#44 Trotz Handicap aktiv im Alter

Shownotes

Das Zentrum für Altersmedizin (ZAM) im Landesklinikum Waidhofen/Thaya ist ein Vorzeigeprojekt in Niederösterreich. Dort werden seit fast drei Jahren Patientinnen und Patienten ab 65 Jahren nach Operationen oder langwierigen Erkrankungen auf ein weiteres möglichst selbstständiges Leben zuhause vorbereitet.

Die medizinische Leiterin, Oberärztin Dr. Elke Maurer, und der pflegerische Leiter, DGKP Wolfgang Mühlberger, sprechen in unserer 44. Episode über den steigenden Bedarf solcher Einrichtungen. Sie berichten über individuelle Therapieansätze, das professionelle Zusammenwirken verschiedener Fachbereiche, schöne Behandlungserfolge und spezielle Gruppentherapien gegen die Vereinsamung älterer Menschen.

+++ Weiterführende Informationen über das Zentrum für Altersmedizin unter: https://waidhofen-thaya.lknoe.at/zam

+++ Karrierechancen und Aufstiegsmöglichkeiten in der NÖ Landesgesundheitsagentur finden Sie unter: https://karriere.noe-lga.at

+++ Anregungen, Rückmeldungen und Themenvorschläge senden Sie bitte an: podcast@stpoelten.lknoe.at

Transkript anzeigen

00:00:00: Es ist ja nicht jeder gleich. Es ist ja unterschiedlich, ob einer gerade mal vom Bett bis aufs Klo kommt.

00:00:08: Oder ob einer eine halbe Stadtrunde bei uns rennen kann und dann schon komplett fertig ist.

00:00:14: Das macht ja Unterschiede, wo es defizit ist und wie fit man beieinander ist.

00:00:17: Und darum müssen wir unsere Patienten auch für die Gruppen in unterschiedlichen Kategorien eideuern.

00:00:21: Wir haben schon Patienten von südlichsten Burgenland gehabt aus der Steiermark aus Oberösterreich.

00:00:26: Weil wir werden eigentlich keine Patienten ab und durch unsere Werbung, die wir eben gemacht haben

00:00:30: und die Leute uns so hören und empfangen über Österreich Bild oder was auch immer,

00:00:34: haben wir dann auch immer wieder Anfragen gehabt und die kommen auch zu uns.

00:00:37: [Musik]

00:00:46: Das Sprechzimmer G1.3.

00:00:48: Sie hören den Podcast aus dem Universitätsklinikum St. Falken mit Kerstin Sommer und Oliver Lois Kandel.

00:00:55: Wir haben heute zwar ganz interessante Gäste, die sie mit dem Thema frailt, die auseinandersetzen,

00:01:02: die sie aber auch mit dem Thema Geriatrie auseinandersetzen.

00:01:05: Und bei mir im Kopf ist jetzt Geriatrie nicht unbedingt was, wo ich so gleich unmittelbar im Kopf habe.

00:01:13: Das wäre jetzt medizinisch oder pflegerisch sexy Kerstin.

00:01:18: Ist Geriatrie für die im Kopf sexy?

00:01:23: Sechse wäre das falsche Wort.

00:01:25: Aber ich finde es sehr innovativ, interessant und definitiv aus was man sich in Zukunft besser anschauen sollte.

00:01:33: Das glaube ich auch.

00:01:34: Um es besser anzuschauen, haben wir zwar wirklich Gäste, die sozusagen als Leuchtturm fungieren,

00:01:40: die in Weithofen an der Teil beschäftigt sind im Zentrum für Altersmedizin.

00:01:46: Ich muss ganz ehrlich sagen, habe mit dem Thema schon ein bisschen mehr Verwandtschaftsverhältnis.

00:01:50: Also ich bin schon ein öterer Mensch sage, aber wahrscheinlich jetzt für eine Kutgeriatrie auch noch nicht geeignet.

00:01:58: Kerstin, unsere Gäste heute sind?

00:02:02: Ja, ich glaube um diese Frage zu beantworten, haben wir heute zwei Gäste da, die uns dann hoffentlich ein bisschen näher läuten.

00:02:08: Und zwar die Oberärztin Dr. Elke Maurer aus dem Zentrum für Altersmedizin von Weithofen an der Teil.

00:02:16: Und der diplomatische Gesundheits- und Krankenpfleger Wolfgang Müll Berger, welcher die Station im Zamm leitet.

00:02:23: Also eine der beiden Stationen.

00:02:24: Also die Akutgeriatrie.

00:02:25: Also herzlich willkommen ihr beiden.

00:02:27: Und ich habe gesagt, wir stehen gleich ins Thema ein.

00:02:30: Frau Oberärztin, ob wann ist man denn ein geriatrischer Patient und zähle ich schon zu den geriatrisch wichtigen Patientinnen?

00:02:41: Prinzipiell unsere Richtlinien sind für uns Menschen, die über dem 65. Lebensjahr sind.

00:02:49: Allerdings sage ich immer, ja, das Alter ist ja relativ.

00:02:54: Es kommt ja immer darauf an, wir haben 80 jährige Patienten, die wirklich sehr röstig sind, wo du jetzt vom Hinschern her sagst,

00:03:02: dem Grund des 70-Jährigen, und dann hast du wieder 60 jährige, wo du denkst, der wirkt eigentlich auf die körperlich jetzt wie so eine 80-Jährige.

00:03:11: Also das ist immer sehr relativ.

00:03:12: Aber prinzipiell haben wir so die Richtlinien über dem 65. Lebensjahr.

00:03:17: Und wichtig ist dabei halt einfach, dass irgendeine Einschränkung gegeben ist und dem man arbeiten kann.

00:03:23: Und das heißt, irgendwas, irgendein Handicap, was du halt daheim im Alltag hast,

00:03:28: wo es dir einfach in deiner Alltagstaglichkeit erschränkt.

00:03:31: Sei es jetzt beim Kochen, sei es beim Wäschwuschen, Wäschaufhänger, beim Putzen, bei der Körperpflege, wo es halt immer,

00:03:38: oder einfach bei der Gesellschaftstaglichkeit, das sage ich mir, das ist ganz wichtig,

00:03:41: weil es gibt nichts Schlimmeres für nur den Menschen, als wenn es isoliert daheim sitzt

00:03:45: und eigentlich keinen Kontakt mehr hast du zu außen mit.

00:03:48: Weil es da einfach zum Beispiel daheim, die sterben, die man wegkannst.

00:03:50: Das sind so Sachen, wo ich sage, da können wir wirklich ansetzen, das ist ja wesentlich.

00:03:55: Und wenn man sich ausschaut, wie sich die Bevölkerungsstrukturen entwickeln,

00:03:59: die alte Bevölkerung wird mehr, die Jungen haben einfach viel zu tun.

00:04:03: Meistens sind alle Berufstätig.

00:04:05: Und wir haben jetzt einige Patienten, gerade bei uns auf der Station, glaube ich, Wolfgang,

00:04:08: da kannst du dann gleich ausschließen.

00:04:10: Wir haben einige Patienten bei uns, wo wir in den Team besprechen und sagen, ja, wie ist denn der daheim versorgt?

00:04:14: Na ja, da ist jede Familie, da sind halt alle Berufstätig und in der Frühversorgung sind,

00:04:18: auf die Nacht sind sie wieder da und da sitzt eigentlich dann den ganzen Tag am Kucheltisch,

00:04:21: am Kucheltisch allein und dort, bis wieder wer bei dir einer kommt.

00:04:24: Und da denken wir, da kann man wirklich ansetzen, dass man die vielleicht wieder so mobilisiert

00:04:28: oder so in die Gesellschaft zurückbringt oder sicherer macht, dass sie es einfach wieder aussen trauen,

00:04:33: dass sie wieder zu Kaffeegrenzen hin und her drinnen trauen oder was auch immer,

00:04:36: oder zu Backrunden, was auch immer die Leute gern machen.

00:04:40: Aber ich glaube, das ist ganz wichtig.

00:04:42: Wer Delke das jetzt gerade so gesagt hat, was da ganz wichtig ist,

00:04:44: wir werden diese Daten noch genau besprechen, die Punkte, warum die Leute bei uns sind,

00:04:48: aber die Vereinsamung spielt genauso eine sehr wichtige Rolle bei dem Ganzen.

00:04:53: Wir sehen gerade bei uns demografisch, da wir im oberen Waldviertel vorhin,

00:04:56: wo wir das Ganze begonnen haben, es gibt sehr viele Leute, die alleine daheim sind.

00:05:00: Jetzt passiert natürlich auch Kleinigkeit, und wie macht ihr alleine daheim weiter?

00:05:04: Was winkt dem, es geht nur um das Pflegeheim.

00:05:06: Und wir sind eben dafür da, Pflegeheim abzuwenden.

00:05:11: Und darum werden wir noch nur sagen, also wir sind nicht für Pflegeheim-Patienten,

00:05:14: sondern wir schauen, dass die Leute nicht ins Pflegeheim kommen.

00:05:17: Jetzt ist der genaue Begriff Akut Geriatrie.

00:05:23: Was ist denn der Unterschied zwischen Geriatrie und dem Zusatz Akut?

00:05:30: Naja, das Akut heißt immer, wann irgendein spontanes Ereignis ist,

00:05:35: oder wie soll ich sagen, was spontanes ist, was mir jetzt wirklich jetzt einschränkt.

00:05:40: Geriatrisch sind viele Menschen, Akut Geriatrisch ist halt jetzt irgendein Akutereignis,

00:05:46: wo es mich jetzt einschränkt.

00:05:48: Das Ziel ist ja auch, dass man wirklich sagt, man fängt wirklich das Akutereignis,

00:05:54: also man lasst es gar nicht in dieses chronische Stadium kommen.

00:05:58: Das ist ja das, wo wir oft ansetzen, wo wir wirklich versuchen,

00:06:02: auch die anderen, sagen wir mal, andere Abteilungen, andere Häuser zu entlasten,

00:06:05: dass wir wirklich schauen, dass wir die Leute direkt wirklich vom Krankenhaus nehmen,

00:06:09: wobei wir dürfen sie auch von draußen nehmen.

00:06:11: Also das ist ein bisschen der Unterschied auch zur Remobilisation.

00:06:14: Dass wir wirklich die Leute von dem Akutereignis ja wieder auf die Füße zu bringen,

00:06:20: wieder in den Alltag zurück zu bringen, dass sie daheim wieder leben können.

00:06:23: Und ich glaube, das ist das, was es wirklich auch ausmacht.

00:06:27: Dass wir wirklich probieren, dass man in dem Moment, wo der jetzt ein gutes Problem hat,

00:06:33: also jetzt gleich, dass man da aussetzt.

00:06:35: Weil wann der dann drei, vier Wochen daheim ist?

00:06:38: Und dahin, wo er stellt, und dann kommt er nach vier Wochen,

00:06:42: ja, wie so er die vier Wochen überbrücken.

00:06:44: Und es ist halt oft schwierig, weil wir halt auch noch ein begrenztes Betenkontingent haben.

00:06:48: Wir probieren halt immer durch viel Herumschirm und viel Improvisieren,

00:06:52: probieren wir wirklich, den Leuten da zu helfen, was noch das,

00:06:56: oder zu der Zeit zu helfen, was noch das.

00:06:58: Es braucht halt auch ein bisschen Geduld, das muss man ganz ehrlich sagen.

00:07:01: Aber wichtig, ganz wichtig, und das, glaube ich, ist die Quintessenz.

00:07:05: Es muss einer wollen, wenn einer nicht will, hat es keinen Sinn.

00:07:07: Es hat keinen Sinn, weil die, weiß ich nicht, nicht, wie weil die Kinder das wollen,

00:07:12: weil Enkelkinder sagen, Oma, du musst dort hin.

00:07:14: Das hat überhaupt keinen Sinn, der Patient muss selber wollen.

00:07:17: Und das ist schon ein bisschen eine Hürde für ältere Leute,

00:07:19: weil du musst ja denken, du musst selber mal 80 oder 90 Jahre alt bist,

00:07:22: und dann sagt so Diana, du weißt was, da gibt es eine super Einrichtung.

00:07:26: Die bringen dir wieder auf die Füße, die höffern dir,

00:07:28: oder die bringen deine Hand wieder hin, was du dir gebrochen hast.

00:07:31: Das ist schon schön, aber geh einmal drei, vier Wochen von daheim weg.

00:07:34: Und das ist halt für junge oft schon schwierig.

00:07:36: Und es ist für die ältere Generation oft noch schwieriger,

00:07:39: wenn du zu dem Grund nun für das erkennst.

00:07:41: Und da muss ich sagen, ja, da haben wir sicher Patienten, die zwar sagen,

00:07:44: ja, sie wollen, ja, und was dann nach einer Woche,

00:07:47: wo es einfach haben will, was für Zuspruch braucht,

00:07:49: was einfach viel Zeit auch braucht für uns, was wir gern geben.

00:07:52: Aber da muss man dann schon sagen, bevor ich jemanden quöre

00:07:56: und mit muss, doch halt, einfach, wenn man sagt,

00:07:58: dass man das Therapieziel, was man ja mit einer Delfinien erreichen,

00:08:01: wann der mehr gequält ist, da durch und sagt, eigentlich mag ich nur haben.

00:08:05: Es tut mir leid, ich hab mir das an.

00:08:07: Ja, ich hab mehr drauf einlassen, aber ich halte es halt einfach nicht aus.

00:08:10: Dann macht man das auch so, ja, weil wir zwingen niemanden dazu.

00:08:13: Aber vielleicht war ich da, weil du gesagt hast, akut.

00:08:17: Was ist akut, im Prinzip werden sich jetzt viele fragen.

00:08:21: Weil einen alten Menschen kann ich wieder mehr aufnehmen.

00:08:24: Mit den herrlichen Zonen auf die Station.

00:08:26: Aber es ist zu wenig, dass ich ihn herrlich

00:08:28: und dass ich ihm die Pflege angedeihen las.

00:08:30: Für das sind wir nicht da.

00:08:32: Darum müssen wir schauen, was ist akut jetzt.

00:08:34: Akut kann natürlich sein, was ist bei den allen Leuten,

00:08:37: die unsicher gängern, der wird schneller mit Stürzen da haben.

00:08:40: Prichze, ein Oberschenkel.

00:08:42: Und wie wir wissen, aus dem Krankenhaus werden die Leute relativ schnell entlassen.

00:08:49: Was macht der jetzt?

00:08:50: Jetzt schauen wir natürlich, dass man, wenn es irgendwo geht,

00:08:53: vom Krankenhaus direkt zu uns übernehmen,

00:08:55: sobald das Platz am Geburtel da ist.

00:08:57: Es wird schwierig, da muss man jetzt übergangspflegen suchen oder was auch immer.

00:09:01: Aber wegen solchen Sachen landet der Patient bei uns.

00:09:04: Was ist nur akut, eine Operation?

00:09:08: Ein alter Mensch lasst sich vielleicht einen Hüften machen,

00:09:10: lasst sich einen Knie machen,

00:09:11: weil er sonst sowieso nicht mehr sich fortbewegen kann.

00:09:13: Da schauen wir natürlich auch terminlich,

00:09:16: wenn der schon sagt, der hat durch den Termin so Hüfter B,

00:09:18: wir wissen Hüfter B, die werden entlassen,

00:09:20: weil sie nicht vier Tage, wenn es gleich geht,

00:09:23: braucht er natürlich was,

00:09:25: weil er ist alleine daheim.

00:09:27: Und was macht er noch nicht?

00:09:29: Jetzt schauen wir, dass wir den nehmen zum Beispiel.

00:09:31: Genau so Knieoperationen.

00:09:33: Das ist akut.

00:09:35: Oder wie es jetzt war, die ganzen Infektionen,

00:09:38: die waren, Covid-Patienten, die hier sind nicht lang im Krankenhaus gelingen,

00:09:41: der liegt drei, vier, fünf Wochen im Krankenhaus.

00:09:44: Wir wissen, wie schnell ein Muskelabbau vor sich geht,

00:09:46: gönnen ein paar Tage und geht schon nichts mehr.

00:09:49: Der braucht ein Muskelaufbau, der braucht wieder irgendwas,

00:09:51: damit er halbwegs wieder selbstständig wird,

00:09:53: dass er wieder daheim, nachher wieder zurechtkommt,

00:09:55: mit möglichst wenig Hausgangpflege

00:09:57: oder für mehr als 400 Stundenpflege,

00:09:59: aber ja nicht ins Pflegeheim.

00:10:01: Das war das Wichtigste.

00:10:03: Und ich glaube, das ist auch das,

00:10:05: was unsere Chefs oben alle wollen,

00:10:09: damit wir schauen, dass Pflegeheim ein bisschen entlastet wird.

00:10:12: Weil es ja keine Plätze gibt und kein Personal gibt.

00:10:15: Wenn man sich jetzt rauskürt,

00:10:17: dass ihr auf sehr viele Facetten und Dinge achten müsst,

00:10:20: davon ist der Patient vielleicht einsam,

00:10:22: hat seine gutes Ereignis gegeben,

00:10:24: bis sehr viel organisatorisches,

00:10:26: weil eben, wenn der akut was braucht,

00:10:28: dass er den gleich übernimmt,

00:10:30: und wirklich wieder diese Hilfe anbietet.

00:10:32: Was jetzt am Anfang schon genannt worden ist,

00:10:34: ist immer wir und Teambesprechungen.

00:10:36: Ich würde jetzt gern wissen,

00:10:38: wie Team bei euch, wie das ausschaut,

00:10:40: wer da dabei ist.

00:10:42: Und auch vielleicht ein bisschen,

00:10:44: wie schafft sie es,

00:10:46: dass ihr alle dieselben Ziele verfolgt.

00:10:48: Und magst du, oder?

00:10:50: Ich mag gern.

00:10:52: Also bei uns das Team, das ist wirklich sehr breit gefächert.

00:10:55: Wir haben multi-professionelle,

00:10:57: ist jetzt wieder ein Fremdwort,

00:10:59: aber sehr viele verschiedene Berufsgruppen

00:11:01: bei uns auf der Station.

00:11:03: Und auf das sind wir sehr stolz,

00:11:05: dass die wirklich bei uns auf der Station sind

00:11:07: und der Patient bei uns auf der Station betreut wird.

00:11:09: Der muss nicht woanders hin, der Patient,

00:11:11: oder die Besonderen betreut können woanders her.

00:11:13: Der kehrt zu uns auf die Station

00:11:15: diese Personen ganzen Tag, diese Berufsgruppe.

00:11:17: Also wenn ich mir anfangen darf,

00:11:19: die wichtigsten, da die mir sagen,

00:11:21: ist die Therapie.

00:11:23: Ohne jetzt da die Ärzte.

00:11:25: Jetzt sehe ich mir nicht die Ärzte zu sagen,

00:11:27: aber es ist wirklich so.

00:11:29: Physiotherapie, Ergotherapie.

00:11:31: Und wir sind auch stolz.

00:11:33: Seit einiger Zeit haben wir eine eigene Logopädin,

00:11:35: die auch zu uns kehrt.

00:11:37: In Bezug auf Schluckstörungen beispielsweise.

00:11:39: Über Arschlohnung von Patienten

00:11:41: oder überhaupt andere Menschen haben wir halt gerne einmal einfach,

00:11:44: um diese Zahnprothesen,

00:11:46: dass sie einfach keine Probleme haben.

00:11:48: Das ist aber ganz wichtig.

00:11:50: Da haben wir auch nie glaubt,

00:11:52: dass wir eine Logopädin so viel brauchen.

00:11:54: Aber das hat sich schon etabliert.

00:11:56: Und die hat genug zum Touren bei uns mit den Patienten.

00:11:58: Also das waren einmal die Therapeuten alle.

00:12:00: Dann natürlich der Arzt muss bei uns da sein.

00:12:02: Dann haben wir bei uns in einer Kernarbeitszeit,

00:12:04: Vormittag bis am halb zwei oder zwei ist der bei uns da.

00:12:06: Also unser Chefin natürlich,

00:12:08: die steht uns immer zur Verfügung.

00:12:10: Wanns nicht gerade mal anders was zum Touren hat.

00:12:12: Ja, also dann der Arzt,

00:12:14: der für die auch immer zuständig ist.

00:12:16: Dann hat er gesagt, kommt schon einmal die Pflege,

00:12:18: die da einen ganz wichtigen Part erfüllt

00:12:20: oder erfüllen muss eigentlich.

00:12:22: Auf die vergisst man immer.

00:12:24: Aber der Therapeut ist ja auch nicht der ganze Wochen da.

00:12:28: Es gibt Feier Tage, es gibt Sonntag, es gibt Sonntag.

00:12:30: Wo eigentlich die Pflege dann im Sinne der Therapie das Ganze übernimmt.

00:12:34: Und auf das sind wir eigentlich stolz,

00:12:38: ich war früher Intensivstation oder Chirurgiestationsleitung tätig.

00:12:44: Da war halt der Tagesablauf ganz anders.

00:12:46: Da ist alles akut gelaufen.

00:12:48: Der Patient ist am Vormittag zur Visite,

00:12:50: fertig waschen drinnen klingen und hat passt.

00:12:52: Das ist ihm jetzt nicht so.

00:12:54: Es wird geschaut, was braucht der Patient.

00:12:56: Oft wieder hast du nachmittag einmal gewaschen

00:13:00: oder zur Pflege halt, wie dem helfen oder wie auch immer.

00:13:04: Ganz individuell.

00:13:06: Und am Wochenende schaut die Pflege natürlich im Sinne der Therapie

00:13:10: das genauso, was geschieht in diese Richtung.

00:13:12: Es wird von der Therapie sehr wohl weitergegeben.

00:13:14: Was machen wir mit dem?

00:13:16: Wie steigt der Angescheiner aus dem Bett?

00:13:18: Wie schaue ich bei dem?

00:13:19: Wo muss man sich schauen, wenn ich mit dem gehe?

00:13:21: Wie trainiere ich sein Fußlaumheit oder was auch immer?

00:13:25: Also auf das wird ganz sehr wohl geschaut.

00:13:27: Und darum glaube ich erfüllt die Pflege da einen sehr großen Part.

00:13:30: Du möchtest ja auch noch ganz kurz,

00:13:32: weil das geht einmal unter,

00:13:34: Pflege ist eine kleine Pflege.

00:13:36: Bei uns schaut ihr die Pflege ein bisschen anders.

00:13:38: Wir haben ein großer Part, bei uns ist auch die aktivierende.

00:13:41: Die Pflege spricht, der Patient wird angeleitet.

00:13:43: Also wenn man mal probiert,

00:13:47: jeder hat von uns irgendwo in der Verwandtschaft leid,

00:13:51: die halt ein bisschen Unterstützung brauchen,

00:13:53: dann probierst du mal da oben die Sockenatzungen zum Beispiel.

00:13:57: Du probierst da oben die Sockenatzungen

00:13:59: oder du probierst da oben mal zu erklären,

00:14:01: wie sie die Sockenatzungen so spricht.

00:14:03: Wenn man das einmal ausprobiert hat,

00:14:06: dann weiß man, es ist wesentlich einfacher gehitzt,

00:14:08: der hat die Socken und geht wieder.

00:14:10: Alles, dass ich dir erkläre, wie man an die Sockenat zirkt

00:14:13: oder wie man die Sockenanziehhilfe verwendet.

00:14:16: Und das sind so Sachen,

00:14:18: das erfordert extrem viel Geduld von der Pflege.

00:14:20: Braucht natürlich auch mehr Zeit, macht aber Spaß.

00:14:24: Weil du dann wirklich siehst, wie die Patienten das umsetzen.

00:14:28: Nur das wird auch von den Patienten super gut ausgenommen,

00:14:31: weil sie dann einfach merken, hey, das kann ich eh selber.

00:14:34: Aber es dauert einfach.

00:14:36: Und es ist, man muss sich da schon umstehen,

00:14:38: weil man muss sich denken,

00:14:40: wir haben im Haus auch die akutgere Trieh erst seitdem es uns gibt.

00:14:43: Und vorher waren eben diese Mitarbeiter woanders tätig.

00:14:46: Und die haben das halt so gemacht, wie es der Wolfgang war gesagt hat,

00:14:49: auf einer Chirurgie oder auf einer Internet.

00:14:51: Da ist das wichtigste, die gestriegelt und campet und quaschen in Betlingen.

00:14:55: Und bei uns ist es jetzt einfach so, es ist egal,

00:14:58: wie es sieht bei uns an.

00:15:00: Aber nie wie es in Ticke kann es schon sein,

00:15:02: dass auch ein Bitschama durchsitzt oder dass einer halt gerade im Boot ist.

00:15:05: Weil halt gerade die aktivierende Pflege stattfindet

00:15:07: oder weil es halt gerade irgendwas machen.

00:15:09: Das ist jetzt für mich als Ort, das ist egal.

00:15:12: Aber wichtig ist einfach, der Patient muss das wieder lernen

00:15:16: und das wollen wir genau haben.

00:15:18: Und da schauen wir wirklich dann auch,

00:15:20: wenn es dann zum Heim geht, so wie es geht,

00:15:22: wenn es ein Lossungsdatum steht,

00:15:24: dass man sagt, wie weit sind wir denn da?

00:15:26: Ist das auch der Hilfsmittel für den Heim?

00:15:28: Ich meine, das ist ja wirklich zum Schäden zum Heim.

00:15:30: Nein, das kann jetzt auch schon alles selber.

00:15:32: Und das macht es eigentlich auch.

00:15:34: Also die aktivierende Pflege, glaube ich, muss man da wirklich viel haben.

00:15:37: Ein richtiges Schlag, die aktivierende Pflege ist wirklich...

00:15:39: Ja, das ist wirklich...

00:15:41: Wo es mal nicht vergessen darf ist,

00:15:43: all den Menschen haben halt oft für Redebedarf oder sind einsam,

00:15:47: haben oft Vergangenheiten wirklich Schicksalsschläge hinter sich.

00:15:51: Das wird halt so, wie soll ich sagen...

00:15:53: Aber darf ich da noch kurz weiter machen?

00:15:55: Was haben wir jetzt bei der nächsten Berufsgruppe?

00:15:57: Genau, genau.

00:15:59: Weil wir haben auch eine Psychologin bei uns auf der Station,

00:16:01: die wirklich da zuständig ist.

00:16:03: Und auch das haben wir jetzt ja schon angesprochen.

00:16:05: Vereinsamung spielt eine große Rolle.

00:16:07: Sehr viele Leute sind wirklich, also Depressionen spielen eine große Rolle.

00:16:10: Es ist der Partner vielleicht kurz gestorben vorher.

00:16:13: Und deshalb schauen wir auch da...

00:16:15: Auf das kann man auch hören,

00:16:17: aber wir haben hauptsächlich zwei Bezimmer,

00:16:19: dass die Patienten miteinander.

00:16:21: Es bringt nichts, wenn der Patient in einer Einzelzimmer liegt,

00:16:24: dass die miteinander sich da unterhalten.

00:16:27: Und das macht dafür mit den Depressionen.

00:16:29: Also, was sonst sagt man nicht?

00:16:31: Miteinander ist die halbe Heilung.

00:16:33: Okay.

00:16:35: Die Psychologin spielt da eine große Rolle bei uns.

00:16:38: Und eine Berufsgruppe haben wir nur.

00:16:40: Die Sozialarbeiterin, die ist auch bei uns tätig auf der Station,

00:16:43: spricht die Unterhalte mit alle Patienten, die bei uns aufgenommen werden.

00:16:47: Und schaut, ob vielleicht irgendwo daheim ein bisschen zum Nachbessern ist,

00:16:50: braucht wer was, wie schaut's aus mit Pflegegeld.

00:16:52: Braucht man Hübsenmittel oder so in diese Richtung,

00:16:55: muss da irgendwas gemacht werden,

00:16:57: organisiert verschiedene Sachen,

00:16:59: oder wenn keiner Hauskrankpflege hat, unterstützt sie da.

00:17:02: Also, das Entlassungsmanagement oder Sozialarbeiter macht,

00:17:05: in einem Krankenhaus.

00:17:07: Wenn ich euch jetzt richtig verstehe,

00:17:09: denn wir haben eingangs, sozusagen Off-Records,

00:17:12: schon über Design Thinking gesprochen,

00:17:14: da über diesen Aspekt "Persona als Adressat der Leistung".

00:17:19: Wenn ich jetzt zu einer Person hervorstelle,

00:17:21: aus eicheren Schilderungen,

00:17:23: dann ist es ein öterer Mensch in der Regel,

00:17:26: der an mehreren alterstypischen Erkrankungen,

00:17:30: womöglich leidet,

00:17:32: von denen auch nicht an sozusagen

00:17:34: einer guten Bedarfverursacht.

00:17:36: Diese Patientin, dieser Patient kommt dann zu euch

00:17:40: an die betenführende Station

00:17:43: und eich ein ganz unmittelbares Ziel ist,

00:17:47: dass sozusagen sie der allgemeine Zustand

00:17:50: und die Möglichkeit sich selbst zu versorgen zunimmt,

00:17:53: ob dem Zeitpunkt, wo er sozusagen aufgenommen wird,

00:17:56: und es sollte im günstigsten Fall,

00:18:00: sollte man dann deutlich besser wiederhergestellt

00:18:05: in möglichst ins häusliche Umfeld entlassen werden.

00:18:09: Jetzt, weil es mich interessiert,

00:18:12: und weil es, glaube ich, auch sehr viele Zuhörerinnen und Zuhörer

00:18:15: interessiert, ob es zuerst erwähnt,

00:18:17: beispielsweise diese reaktivierende Pflege

00:18:20: oder überhaupt die Reaktivierung dieser Alltagstätigkeiten,

00:18:23: ist das auch eine Empfehlung für Zuhause,

00:18:25: nicht weil wenn ich jetzt sage,

00:18:27: ich habe ein Familienmitglied, das älter ist,

00:18:30: das eine Pflege oder beziehungsweise eine Betreuung braucht,

00:18:34: dann neigt man ja natürlich dazu,

00:18:36: möglichst viele Tätigkeiten abzunehmen,

00:18:39: um zu unterstützen,

00:18:41: weil wir das Gefühl haben,

00:18:43: oder das ist so die Idee, glaube ich, die Breite nicht,

00:18:46: man muss halt etwas zurückgeben.

00:18:49: Ist das ein Appell von euch?

00:18:51: Wolfgang, für dich auch als Pflegerischer Stationsleiter,

00:18:56: ist das ein Appell,

00:18:58: dass man auch Zuhause vielleicht diesen Aspekt betrachten soll,

00:19:01: mehr darauf achten,

00:19:03: dass Fähigkeiten nicht verloren gehen?

00:19:06: Das spielt eine sehr große Rolle, was du da anspürst.

00:19:09: Jetzt haben wir gerade wieder ein paar Patienten solche gehabt.

00:19:12: Wo es halt den Lebenspartnern zu Hause nur gibt,

00:19:15: die Frau ist vielleicht nur besser drauf,

00:19:17: die kann nur mehr machen,

00:19:19: der Gatt ist schlechter drauf, der braucht die Unterstützung.

00:19:22: Und die Frau macht alles für den Gatten.

00:19:24: Und das geht oft so weit,

00:19:26: dass der Gatt seine Viere von sich streckt

00:19:28: und lässt sich halt bedienen und tun.

00:19:30: Da haben wir leider immer wieder,

00:19:32: da war sie super, da kehrt die Frau fast mit aufgenommen,

00:19:35: dass man das miteinander denen erklärt, hallo, so geht es auch.

00:19:38: Und man merkt total leider auch,

00:19:40: das ist nicht ausgebrannt.

00:19:42: Man merkt genau, die kann nicht mehr lang.

00:19:44: Und in diese Richtung war sie natürlich zu Hause auch klar,

00:19:47: dass das so weiter gespürt wird daheim.

00:19:49: Wenn der Patient alleine ist, daheim ist sehr was anderes.

00:19:52: Da wird er eh von der Hauskrankenpflege vielleicht betreut.

00:19:55: Da geht das einfach, aber solange nur beide da sind,

00:19:58: ist das ein großes Thema eigentlich.

00:20:00: Weil wie oft sagen wir, es wird passieren,

00:20:02: jetzt kommt er wieder heim.

00:20:04: Und die Gattin wird wahrscheinlich wieder alles übernehmen.

00:20:07: Es geht eh so an.

00:20:09: Aber wie das dann wirklich zu Hause weitergeht,

00:20:11: das sehen wir ja nachher nicht mehr.

00:20:13: Was ich dazu noch sagen kann ist,

00:20:15: weil auch vorher erwähnt worden ist,

00:20:17: wenn aktivierende Pflege schauen,

00:20:19: dass jemand was so gut wie möglich selbstständig machen kann.

00:20:22: Aber dass das für viele Patientinnen und Patienten

00:20:24: natürlich auch ein Erfolgserlebnis ist,

00:20:26: wenn man nicht gleich sagt, ich zieh ihnen jetzt die Socken an,

00:20:29: sondern dass das für sie auch wirklich so ein Motivationsboost ist,

00:20:32: zu sehen, okay, ich kann das.

00:20:34: Es braucht zwar ein bisschen Zeit,

00:20:36: aber es wird wahrscheinlich von Tag zu Tag besser.

00:20:38: Das finde ich irgendwie total schön zum hören.

00:20:40: Was ich noch gerne wissen würde ist,

00:20:42: weil wir uns das vielleicht gar nicht vorstellen können,

00:20:44: Oliver und ich,

00:20:46: wie schaden so ein typischer Tag bei euch aus

00:20:48: oder für Patientinnen und Patienten?

00:20:50: Wie können wir uns das vorstellen?

00:20:52: Was gibt es für Therapien?

00:20:54: Wie ist der Alltag?

00:20:56: Also Tagesablauf, ja.

00:20:58: Es heißt nicht, dass mich das an der Patient ist,

00:21:01: es ist untypisch, wenn Krankenhaus im Privatkleidung bei uns.

00:21:04: Also es ist...

00:21:06: Es ist immer nicht im Nachtheim zu sagen.

00:21:08: Im Nachtheim zu Nähe hat es einen eigenen Pajama

00:21:10: oder dort am Tag eine eigene Kleidung,

00:21:12: ein Jogginghose,

00:21:14: vielleicht das Oberteil,

00:21:16: wo er über eine schöne Therapie mitmachen kann,

00:21:18: für Outdoor, wenn draußen was gemacht wird,

00:21:20: hat er jetzt eine Jacke mit.

00:21:22: Immer ein festes, sicheres Schuhwerk,

00:21:24: das ist ganz wichtig für schöne Tage,

00:21:26: aber uns regnet wieder rausgegangen.

00:21:28: Aber in der Früh geht es bei uns meistens so los.

00:21:30: Also zuerst ist es von der Pflege her,

00:21:32: und wir machen die Dienstübergabe.

00:21:34: Und dann geht es eigentlich los.

00:21:36: Dann kommt der Weggeruf im Prinzip über die Rufanlage, die wir haben.

00:21:39: Guten Morgen.

00:21:41: Heute ist der 22. Mai, wie auch immer.

00:21:43: Okay.

00:21:45: Es sind alle herzlich eingeladen,

00:21:47: sich in den Speisezahlen zu bewegen.

00:21:49: Es gibt ein gutes Frühstück, also in diese Richtung,

00:21:51: je nach Schwester hat es sich an den Mann bringen will.

00:21:53: Ja, ja, ja.

00:21:55: Und dann merkt man schon, manche sind schon anzuholen,

00:21:58: andere muss man halt helfen.

00:22:00: Und dann kommt man schon angstens mit einem Hilfsmittelgrücken,

00:22:03: Rollwagen, Gegenstelle, Rollstuhl und Bewegungsgerichtung,

00:22:07: wenn man einen eigenen Speisesaal auf der Station.

00:22:09: Also da braucht nirgendwo anders hin, der Patient,

00:22:11: das passiert alles bei uns.

00:22:13: Ja, und das ist das erste, dann gibt es Frühstück.

00:22:15: Von der Pflege wird das Frühstück ausgedeilt,

00:22:18: die die Server essen können, essen selber,

00:22:20: anderen wird geholfen mit Hilfsmittel,

00:22:22: was sie dazu gibt, was sie da machen.

00:22:24: Man schneidet wahrscheinlich nicht jedes Semmel auf

00:22:26: die Säme zu.

00:22:28: Da gibt es auch Hilfsmittel zum Beispiel,

00:22:30: wo der Patient selber seine Säme aufschneiden kann.

00:22:32: Ist sie da wieder für die Pflege, die es da gefordert,

00:22:34: nicht hingreifen, die Säme aufschneiden,

00:22:36: sondern wenn sie das selber machen lassen.

00:22:38: Natürlich gibt es Sachen, die wir dann nicht kennen,

00:22:40: da muss sie einmal helfen, das ist ganz klar.

00:22:42: Dann wird gefrühstückt, dann haben sie nur ein paar Minuten Ruhe

00:22:45: und dann beginnt eigentlich die Therapie.

00:22:50: Gruppentherapien, die werden von den Therapeuten von uns einmal

00:22:53: ausgeschrieben, wie gesagt, das wird bei uns zwar noch händisch gemacht.

00:22:55: Hängt der Zitel an der Tür, jeder findet sie dort

00:22:59: und weiß genau, zu was für eine Uhrzeit ein Mann

00:23:02: wo dran ist, zu den Gruppentherapien.

00:23:04: Ich habe zwar ein quasi Therapieplan.

00:23:07: Hat zwar nicht jeder, aber er wird offiziell ausgehängt.

00:23:10: Hängt keinem an Speise solltet.

00:23:12: Es ist prinzipiell so, dass wir haben,

00:23:15: der Therapieplan muss man sich vorstellen,

00:23:17: schaut ein bisschen aus wie ein Stundenplan,

00:23:19: wie in der Schule.

00:23:21: Das habe ich auch mal einfach gemacht,

00:23:23: weil man ein bisschen in Hintergrund war.

00:23:25: Nur da muss man schon sagen, Patienten,

00:23:27: es ist ja nicht jeder gleich.

00:23:28: Das ist ja ein Unterschied, ob einer gerade mal

00:23:31: vom Bett bis aufs Klo kommt.

00:23:35: Oder ob einer eine halbe Stadtrunde bei uns rennen kann

00:23:39: und dann schon komplett fertig ist.

00:23:41: Das macht ja Unterschiede, wo es defizit ist

00:23:43: und wie viel man beieinander ist.

00:23:45: Darum müssen wir unsere Patienten auch für die Gruppen

00:23:47: in unterschiedlichen Kategorien eidein.

00:23:49: Wir machen bei der Aufnahme,

00:23:51: das ist schon wieder ein geriatrisches Assessment.

00:23:54: Das heißt, das sind einfach Tests,

00:23:56: wo man schauen, wo es defizit ist.

00:23:58: Und da schaut man halt, welcher Handicap

00:24:00: oder wo ist halt die Einschränkung da.

00:24:02: Und dementsprechend werden auch die Patienten

00:24:04: in die Kategorien, das machen die Therapeuten,

00:24:06: die dann die Patientin-Kategorien eidein.

00:24:08: Einfach, dass auch bessere Patienten

00:24:11: wirklich auch gefordert werden.

00:24:13: Und dass schlechtere Patienten halt nicht überfordert sind.

00:24:16: Das macht dafür aus.

00:24:18: Und ich sage immer, ich komme ja eigentlich von der Internen

00:24:21: und rede für internistische Patienten drauf.

00:24:24: Also war das nicht was für ihn?

00:24:26: Aber ich meine, der ist jetzt da drei Wochen gering mit der Grip.

00:24:28: Also der ist komplett o-baut.

00:24:30: Der braucht eigentlich ein bisschen der Mobilisierung.

00:24:32: Der braucht der Krafttraining, der braucht der Konditionstraining.

00:24:35: Und für das Sagen dann oft,

00:24:37: ich bin ja schon so alt, ich kann das ja gar nicht mehr.

00:24:39: Und das ist mir ja zu viel.

00:24:41: Und was ist, wenn ich das nicht zusammenbringe,

00:24:43: wo ich immer sage, es gibt nichts, was ich nicht kann.

00:24:45: Das ist ja auch,

00:24:47: wenn ich das nicht zusammenbringe,

00:24:49: dann muss der Patient motiviert sein.

00:24:51: Der muss wollen.

00:24:53: Aber prinzipiell, wenn der Wille da ist

00:24:55: und ein bisschen ein Grundsubstanz da ist

00:24:57: und ein bisschen ein Potenzial da ist,

00:24:59: dann gehört er einfach in die richtige Gruppe meiden.

00:25:01: Und da kann man mit ihm auch arbeiten.

00:25:03: Und von den Gruppentherapien haben wir halt auch unterschiedliche Sachen.

00:25:06: Wolfgang hat schon ein bisschen gesagt,

00:25:08: wir haben zum Beispiel, wir haben ein Motor mittraining.

00:25:10: Das ist, kann man sich vorstellen, wie Radl fahren.

00:25:12: Also Heimtrainer, Radl fahren.

00:25:14: Da, wo man mit die Hände arbeiten kann und mit den Füßen.

00:25:16: Dann haben wir Koordinationstraining.

00:25:19: Was wirklich wichtig ist auch für die,

00:25:21: wenn irgendwer halt stutzgefährdet ist.

00:25:24: Das kann man sich so vorstellen,

00:25:26: mit so, zum Beispiel, so Gleichgewichtsmeten,

00:25:28: wo man so Standübungen macht.

00:25:30: Bei uns ist alles mit Handläufen ausgestattet.

00:25:33: Gott sei Dank.

00:25:35: Das haben wir damals adaptiert.

00:25:37: Dann haben wir noch Krafttraining,

00:25:40: wo wir halt wirklich mit Händeln zum Beispiel arbeiten

00:25:42: oder mit Terrapandeln.

00:25:44: Also einfache Dinge.

00:25:46: Und das sind auch einfache Dinge,

00:25:48: die man vielleicht auch wieder umsetzen kann.

00:25:50: Und dann haben wir halt noch die Parkourgruppe.

00:25:52: Das ist immer recht herausfordernd.

00:25:54: Das sind halt wirklich unterschiedlichste Bewegungsübungen.

00:25:56: Das sind unsere Therapeuten sehr kreativ, was man da macht.

00:25:58: Und am Schluss ist meistens die letzte Station des Parkours.

00:26:01: Das ist meistens so ein Wettbewerb.

00:26:03: Man glaubt da gar nicht,

00:26:05: wie sie da ein Ehrgeiz entwickelt,

00:26:07: dass sie denn jetzt gewinnen.

00:26:09: Das ist auch einfach so.

00:26:11: Das sind einfach Sachen.

00:26:13: Ich sage mal, spielerisch zum Erfolg führen.

00:26:15: Und ein Spaß haben dabei.

00:26:17: Und die Gruppenhynaamik, das ist ja das, was sonst macht.

00:26:19: Spaß und das Miteinander eben wieder.

00:26:21: Und das merkt man richtig.

00:26:23: Da fühlen sich die Leute wohl.

00:26:25: Und wenn wir zuerst das angesprochen haben.

00:26:27: Nicht nur die Leute fühlen sich wohl.

00:26:29: Und die sind wirklich gut drauf.

00:26:31: Und sie merken, hallo bei mir.

00:26:33: Das war's.

00:26:35: geht was weiter, da entwickelt sie was, mehr Kraft wird besser. Ich bin nicht mehr so schmählich

00:26:40: beim Gehen oder ich komme da über ein paar Kurschein drüber, ohne dass man wieder hilft. Also mir

00:26:45: geht es zumindest so, das befriedigt auch mich und ich glaube unsere Mitarbeiter haus da irgendwo

00:26:50: ein Glücksgefühl. Das ist mal ein erfolgser Lieblings. Das ist schon. Du kriegst relativ viel

00:26:55: Zug. Du kriegst wirklich auch von Patienten viel Zug, wenn du da wo siehst. Ich sage immer,

00:27:00: der ältere Mensch braucht davon auch mehr Zeit, weil es heißt immer, wie lang sind die Leute bei

00:27:05: ich? Mir sage immer, bis das ganze Aufnahmen in die Losungsprozedere ist relativ, sagen wir jetzt,

00:27:12: weil wir heute die ganzen Testungen machen, weil wir halt auch wissen, wo wir stehen,

00:27:15: relativ zeitaufwendig und wir brauchen ein bisschen Zeit, braucht der Mensch auch,

00:27:20: dass er sequent dran, wenn ich ödere Leute habe, dann brauchen die einfach ein bisschen länger,

00:27:23: bis sie an das gewinnen, bis der dann in die Therapie einfinde und dann merkst du langsam,

00:27:29: wie der Benefit kommt und du dann einmal alles weh, wie auf einer Reha, also wenn junge Leute

00:27:33: einmal auf einer Reha waren, da warst du in der ersten Woche, rennst du mir so ein bisschen

00:27:36: planlos durch die Gegend in der zweiten Woche, denkst du, ja, ich will mehr Therapien machen

00:27:41: in der dritten Woche, bis dich uns mir und dann in der vierten Woche merkst du, wie dann der Erfolg

00:27:45: kommt. Und bei unseren Leuten ist das nicht anders, nur die brauchen halt einfach ein bisschen Zeit,

00:27:49: dass da eine kommen und du merkst dann wirklich zu Ende des Aufenthalts, also wir lassen es meistens

00:27:54: drei bis vier Wochen, das sind es bei uns, je nachdem halt, du merkst wirklich, wie die

00:27:58: Lebensfreude zurückkommt. Und das ist was, oder wenn du siehst, wenn du siehst, hey,

00:28:03: ich bin nicht tanzen, indem es so geht, da gibt es ja andere. Oder eigentlich geht es mir

00:28:08: auch noch gut, wie schaut ihr das an, was der für dich, was der für Schicksal gehabt hat,

00:28:11: ja, und das macht es eigentlich aus, dieses untereinander. Und wir haben auch auf Patienten

00:28:15: am Anfang, wenn man fragt, passt es, wenn es vier Wochen zu uns kommen, nein, das heul ich,

00:28:20: glaube ich, nicht aus, können wir nicht zwei Wochen auch machen, das haben wir nicht sehr

00:28:23: dafür, wenn zwei Wochen sind, schnell vorbei und passiert nichts. Machen wir halt drei

00:28:27: Wochen aus und dann kommt aber der Patient schon auf zwei Wochen, kann ihn nicht verlängern,

00:28:32: gange das nicht auch jetzt, dass ich länger da bleibe, da merkt er dann, es geht eh was

00:28:36: und es passt eigentlich. Das ist ja auch, weil sie keiner so richtig vorstellen kann, was

00:28:40: passiert bei uns. Und darum bin ich auch sehr dankbar, dass man da das heute von uns geben

00:28:43: können ein bisschen, dass da wirklich vielleicht die breite Bevölkerung sieht, was passiert

00:28:48: bei uns und dass da wirklich alle herzlich willkommen sind bei uns, die uns notwendig

00:28:53: brauchen. Und ich darf da sagen, nicht erst, wenn es zu spät ist, dass das zu uns kommt,

00:28:59: wo es uns jetzt herrs, sondern präventiv schon. Man merkt, hallo, es geht nicht mehr so,

00:29:04: ich bin eigentlich stürzgefährdet und ich werde vielleicht nächste Woche irgendwo stürzen,

00:29:07: da ist dann schon Sport, vielleicht kann man vorher schon was machen. Und darum war das

00:29:11: ein Appell an die ganzen Hauskragenfliegen, Hausärzte, Community Nurses, die uns eigentlich

00:29:16: sehr gut unterstützen. Aber die sehen eigentlich in Patienten nur genauer oder der Haushalt

00:29:20: zum Beispiel, der sagt, hallo, da gibt es was. Vielleicht kommt man im Vorhinein schon was

00:29:24: machen, damit es gar nicht so weit kommt. Du hast gerade etwas Totalwichtiges genannt,

00:29:30: wie kommt man eigentlich zu euch? Das haben wir noch gar nicht gefragt, wie schaut das

00:29:35: aus? Das ist eher ein wichtiges Thema, was uns heisst. Ich glaube ja, dass Weithofmann

00:29:39: da da gar nicht so leicht zu finden ist. Ich werde das lachen, Weithofmann da da ist

00:29:46: zwar ganz im Norden von Waldvierteln, ein bisschen vom Schuss, aber wir haben schon

00:29:50: Patienten vom südlichsten Burgenland gehabt, aus der Steiermark aus Oberösterreich, weil

00:29:54: wir werden eigentlich keine Patienten haben. Und durch unsere Werbung, die wir eben gemacht

00:29:58: haben und die Leute, die uns so hören und empfangen über Österreich Bild oder was auch immer,

00:30:03: haben wir dann auch immer wieder Anfragen gehabt und die kommen auch zu uns. Und dann geht

00:30:07: das so weiter, die Burgenländer zum Beispiel, kann ich mich erinnern, da haben wir jetzt

00:30:10: wieder eine aufgenommen, die haben dort Werbung gemacht für uns. Und auch da gibt es was.

00:30:14: Und das haben wir eigentlich stolz auf, dass sie das so durch Mundpropaganda so weitermacht.

00:30:19: Aber der Aspekt ist nicht, wir haben auf der einen Seite eine gesundheitspolitische Auswirkung,

00:30:25: indem wir halt dafür sorgen, dass Leute sie vom Allgemeinzustand her verbessern, von

00:30:31: der persönlichen Lebensqualität her verbessern. Wir haben aber auch eine gesellschaftspolitische

00:30:35: Auswirkung, weil sozusagen Personen, die im Krankenanstalt in irgendeiner Form eine therapeutische

00:30:43: Intervention hinter sich haben, dann wieder möglichst selbstständig werden. Das heißt

00:30:49: also insgesamt ist es auch ein Effekt, der für uns alle eigentlich spürbar wird, weil

00:30:57: sozusagen die Gesundheitskosten weniger werden, aber dafür die Lebensqualität steigt, also

00:31:03: eigentlich ein Win-Win-Situation. Ich sage immer, man darf sich keine Wunder erwarten.

00:31:10: Also wir kennen chronische Erkrankungen nicht wegzaubern. Aber was man schon kann und jetzt

00:31:15: haben wir das zum Beispiel gehabt, ein Patient, der hat einen Schlaganfall gehabt und der

00:31:20: hat jetzt wirklich, das Wort ist zwei Jahre her, der hat halt seine Defizite. Ja, wir

00:31:26: kennen die gelähmte Hand einfach nicht, das funktioniert einfach nicht. Also wir kennen

00:31:31: jetzt nicht, ich sage immer, wir haben keinen Jungbrunnen, wo ich nachher doch, weil sonst

00:31:34: da die selber eine Hupfer. Aber was man schon machen kann, man kann durch Hilfsmittel und

00:31:40: durch die Therapien üben, mit dem Defizit besser hinzurechtzukommen. Und das ist glaube

00:31:45: ich das, was es so ausmacht, dass man sagt, okay, ja, ich habe das zwar, aber trotzdem

00:31:49: gehe ich mir gut zusammen damit. Und da glaube ich, da kann man schon auch viel machen. Da

00:31:53: kann man viel machen. Und wie der Wolfgang sagt, das präventive, wenn ich merke, ich

00:31:57: wiehe einfach Bootschat. Bei uns sagt man Bootschat, ich weiß nicht, ob man das auch so sagt,

00:32:01: aber bei uns sagt man, wenn ich merke einfach, ja, ich bin wagelad unterwegs, ich bin Bootschat

00:32:08: oder ich merke einfach im Alltag, ich bin unsich, ich meine, dass ich länger brauche,

00:32:12: aber das ist einfach unsicher. Ich traue mal gewisse Sachen nicht zu. Dann darf ich sagen,

00:32:16: es ist wirklich der Zeitpunkt, wo ich sage, hey, da kann ich dort hin. Und da waren wir

00:32:19: jetzt nämlich, wie kommt man zu uns überhaupt? Genau, von dem sind wir jetzt weggekommen.

00:32:23: Also, wie kommt man eigentlich zu uns? Also, es gibt zwei Möglichkeiten. Das erste wäre

00:32:29: über ein Krankenhaus oder Landesklinikum in Österreich zu uns, die stellen den Antrag,

00:32:36: auch wenn wir nicht gleich einen Platz frei haben, dann eben von zu Hause aus, also dann

00:32:40: später zu uns kommt der Patient. Also, es ist nicht unbedingt erforderlich, dass

00:32:44: es sozusagen unmittelbar von, was hoffe ich, sein, oder? Und die zweite Möglichkeit wäre

00:32:49: dann von zu Hause, wo ihm dann der Hausarzt den Antrag unterschreibt und wir dann dann

00:32:55: kriegen ins Krankenhaus. Das waren aber die zwei Möglichkeiten. Wie komme ich überhaupt

00:33:01: zu einem Antragsformular? Das Antragsformular liegt bei uns im Internet. Einfach unter dem

00:33:07: Krankenhaus Weithofen und der TAIA, Zentrum für Altersmedizin. Dort liegen die ganzen

00:33:11: Informationen über unsere Station, was wir machen. Es gibt unter anderem ein Image Video,

00:33:17: also ein kurzes Video, wo wir uns vorstellen, da glaube ich drei Minuten knapp, da sieht man,

00:33:22: was die Patienten machen, was physiotherapeutisch gemacht wird. Man sieht die Räumlichkeiten

00:33:26: drauf. Also, man kann sich ein bisschen einstellen auf das, was passiert, über dieses Informationsmaterial

00:33:32: und einfach diesen Antrag runterladen. Und der alte Mensch selber nicht kann dann heute

00:33:37: die Angehörigen oder gleich der Hausarzt selber, wo es eher immer schwierig ist. Da

00:33:43: angeschlossen ist das zweite Formular dieser Battleindex, von dem wir zuerst schon gesprochen

00:33:47: haben, der für uns Wichtigkeit hat, einmal rein im Vorfeld zu aufnehmen, ob der Patient

00:33:52: ungefähr passt überhaupt. Also, diese zwei Formulare unterschrieben vom Patienten und

00:33:59: vom Hausarzt, wann es von draußen kommt oder wann es vom Krankenhaus kommt, von einem

00:34:02: Facharzt oder wie auch immer. Und das schrieben an uns Senden, entweder per Mail oder per

00:34:08: Post. Das steht alles im Internet drauf, genauso im Anmeldepfomular, wie das zu uns kommt.

00:34:13: Und sobald das bei uns eintrifft, das Formular garantieren wir innerhalb von drei Tagen,

00:34:17: den Patienten zu kontaktieren. Also, das macht bei uns die Pflege, sprich eine Kollegin

00:34:23: von mir, die Kanne und ich. Wir machen das Betenmanagement im Prinzip, das hat sich so

00:34:27: entwickelt und wir haben auch so weitermachen. Das hat sich, glaube ich, ganz gut etabliert,

00:34:31: wie es ausschaut. Da geht es darum, den richtigen Patienten zu finden. Weil, wie die Elke schon

00:34:37: gesagt hat zuerst, es bringt nichts, wenn wir einen Patienten bei uns haben, wo wir dann

00:34:40: sehen, geht nicht. Jetzt müssen wir ihn wieder heim schicken. Das ist für den alten Menschen

00:34:43: nicht gut. Der kennt sich nicht mehr aus, was passiert jetzt eigentlich da, weil wir haben

00:34:47: ja einen Kognitiv mit dem Mens ein bisschen was zu tun und so, ja. Das ist nicht gut und

00:34:51: der Patient der Kilometer weit. Wovor dann drum schauen wir das größt. Bestmöglich im Vorfeld

00:34:55: abzuklären, passt der Patient für uns.

00:34:57: Dieser Podcast wird unterstützt von der niederösterreichischen Landesgesundheitsagentur.

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00:35:26: Und sozusagen, diese Aufnahmeindikation wird dann auch wieder multi-disziplinär gestört.

00:35:31: Also da berätet ihr gemeinsam und dann sagt man der Patient "Kaufung, drei S-Moffen."

00:35:36: Wo wir nicht genau wissen, passt, passt es nicht, probieren wir es, probieren wir es nicht.

00:35:41: Da reden wir sich mit den Therapeuten zusammen oder mit der LKR, dass sie dann sagt, ja,

00:35:45: machen wir, oder alles hat keinen Sinn. Dann sage ich vor Hause schon mal nein, dass das

00:35:48: nicht geht. Es ist halt, was wir schon sagen, so wie es so ein Karrieregangslösung sein für

00:35:54: Pflegeproblem. Dass die Versorgung zu Hause oft schwierig ist oder die Versorgung von

00:36:01: Angehörigen oft schwierig ist, gerade noch ein Spitalesaufenthalt. Weil man nicht weiß,

00:36:04: wie man es so ist. Das ist uns schon bewusst nicht. Wir hoffen gerne weiter und wann das alles

00:36:09: gewesen ist. Also wenn wir wissen, ja, der Patient ist prinzipiell versorgt und wir haben

00:36:14: eine Perspektive dafür, dass wir sehen, dass da was drinnen ist, dann nehmen wir die Leute,

00:36:18: nehmen wir die Patienten gerne. Im Gegenteil, da schauen wir mal mit die Termine, dass das

00:36:22: so aufwächst passt. Nur, wirst du in keine Oblegestation sein. Das ist glaube ich auch nicht im Sinne

00:36:28: von die Patienten, das ist auch nicht im Sinne von der Abteilung und auch nicht im Sinne

00:36:30: von die Patienten de-stationär sind. Weil wir sollen einfach keine Übergangspflege sein.

00:36:36: Das ist glaube ich schon wichtig, dass man das sagt. Was natürlich schon sein kann, das

00:36:41: möchte ich auch kurz anbringen, dass es gibt ja die Möglichkeit der Übergangspflege,

00:36:45: dass wenn jemand irgendein Problem gehabt hat, wird oft vom Spital die Übergangspflege beantragt,

00:36:51: die Leute sind auch auf Übergangspflege, dort kriegen sie ja Therapien. Und wenn man dann

00:36:55: merkt, ja, der braucht noch ein bisschen was und der braucht mehr, ja, haben wir schon

00:36:59: viele Patienten gehabt, die von der Übergangspflege dann sonst, kann man sagen, bei uns hat der

00:37:02: Schritt auch noch mehr mehr ist. Ja, also weil wir einfach noch mehr Therapiemöglichkeiten

00:37:06: haben. Und da haben wir es wirklich dann schon geschafft, dass wir die Leute wirklich wieder

00:37:10: so gut hier gebraucht haben, dass sie wieder heim können. Das muss ich sagen, das macht

00:37:15: einfach Freit. Ja, das ist schön. Und ich meine, ich glaube, das ist unser aller Ziel,

00:37:20: dass man einfach möglichst lang, möglichst eigenständig, eigenständig daheim leben kann.

00:37:24: Also sprich, wir haben nicht so ein starres System, dass man sagt, drei Wochen, vier Wochen

00:37:28: oder verlängern und gibt es überhaupt nicht. Wenn es irgendwo möglich ist, natürlich,

00:37:32: wenn wir sagen, oder Therapien sagen, der braucht eine Woche und dann hat man tip top benannt,

00:37:36: natürlich schauen wir, dass wir irgendwo da noch verlängern können. Das steht dann

00:37:39: übrigens, dass er genau vier Wochen da sein muss oder so. Und das weiß. Aber dann, ja,

00:37:45: Aufnahmemotoritäten, das haben wir jetzt eigentlich, jeder Antrag liegt bei uns. Und

00:37:50: wir rufen dann, also mein Kollege, noch die rufen den Patienten zu Hause ein oder eben

00:37:54: die Vertrauenspersonen. Aber meistens schauen wir natürlich den Patienten persönlich, weil

00:37:59: da kriegt man meist Information. Da sehe ich schon mal, was macht der am Telefon, wie

00:38:02: der ganz wichtig ist, wie schaut er kognitiv aus, also wie schaut er mit dem Gedächtnis

00:38:07: aus? Kann ich ihm das zutragen, dass er bei uns Therapien macht? Er soll schon soweit

00:38:12: mit Gedächtnis dabei sein, dass er Therapien mitmachen kann. Die LGA betreibt ja nicht

00:38:19: nur die Krankenanstalten, sondern die LGA betreibt ja auch relativ viele Pflege- und

00:38:24: Betreuungszentren. Ist ein Ausschlussgrund, dass jemand sozusagen aus einem Pflege- und

00:38:31: Betreuungszentrum kommt? Oder gibt es diese Bewohnerinnen und Bewohner ebenfalls?

00:38:37: Na prinzipiell haben wir schon unsere Ein- und Ausschlusskriterien. Also es gibt ganz

00:38:42: strenge Kriterien. Also wir haben für uns schon selber, weil wir ja auch schauen müssen,

00:38:47: dass wir die richtigen Patienten haben, mit dem wir wirklich arbeiten können, haben wir

00:38:51: für uns selber schon unsere Ein- und Ausschlusskriterien. Ich sage immer, es ist nix in Steingemeißelt.

00:38:55: Und prinzipiell, wenn ein Pflegeheimantrag gestellt ist, dann nehmen wir Patienten eher

00:39:02: nicht. Und zwar aus dem Grund, und das hat mir wirklich den Grund, weil wir ja das Ziel

00:39:06: der Verbesserung haben, mit dem Ziele zu Hause wieder leben zu können, also in seinem gewohnten

00:39:10: Umfeld wieder leben zu können. Und das ist glaube ich schon was, ich meine es ging da immer

00:39:14: drauf an, wir haben zum Beispiel auch mal ein Patientin gehabt, die war im Pflegeheim,

00:39:18: also die war im Landespflegeheim, weil sie gestürzt ist und die hat einfach zu Hause

00:39:23: die Stirn immer bewältigen können. Und dann hat eben das Pflegeheim bei uns aufgerufen,

00:39:27: ja wir wissen eh, es ist eigentlich, eigentlich nehmt es keine Leute im Pflegeheim sind, die

00:39:34: haben aber dann schon Knummer, weil wir einfach daran, dass sie halt mobilisiert wird, dass

00:39:42: sie selber vom Bett rauskommt und dann haben wir eben Stufensteigen geübt mit ihr. Beim

00:39:47: Erstaufentwort hat es noch nicht ganz funktioniert, sie ist dann zwei, drei Monate später noch

00:39:50: mal gekommen. Also wir haben dann gesagt, wir lassen jetzt ein bisschen Zeit, dass sie

00:39:55: verbessert und dann nehmen wir es noch mal und dann haben wir es wirklich geschafft, dass

00:39:58: die da haben, wie der versorgbar ist und dass sie da haben. Und das ist halt wirklich Wando

00:40:02: jemandem dann und das ist bitte nichts abwertendes gegen das Landespflegeheim, gar nicht, ja,

00:40:07: im Gegenteil, wir sind froh, dass wir es haben, wir brauchen wirklich Versorgungseinheiten,

00:40:11: aber trotzdem ist es schön, wenn möglichst viele Menschen zu Hause wieder leben können.

00:40:15: Und ich glaube, das macht es aus. Weil irgendwo braucht man eine Struktur, dass wir sagen,

00:40:20: wenn, nehmen wir auf. Wir haben da auf unseren Aufnahmeformulaise eben dort drauf, Einschluss

00:40:24: und Ausschlussglitterin, haben wir das genannt. Einschluss haben wir ja gesagt, der Patient

00:40:29: soll über 65 Jahre sein, aber auch da machen wir Ausnahmen, wenn er es halt braucht, dann

00:40:33: ist er halt erst 63 Jahre. Das sind natürlich, das sind eben so Sachen, wo wir uns gegenseitig

00:40:37: zusammenrennen nachher, dass wir einen gemeinsamen Beschluss über sowas machen. Dann natürlich

00:40:42: diese, diese Multimobilität, also diese viele Krankheiten, was der Patient, der alte Patient

00:40:47: sowieso meistens hat. Und die drohende Einschränkung muss eben da sein. Oder die Einschränkung,

00:40:55: die er schon da ist, weil er eben gestürzt ist oder so. Das sind so Sachen, die er haben

00:40:59: muss, weil sonst können wir jeden geringer kreatrischen Patienten nehmen, obwohl du es vielleicht

00:41:02: gar nicht brauchst oder weil er schon im Bett liegt und wir nichts mehr auszuhinken können.

00:41:07: Also es muss irgendwie durch die Therapiefähigkeit, was zum Ausfallen seiner Verbesserungspotenzial

00:41:13: da sein.

00:41:14: Ihr habt eingangs den Patienten mit so um die 65, ich glaube 65 ist jetzt kein so striktes

00:41:22: Limit.

00:41:23: Prinzipiell haben wir schon, also es ist schon die Grenze, aber wie gesagt, es kommt ein

00:41:27: bisschen darauf an, was für klinische Säute der hat.

00:41:29: Gibt es noch obenhin eine Grenze, dass ich sage, was habe ich mit 112, kann ich mich dann übernommen.

00:41:35: Wenn hundertjährige haben wir schon.

00:41:37: Also durchschnittlich haben wir so bei 5 oder 80 Jahren, aber wir haben auch hundertjährige

00:41:44: und drüber, ich glaube 106 Jahre haben wir auch schon gehabt, wobei sagen wir es erfreulich,

00:41:49: wenn wer so alt wird, dann wird er nur wieder.

00:41:52: Und da haben wir auch geschaut, solche Patienten haben eigentlich kaum therapeutisch was keine

00:41:57: Tabletten oder fast keine Tabletten, wo ein anderer 60-jährige oft schon kommt, der 10

00:42:00: verschiedene oder 15 verschiedene Tabletten hat.

00:42:02: Was wüsst man jetzt so oder mit?

00:42:04: Nein, gar nichts.

00:42:06: Aber weil du sagst, ob hundertjährige genauso natürlich sind und die sind super mobil, die

00:42:12: brauchen ein bisschen Krafttraining oder Gehtraining und das passt wieder.

00:42:18: Also das Limit ist sozusagen nach oben offen und es muss sozusagen der Patient, die Patientin

00:42:24: und ihr sagt auch Patientinnen, weil das ist ja glaube ich in dem BBZ, das ist auch anders,

00:42:29: das sind Patientinnen, weil es ihr zu einer Krankenanstatt gehört, das heißt, wir haben

00:42:34: da jetzt keine Begrenzung.

00:42:37: Mir hat dieser Aspekt auch sehr gut gefallen, nicht dieses Muskeltraining, nicht weil wenn

00:42:42: ich jetzt so schaue, ich denke jetzt an meine Mutter, da diskutieren wir ja sehr häufig,

00:42:48: das wäre gut, viel Bewegung, spazieren gehen, kann man denn überhaupt als alter Mensch

00:42:55: nur Muskeln aufbauen?

00:42:57: Ja, macht man auf jeden Fall mehr.

00:43:00: Du kannst sehr wohl, ein Wichtiges dabei an die Ernährung, darum haben wir die Dietologen

00:43:04: auch dabei und muss sagen, die bemühen sie da sehr, da schauen wir wirklich, wo wir aussetzen

00:43:10: können.

00:43:11: Muskelaufbau geht sehr wohl und da muss ich sagen, oft ist weniger mehr, also es bringt

00:43:16: nichts, wenn jetzt eine Stundeneinheit macht mit öfteren Leuten, weil man selber mal ein

00:43:21: bisschen Krafttraining gemacht hat, dann weiß man, wie schnell man mit wird, oft ist weniger

00:43:26: mehr und dafür öfters.

00:43:27: Unsere Leute brauchen wirklich auch diese therapiefreien Intervalle, diese Erholungsphasen

00:43:33: braucht es genauso.

00:43:34: Nur dieses immer wieder und mehrmals am Tag, immer wieder kurze Einheiten, da ist zum

00:43:40: Beispiel, das merkt man ja, diese Autogruppen, die werden sowas von gerne auch genommen,

00:43:46: ja klar, jeder will aussen, gerade jetzt, wo es schön ist draußen, aber auch im Winter,

00:43:50: wir probieren wirklich, darum ist ja der Therapieplan auch sehr flexibel, weil wir müssen ja

00:43:54: die Autogruppen, wenn es gerade stürmt und schneibt und der Blitzheiß hat, bringt es

00:43:57: nicht recht viel, wenn ich mit lauter ödere Leute aussege, da schauen wir halt dann schon,

00:44:01: dass das passt, aber auch die Autogruppen, auch das ist ein Krafttraining, weil die müssen

00:44:05: nochmal vom Spidoelsgelände bei uns jetzt relativ viel bergauf, also die müssen nochmal

00:44:09: den Berg aufbekommen, da gelangt sie auf die Jungen schon, aber unsere Leute gingen darauf,

00:44:12: ja, langsam, aber sie gingen, ja, sie machen das und jeder halt nach seinem Tempo und

00:44:18: je nach, nach, nach Fähigkeiten.

00:44:20: Natürlich muss man den alten Menschen nachher wieder ein bisschen eine Pause gönnen, wie

00:44:24: waren sie erst beim Vormittag, Therapie, vom Ablauf, der Tagesablauf, dann dann ist

00:44:28: die Äpfel halber zwölfe, dann kommt das Mittagessen, wenn sie wieder selber pro Zettel, die Patienten

00:44:32: sammeln sie wieder bei uns im Speisesal, dann dann Mittagessen und dann gönnen wir einer

00:44:36: schon mal so eine Stunde Mittagspause, dass dann nichts ist.

00:44:40: Ja, die wollen eine Ruhe haben, ja.

00:44:41: Die brauchen eine Ruhe, der legt sich auch daheim ein bisschen auf die Zufahrer, ja genau.

00:44:45: Also, der will wirklich eine Ruhe haben, das ist, wir probieren eine, probieren mal die

00:44:49: Visitenzeiten ein bisschen anzupassen, dass das gut einpasst in der Therapie, ja.

00:44:53: Und deshalb sind halt die Menschen mit Schlafschwierigkeiten in der Nacht, haben sie bei uns eigentlich

00:44:57: kaum.

00:44:58: Okay.

00:44:59: Die schlafen wirklich bei uns.

00:45:00: Das sind wir.

00:45:01: Und kannst du das tun?

00:45:02: Ich glaube es.

00:45:03: Ja, das kann ich mal verstehen.

00:45:04: Das ist Herzi.

00:45:05: Aber wir machen ja nicht nur, wir machen, also es ist vielleicht auch noch was, wir machen

00:45:09: ja nicht nur Kraft aus der Feinmotorik, wir machen ja andere Dinge, also was sehr gut

00:45:15: angenommen wird, ist die Kreativgruppe, das machen unsere Ergotherapeuten, Wahnsinn.

00:45:20: Ja, was da für Ideen kommen, was die dort anbringen, ja.

00:45:24: Also wir haben jetzt zum Beispiel die Tenden auf der Station selber, die nehmen sich das

00:45:29: Material dann wirklich vom Therapierraum mit und dann Kerl machen, ja, oder wie Muttertag

00:45:34: war, ja, Muttertagsgeschenke machen oder Erntedankfest, ja.

00:45:39: Und wir Weihnachtsfeier haben wirklich die Patienten gefreien, sie waren es für uns

00:45:43: die Dekorationen machen können für die Station, also da glaubt man gar nicht, was dafür Dynamik

00:45:47: dahinter steckt.

00:45:48: Ja.

00:45:49: Gerade wenn Opferstrudelzeit ist, ja, also gerade so Erntezeit, ja, da wird Opferstrudel

00:45:55: machen, ja, darum schauen wir ja auch so aus, wir machen es schon, ja, wir essen das ja,

00:45:58: ja, wirklich.

00:45:59: Und das wird auch sehr gut angenommen von den Leuten, nicht nur von Frauen, nicht das

00:46:03: Kochen, wir haben eine Übungsküche angeschlossen, was die Ergotherapeutin normal verbetreibt,

00:46:08: aber hauptsächlich beschäftigt sich auch die Pflege damit, vor allem am Wochenende noch,

00:46:11: dass wir mit den Leuten kochen.

00:46:12: Okay.

00:46:13: Und essen.

00:46:14: Und essen.

00:46:15: Ja, natürlich.

00:46:16: Und so bleibt für uns bis an Montogano was übernachten, was da alles, aber das wird

00:46:19: sehr gut angenommen, vor allem die Männer, glaubt man oft gar nicht, die sind total begeistert

00:46:23: über das, wenn sie uns da miteinander kochen können und so, ist auch wieder das Gemeinschaftsgefühl

00:46:27: da.

00:46:28: Und ja, da möchte ich dem sagen, das ganze Team, das, was bei uns da so passiert, was

00:46:32: eigentlich nicht sein müsste, weil ich muss an den Kochen mit den Leuten, muss ich ehrlich

00:46:37: sagen, ein großes Dankeschön, was da so passiert, weil es ist nicht so verständlich

00:46:41: dass das auf einer Normaustation so passiert eigentlich.

00:46:45: Ich bin nicht mehr überrascht, was ja alles einfällt.

00:46:48: Also muss sagen, Patienten sind ja dann so, dass, ob sie mir was geben dürfen, wenn sie

00:46:54: zu Hause gehen, dann irgendwas, was halt dann irgendwelche Wasen oder Tonfiguren und was

00:46:58: da ist so gemacht.

00:46:59: Ich bin da wirklich immer fasziniert, wie kreativ der Mensch ist.

00:47:02: Und du merkst, was wir zum Beispiel auch haben, wir machen also soziale Kompetenzgruppen,

00:47:07: also das probieren wir zusammen in der Woche zu machen.

00:47:10: Je nachdem, wie viel Zeit Kontingent da ist, also wir richten uns doch schon sehr nach

00:47:14: der Therapie.

00:47:15: Und da reicht es oft wirklich, wenn du die Patienten in einen Raum zusammensetzt, aber

00:47:21: nicht zu viel, ja.

00:47:22: Und dann fangst du einfach mal Vorstellungen so unter A und unter jeder Stöße vor und

00:47:26: was hast du denn früher gemacht?

00:47:27: Und das ist dann wirklich oft, wo Geschichten aus der Vergangenheit Erlebnisse erzählt

00:47:32: worden, ja was, wo ich sage, das ist ja wirklich eine Vergangenheitsbewältigung, kommt

00:47:35: das wirklich ein Buch drüber schreiben, ja.

00:47:37: Und das tut einem aber gut, ja.

00:47:39: Und da lernt man sich aber die Leute auch unter anderem kennen.

00:47:41: Das ist einfach diese Gesellschaft, ja.

00:47:43: Das sind eben so die Pausen ein bisschen von der Therapie, weil kann ja mit den alten

00:47:47: Menschen einen ganzen Tag Stuhltherapie machen, das wird so viel, das funktioniert

00:47:51: nicht, ne?

00:47:52: Und das ist zum Beispiel so viel Hirntraining, geistige Training, der denkt einfach drüber

00:47:54: nach, der dazu da mal was, ja.

00:47:55: Und dann kommt der Anderen und redet dann weiter und jetzt so was haben wir auch gehabt, ja.

00:48:00: Und das ist aber solche Sachen, das motiviert uns und muss wirklich sagen, wir haben wirklich

00:48:05: Patientinnen und das ist ja das Schöne, wo auch Freundschaften entstanden sind, ja.

00:48:09: Das sind immer so Krübchen, die dann beinahe sitzen, ja, das, ja, finde ich einfach schön.

00:48:15: Genau, das haben wir noch ausgedauscht, ich glaube, nachher.

00:48:17: Die gemeinsam wiederkommt und das ist ausmachen so, wir kämen miteinander wieder, weil wir

00:48:21: wollen so das Zimmer tun, ja.

00:48:23: Genauso wie wir halt eh, wir machen es auch so, dass wir wirklich eh eine Baare aufnehmen.

00:48:27: Also wenn wir wirklich beide Defiziten haben, machen wir das auch, ja, das, ich meine die

00:48:32: Frage.

00:48:33: Obwohl es nicht immer gut ist.

00:48:34: Ja, für die Schnee, die Baare aufnehmen, ja.

00:48:39: Okay, weil man auf einem Zimmer beschränkt ist.

00:48:43: Die Kerstin tippt auf die Uhr und zeigt mal an, dass wir, dass wir uns ein Limit schon

00:48:51: wieder brechen, wir haben ja nicht in den letzten 35 Podcasts immer das Problem gehabt,

00:48:58: dass man sozusagen unser Thema entfällt, immer nur anreißen können.

00:49:02: Ich finde, was vielleicht den Zuhörerinnen und Zuhörern gesagt werden muss, ihr beide

00:49:07: sprudelt ja vor Energie und vor Begeisterung für die Akutgeriatrie und wir haben ja eingangs

00:49:14: besprochen, inwieweit ist denn für Pflege und Medizin dieses Themenfeld Akutgeriatrie

00:49:22: sexy, sage ich jetzt einmal unter Anführungszeichen, will man den, drängt man den in dieses Feld,

00:49:27: wenn ich mal euch beide anschaue, dann muss ich sagen, da kriegt man regelrecht Lust,

00:49:31: weil es unheimlich herausfordernd klingt, aber auch unheimlich sozusagen befriedigend

00:49:38: und schön, weil man Erfolgserlebnis hat, weil man sieht, wie die jeweilige Person von dem

00:49:46: Aufenthalt bei euch profitiert, ich freie mich persönlich auch darüber, weil der Standard

00:49:50: Lilienfeld gerade Antepuertas ist und Akutgeriatrie eröffnen wird mit nächstem Jahr, also auch

00:49:59: das finde ich ein schönes Ergebnis eigentlich eichere Aktivität, weil man merkt, das hilft,

00:50:05: das bringt, macht Sinn für die Patientinnen und Patienten und natürlich auch für Eichhäus,

00:50:13: als die, die dieses Zentrum für Altersmedizin betreiben.

00:50:17: Wir machen zu Schluss immer was, was ihr auch wahrscheinlich mit den Patientinnen und Patienten

00:50:24: macht, nämlich sozusagen reaktivieren der persönlichen Kreativität, wir fordern immer

00:50:34: an Appellkerstin.

00:50:35: Genau.

00:50:36: Obwohl schon viele Appelle dabei waren.

00:50:38: Ich glaube auch, dass schon sehr viele Appelle dabei waren, aber vielleicht machen wir mal

00:50:42: halt unschamant und lassen den Wolfgang beginnen mit ein Appell für die akutgeriatrischen

00:50:50: Patientinnen und Patientenunterricht für die gesamte Zuhörerinenschaft.

00:50:55: Ja, also mein Appell ist, liebe alten Menschen, scheuet euch nicht unsere Station zu kontaktieren,

00:51:04: ein Appell vor allem an unsere Hausärzte, scheuet euch nicht die Patienten, die euch

00:51:11: am Herzen legen zu schieken.

00:51:13: Okay?

00:51:14: Ja, das sind so meine Appelle eigentlich, das passt dir ganz gut, ja?

00:51:22: Ja, mein Appell, ich kann nur sagen zusammen, also wir helfen zusammen, wir helfen nicht

00:51:26: unternahm zusammen, wir helfen unseren Menschen, wir wollen unseren älteren Menschen helfen

00:51:31: und ich kann nur sagen, vier Zeichen nicht, drei Zeichen, drei Zeichen ist zu und, ja,

00:51:40: drei Zeichen ist zu und kommt es einfach zu uns oder halt in anderer Akutgeriatrin oder

00:51:44: Zams, wie es halt auch heißt, gell?

00:51:47: Ich sage vielen herzlichen Dank, vielen herzlichen Dank, Kerstin, für deine Unterstützung, du

00:51:51: hast halt den Peter Redl hervorragend kompensiert.

00:51:55: Ich sage vielen herzlichen Dank an unsere zwei Gäste, die von ganz weit weg diesmal, nämlich

00:52:01: von Weithofen an der Daier zu uns kommersannte Zeit genommen haben, die sich ja sehr wertvoll

00:52:07: und sehr eingeschränkt nur verhanden ist, also vielen Dank dafür, dass uns im Universitätsklinikum

00:52:13: St. Pölten besucht habt und ich denke mal, Altersmedizin wird nicht das letzte Mal auf

00:52:19: unserem Plan gestanden sein, also wir werden uns definitiv nochmal sehen.

00:52:25: Wir sagen danke.

00:52:26: Ja, wir sagen danke für die Einladung, es war echt für uns auch eine große Erforderung,

00:52:30: also üblich, wenn ich so was noch nie gemacht habe, ich habe es uns da glaube ich recht

00:52:34: gut drüber gegriffen.

00:52:35: Super, ja?

00:52:36: Und klar ist, dass wir da unsere Erfahrungen mit allen Menschen da jetzt so von uns gehen

00:52:40: haben dürfen.

00:52:41: Danke schön.

00:52:42: Und eines zum Abstoß, möchte ich nur sagen, bei uns auf der Station, so als Schlagwort,

00:52:47: es menschelt.

00:52:48: Ich weiß nicht, ob Sie mit dem was anfangen können, jetzt haben so manche Leute das Herren

00:52:53: wissen wahrscheinlich, was Sie machen damit.

00:52:56: Vielen Dank.

00:53:01: [Musik]