#47 LIVE-Podcast: Vitalität in der Pflege

Shownotes

In unserer ersten Livepodcast-Episode - aufgenommen beim 15. Intensivpflegekongress des Universitätsklinikums St. Pölten an der Fachhochschule (FH) St. Pölten - begrüßen die beiden Hosts Oliver Loiskandl und Peter Redl-Lenk den renommierten Psychologen Dr. Bardia Monshi. Er ist Klinischer und Gesundheitspsychologe, Arbeits- und Organisationspsychologe, Trainer, Universitätslektor und Buchautor.

Im Mittelpunkt unserer 47. Folge steht das Thema "Vitalität von Pflegekräften im Berufsleben" - wie man Energie, Gesundheit und Motivation trotz der Belastung erhält. Freuen Sie sich auf launige, praxisnahe Einblicke und wertvolle Tipps aus erster Hand.

Transkript anzeigen

00:00:00: Ich glaube gerade in so anspruchsvollen Berufen, die mit solchen Tabu-Zonen zu tun haben, kommen wir an dieser Innenarbeit nicht vorbei.

00:00:08: Zufriedenheit resultiert genau aus diesen drei Faktoren.

00:00:12: Nämlich ich möchte einen Sinn in der Arbeit sehen, die ich mache.

00:00:16: Ich möchte, dass das ganze Handhaber und Verstehbar bleibt.

00:00:20: Manchmal werden wir vor den Medizinern gerankt, manchmal hinter den Medizinern.

00:00:24: Wir sind ganz sicher vor den Priestern und vor den Politikern.

00:00:29: Also wir sind wirklich, wirklich weit oben.

00:00:31: Aber wenn man so mit Leit red' und man sagt, man ist Pflegeperson, hört man ganz oft, na

00:00:47: das könnt i ned.

00:00:52: Ja, Oliver, ich

00:01:00: glaube, wir können starten.

00:01:01: Wir können starten,

00:01:02: du meinst.

00:01:02: Falls du darauf wartest?

00:01:04: Ich versuche immer so eine Spannungskurve aufzubauen.

00:01:08: Heute ist eine besondere Herausforderung für den Peter und mich, weil zum einen wir sind zwar gewohnt, Podcasts aufzunehmen und wir sind auch gewohnt mit interessanten Menschen zu sprechen über Themen, wo wir jährlicherweise ganz zöten Ahnung haben.

00:01:25: Was man nicht so gewohnt ist, Podcasts aufzunehmen, In einer Halle möchte ich fast sagen vor einem Publikum, dass ihr sie nicht gut auskennt mit Intensivpflege, dass ihr sie nicht gut auskennt mit OB Pflege und mit den verwandten Fächern.

00:01:41: Also da haben wir nicht so die Erfahrung.

00:01:44: Wir haben auch noch nie live einen Podcast aufgenommen.

00:01:47: Das heißt, das ist eine Primäre.

00:01:48: Darum kann.

00:01:49: ich nehmen euch allen an und die Zuhörerinnen und Zuhörer, die jetzt im Nachgang diesen Podcast aus der Fachhochschule St.

00:01:57: Bölten hören begrüßen.

00:01:59: Und der zweite Aspekt, der mir ein bisschen unruhig macht, ist, mit einem Psychologen reden ist immer, immer merkwürdig.

00:02:06: Man hat immer so ein bisschen das Gefühl, der weiß ganz genau, was ich gestern gemacht habe.

00:02:13: Ob das immer gut ist, man weiß es nicht genau.

00:02:16: Ich verzeihe es.

00:02:20: Wir freuen uns auf ein... Interessante, womöglich ein bisschen heitere Aufnahme des Podcasts G-Eins Punkt drei mit einem Vitalpsychologen.

00:02:31: Und bevor ich in diesen Podcast einsteig, möchte ich sagen, wir haben ja weder Kosten noch Mühen geschreit.

00:02:36: Also für diesen Podcast sind weder Kosten noch Mühen geschreit worden.

00:02:40: Wenn Sie mich anschauen, die war gestern beim Friseur.

00:02:43: Und alle die ... Männer sind im Publikum, werden wissen, so Männerfriseure, das ist auch so eine ganz eigene Atmosphäre.

00:02:52: Also ich habe einen Friseur aus Syrien, der mir das so herricht.

00:02:58: Ich gehe zu dem gern, weil er immer zum Abschluss sagt, jetzt schaust du wieder aus wie Ninzen.

00:03:05: Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob die Wahrheit nicht so genau nehmen.

00:03:10: Nichtsdestotrotz unterhalten wir uns dann auch immer, was wir so beide beruflich machen.

00:03:14: Und dieser Friseur hat mir gestern gefragt, was machst du so die nächsten Tage?

00:03:20: Und ich habe ihm gesagt, intensiv pflege Kongress, nämlich der fünftzehnte und die siebente OP-Tage im Universitätsklinikum St.

00:03:31: Bölten-Lilienfeld in der Fachhochschule St.

00:03:34: Bölten.

00:03:35: Und er hat so gefragt, Was genau, warum geht's da nicht?

00:03:38: Und ich hab beim so ein bisschen erzählt, wir werden mit einem Vitalpsychologen sprechen und wir werden so ein bisschen versuchen, die pflegerische Seele vielleicht zu ergründen und ein bisschen zu ergründen.

00:03:50: Wo geht's denn auch hin?

00:03:52: Mit der Pflege bzw.

00:03:53: wie schaut das aus Sicht eines Vitalpsychologen aus?

00:03:57: Und der Friseur dann zu mir gesagt, ja, er kommt Fuhre, also so, ja, also ein bisschen den Eindruck, die Österreicher sind sehr frustriert zum Teil, weiß ich nicht, ob ihr da eine ähnliche Wahrnehmung habt.

00:04:14: Manchmal hat er auch den Eindruck, beim Friseur jammern die Österreicher ein bisschen sehr viel.

00:04:18: Und ich habe dann gesagt, du jammerst nie, weil weiß ich nicht, wie ist das jetzt bei den syrischen Friseuren oder bei den Friseuren im Allgemeinen.

00:04:28: Und er hat gesagt, ich habe gefällt die Arbeit.

00:04:31: Ich habe gefällt die Arbeit als Friseur, weil er versteht, was er da tut, das macht.

00:04:36: für einen Sinn.

00:04:38: Also er ist gern Friseur, er verschönert, gern Männer macht, gern Krankenpfleger zu neunzehnjährigen wie mich.

00:04:49: Und

00:04:49: er kann sozusagen seine Arbeit selbst einteilen.

00:04:54: Jetzt ist das was, was eigentlich ein Prinzip ist, das bekannter Sozialpsychologe, glaube ich, war der Aron Antonowski oder Medizinsoziologe.

00:05:05: Ich kann es jetzt gar nicht genau sagen.

00:05:06: Und dieser

00:05:07: Aron Antonowski hat das selber gesagt.

00:05:08: Arbeitszufriedenheit resultiert genau aus diesen drei Faktoren.

00:05:13: Nämlich ich möchte einen Sinn in der Arbeit sehen, die ich mache.

00:05:17: Ich möchte, dass das ganze Handhaber und Verstehbar bleibt.

00:05:21: Und ich würde gerne direkt überleiten ins Thema und dem Peter, weil der macht es gern und wer den Podcast verfolgt und das würde jedem empfehlen, der den Podcast hört.

00:05:33: Der Peter macht es immer großartig und wir haben den Vorteil, dass unser heutiger Gosskahn ein Soziät-Professor hat, weil mit dem blockt sie der Peter immer bis.

00:05:45: Danke für die Schamante Überleitung Oliver.

00:05:47: Ich darf euch alle herzlich begrüßen.

00:05:52: Es ist immer wieder aufregend, auch beim Podcast Serbs.

00:05:55: Nur beim Podcast Serbs sind wir die Hausherren mittlerweile.

00:05:57: Wir haben über Fünfzehn von diesen Podcasts aufgenommen und wir fühlen uns schon recht wohl.

00:06:04: Da ist es wieder ein bisschen was anderes, weil sie die Situation geändert hat, der Raum geändert hat.

00:06:09: Wir haben plötzlich ganz viele Gäste, die vor uns sitzen.

00:06:13: Das heißt, Man kennt.

00:06:14: sie fragen, ist das jetzt kompliziert oder komplex?

00:06:17: Sie wird sagen, es ist komplex nach dem, was ich heute in der Vorkehr gehabt habe.

00:06:20: Aber ich glaube auch, das zeichnet uns Pflegepersonen aus, dass wir mit komplexen Dingen sehr gut umgehen können und alle Zuhörerinnen zu Hause.

00:06:28: an meiner linken Seite steht der wunderbare und großartige Dr.

00:06:31: Badimanski, klinischer Gesundheitspsychologe, Arbeits- und Organisationspsychologe und Gründer- und Geschäftsführer beim Institut für Vitalpsychologie.

00:06:41: Und wir haben uns kurz im Vorfeld ausgemacht, Sagen wir bei du oder bei sie?

00:06:44: Wir sind bei du.

00:06:45: Padja, danke, dass du dir die Zeit nimmst, auch für diesen Podcast.

00:06:49: Oliver, dass die Vorstellung so lang macht, dass wir jetzt nur mehr vier Stunden haben.

00:06:52: Das hast du großartig gemacht.

00:06:53: Danke auch dafür.

00:06:56: Jetzt kann ich die Nervosität ein bisschen abschütteln.

00:06:59: Padja, wir haben im Vorfeld, wir haben uns tatsächlich gut vorbereitet in der Mittagspause auf diesem Podcast.

00:07:05: Und Padja, wie habe ich erfahren dürfen, du ...

00:07:09: Du bist

00:07:09: auch Coach, du bist in der Beratung von großen Organisationen tätig, im Gesundheitssektor, aber auch in der Wirtschaft.

00:07:20: Und jetzt, wie ihr alle wisst, wenn wir uns den Vertrauenindex anschauen vom Pflegepersonen, Pflege ist ja einer der Berufe, wo die Bevölkerung sagt, denen Vertrauen.

00:07:32: Ich glaube, ganz oben stehen die Feuerwehrler.

00:07:34: Ich glaube, dann kommen die Polizisten.

00:07:36: Manchmal werden wir vor den Medizinern gerankt, manchmal hinter den Medizinern.

00:07:40: Wir sind ganz sicher vor den Priestern und vor den Politikern.

00:07:45: Also wir sind wirklich, wirklich weit oben.

00:07:47: Aber wenn man so mit Leidrät und man sagt, man ist Pflegeperson, hört man ganz oft, na, das kommt nicht.

00:07:54: Jetzt hast du in Antonovske zitiert, das gesagt, wir brauchen einen Sinnstiftenjob.

00:07:59: Ja, liebe Kolleginnen und Kollegen, was haben wir?

00:08:01: Ein Sinnstiftenjob, oder?

00:08:05: Wir bilden uns weiter, das heißt, wir kennenlernen, es macht durchaus Sinn, die Bevölkerung vertraut uns und dennoch kennen wir die Pflegepersonalbedarfsprognose für zwanzig-dreißig, die jetzt auf zwanzig-fünfzig erweitert wurden ist, und wir wissen, es geht sie nicht aus.

00:08:22: Also es sind zwanzig-dreißig-siebzigtausend Pflegepersonen, bis zwanzig-fünfzig, wir haben hundertvierzigtausend Zwenkseil.

00:08:29: Und ich frag mich, und der Oliver hat sich gefragt, was können wir tun?

00:08:33: Und dieser Podcast hier, oder warum ist der Podcast überhaupt gegründet worden?

00:08:38: Da war auch so eine Idee, dass wir gesagt haben, wir machen so großartige Dinge, so großartige Leistungen, die wir tagtäglich stemmen für unsere Patientinnen und Patienten und oft wissen wir das selber nicht und manchmal wissen wir es nicht, dass die Nachbarstation macht.

00:08:58: und deshalb gibt es diesen Podcast, damit wir die Bevölkerung auch darüber informieren können, was machen wir eigentlich?

00:09:06: Und das, was wir geschafft haben mit diesen Fünf-Skraufnahmen, und das frei mir recht, dass wenn ich in die Mensa gehe, plötzlich ein Kollege aus der Pflege darstellt und sagt, du, Peter, ich bin von der NEO, wir würden gerne an Podcast über die NEO Pflege machen.

00:09:21: Also, dass Pflegepersonen kommen und sagen, was sie da leisten.

00:09:28: Was sagst du Pflege?

00:09:29: Wir haben das kurz geredet über Image der Pflege und Attraktivität der Pflege.

00:09:34: Du kommst aus diesem System.

00:09:36: Dein Mann war Pflegeperson.

00:09:39: Hat sie was verändert im Laufe der Zeit und was können wir tun?

00:09:44: Also verändert hat sich sicher viel einfach durch die Professionalisierung, das muss man schon sagen.

00:09:49: Ich muss dazu sagen, meine Mutter ist mittlerweile selber pflegebedürftig und wir sind wahnsinnig dankbar, dass wir hier in Wien wirklich in einem großartigen Pflegeheim sie haben, dass sie dort als Bewohnerin ist.

00:10:03: und die machen absolut großartige Arbeit.

00:10:07: Die Dankbarkeit, die darüber entsteht, das kann man gar nicht aufwiegen.

00:10:15: Ich glaube so anknüpfen an deine Frage und Anmerkung.

00:10:19: Ich glaube, aus der psychologischen Perspektive das zentrale und schwierige Thema für die Pflege ist, dass sie, jetzt wenn wir es auch so vergleichen mit Feuer wären, das ist irgendwie ... Da hast du auch so dieses Heldenhafte, das gibt es ja auch durchaus in diesen medizinischen Bereichen.

00:10:38: Ich sage dazu später vielleicht noch, das ist auch ein bisschen heikel, weil das so zu selbst Ausbeutungsdynamiken führen kann, wenn man so einen Heldenframe hat, so ein Bild von sich.

00:10:48: Also da muss man immer aufpassen.

00:10:49: Aber in der, was für sich, ein Feuerwehrmann, Feuerwehrfrau, die müssen

00:10:56: nicht,

00:10:57: die überschreiten keine Tabus in ihrer Arbeit.

00:11:02: da brennt er aus, dann muss er krettet werden.

00:11:05: Ich sage jetzt ganz vereinfacht und bewusst Seriotyp und in der Pflege haben wir mit unglaublichen Tabuzonen zu tun.

00:11:13: Das heißt, es geht auf einmal um Tod, es geht um Schmerzen, es geht um Körperflüssigkeiten und und und und und da entsteht einfach ein Schrecken.

00:11:22: und wir sehen schon, das muss ich sagen, ich habe ja eine Kultur vergleichende Studie gemacht damals mit meiner Studienkollegin, mit der ich verheiratet bin bis heute.

00:11:34: Kulturvergleichene Studie waren viele Monate in Sri Lanka und haben so ein Kulturvergleichen, wie die medikale Kultur ist.

00:11:42: Und du siehst halt schon in Kulturen, wo das Altern, das Schwachwerden, das Krankwerden ganz deutlich rausdelegiert wird.

00:11:51: Dort fehlt auch den Menschen dann der natürliche Zugang zu diesen Thematiken.

00:11:57: Und ich glaube, das ist eine Hürde im Vergleich zu vielen anderen Berufen.

00:12:01: Dass da der Schreck, der Abschreck reiht quasi, da muss ich in eine Zone, wo ich keine Ahnung hab, weil ich ja nicht in der Großfamilie gelebt hab, wo vielleicht die Oma und der Opa halt einfach alt geworden sind, so wie das in ländlichen Bereichen noch war.

00:12:17: Und da entsteht dann, glaube ich, viel zu viel Abschreckung, dass man dann den Blick nicht frei bekommt für... das Wunderbare, was da auch drinsteckt.

00:12:25: Und ich habe selber auch auf den Menschenstationen gearbeitet und es war für mich auch immer so das Bild, da ist das Leben nicht mehr leben.

00:12:31: Aber diese Momente, die man dann dort trotzdem sammelt und auch der eigene Humor, der dann dort entsteht, du hast ja viele Lebensmöglichkeiten in diesen Bereichen auch und das wird dann zu wenig gesehen.

00:12:44: Aber ich würde meinen, dort müsste man das Image eigentlich anreichern, was man eigentlich mit dem Gesamtleben letztlich zu tun hat und das ist immer fruchtbar für den Menschen.

00:12:53: Wir haben ja jetzt so eingeleitet, eben mit Antonovsky.

00:12:56: Und es gibt so ein Koherenzgefühl.

00:12:58: Also dieses

00:12:59: Gefühl,

00:13:00: ich habe eine Wirkungsmacht, die kann das beeinflussen.

00:13:03: Es ist sinnstiftend.

00:13:04: Peter hat erwähnt, wir haben das in der Pflege.

00:13:06: Also es ist inhaltlich eigentlich in jedem pflegerischen Tätigkeitsfeld aus meiner und wahrscheinlich aus deiner Sicht möglich, dieses Koherenzgefühl zu haben.

00:13:20: Aus meiner Sicht ist es nicht jedenfalls ... Spürbohr.

00:13:25: Wie siehst du das?

00:13:27: wie der Alpsychologe,

00:13:28: als Psychologe, bzw.

00:13:29: wir kennen, wir versuchen dieses Koherenzgefühl zu stärken.

00:13:33: und was kann man vielleicht auch an Publikum, an der Zuhörerschaft mitgeben, um sich dieses Koherenzgefühl auch bewusst zu machen?

00:13:41: Ja, ich erlaub mir jetzt einfach, ich kann da aus mehreren Antwortmöglichkeiten wählen, ich erlaub mir jetzt eine superpsychologische Antwort.

00:13:52: Eine richtig tiefen Psychologie.

00:13:54: Nicht weniger, wohin wir

00:13:56: haben.

00:13:59: Das ist nämlich interessant.

00:14:01: Ich habe heute so auch ein Stück weit erzählt auch bei Organisationen.

00:14:05: Wir müssen eigentlich den Blick frei bekommen für das Ausäußerweih.

00:14:09: Also Kirkegaard, der Philosoph hat gesagt, das Tor zum Glück geht nach außen auf.

00:14:13: Der Viktor Frankl hat sich wahnsinnig gern darauf berufen, weil er gesagt hat, du wirst die Selbstverwirklichung nicht in dir finden, du findest sie draußen in der Welt.

00:14:22: Also du musst irgendwie hinausgehen.

00:14:24: So was verstellt uns den Blick in die Welt?

00:14:26: Das sind ganz oft unsere eigenen Biografien.

00:14:30: und die Ayala Pine, seine Burnout-Forscherin, die hat dazu geforscht, welches Trauma muss ein Mensch erlebt haben, damit eine bestimmte Berufswahl wahrscheinlich wird.

00:14:42: Das ist total interessant, oder?

00:14:45: Die hat einfach was hat die festgestellt.

00:14:47: Die hat gesagt, es ist irgendwie komisch.

00:14:49: Lehrer und Lehrerinnen gehen viel ins Burnout.

00:14:51: Mittleres Management geht viel ins Burnout, Pflege geht viel ins Burnout.

00:14:55: Psychologen übrigens auch.

00:14:57: Und dann hat die begonnen, das jetzt weniger mit statistischen Methoden, sondern die hat begonnen, in Lebensgeschichten einzutauchen, die übereinanderzulegen und hat geschaut, gibt es da Gemeinsamkeiten bei Menschen, die ins Burnout gehen?

00:15:07: Und dann hat die zum Beispiel, das ist so spannend, dann hat die zum Beispiel herausgefunden bei Lehrenden, dass die ganz oft als Kinder oder Jugendliche erlebt haben, sie wurden von Gruppen ausgeschlossen, weil sie irgendwie besonders war, ans Großkleinstück zu tun, das war immer, ja.

00:15:24: Und dieses ich gehöre nicht zur Gruppe dazu, führt dann zu einem Bedürfnis irgendwann, wie licht die Gruppe kontrollieren.

00:15:32: Das war ihre Hypothese.

00:15:33: So wenn man die eigenen Lehrer und Lehrerinnen denkt, hat man sofort dabei im Kopf, wo sie weiß, das war sicher.

00:15:43: Mittleres Management hat sie herausgefunden, besonders oft haben die von den Eltern erlebt, du bist nie genug.

00:15:50: Und dann irgendwann muss ich doch, habe ich deine Position, jetzt muss doch Mama Papa reicht's jetzt endlich.

00:15:55: Also bis in die Weltpolitik haben wir die Problematik.

00:16:02: Da sind die Raume nicht aufgelöst.

00:16:05: Wenn ich es ganz provokativ, dann blutet man ständig die anderen an mit seiner eigenen Wunde.

00:16:11: So.

00:16:12: ganz kurz, damit ich mich auch ein bisschen Psychologinnen, besonders oft bei denen, die Burnouts entwickeln, wenn das nicht verarbeitet wurde, psychische Erkrankungen in der eigenen Familie.

00:16:24: Ist bei mir genauso.

00:16:26: Mein Vater war ja Hirnchirurg, ist aber schwer, wirklich psychisch schwerster krank, hat ab vierzig den Beruf nicht weiter fortsetzen können.

00:16:32: Und war natürlich für uns in der Familie so eine Katastrophe, auch der ganze soziale Niedergang.

00:16:38: Aber es war tatsächlich in mir in Bedürfnis, ich möchte diese Dinge besser verstehen.

00:16:42: Auch um mich zu schützen, ich möchte nicht in dasselbe Schicksal tappen.

00:16:46: Also ganz interessant.

00:16:47: So, Pflege.

00:16:49: Jetzt wird's interessant, ne?

00:16:52: Besonders häufig hat das Erleben, dass man äußeren Umständen unterworfen ist, die man nicht kontrollieren kann, wie Armut, oder Gewalt, aus den Faktoren, die das Kind, Jugendliche, nicht bewältigen kann.

00:17:06: Daraus entsteht aus diesem Hilflosigkeitsgefühl das Bedürfnis, irgendwann anderen Menschen, die nicht hilflos sind, zu helfen, dann aber in einer sehr kontrollierten Umgebung.

00:17:18: Jetzt ist auf einmal alles ganz festrukturiert.

00:17:20: So,

00:17:21: jetzt zurück zu dem.

00:17:22: Ich habe ja auch unterrichtet an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule, also bei denen, die Ausbildung begonnen haben, dass viele Jahre mit meiner Frau gemacht.

00:17:32: Und wir haben so oft erlebt, die kommen hinein in die Ausbildung mit diesem überbordenden Idealismus.

00:17:38: Wir wollen den Menschen helfen, wir wollen was Gutes bringen.

00:17:41: Und, und, und.

00:17:42: Also wenn wir die Sprühen vor dieser Helfer-Vision und dann kommen sie in die Realität einer Organisation, wo vieles einfach, ja, So ist wie es ist, ich glaube bestmöglich organisiert, aber da kommt natürlich viel Rationalität hinein, da ist auf einmal der Dokumentationsdruck und die Zeit beim Patienten oder der Patientin ist eigentlich viel geringer als gewünscht und so weiter.

00:18:07: Und jetzt muss ich eigentlich diese innere Not, weil so eine Grundmotivation ist ja oft eine innere Not, die ich dann erfüllen möchte.

00:18:18: So wie bekomme ich den Blick frei auf das, was ich leisten kann?

00:18:21: Ich muss da innerlich einmal ruhig werden und sagen, okay, das ist mein Thema und das hat jetzt mit dem, was ich hier mache, nichts mehr zu tun.

00:18:27: Weil wenn ich jetzt bei jedem meiner Klienten die psychische Erkrankung meines Vaters heilen wollen würde, dann wäre ich verloren in jeder Sitzung.

00:18:35: Und ich würde diesen in Sinn meiner Arbeit auch nicht mehr erkennen können.

00:18:38: Das heißt, ich glaube gerade in so anspruchsvollen Berufen, die mit solchen Tabuzonen zu tun haben, kommen wir an dieser Innenarbeit nicht vorbei.

00:18:48: Wenn ich das aber gut geschafft habe, dann sehe ich auf einmal den Menschen und dann sehe ich auf einmal das, was ich leisten kann.

00:18:56: Ich sehe auch das, was möglich ist und ich verzweifle nicht daran, dass nicht mehr möglich ist.

00:19:03: Und auch durch dieses Tal der Tränen musste ich, weil ich bin auch, wie ich dann als klinischer Psychologe begonnen habe, und ich meine, in Demonstrationen, man kämpft im Grunde gegen den Verfall.

00:19:13: Es ist sinnvoll, ja, aber nur, wenn ich mich so weit regulieren kann, dass ich sage, es ist halt das, dass ich noch da bin, und wenn ich aus dem Zimmer rausgehe und ich komme zurück, fragt, ja, wer sind Sie?

00:19:25: Versteht ihr so?

00:19:26: Das muss ich ja irgendwie in meiner Ideengebung, aha, jetzt ... Ich heil ich den nicht, aber ich bin da und ich schaffe diesen Augenblick und den Moment und der ist relevant.

00:19:36: Und das kann ich nur beginnen zu sehen, wenn ich nicht permanent quasi in meiner inneren Dramatur gehe stecke.

00:19:42: Also war jetzt das sehr psychologisch.

00:19:44: Ja, also was ich verstanden habe, ich würde es gerne für mich zusammenfassen.

00:19:47: Vielleicht müssen wir andere für sich nur zusammenfassen, was ich für mich verstanden habe.

00:19:53: Es muss uns klar sein, dass wir auch Menschen sind und dass wir, wenn wir in diesem Beruf sind, nicht nur gut auf unsere Patientinnen schauen, also dieser Slogan Patient First ist

00:20:02: gut,

00:20:03: aber ohne der Selbstpflege wird es nicht gehen.

00:20:07: Mir fällt da ganz spontan ein, das Modell der personzentrierten Pflege, weil Personcentred Care richtet sich ja nicht nur an unsere Patientinnen, Klientinnen, Bewohnerinnen, sondern auch ganz klar an uns, ja, an uns Pflegepersonen.

00:20:24: Und ich denke mir, wenn wir wissen, wir werden mit Ausbildung diesen Pflegepersonal mangel nicht stemmen, dann können wir uns überlegen, wie schaffen wir es, dass wir lange in dem Beruf sind, dass wir gut in einem Team arbeiten und wenn uns klar ist, wir haben es ja nicht nur mit den Menschen zum Tun, sondern wir arbeiten in Teams und in diesen Teams.

00:20:46: arbeiten auch alles Menschen, dann ist es gut, das gegenüber gut zu kennen.

00:20:54: Mit all seinen Schwächen und Stärken, weil da, wo ich vielleicht gerade nicht mehr kann oder wo der andere gerade nicht kann, kann ich auch da sein.

00:21:02: Also ich denke mal, gute Teams und was ich so erlebt habe in den fünf oder zwanzig Berufsjahren in den verschiedenen Sektoren ist, es kann manchmal noch so viel Arbeit sein, wann das Team, das im Dienst ist.

00:21:16: mit einer Naht gut kann, dann gehst noch ein Dienst, vielleicht noch, ich weiß nicht, ob man das noch sagen darf, in der Zeit auf ein Bier.

00:21:26: Man geht halt von mir, darfst du das schon sagen?

00:21:29: Ja, genau, mit dem Psychologen.

00:21:30: Also man geht dann, man macht noch was und reflektiert noch den Tag.

00:21:37: Es ist gut, auf sich zu schauen.

00:21:40: Eine absolute Notwendigkeit, diese auch zu verstehen, dass wir immer, wenn wir mit Menschen arbeiten, dann bin ich eigentlich wie das Instrument.

00:21:49: Und wenn das Instrument schon komplett verstimmt ist, was ich heikel finde, um da ein bisschen auch eine Verteidigung dann reinzubringen für die menschliche Mangelhaftigkeit, die gibt es ja bei mir genauso.

00:22:00: Es wirkt ja dann immer so, wie wenn der Vortragende den glaubt man immer, der hat alles im Griff, das ist ja so nicht.

00:22:07: Weil man bleibt ja Mensch.

00:22:09: Und das, was relevant ist, wir können halt ... Wir können feststellen, dass gute Emotionen, wenn ich gut auf mich achte, dass es dann leichter geht.

00:22:20: Wir haben aber nicht immer unter Kontrolle, dass ich es mir leicht mache, dass ich gute Emotionen habe.

00:22:25: Genauso, ja, die gute Teamarbeit ist eine wunderbare Sache, wenn sie gelingt, aber wir haben sie eben nicht in der Kontrolle.

00:22:31: Warum nicht?

00:22:32: Weil da zu viel Komplexität drin steckt.

00:22:35: Aber wir können uns der Komplexität stellen und sagen, okay, das ist schon immer wieder ein Tanz, auch mit mir, meiner eigenen Psyche.

00:22:43: Manchmal passiert mir etwas, wo ich denke, komisch, heute dieser Tag geht mir alles irgendwie leicht von der Hand.

00:22:47: Ich bin halt einfach gut drauf, dann hat man Tage, da ist man nicht gut drauf.

00:22:51: Genau mit dem hat man es auch in Teams zu tun.

00:22:53: Und ich glaube, deswegen brauchen wir so ein Meterbewusstsein.

00:22:56: Da ist viel Komplexität, da ist vieles, was umvorhergesehen ist.

00:23:00: Aber darin steckt auch die Lebendigkeit letztlich.

00:23:03: Und wenn man sich dem, glaube ich, einmal so stellt und sagt, darauf lasse ich mich so gut wie möglich ein, dass ich auf mich aufbaue und auf meinen Patienten finde, das ist ein wunderbarer Ansatz mit dieser kleinen Center, war

00:23:15: das?

00:23:15: Parson

00:23:16: Center.

00:23:16: Parson Center Pflege, weil ich glaube tatsächlich, dass es ... genau darum geht.

00:23:23: Das ist auch das, was ich jetzt als Angehöriger letztlich erlebe, wenn ich meine Mutter besuchen gehe.

00:23:29: Und sie hat einfach Pflegepersonen, wo du weißt, da stimmt der Draht.

00:23:33: Und das ist für einen Angehörigen, für sie, aber auch sie doch für die Pflegeperson, ist es einfach beglückend, wenn man solche Momente gestalten kann.

00:23:42: Fadir,

00:23:43: ich

00:23:44: spritze oder ich stehe quasi auf dieses Thema ein, wenn du, als Organisationspsychologe jetzt sowas erläutert es, dann ist er das relativ gut greifbar.

00:23:54: Ich glaube, dass jede Person in der Pflege braucht, eine Coppingsstrategie persönlich.

00:23:59: Ich sehe diese Coppingsstrategie im Hochholdsport, nach der Arbeit.

00:24:05: Ich schaue, dass ich mich an verschiedenen, eigentlich philosophischen Leitfäden halte.

00:24:12: Ich finde, dem Makarel, wer das kennt, Selbstbetrachtungen recht gut.

00:24:17: Er öffnet ein bisschen so die Augen für die Welt.

00:24:21: Aber wie kann man Organisationen seitlich dieses Thema adressieren bzw.

00:24:27: was müssen Organisationen machen?

00:24:31: zu verhindern, dass Frustration raum greift, dass Böhrenort

00:24:36: raum

00:24:37: greift?

00:24:38: Also es sind natürlich riesige Fragestellungen, das bringt man nicht unter.

00:24:41: Aber eine Idee, die dazu wichtig ist, wir neigen speziell in den helfernden Berufen, in den sozialen Berufen, weil wir den Menschen so wichtig nehmen, neigen wir auch dazu, dass wir Probleme individualisieren.

00:24:56: Also wir sagen zum Beispiel, dass da, ich nenne jetzt bitte, es ist rein Zufall.

00:25:01: Der Herr Ebert, ich sage jetzt eben der Namen, der relativ selten ist, aber ich meine ihn.

00:25:06: Wir haben den Herr Ebert im Team, der Herr Ebert ist nicht motiviert.

00:25:09: und dann sagt man sehr gerne, der Herr Ebert ist nicht motiviert, weil das ist halt der Herr Ebert, bei dem stimmt's halt nicht.

00:25:17: Der ist schon zu alt oder sonst was, das heißt man individualisiert.

00:25:21: Und ich möchte sehr dazu ermuntern, das ist eines unserer Denk-Wirkzeuge, die wir auch definieren bei Organisationen.

00:25:28: Denk immer zuerst über die Organisation nach.

00:25:31: Also, ich habe einen Konflikt zwischen Herr Rebert und Hubert da.

00:25:37: Und meine Aufgabe ist dann nicht zu sagen, die haben einen Konflikt, weil die sind blödsam, ich sage gar einfach nur als Prinzip.

00:25:44: Wie ist die Organisation?

00:25:48: können wir organisational etwas machen, dass Herr Rebert und Roberta keinen Konflikt haben.

00:25:53: Können wir organisational etwas machen, dass Herr Rebert motivierter ist?

00:25:58: Was mache ich damit?

00:25:59: Ich beginne als erstes über das System nachzudenken.

00:26:02: Es kann sein, dass ich letztendlich zum Schluss komme, dass Herr Rebert das einfach deppert.

00:26:08: Das kann sein, aber nicht als ersten Schluss.

00:26:12: Ich sage immer, als erstes über die Organisation nachdenken, Weil da steckt dann das Potenzial für die Organisationsentwicklung.

00:26:20: Weil wir sehen das in ganz vielen Organisationen, dass Konflikte eigentlich gar nicht so sehr an den Menschen liegen, sondern es gibt durch eine Reibung, durch die Arbeitsorganisation, kommen die sich immer wieder in die Haare und dann sagt man, das ist, ihr seid's halt so.

00:26:36: Dabei sagt man, eigentlich müssen wir zuerst auf die Rahmenbedienungen schauen.

00:26:38: Wenn ich die Rahmenbedienungen angesehen habe, schaue ich auf das soziale System.

00:26:43: Wie gehen die miteinander?

00:26:44: Wieso ist Herr Reber zu demotiviert?

00:26:46: Wie gibt es das, dass er kein Kollegen hat, mit dem der Spaß hat zu arbeiten?

00:26:50: So.

00:26:51: Und wenn ich dort auch wieder sage, das passt eigentlich, alles Rahmenbedienungen, da findet man nix, auch im sozialen, dann kann ich sagen, gut, okay, der Herr, er braucht eine Behandlung.

00:27:01: Aber üblich ist, dass wir immer gleich auf die Personen gehen.

00:27:04: Da gibt es auch sozial-psychologische Forschung, wir überschätzen immer die Rolle der Person und wir unterschätzen die Rahmenbedienungen.

00:27:10: Und die Organisationsentwicklung beginnt dort, wo wir sagen, bevor wir auf die Menschen schießen, schauen wir uns die Organisation an.

00:27:18: Parallelität mit dem Fehler-Management, oder?

00:27:20: Wir schauen, wir sagen nicht nehmt Schämenbleem, es ist gerade Bert schuld, dass es so ist, sondern...

00:27:25: Du hast den Fehler gemacht, sondern hey, wie haben wir uns organisiert, dass dir der Fehler passiert ist?

00:27:30: Eine kleine Anekdote dazu, weil ich ja auch so Streams mache, ich habe einmal vergessen auf Rekord zu drücken, ein wunderbares Gespräch geführt, nachher war es nicht Rekord.

00:27:39: Man muss dann wirklich sagen, der Mannschaft ist einfach zu blöd.

00:27:42: Also das ist der erste Schuss.

00:27:44: Aber in unserem Team haben wir Gedanken dann gemacht, wie können wir so organisieren, dass dem Mannschaft das nicht mehr passiert?

00:27:50: Seitdem ist vor der Kamera so ein Schild Rekord drücken und ich kann gar nicht zum Filmen beginnen, bevor er nicht rekordet.

00:27:56: Also genau so denkt man dann drüber nach und dann beginnt die Organisationsentwicklung.

00:28:03: Oliver, wenn ich auf die Uhr schaue, muss ich sagen,

00:28:07: wir sind schon wieder dabei.

00:28:09: die Systematik quasi zu creschen.

00:28:12: Das ist leider was, was wir mit dem Podcast einmal wieder machen.

00:28:16: Wir haben uns immer vorgenommen, dreizig Minuten, das ist unser Limit, mittlerweile sind wir bei einem Limit von sechszig Minuten, das heißt also, wir passen die Umwelt uns an.

00:28:27: Nichtsdestotrotz, ich glaube, dass für die Organisatorinnen ein besonderer Stress ist, wenn wir da so, wie soll man sagen, unsere eigenen Gesetze machen, darum würde ich sagen, Wir beenden die Podcast immer mit einem Appell und ich mag das deshalb gerne, weil das den Podcast Gast immer ein bisschen unter Druck setzt.

00:28:48: Dein Psychologen macht mir das besonders Spaß, dass ich den Druck

00:28:53: erhöhe.

00:28:55: Also wir erwarten uns später und da bin ich sicher bei dir einen genialen

00:28:59: Appell.

00:29:00: Also die Weltformel in einem Satz.

00:29:03: Großartig.

00:29:04: Was gibst du den Zuhörerinnen und Zuhörern, die sie dem Podcast im Nachgang haben heran, bzw.

00:29:09: den Kolleginnen und Kollegen, die da im Saal sind, als Appell vom Vidalpsychologen mit für ein positives Arbeitsleben?

00:29:19: Für ein positives Arbeitsleben?

00:29:21: In der Pflege.

00:29:22: In der Pflege.

00:29:24: Die Fragestellung jetzt immer weiter erweitern, ne?

00:29:27: Okay, ich habe was gefunden.

00:29:31: Ich glaube, was wirklich eine schöne Fokussierung ist und für die habe ich selber jahrelang gebraucht, bis ich das entdeckt habe.

00:29:38: man versucht ja immer irgendwie seine Arbeit zu beurteilen, ob die richtig gut ist.

00:29:42: Und wenn man mit viel Komplexität beschäftigt ist, und das sind wir alle, die mit Menschen arbeiten, finden wir dann selten eine einfache Antwort.

00:29:50: Und deswegen glaube ich, das Grundrezept für ein zufriedenes Arbeitsleben in diesen Bereichen mit so viel Komplexität, wo du nie fertig wirst, wo du nie ganz sicher bist, ob du es jetzt wirklich gut gemacht hast oder nicht, ist Sammle den guten Moment.

00:30:05: Und am Ende des Lebens gibt es nichts anderes als das, was uns bleibt.

00:30:08: Eine Serie an guten Momenten.

00:30:10: Und ich bedanke mich bei euch für einige gute Momente, die ich mit euch hatte.

00:30:27: Danke, dass du da warst.

00:30:28: Wir sammeln diese Momente tatsächlich.

00:30:31: Die heißen personzentrierte Momente, die wir dann auch einbauen in Dienstübergarten.

00:30:37: Und ich finde auch, dass die unglaublich wertvolle sind.

00:30:40: Das sind diese kurzen Begegnungen, die uns ... Am Ende des Tages sagen, es war ein Gefühl zum Touren, aber es war gut, dass ich da war.

00:30:53: Danke.

00:31:12: Dieser Podcast wird unterstützt von der Niederösterreichischen Landesgesundheitsagentur.

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