#51 Im Einsatz für die Allerkleinsten

Shownotes

Anlässlich des bevorstehenden Weltfrühgeborenen-Tags am 17. November ist Barbara Panzenböck, diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (DGKP), zu Gast in der 51. Folge unseres Podcasts. Sie arbeitet auf der neonatologischen Intensivstation am Universitätsklinikum St. Pölten und kümmert sich um die pflegerische Versorgung von Neugeborenen – besonders von Frühgeborenen oder krank geborenen Kleinstkindern.

Im Gespräch mit unseren beiden Hosts erklärt Panzenböck, wie der Umgang mit diesen Winzlingen aussieht, warum Teamarbeit und Aufklärung so wichtig sind, welche Unterstützung und Schulung Eltern benötigen und wie ein Aufenthalt nach einer (Hochrisiko)-Schwangerschaft abläuft.

Laut Definition werden Babys, die vor der 37. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommen, als Frühgeborene bezeichnet. Babys mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1000 Gramm gelten als „extrem kleine Frühgeborene“. Am Universitätsklinikum St. Pölten werden jedes Jahr rund 200 Kleinstkinder stationär oder intensivmedizinisch betreut. Im Vergleich dazu kommen auf der geburtshilflichen Abteilung pro Jahr rund 1000 Babys zur Welt.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Je länger und je öfter, dass die Mamas und Papas da sind, desto sicherer sind sie im Umgang dann mit den kleinen Babys.

00:00:07: Und die Babys genießen das heute dann immer schon sehr, dieses Kuscheln auch, weil wir das erst angesprochen haben, also das ist schon was, was den Babys sehr, sehr gut gefällt.

00:00:34: Peter,

00:00:38: wie schwer war dein schwerstes Kind?

00:00:41: Oliver, bitte.

00:00:43: Geburtsdaten, Geburtsgewicht und all diese Geschichten

00:00:48: sind geheim?

00:00:51: Sind geheim, ja.

00:00:52: Damit ihr nicht mein Defizit jetzt öffentlich macht, dass ich mir solche Sachen unheimlich schwer merke.

00:00:57: Deshalb, sie sind geheim.

00:00:59: Okay.

00:01:00: Aber was nicht geheim ist, dass wir heute einen großartigen Gast wieder haben, nehme die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Barbara Pansenberg, die bei uns im Haus auf der NEO intensiv arbeitet.

00:01:15: Und was auch nicht geheim ist, ich bin ja

00:01:19: geboren.

00:01:21: Ich bin

00:01:21: auf der Welt.

00:01:23: Und ich bin ein Früchen.

00:01:26: Heute geht

00:01:27: es um Früchen.

00:01:30: Und ich hab mir jetzt gerade, ich bin total schlecht vorbereitet, weil ich hab mir gerade selber gefragt, wie schwach war ich denn eigentlich?

00:01:37: Und wie viele Wochen zu früher war ich?

00:01:39: Und ich muss zu beiden sagen, ich weiß es selbst nicht.

00:01:46: Ich weiß aber nur, oder ich weiß, was passiert ist.

00:01:49: Nämlich, meine Mama ist im Krems im Spital gelegen und mich haben sie mit der Rettung nach Sankt Götten gebracht.

00:01:56: Und ich glaub... Das würde man heute so nicht mehr machen.

00:01:59: Aber Barbara, erzähl mal, machen wir das heute auch noch so, dass die Mama in einem anderen

00:02:04: Spital

00:02:05: ist.

00:02:07: Schön, dass du bei uns bist.

00:02:08: Ich bin schon ganz spannend, was die nie intensiv so macht.

00:02:10: Genau, also Barbara Panzenböcker hat Diplomitegesundheit zum Krankenpflegerin mit einer Spezialisierungsausbildung im Bereich Kinderkrankenpflege und einer Spezialisierungsausbildung im Bereich Intensivkrankenpflege.

00:02:24: Stimmt das, Barbara?

00:02:27: Im Universitätsklinikum St.

00:02:28: Brötchen, auf der Neonatologie beschäftigt ist früher, hat man gesagt, früchen Stationen.

00:02:34: Barbara,

00:02:35: sagt man halt nur...

00:02:36: Sagt man halt eigentlich nicht mehr.

00:02:38: Also wir sind jetzt nur mit der Neonatologie im Haus, ist auch alles so angeschrieben mit Neonatologie, weil wir nicht nur zu früh geborene Babys betreuen, sondern auch krankgenau geborene Babys.

00:02:49: Also Neonaten, also alles, wo sie im neonatalen Bereich.

00:02:54: Und Peter hat es gerade angesprochen, er ist mit der Rettung vor fünfzig Jahren, also soll es doch schon Rettungsautos geben, mit der Rettung ins Universitätsklinikum St.

00:03:05: Bölten oder damals nur ins Krankenhaus der Stadt St.

00:03:10: Bölten gebracht worden, da auch auf die Neonatologie, gibt es das nur, während bei uns nur Babys gebracht aus anderen Krankenveranstaltungen.

00:03:19: Also das wird sehr häufig eigentlich gemacht, also aus... Zentralraum Niederösterreich wird.

00:03:26: Entweder werden die Bebes zu uns gebracht.

00:03:29: Es kommt immer auf den Allgemeinzustand von Bebetroffenen oder wir haben auch ein Transportsystem.

00:03:33: Das heißt, es fährt ein Arzt und eine Pflegeperson für uns mit Notarzt und holt dieses Bebe von anderen Krankenhäusern ab.

00:03:44: Und wir reden jetzt immer von Bebis.

00:03:47: Kennst du da ein bisschen so spezifizieren, welche Babys oder welche Patientinnengruppe, weil das sind ja dann letztendlich Patientinnen auch, wie auch noch eine Neonatologie behandelt.

00:03:59: Beziehungsweise welche behandelt ihr?

00:04:02: Wir behandeln eben zu früh geborene Babys.

00:04:05: Das ist eigentlich das Hauptklientel, weil man muss sich denken, dass jeder Sentebebe, was in Österreich geboren wird, ist eigentlich definitionsweise eine Frühgeburt.

00:04:16: Das heißt unter der siebenunddreißigsten Schwangerschaftswache.

00:04:23: Und kranke Reife Neugeborene, wenn irgendwie ein Problem aufgetreten ist, unmittelbar nach der Geburt oder vor oder während oder nach der Geburt.

00:04:33: Jetzt ist die siebenunddreißigste Schwangerschaftswoche ja schon relativ weit vorgeschriegt.

00:04:37: Genau.

00:04:38: Und

00:04:38: muss wie lange dauert denn leichter Schwangerschaft Oliver?

00:04:41: So eine Gemeinheit vierzehn Wochen.

00:04:50: Bei Nahel häßt mir erwischt, aber die siebenunddreißigste Woche ist ja schon relativ weit fortgeschritten.

00:04:54: Muss die jedenfalls, wenn vor der siebenunddreißigsten Schwangerschaftswoche das Kind zur Welt kommt, an einer Neonatologie behandeln?

00:05:03: Nein, überhaupt nicht.

00:05:04: Das ist jetzt nicht der Schlaggeben dafür, sondern es muss einfach ... Das sind sogenannte Late Breed Term Babies, die was halt so zwischen der vierunddreißigsten bis siebenunddreißigsten Schwangerschaftswache auf die Welt kommen.

00:05:16: Die brauchen jetzt nicht mehr wahnsinnig viel Unterstützung, sondern dann geht es wirklich nur rein, dass sie gut und ausreichend trinken lernen.

00:05:26: Drinken muss man lernen?

00:05:28: Ja, das kann unter Umständen sein.

00:05:33: Die Kinder sind dann eher sehr drin gefall, sondern sie werden einfach sehr müde sehen, weil sie einfach die ganze Kraft in das investieren, dass sie die Temperatur halten, dass sie vertragen, dass sie atmen.

00:05:45: Da kann es dann schon sein, dass man da einfach sehr drin gefall wird und dass man da ein bisschen unterstützen muss mit einer Magensunde.

00:05:51: Okay, also ihr setzt eine Magensunde und ihr unterstützt quasi bei der Ernährung.

00:05:58: Ich denke mal nicht, mir geht so und wahrscheinlich geht es unseren Zuhörerinnen und Zuhörern auch so.

00:06:04: Neonatologie ist jetzt nicht irgendwas, wo man sozusagen im Anschluss an die Geburt hinkommt und so einmal besucht als Grossfamilie, also dass dort mehrere Personen so problemlos rein können, denke ich.

00:06:20: Jetzt kann man sich das wahrscheinlich auch nicht gut vorstellen, wie so eine Neonatologie ausschaut.

00:06:24: Könntest du vielleicht da ein bisschen beschreiben, wo befindet sich das Kind dann?

00:06:29: Wo befindet sich die Mutter?

00:06:30: Wie ist so eine Bettenstation ausgestattet?

00:06:33: Oder wie schaut das aus?

00:06:37: Ja, es ist so, dass wir jetzt insgesamt vierzehn Plätze bei uns da im Haus erinnern.

00:06:44: Und im idealsten Fall ist so, dass das Baby ja bei uns geboren wird und die Mama auf der geputzefligen Station liegt und das Baby eben bei uns.

00:06:53: Wir haben fünf Zimmern mit zwei Betten.

00:06:58: Wir haben zwei Bettzimmern, wir haben drei Einzelzimmern und wir haben nur zwei Zimmern für Mutter-Kind-Entlassungszimmern.

00:07:10: Also grundsätzlich ist die Mutter nicht beim Kind unmittelbar untergebracht?

00:07:14: Unmittelbar nicht.

00:07:16: Das findet dann eher zur Entlassung dann statt, wenn das Baby so stabil ist und es ist kurz vor der Entlassung, dass man Mama und Baby mal für ein bis zwei Wochen oder drei Wochen.

00:07:26: zusammen gewöhnen und dass wir von der Pflege sich ein bisschen in den Rückzug schon befinden und die Mutter quasi die Pflege total selbstständig übernimmt von dem Baby.

00:07:38: Jetzt kenne ich die Neonatologie im Haus

00:07:41: ein bisschen.

00:07:42: Peter, ich weiß gar nicht, ob du das kennst.

00:07:45: Ich kenn's von der Führung, wie wir das Haus der hier öffnet haben.

00:07:48: Da war ich drinnen und da hat die Pflege unter anderem durch die Abteilung geführt und hat so ein Inkopater hergelegt.

00:07:56: Ein Inkopater ist jetzt so eine kleine Raumstation, hätte ich jetzt damit gesagt.

00:08:01: Die aber, die aber wie im Zoo hast, nicht Giraffe.

00:08:04: Ja.

00:08:04: Bei uns im Haus hast du Giraffe, interessanterweise.

00:08:07: Ich weiß nicht, ob du überall Giraffe hast, aber bei uns, ich hab das auch erklärt, wobei das niemand berufen kann, warum es Giraffe getroffen

00:08:14: ist.

00:08:15: Das ist eigentlich nur von der Firma ein Name her.

00:08:19: Also der Inkubator heißt Giraffe, das wärme Bethesd Panda.

00:08:23: Also die haben alle ein bisschen so Tiernamen bekommen, aber das ist jetzt nur von der Firma spezifisch her.

00:08:30: Genau, da kann ich mich noch an diese Raumkapsel erinnern, an diesen Inkubator.

00:08:34: Du wirst uns vielleicht ausführen können, warum braucht man Inkubator und was kann der eigentlich?

00:08:39: Und ich kann mich daran erinnern, dass alles unglaublich klar war.

00:08:45: Also eure Zugänge, die Magens und Oliver, wenn wir diese anschauen, du arbeitest ja gerne im Garten und hast da dementsprechende Ist da ein Kletter oder eine entsprechende Hände?

00:08:57: Was muss man mitbringen als Pflegeperson?

00:09:02: Muss man

00:09:05: das auch von der Fingerfertigkeit und von der Feinheit natürlich auch eine gute Beobachtungsgabe, weil wir durch das, dass die Kinder auf dem Inkopator drinnen liegen, muss man sagen, ein bisschen beobachten, wie die Atmung ist.

00:09:24: wie die Vitalfunktion ist von dem Baby.

00:09:28: Was ist jetzt der Inkubator und was hat der für eine Aufgabe?

00:09:31: Der Inkubator ist ein Pflegebett, wo die Babys, wo man Wärme geben kann.

00:09:40: Also das ist konstant gleichmäßig warm.

00:09:43: Man kann die Luftfeuchtigkeit anpassen für das Baby.

00:09:48: Je kleiner das Baby ist, desto mehr Luftfeuchtigkeit braucht es am Anfang.

00:09:51: Das wird dann natürlich mit der Temperatur.

00:09:54: Luftfeuchtigkeit reduziert.

00:09:59: Ja, man hat das Babybed, das Babybed.

00:10:05: Und man hat ja die Möglichkeit nicht, weil man in einem Podcast jetzt nicht so gut an ein Kubator vorstellen kann, nicht im Grunde.

00:10:13: Ich schaut das ein bisschen aus wie ein Schachtel aus durchsichtigem Kunststoff mit einer Möglichkeit, also gar die Hände durch zwei Öffnungen zu stecken und das Kind zu versorgen, ohne quasi den Deckel aufmachen zu müssen, weil ich glaube auch Sauerstoff kann man applizieren nicht in diesem...

00:10:34: Das hat man früher eigentlich gemacht, dass man Sauerstoff so appliziert, direkt in den Inkubator, aber das macht man eigentlich in die Umgebungsluft.

00:10:43: Genau, das macht man eigentlich nicht mehr, dass man Sauerstoff so appliziert.

00:10:48: Ja, das Baby ist auch dann dort drinnen geschützt natürlich im Inkubator vor... Keime, also wo es so, wenn man wirklich dann, das macht man bewusst, dass man da reingreift und man vorhin die Desinfektion und dann greift man erst das Baby an und es ist auch verlicht und verlermgeschützt.

00:11:08: Das ist natürlich dann auch ein sehr wichtiges Thema, dass das Baby gut geschützt ist.

00:11:14: Und Peter hat es erst angesprochen.

00:11:18: Echer Zubehör, alles an Medizinprodukten, alles, was sozusagen Arm und mit dem Baby verwendet wird, ist sehr klein.

00:11:29: Und das ist deshalb klein, weil auch die Babys sehr klein sind.

00:11:33: Wie kann man sich das vorstellen?

00:11:35: Wie

00:11:35: groß bzw.

00:11:37: wie schwer sind jetzt Babys, die so auf einer Neonatologie versorgt werden?

00:11:42: Also es ist so, dass wir Babys von der ab der XXS-Schwangenschaftswoche bei uns im Haus versorgen.

00:11:49: Das heißt, Sie haben am meisten so ein Geburtsgewicht zwischen six und sieben hundert Gramm, bis Sie bloß Minus halt.

00:11:56: Das

00:11:56: ist schon sehr klein, wenn man sich das vorstellt, nicht an Milchbockungen, sondern an Kilo.

00:12:02: Wie viel hast denn du gehabt?

00:12:03: Das gibt keine Ahnung.

00:12:05: Aber ich war ja auch kein Frühgeburt.

00:12:08: Trotzdem kommt das das auch wieder so.

00:12:09: Das ist wahrscheinlich

00:12:10: geheim.

00:12:11: Das ist wahrscheinlich geheim.

00:12:14: Also, sechshundert Gramm ist sehr, sehr, sehr klein.

00:12:19: und lang, also zentimeter?

00:12:22: Ja, so um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die,

00:12:26: um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die,

00:12:32: um

00:12:33: die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die, um die,

00:12:40: um die, um die, um die, um die, um die, um die, Die Kinder sind Gott sei Dank nicht so sehr brechlich, wie sie aussehen.

00:12:48: Man kann schon angreifen.

00:12:50: Man muss natürlich das schon mit Vorsicht machen, das natürlich schon.

00:12:54: Aber es ist nicht so sehr brechlich, wie man sich das immer vorstellt oder wie sie das Lein vorstellen.

00:13:00: Wir müssen ja trotzdem Magen-Sonden legen, Darmspülungen machen, Wienenzugänge machen.

00:13:07: Da muss man schon die Kinder auch ein bisschen angreifen, umlagern natürlich.

00:13:15: Weißt du, das Angreifen ansprichst und das zerbrechlich sein.

00:13:19: Jetzt wissen wir, die Mütter oder die Eltern sind nicht im Zimmer mit aufgenommen, aber haben die Möglichkeit, die Kinder zu besuchen.

00:13:28: Du hast gesagt, man kann auch reingreifen.

00:13:32: Jetzt ist immer dieses Thema Bonding.

00:13:37: Das Neugeborene

00:13:40: an die Brust oder an die Brust legen oder

00:13:42: genau zur Mama legen wird, glaube ich, immer wichtiger oder ist ein wichtiges Thema.

00:13:49: Wie schaut es denn dann aus bei so kleinen Zwutschkeln, die im Inkubator legen?

00:13:55: Ist er ermöglicht?

00:13:56: Ja,

00:13:57: freilich, ja, auf alle Fälle.

00:13:58: Also es ist jetzt, Gott sei Dank, so, dass wir einen sehr kurzen Transportweg, erstens einmal von dem Bibis, vom Sektio B zu uns auf die Station haben.

00:14:09: Und das der Vorteil auch ist, dass die Mamas nach der Sektio, bevor sie auf die geburtshefliche Station kommen, kommen die Mamas jetzt noch immer sofort auch zum Baby anschauen.

00:14:24: Das Unmittelbahn nach der Geburt bonden, das ist noch jetzt in Planung bei uns, dass wir das jetzt auch noch etablieren.

00:14:33: Ja, und sonst, wenn's der Mama dann schon gut geht, wenn man natürlich, das ist meistens dann am zweiten Tag, bekommt die Mama das Baby dann auch schon raus an die Brust oder auch oft noch am gleichen Tag.

00:14:45: Es kommt immer auf den allgemeinen Zustand von der Mutter natürlich auch drauf an.

00:14:50: Sektiös ist der Kaiserschnitt?

00:14:51: Der Kaiserschnitt, genau.

00:14:54: Und es wird ermöglicht, das ist großartig.

00:14:57: Ihr kümmert euch eigentlich um das ganze Systemfamilie.

00:15:00: Ihr kümmert euch nicht nur um

00:15:02: die... Nicht nur um das Baby, sondern auch die ganze Familie eigentlich betreut.

00:15:08: Das heißt also, es ist doch so, dass man auf der Neonatologie als Vater einen Zutritt hat,

00:15:14: womöglich

00:15:14: auch enge Angehörige werden.

00:15:17: Wir haben für Eltern haben wir eine Zutrittskarte, so wie es wir vom Personal haben, dass sie jederzeit kommen können.

00:15:27: Und sonst ist in der Anfangsphase nur so, dass wir die Großeltern von den Babes und die Geschwisterkindern von den Babes dürfen zu uns auf der Station.

00:15:37: Also vorausgesetzt die Babes, also die Kinder, die Geschwisterkinder sind gesund.

00:15:41: Also wenn die Husten schnupfen, Heißerkeit haben, ja dann bitte nicht zu uns auf der Station, aber sonst schon jederzeit.

00:15:49: Und Barbara, wie schaut jetzt so ein typischer Tag von einer Pflegeperson, die in Bereichen Neonatologie beschäftigt ist aus?

00:15:55: Weil wir haben ja schon immer wieder einmal Pflegepersonen da gehabt, die dann, wie soll man sagen, so einen typischen Rhythmus beschreiben gibt.

00:16:04: So was auf der Neonatologie?

00:16:05: oder ist es da ein bisschen freier?

00:16:07: Und für wie viele Kinder seid ihr zuständig?

00:16:09: und solche Sachen?

00:16:10: Wir haben meistens so ein bis zwei Kinder pro Tag zu betreuen, also Kinder und Eltern.

00:16:21: Ein typischer Tag ist, erstens, machen wir es so, dass wir sehr zeitig die Eltern in die Pflege mit einbeziehen.

00:16:28: Also sobald es der Mama und auch wenn sie der Papa das schon traut, wird er schon einbezogen bei der Versorgung von dem Baby.

00:16:33: Das heißt, dass sie Windel wechseln, das Baby auch einmal halten, wenn er einen Zugang zum Beispiel gelegt wird, oder Markensonde gelegt wird, dass die Eltern das halten.

00:16:46: dass sie bei der Körperpflege dann auch mit einbezogen werden.

00:16:52: Genau.

00:16:52: Und je länger und je öfters, dass die Mamas und Papas da sind, desto sicherer sind sie im Umgang dann mit den kleinen Babys.

00:17:00: Und die Babys genießen sich heute dann immer schon sehr, dieses Kuscheln auch, weil wir das erst angesprochen haben.

00:17:06: Das ist schon, was den Babys sehr, sehr gut gefällt.

00:17:11: Jetzt hast du gesagt, ihr betreut die Babys auf der sechsenzwanzigsten Schwangerschaftswoche und der Oliver hat richtigerweise gesagt, eine normale Schwangerschaft hat vierzig Wochen.

00:17:23: Wie lange sind die Babys bei euch?

00:17:28: Wir werden natürlich immer von den Eltern bei der Aufnahme schon gefragt, wie lange die Babys da bleiben müssen und wir sagen immer bis zum rechneten Geburtstermin.

00:17:38: Okay,

00:17:38: also das ist immer das Mindest.

00:17:40: Das ist ein bisschen plus-minus.

00:17:42: Meistens ist das ein bisschen früher, aber bis sie plus-minus.

00:17:45: Das kommt immer auf das Krankheitsbild drauf an.

00:17:50: Das kann bis zu vierzehn Wochen sein,

00:17:52: wenn man manchmal schon sehr lange verwählt hat bei uns auf der Station.

00:17:56: Wow, also ihr habt da ziemlich eine Beziehungsarbeit da eigentlich, weil ich denke mal in vierzehn Wochen baut man ja eine Beziehung auf mit den Eltern, wer immer das auch ist und mit den Kindern, die wachsen dann wahrscheinlich ein bisschen ans Herz.

00:18:12: Ja,

00:18:12: und umständen ist das natürlich, weil man schaut natürlich dann auch, dass die... Hübsch immer die gleichen Pflegepersonen eingeteilt sind.

00:18:20: Also das ist ja nicht immer möglich, aber man schaut dann schon immer, dass immer wieder die gleichen kommen, dass da nicht jeden Dienst oder jeden Tag wer anderer eingeteilt ist bei dem Baby.

00:18:32: Du musst sagen, das ist primary nursing, oder?

00:18:34: Das

00:18:34: ist wahrscheinlich ein Form von primary nursing, gefällt mir.

00:18:37: Ja, das ist nicht gut.

00:18:39: Das Zerstin an Nils hat es angesprochen, die Väter, wenn sie sich trauen, gibt es da einen Unterschied zwischen Müttern und Vättern im Zugang zu?

00:18:49: Nein, würde ich jetzt nicht so sagen, sondern manchmal sind sie ein bisschen geschreckter.

00:18:56: Manchmal braucht es auch ein bisschen Zeit, dass die Eltern da herangeführt werden.

00:19:00: Ich würde jetzt nicht genau nur auf die Vita beziehen.

00:19:05: Es braucht dann schon Zeit auch, dass sie auch in einem Mutter das so ein kleines Bibetan sich droht, gewisse Dinge zu machen.

00:19:12: Wie gesagt, je öfters und je länger die Eltern da sind auf der Station, desto leichter geht es dann auch.

00:19:19: Sie werden es dann wirklich sicherer im Umgang.

00:19:24: errechnete Geburtstermin eingetreten ist, also ich sage jetzt einmal nicht, es verläuft alles gut, errechnete Geburtstermin drittein und dann wird entlassen.

00:19:32: Ist es dann so, dass die Mutter plus Kind plus Vater quasi auf sich allein gestellt ist?

00:19:39: oder gibt es

00:19:41: auch

00:19:41: da in der Form von Supporten im Nachgang?

00:19:46: Es gibt das natürlich auch, es gibt Das ist ja Kinderkrankenschwestern, wo es zu Hause auch die Bebes dann auch noch betreuen.

00:20:03: Die Eltern sind dann auch sehr angebunden bei uns mit der früchen Nachsorge.

00:20:09: Die werden je nachdem, wie die Kinder es auch zu Hause gedeihen, mehr oder weniger oft ins Krankenhaus oder in der Ambulanz.

00:20:21: dass sie die Termine wahrnehmen müssen.

00:20:24: Und sonst ist eigentlich schon das Ziel, dass man die Eltern so gut stärkt, dass sie das Zuhause gut schaffen.

00:20:32: Dass sie wirklich das, also das schaffen wir eigentlich mit dem Großteil sehr gut.

00:20:38: Das hast du gesagt, dass die Eltern da von Anfang an einbezogen werden in die Pflege.

00:20:44: Jetzt ist es so, jetzt sind die vielleicht vierzehn Wochen bei euch, immer bis zu diesem errechneten Geburtstermin, also mindestens bis zum errechneten Geburtstermin und dann gehen sie nach Hause, kriegt ihr... Mit wie es den Kindern, also kommt Jahre später, wer vorbei hat, z.B.

00:21:05: der Peter Edellenk und sagt, hey, danke, ich war auf Rüchern und

00:21:09: da bist du schon mal vorbei gekommen.

00:21:13: Also ja, ich war beim letzten, es gibt ja immer so einen solchen Tag und da war ich dort und hab das erzählt und die Echerstationsleitung.

00:21:23: Ganz großartig hat gesagt, du bist ein Kumpel dabei.

00:21:26: Wir haben die sich in unserem Buch.

00:21:28: Und ich habe gesagt, was hast du in unserem Buch?

00:21:30: Und vielleicht wüsst du uns jetzt, was habt ihr da für ein Buch?

00:21:33: Ja, wir haben nur so ein altes Standbuch, so wie man es früher eigentlich gehabt hat.

00:21:39: Und das ist nach wie vor nur, seit es da alle Patienten, die bei uns zur Aufnahme kommen, werden da noch... Jetzt mittlerweile mit Gewetteketten hat das notiert frere Satanschriftlich gemacht worden.

00:21:50: Da wird heute eingeschrieben, die Spangerschaftswoche, der Geburtsort wird noch eingeschrieben, das Geburtsgewicht und ja.

00:21:58: Also, das geht bis zum Jahr neunzehnfünfer, siebzehn, ganz schön, wenn ich da noch drin entstehe.

00:22:05: Also, kommen Leute?

00:22:07: Ja, die kommen immer sehr, sehr häufig zu uns.

00:22:09: Lassen Sie sich immer wieder anschauen, eben wenn Sie früher Nachsorgetermine haben oder so auch einmal, dass Sie mal auf Besuch kommen, die Kinder wieder mal so quasi herzeigen, beziehungsweise, wann die Kinder größer sind, das wollen die dann auch wissen, warum und wieso, oder wie das ausschaut, wo Sie da drinnen gelegen sind.

00:22:32: Die wollen das immer dann schon sehr genau wissen.

00:22:35: Das ist immer eigentlich sehr nett, weil man einfach sieht, wie die Familie gewachsen ist, wie die Kinder gewachsen sind.

00:22:45: Ja, das ist immer sehr, wie der Verlauf ist von den Kindern.

00:22:49: Und zum Frühchentag, ja, den haben wir alle zwei Jahre, laden wir ein, alle Babys unter zwei und dreißig Schwangerschaftswochen, einen Nachmittag bei uns im Haus mit Spielen und Klinikglans, glaube ich, waren da und Fotobox haben wir gehabt.

00:23:09: Und ja, das ist dann immer sehr nett, wenn man die Eltern trifft und die Kinder trifft und auch die Eltern untereinander.

00:23:16: Die sprechen ja dann auch untereinander, die kennen sich dann teilweise vom Krankenhaus aufenthalten und die freuen sich dann auch immer recht.

00:23:24: Und es gibt da eigene Farbe, glaube ich, oder?

00:23:26: Der hat der Weltfrüchentag.

00:23:28: Genau, der Weltfrüchentag ist am siebzehnten November, wird weltweit gefeiert.

00:23:35: Das erkennt man dann, dass das Krankenhaus z.B.

00:23:38: lila beleuchtet ist.

00:23:40: Wir einen Informationsstand haben und darauf hinweisen, auf diesen Weltfrühchentag kommen auch immer wieder viele auf die Station, aufgrund dessen.

00:23:51: Und das ist immer dann sehr nett, ja.

00:23:53: Das

00:23:54: ist der Peter als Früchen recht gut verdient, hätte ich gesagt.

00:23:57: Man merkt

00:23:58: es kaum.

00:23:59: Man merkt es kaum, dass er ein Früchen war.

00:24:02: Ist das grundsätzlich so?

00:24:04: Merkt man das nie?

00:24:05: Oder gibt es irgendwas, was sozusagen in der Entwicklung von frühgeborenen Kindern in irgendeiner Art und Weise besonders verläuft im Nachgang?

00:24:15: Oder kann man das so generell gar nicht sagen?

00:24:19: Es ist sicher ein sehr großer Unterschied zu heute schon.

00:24:23: Die Medizin ist einfach schon viel weiter fortgeschritten.

00:24:26: Es beginnt schon von der ersten Versorgung, dass das schon ganz anders abläuft, wie früher.

00:24:31: Die Babys sind früher zum Beispiel viel länger beatmet worden oder jedes Baby ist beatmet worden.

00:24:36: Da hat sich schon wahnsinnig viel getan.

00:24:39: Wir sind noch schon sehr ... nicht invasiv oder nur minimal invasiv unterwegs bei den, bei den Bebes, weil man einfach den einem Bebes sehr viel mehr zutraut als wie früher.

00:24:48: Und das machen das dann eigentlich recht gut und auch ernährungstechnisch.

00:24:54: Wie an die Bebes ist das auch anders, als wie früher.

00:25:00: Wir haben zum Beispiel jetzt, bei uns bekommt jedes Bebe entweder gleich am Anfang Kolostrum von der Mama.

00:25:11: Das ist die erste Milch von der Mama.

00:25:13: Das ist die ersten vier Tage, nennt man Kolostrum.

00:25:18: Wenn das nicht gleich funktionieren sollte bei der Mama, haben wir immer eine Frauenmilch.

00:25:22: Wir schauen, dass wir die Mamas, welche eine Frühgeburt haben, motivieren, dass sie wirklich fleißig häufig Milch abpumpen.

00:25:33: Das hat dann den Vorteil, dass die meisten Frühchenmama in eine Überproduktion ... einen Milch über Produktion.

00:25:40: Und wenn wir das sehen, dass die Mama so viel Milch hat, dann fragen wir sie, ob sie bereit ist, Milch zu spenden für andere frühgeborene Babes.

00:25:49: Und das wird dann tiefgekühlt, natürlich untersucht, tiefgekühlt.

00:25:54: Die Mutter hat noch vorher noch eine Blutabnahme, dass das wirklich alles ausgeschlossen ist.

00:25:58: Und, ähm, genau, und somit bekommen dann die nächsten frühgeborenen Babes dann wieder ... eine Frauenmilch, falls noch keine Muttermilch ausreichend vorhanden ist.

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00:26:39: Wir haben einmal ein Podcast gemacht, Oliver.

00:26:41: Du kannst dich sicher erinnern.

00:26:42: Ich frag dir nicht, ob du dich erinnern kannst.

00:26:44: Du kannst dich erinnern zum Thema Still- und Laktationsberatung.

00:26:48: Und da haben wir auch über diese Human-Milchbank zum Beispiel gesprochen, die wir im Haus haben.

00:26:52: Also das

00:26:53: ist wirklich super, dass wir die haben und dass da auch was da ist.

00:26:57: Also dass wir kein Problem haben, zum Milch zu kommen.

00:27:03: Und für diese Baby ist das natürlich super.

00:27:05: Und weil du auch die Klinikler an angesprochen hast, die haben wir in der Folge siebenundzwanzig Therapie für die Lachmuskeln auch zu Gast gehört.

00:27:13: Jetzt reden wir da über diese schönen Dinge.

00:27:15: Wir reden über die Kinder, die heimgängern, über die Kinder, die dann wieder vorbeischauen, über die Kinder, die alle zwei Jahre beim am siebzehnten November zum weltfrüchenden Tag zu Gast im Haus sind.

00:27:29: Ich denke aber, die Nährintensiv hat nicht nur schöne Dinge zu berichten, sondern ihr habt wahrscheinlich auch belastende Situationen, wo vielleicht die...

00:27:40: Wo der Ausgang nicht so glücklich ist.

00:27:42: Nicht so

00:27:43: glücklich ist.

00:27:43: Ja, das kommt auch unter Umständen vor.

00:27:46: Es ist nicht sehr häufig.

00:27:48: Also das ist Gott sei Dank.

00:27:51: Es ist natürlich eine belastende Situation immer.

00:27:54: Das sind immer ein bisschen betrübte Stimmung auf der Station.

00:27:57: Ja.

00:27:57: Das kann schon bei Unterbeständen nicht so gut ausgehen.

00:28:00: Das stimmt.

00:28:02: Okay, aber Barbara, mich verwundert es jetzt.

00:28:04: Ich denke mal Intensivsetting ist ein, wo wir oft, also ich komme aus dem erwachsenen Bereich Intensivsetting, wo aus einer internen Intensiv, wo wir sehr viele Menschen verloren haben.

00:28:15: Aber... Aber wenn ich die richtig verstehe, ist das auf der Neointensivnetze.

00:28:20: Das heißt, ihr habt es viel öfter positive ... Ja,

00:28:24: also ich sag,

00:28:25: der neunzig

00:28:27: oder fünfneunzig Prozent ist einfach nur positiv, dass die Kinder auch gesund nach Hause gehen.

00:28:34: Das hört sich gut an.

00:28:35: Ja.

00:28:37: Ich find ganz spannend, weil was die Abara auch oft zeigt, ist, wie breit der Beruf der Diplomentengesundheits- und Krankenpflegerin ist.

00:28:45: Nämlich von ... Wir haben es zuerst angesprochen, nicht sixhundert, siehhundert Gramm, bis wahrscheinlich fünfhundert Kilo, die sozusagen in unserem Patienten gut als diplomatliche Gesundheits- und Krankenpfleger jetzt vorkommen können.

00:29:00: Mir würde jetzt interessieren aus deiner Sicht nicht, weil du bist ein langjähriger Profi, was diesen Bereich anbelangt.

00:29:08: Was muss denn die Neo-intensivpflegerin an... Skills mitbringen, was muss die Kenner oder wie schaut die ideal typisch oder der ideal typisch aus?

00:29:22: Weil ich glaube, Männer gibt es ja nicht so viele.

00:29:24: In der Zeit haben wir

00:29:26: zwei Pfleger an der Station, wo es ja schon auch in anderen Häusern wird.

00:29:32: Das ist die Sache schon ein bisschen mehr.

00:29:37: Was muss man mitbringen?

00:29:41: Also die Freude auf alle Fälle für die Babys, das Interesse an den Babys, die Empathie auch dann für die Eltern.

00:29:55: Wahrscheinlich auch ein gewisses pädagogisches Tarnin, dass man sozusagen Mitdellen kann, wie pflege den ein Kind.

00:30:04: Genau.

00:30:05: Genau,

00:30:07: wie halte ich das Baby richtig?

00:30:11: Wobei wir schon ein sehr großes Multiprofessionelles Team sind, also wir haben schon eine Physiotherapeutin bei uns auf der Station, Logo-Bedende, wo sie immer wieder zu den Babys kommen, wenn man denen zum Trinken beginnt.

00:30:25: Es ist jetzt nicht so, dass das nur die Krankenpflege macht, sondern das ... Da machen schon sehr viele, also die Eltern und das Babywirt schon von sehr vielen Leuten auch betreut oder gut.

00:30:38: Was wir wiederum haben, oder diese Multiprofessionalität, die zu einer guten Patientinnenversorgung führt, so wie in ganz, ganz vielen Bereichen eigentlich, was mir jetzt schon auffällt und wir machen jetzt doch schon ein Randl-Podcast.

00:30:53: immer mit Teams zu tun.

00:30:55: Also Einzelkämpfer haben wir so gut wie keine mehr.

00:30:59: Das ist super schön.

00:31:00: Und der Patient steht eigentlich immer im Mittelpunkt und schaut, welcher Profi braucht es eigentlich für diese gute Betreuung.

00:31:07: Und wie du schon glaube ich, wenn ich dir richtig zuhör, es braucht alle.

00:31:14: Das Baby gut zu versorgen, muss die Eltern gut zu versorgen.

00:31:19: Wenn wir zum Beispiel merken, dass eine Mama oder den Eltern nicht gut gehen mit dieser Situation gerade, dann normal, natürlich die Möglichkeit der psychologische Betreuung.

00:31:30: Wir haben Musiktherapie bei uns auf der Station, was immer sehr nett ist, dass das einfach entspannend ist für Eltern und Kinder oder nur für die Kinder, wenn die Eltern gerade nicht anwesend sind.

00:31:45: Ja, wir schauen auch, dass denen Mamas gut geht, auch beim Abbumpen, dass die da wirklich oder bei der Milchgewinnung oder beim Hilfestellung immer beim Anlegen dann halt haben, wenn die Babys zum Trinken beginnen.

00:31:57: Ja, also ist es wirklich.

00:32:00: Und braucht ihr auf der Neonatologie ein bisschen mehr Feingefühl als... In anderen Bereichen der Krankenpflege, weil ich, der Bett hat es sehr oft angesprochen, dass ich kann ja nur sehr, sehr grobschlechtig irgendwelche Dinge erledigen.

00:32:15: Also für mich wäre das,

00:32:16: ne, du hast keine Woche dienen, sondern du

00:32:18: kommst da her.

00:32:19: Ja, genau, ich habe keine Woche dienen.

00:32:22: Ist das auch Fähigkeit?

00:32:23: Und begünstigt das vielleicht auch Frauen in dem Bereich?

00:32:27: Oder merkt man da gar keinen Unterschied?

00:32:29: Ich würde es jetzt dann nicht, aber es ist natürlich schon, dass man... Also jetzt auf die Fähigkeiten, man muss... Es ist eine besondere Situation auch für die Eltern, wenn so ein kleines Baby oder überhaupt ein Baby halt bei uns auf der Neonatologie landet.

00:32:46: Das sind schon Ausnahmesituationen für die Eltern.

00:32:49: Also da muss man schon vielleicht ein bisschen anders vorgehen, also von der Gesprächsführung her und wie vielleicht.

00:33:02: weil ich nicht auf andere Stationen gearbeitet habe.

00:33:06: Ich bin auf die Neonatologie begonnen.

00:33:09: Aber ich denke schon, dass man da vielleicht ein bisschen fanfülliger ist.

00:33:14: Und war es für dich immer sozusagen das berufliche Ziel bei Beginn der Krankenpflegerausbildung, die Neonatologie?

00:33:22: Oder hat es sich dann irgendwie durch so ein Ereignis ergeben?

00:33:26: Nein, ich bin eigentlich aus Praktikantin dort gelandet.

00:33:31: Und zwar als letzte Praktikum und ich bin dann irgendwie hängen geblieben und mich dann sehr interessiert dafür.

00:33:37: Ich war jetzt nicht ganz zuvor der Range.

00:33:44: Aber es hat dann sehr gut gepasst.

00:33:46: Du, wie lange bist du schon dabei?

00:33:48: Seit dreiunddreißig Jahren.

00:33:50: Ja,

00:33:51: schon lange.

00:33:51: Es ist doch

00:33:52: kranschartig, oder?

00:33:53: Seit drei, drei Jahre dabei und nehme ich mit diesen Leuchten in den Augen dabei.

00:33:56: Also ich denke mal, du hast wirklich einen Teufeld gefunden, oder?

00:33:59: Das ist super.

00:34:00: Ja, alle Fälle.

00:34:02: Und ich nehme auch an, du kommst dir gut um die Auszubildenden.

00:34:05: Weil so wie du schon gesagt hast, ich war im letzten Praktikum dort und dort hat es mir gefallen und ich habe mich dann dort beworben.

00:34:12: Also das wissen wir ja, wenn wir mit unseren Auszubildenden ... so umgehen und sie so begleiten, dass sie unsere neuen Kollegen wären, dann hat man schon gewonnen, denke ich

00:34:24: mal.

00:34:24: Ja, von Levelle, ja.

00:34:26: Also es ist glaube ich Wunschpraktikum, ja.

00:34:30: Ihr seid unglaublich

00:34:30: gut gefragt.

00:34:32: Es

00:34:34: gibt viele Anfragen immer, gell?

00:34:36: Ja, genau, genau.

00:34:37: Ja, weil es glaube ich schon spannend ist, auch wenn man die Ausbildung macht, wenn man gar keine Vorstellung hat von dem, was da so ... wie das alles so funktioniert mit dem Baby.

00:34:52: Aber du hast das angesprochen Oliver, wir haben schon einen großartigen Job oder von der Geburt bis zum Tod kennen wir in jedem Setting arbeiten.

00:35:01: Und ich fürchte, das bringt uns auch fast wieder Zum Schluss des heutigen Podcasts.

00:35:08: und Barbara, wir haben es eingehend gesagt, das ist nie alles gesagt.

00:35:12: Das Format haben wir nicht, aber Oliver macht immer ganz recht gern und ich würde das wieder gern dir überlassen.

00:35:18: Genau, ich versuche immer, unsere Gäste ein bisschen unter Druck zu setzen, indem ich ein Appell abverlange.

00:35:24: Ich denke mal bei einer Dreiehrdreske hier lang mit.

00:35:32: So zu sagen, kniffligen Situationen, befassten Personen wird man wahrscheinlich das unter Druck setzen, gar nicht wirklich gelingen.

00:35:38: Aber nichtsdestotrotz, ein Appell für die Zuhörerinnen gibt's da was, wo du sagst, das würde ich gern als Pflegerin auf einer Neonatologie jetzt so als Dekommessage weitergeben an die Zuhörerinnen, an die Zuhörer.

00:35:58: Was trifft so die Neonatologie ein bisschen?

00:36:04: Puh, das ist schwierig.

00:36:06: Also ein Appell, dass die Kinder nicht zerbrechlich sind, dass die Kinder sehr, sehr starke, kleine Helden eigentlich sind, was wirklich sehr, sehr, sehr tüchtig sind.

00:36:23: Aber manchmal hat der Staat nicht so gut verlaufen wie man sich das wünscht.

00:36:30: Aber trotzdem sind sie sehr taftig in den Kindern, muss man sagen.

00:36:34: Das ist ein besonders schöner Appell.

00:36:37: Ich glaube, dass man aus dem Appell aussehren kann, dass man im Universitätsklinikum St.

00:36:43: Pölten und in der LGA einen guten Händen ist, auch wenn Geburt früher stattfindet oder problematischer ist, als das vielleicht ideal typisch wäre.

00:36:53: Also da bin ich recht froh.

00:36:56: Vielen Dank, liebe Barbara, fürs Kommen.

00:36:58: Es war wirklich ein interessantes Gespräch.

00:37:00: Ich muss regelrecht wieder mal vorbei schauen und

00:37:04: die

00:37:05: Schrafe anschauen und den Bander und die kleinen

00:37:09: Neonaten.

00:37:11: Ja, nimm ich mit, dann schauen wir in das Buch von uns in den Fünfer-Siebten.

00:37:14: Genau,

00:37:14: schauen, was du für ein Geburtstag

00:37:16: hast.

00:37:18: Barbara, danke, dass du da warst.

00:37:19: Gerne

00:37:19: was.

00:37:20: Gerne gesehen.

00:37:21: Danke schön.

00:37:22: Danke.