31: Aber ja, da sind wir gut dabei, das kennen wir wirklich gut.
00:51:34: Und dass man, dass so lange das Gehirn im Umbau ist, überhaupt die Substanzen, wie lange
00:51:42: ist das Gehirn im Umbau?
00:51:44: Ja, am Markhand mit 50 Jahren in die Kompetenz kommen.
00:51:48: Das heißt der Midlife-Gesis, glaube ich.
00:51:51: Man sagt so mit 21 oder so, aber die generelle ist, je später man mit was anfängt oder
00:52:00: je entwickelt er mit, auch bei anderen Erkrankungen.
00:52:03: Je später gescheitert er ist, dass man noch eine gesunde Entwicklung hat oder nicht beeinflusst
00:52:08: hat.
00:52:09: Und mit manchen Dingen sollte man wahrscheinlich gar nicht anfangen.
00:52:11: Aber es kommt darauf an, wie viel und wie bei allen Dingen.
00:52:14: Das hat ja mehrere Aspekte.
00:52:16: Ich denke, wir haben viele Risikofaktoren für die Erkrankung im Alter und was die
00:52:28: Gesundheit schädigt hat.
00:52:29: Und wir müssen uns mehr mit der gesundheitlichen Erhaltung.
00:52:32: Und wir haben Nikotin, Zigaretten, Kulesterin und Zucker.
00:52:36: Und was natürlich alles ein Risiko aber der stärkste Risikofaktor.
00:52:41: Demalber kennen ist eigentlich die Einsamkeit.
00:52:43: Das wird immer klarer jetzt, dass die Einsamkeit, das ist das, was uns die Lebensqualität dann
00:52:49: auch reduziert und auch die Lebenserwartung.
00:52:52: Und nicht nur in der Zeit, wo man einsam ist, sondern auch in Phasen, Phasen, wo man einsam
00:52:57: ist, machen einen Einfluss aufs Alter für den Gesundheit.
00:53:00: Das heißt, wenn schon Alkohol trinken oder trugen, dann nur in Gesellschaft und gleich
00:53:06: was Kommunikatives dazu, würde ich sagen.
00:53:09: Aber aufpassen, dass man seit nicht zu regelmäßig, man sollte immer zwei Tage in der Woche nichts
00:53:14: trinken, zwei Wochen im halben Jahr nichts trinken, vielleicht zwei Monate im Jahr nichts.
00:53:19: Dann kann auch nicht viel passieren.
00:53:20: Die Fastenzeit bietet sich an, nichts zu trinken, dieser Dry January bietet sich an, nichts
00:53:25: zu trinken.
00:53:26: Also da gibt es ja ganz, ganz viele Initiativen.
00:53:28: Und für uns Männer, da November noch mit der Männer Gesundheit.
00:53:31: Und ihr nehmt schon ein Menge vorweg, nicht?
00:53:35: Ja, Limitär und ja immer auf 45 Minuten.
00:53:40: Und wir fordern dann immer ein Appell ein.
00:53:43: Jetzt habt ihr beide schon ein Menge Appelle quasi outgeschautet, sagen wir.
00:53:50: Vielleicht heißt das, du hast mal ein Appell.
00:53:52: Als Anglizismus.
00:53:53: Ich glaube, wenn ich den Herrn Primaris richtig verstanden habe, dann ist es wichtig, sozial
00:54:03: zu sein, also ein soziales Umfeld zu haben, kommunikativ zu sein, Kommunikation zu betreiben.
00:54:10: Ich glaube, es ist auch wichtig, dass man Substanzen, wenn es den legal sind, mit Hirn
00:54:15: gebraucht, das habe ich verstanden.
00:54:17: Herr Primaris, haben Sie nur ein Kernappell, den man dazu höherer Rinnenschaft mitgeben
00:54:26: kann?
00:54:27: Ich denke, das ist mein Kernappell.
00:54:28: Also das ist immer mehr in den Mitteln, dass man diese Einsamkeit anschauen muss und
00:54:32: dass man das auch verhindern muss unbedingt.
00:54:35: Und dass man das, was man konsumiert mit Maßen und nicht regelmäßig, konsumiert damit
00:54:40: ist eigentlich viel, viel gewonnen.
00:54:43: Das ist eigentlich das Wesentliche.
00:54:45: Und dass wenn in der Umgebung jemand offensichtlich Probleme mit Alkohol und Drogen hat, dass
00:54:51: man das anspricht und dem sagt, es gibt Möglichkeiten, dass man was machen kann.
00:54:55: Und für sich selber auch, dass man Zeit nahe Hilfe sucht und weil es gut behandelt ist
00:55:00: man kann eindeutig Linderungen veröffentlichen.
00:55:03: Und das, also wir haben übervolle Wartelisten auf der Drogenstation und auf der Alkoholstation.
00:55:10: Das hat sich verändert.
00:55:11: Also dieses, dass man nicht in Behandlung geht, hat sich umgedreht, habe ich den Eindruck.
00:55:16: Und man hat die Möglichkeit, sich das Landesklinikum an am Städten anzuschauen und zwar die
00:55:23: niederösterreichische Landesausstellung 2026 mit dem Titel "Selische Gesundheit im Wandel
00:55:28: der Zeit" wird in diesem wunderschönen Areal.
00:55:32: Ich habe vor kurzem erst dort Unterrichter, die war ganz fasziniert vom Biliums Campus
00:55:37: Mostviertel.
00:55:38: Herzliche Grüße an die VD-Rechlerin Mai an dieser Stelle, Hallo Manu.
00:55:42: Das ist wirklich sensationell, ihr habt es wunderschön.
00:55:45: Ja, es wird im März 2026 eröffnet bis November 2026.
00:55:51: Wir sind seit über 10 Jahren schon in Vorbereitungen Bewerbungen.
00:55:55: Seitdem das entschieden ist, gibt es massive Baumaßnahmen, Renovierungen, alles wird hergerichtet.
00:56:00: Es wird gehen um die "Selische Gesundheit im Wandel der Zeit", das historische Gebäude.
00:56:06: Das war ja 1898 die Grundsteinlegung.
00:56:08: Sozusagen von Marr, es dürfte auch eines der größten zusammenhängenden Jungstiller-Sorvers
00:56:13: in Europa sein.
00:56:14: Das war auch das Vorbild für die Baumgartner Höhe in Wien, der Psychiatrie.
00:56:19: Es wird die Ausstellung verschiedene historische Sachen, aber auch gegenwärtigen Gegenwatzbezug
00:56:26: haben.
00:56:27: Es wird die Architektur entstellen, in dem er dort ist.
00:56:30: Und es wird die Psychiatrie und der Nationalsozialismus als dunkles Kapitel thematisiert auch.
00:56:36: Und nach der Landesausstellung wird ein Haus als Lern- und Gedenkort bestehen bleiben
00:56:42: für die Ausbildung auch in Gesundheits- und Sozialberufen, dass man auch die NSC und
00:56:47: die Artrim-Zusammenhang sozusagen anschauen kann.
00:56:51: Wir werden uns später im März 26 wiedersehen.
00:56:55: Herzlichen Dank, dass ich da war und fein war.
00:56:57: Vielen Dank Herr Primaris, vielen Dank für die Zeit, vielen Dank für die wirklich interessante
00:57:01: und lehrreiche Gespräche.
00:57:03: Gut, dass ich zum Rauchen aufgehört habe, Oliver.
00:57:06: Und ich glaube, dass es gut war, dass ich zum Rauchen aufgehört habe.
00:57:09: Vielen Dank.
00:57:10: Kann man nur gratulieren.
00:57:11: Aber danke für die Einladung, wünschten einen schönen Tag.
00:57:14: Danke.
00:57:15: Danke.
00:57:16: Danke.